Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reproduktiver Selbstbestimmung
in Österreich
Mi., 17.1.2024 von 9.00 – 17.15 im Rathaus (Wappensaal)
Detailliertes Programm siehe https://oeggg.at/
Veranstalter*innen:
Österreichische Gesellschaft für Psychosomatik in Gynäkologie und Geburtshilfe (ÖGPGG)
Wiener Büro für Frauengesundheit und Gesundheitsziele der Stadt Wien
Österreichische Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF)
Zielpublikum:
Fachpersonen aus Medizin, Psychologie, Beratung, u.ä.
Tagungsgebühr:
30€, inkl. Mittagessen
15€ in Ausbildung, inkl. Mittagessen
Anmeldung: office-psygyn@gmx.net
Sujet © ÖGPGG
Wie kann ein immer stärker bewaffnetes Europa noch behaupten, ein Friedensprojekt zu sein? Wie feministisch kann Politik sein, wenn sie Panzer produziert und liefert? Und (wie) können wir der breiten gesellschaftlichen Normalisierung des Krieges widersprechen?
Claudia Brunner ist feministische Sozialwissenschaftlerin und Universitätsprofessorin im Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung am Institut für Erziehungswissenschaften und Bildungsforschung an der Universität Klagenfurt.
Ein Vortrag im Rahmen des Schwerpunkts Frauen der VHS Urania.
Anmeldung erforderlich, per E‑Mail an urania@vhs.at oder per Tel.: +43 1 891 74 101 000
Eintritt: 7 Euro
max. Teilnehmer*innenzahl: 35
Für organisatorische Rückfragen bitte die VHS kontaktieren.
Wie schon in den vergangenen Jahren listet die Website 8maerz.at auch 2024 wieder diverse Veranstaltungstipps im Vorfeld und rund um den 8. März in Wien (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
Die ersten Termine 2024 sind nun online und die Liste wird laufend ergänzt.
Schickt uns gerne wieder eure Veranstaltungshinweise entweder via Google Forms unter diesem Link
oder per E‑Mail an termine@8maerz.at – inkl. Titel, Datum, Uhrzeit, Ort mit Adresse, Art der Veranstaltung (Vortrag, Workshop, Kundgebung, etc.), Veranstalter*in, Beschreibung/Programm und weiterführendem Link. Bitte alle Informationen als Text in einer Mail oder als Word-Dokument (bitte nicht nur als Bilddatei oder PDF). Sujets und Bilder (inkl. Foto-Credit-Angabe) zusätzlich zur Veranstaltungsbeschreibung sind willkommen.
Vielen Dank!
Zum Kalender: https://8maerz.at/veranstaltungen/
Folgt 8maerz.at auf Social Media:
Facebook: www.facebook.com/8maerz.at
Instagram: www.instagram.com/8maerz.at
BlueSky: https://bsky.app/profile/8maerz.at
Twitter: twitter.com/8maerz/
Videoscreening mit Einführung zu den archivarischen Herausforderungen im Umgang mit audiovisueller lesbisch-feministischer Geschichte und Selbstdokumentation mit Katharina Müller.
In manchen Momenten war eine Kamera dabei: Ausgehend von der Videodokumentation zum Feministischen Lauffeuer (1992), veranstaltet anlässlich des 20-jährigen Bestehens der autonomen Frauenbewegung in Österreich, widmen wir uns audiovisuellen Spuren der FrauenLesbenbewegung. Ein brisanter Bestandteil der Sammlung von STICHWORT ist nämlich die filmische Selbstdokumentation.
Ephemere Filme und Videos (oder: „Amateurfilme/-videos“) wie jenes, das eine Aktion zwischen Stephansplatz und Oper einfängt, sind von großer Unmittelbarkeit. Ohne „erklärende“ Personen, die eine Verbindung zu der Geschichte herstellen, auf die sich diese Filme beziehen, bleiben sie jedoch vielfach „stumm“. In jedem Fall erreichen uns die Bilder auf Ebene der Affekte und Gefühle. Für Bewegungsgeschichte(n) sind sie daher von besonderer Bedeutung: Sie vermögen, wie Filmwissenschafterin Heide Schlüpmann schreibt, „Körperausdruck zu vermitteln“, geben Hinweise auf gesellschaftliche Revolutionspotentiale, für die es (noch) keine Worte gibt.
Dabei sind audiovisuelle Archive aus aktivistischen bzw. autonomen Zusammenhängen immer Versprechen und Dilemma zugleich: Sie entstehen aus einem Konflikt zwischen einer oppositionellen Gruppierung und einem „solideren“ Staatsapparat. Sie sind dadurch prekär – sowohl materiell als auch institutionell. Die begrenzte Lebensdauer von Film und VHS gibt Anlass, über die Bedeutung dieser fragilen Dokumente nachzudenken. Zeit und chemische Prozesse hinterlassen Spuren in den Bildern, die offensichtlich vergänglich sind: Höchste Zeit also, darüber ins Sprechen zu kommen. Für alle jene, die dabei waren, so sehr wie für jene, die es nicht waren: Was ist hier zu sehen und was nicht? Wer erinnert sich woran? Was sehen wir? Was macht das mit uns? Und vor allem: Was hat das mit uns heute zu tun? Und nicht zuletzt: Was soll mit dem Material geschehen?
Katharina Müller, geb. 1987, leitet die Abteilung für Forschung, Vermittlung und Publikationen im Österreichischen Filmmuseum. Sie forscht im Rahmen einer FWF-Elise-Richter-Stelle am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) zur visuellen Geschichte von LGBTIQ* in und mit Verbindungslinien nach Österreich zwischen 1900 und 2000.
Unkostenbeitrag: € 3,50
Für Frauen* / FLINTA
Gefördert von der ÖH
GENDER TALK on March 13th 2023 at 6 p.m.:
Lecture and conversation around the book Decolonial feminism in Abya Yala: Caribbean, Meso, and South American contributions and challenges
(co-edited by Yuderkys Espinosa Miñoso, María Lugones and Nelson Maldonado-Torres)
Lecture by Yuderkys Espinosa Miñoso (in Spanish; English translation by Daniela Paredes Grijalva), followed by a short lecture by Lia Kastiyo-Spinósa.
March 13th, at 6 p.m., Room M13a, Akademie der bildenden Künste Wien, Schillerplatz 3, 1010 Wien
Organisiert und finanziert durch das Referat Genderforschung der Universität Wien (Sushila Mesquita) und den Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen, das Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften und das Institut für bildende Kunst der Akademie der bildeten Künste Wien (Petja Dimitrova, Moira Hille, Ruth Sonderegger).
Es ist wieder soweit!
Über 30 Veranstaltungen allein am 8. März warten auf euch – entweder vor Ort oder online – von Aktionen und Demos über Podiumskussionen bis Lesungen und Workshops ist auch dieses Jahr alles dabei!
Terminübersicht gibt’s auf https://8maerz.at/veranstaltungen/
Wir wünschen einen tollen, solidarischen Frauen*tag / feministischen Kampftag!
FRAU, LEBEN, FREIHEIT
Das Iranische Kulturhaus lädt zum Internationalen Frauentag
In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto „Zihen Ziyan Azadi“, auf Deutsch „Frau, Leben, Freiheit“ und auf Farsi „Zan Zendegi Azadi“! – in Solidarität mit den iranischen Frauen und ganz besonders mit der neuen Generation. Die meisten Künstler_innen des Abends gehören dieser Generation an. Sie kommen aus unterschiedlichen Kulturbereichen wie Musik, Theater, Performance oder Film.
Die Veranstaltung wird dreisprachig in Farsi, Deutsch und Englisch abgehalten.
Eintritt: Freie Spende
Details und gesamtes Programm siehe hier.
Aus der Reihe VHS-Veranstaltungen zum 8. März – Internationaler Frauentag:
Powerfrauen in und aus Simmering
In Kooperation mit dem Bezirksmuseum Simmering
Termin: Mi, 08.03.2023 | 18:30 – 20:00 Uhr
Kursort: VHS Simmering, Gottschalkgasse 10, 1110 Wien
Ein Streifzug in Wort und Bild durch die Biografien von Simmeringer Frauen wie Metallbildhauerin Angela Stadtherr, Opernstar Antonia Lautenschläger und KZ-Überlebende Rosa Jochmann.
Vortrag mit Petra Leban & Johannes Hradecky
Anmeldung: www.vhs.at/de/k/281632343
Aus der Reihe VHS-Veranstaltungen zum 8. März – Internationaler Frauentag:
Podiumsdiskussion: „Frau, Leben, Freiheit“ Iranische Frauen im Aufbruch
Termin: Mi, 08.03.2023 | 18:30 – 20:30 Uhr
Kursort: VHS Wiener Urania, Uraniastraße 1, 1010 Wien
Keynote: Dr. Homayoun Alizadeh, Gründer des Personenkomitees zur Unterstützung der Frauen und Jugendbewegung im Iran – die Mahsa Jina Amini Initiative
Moderation: Siobhan Geets, Journalistin im Ressort Außenpolitik bei „Profil“
Am Podium:
Mag.a jur. Shoura Zehetner Hashemi, Juristin im diplomatischen Dienst
Prof.in Mag.a art. Mitra Shahmoradi-Strohmaier, iranisch-österreichische Malerin und Poetin
Shiva Badihi, ehrenamtliches Mitglied des Frauenrechtsnetzwerks von Amnesty International
Anmeldung: www.vhs.at/de/k/287641231
Lecture: Feminist Political Philosophy: How to Run the Debates within Public Reason
March 8, 2023, 1:00 pm – 2:00 pm, CEU, Quellenstraße 51 (room: D‑001), 1100 Wien
Organised by the Political, Legal, and Moral Philosophy research group (POLEMO) and the South/South Movement, in cooperation with CEU Community Engagement Office and the Department of Gender Studies at Central European University
The keynote lecture is part of a one-day workshop on Cosmopolitan Gender Justice on this year’s International Women’s Day and of a series of events in the Women’s History Month 2023.
Language: English