„Sie meinen es politisch!“ 100 Jahre Frauenwahlrecht

„Sie meinen es politisch!“ 100 Jahre Frauenwahlrecht: Ein Fest für die Wahlzelle!

Mi, 31. Okto­ber 2018, 18:00 Uhr im Klei­nen Fest­saal der Uni­ver­si­tät Wien.

Prä­sen­ta­ti­on der „wan­dern­den Wahlzelle“
Mit Bei­trä­gen u.a. von Gabri­el­la Hauch, Eli­sa­beth Holz­leit­h­ner und Julya Rabinowich
Musik von Fati­ma Spar & The Free­dom Fries

Die Ein­füh­rung des akti­ven und pas­si­ven Frau­en­wahl­rechts in Öster­reich im Herbst 1918 bil­de­te einen Mei­len­stein in der Aus­ein­an­der­set­zung um die Gleich­be­rech­ti­gung von Frau­en und  Män­nern. Die­se Ver­an­stal­tung fei­ert, dass Frau­en vor 100 Jah­ren das Recht der poli­ti­schen Mit­be­stim­mung erreicht haben, und erin­nert dar­an, dass von einer umfas­sen­den Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit bis heu­te nicht die Rede sein kann.

Down­load Flyer

Abschlussperformance Frauenwahlrecht/Ab-Schaffungs/Zentrale mit Konzert Lupin

Bei einer rich­ti­gen Wahl darf eine Wahl­par­ty nicht feh­len: mit Abschluss­per­for­mance und Kund­ge­bung des Wahlergebnisses!
Im Anschluss spielt LUPIN – die Sie­ge­rin­nen­band des Pro­test­songcon­tests 2018.

19:00 Abschluss­per­for­mance und Kund­ge­bung des Wahlergebnisses

20:00 Kon­zert LUPIN

Lupin ist ein Sin­ger­song­wri­te­rin­nen-Duo bestehend aus Han­nah Gua­na­ba­na und Tan­ja Mie­zi aus Wien. Bei­de spie­len Gitar­re und sin­gen und manch­mal spie­len sie auch Melo­di­ka, Mund­har­mo­ni­ka und Ras­se­lei. Lupin kenn­zeich­net sich über deutsch­spra­chi­ge, kri­ti­sche Songs die hin und wie­der auch zum schmun­zeln brin­gen sol­len. The­men wie Depres­sio­nen, inne­re Unru­he oder ande­re Din­ge über die zu wenig gespro­chen wird behan­deln sie mit ein biss­chen Humor aber auch mit gan­zer dazu­ge­hö­ri­ger Schwe­re. Den dies­jäh­ri­gen Pro­test­songcon­test gewan­nen sie mit dem Lied „1 Lied gegen Sexis­mus“ in wel­chem sie Sexis­mus im All­tag anhand von drei Bei­spie­len thematisieren.

Die Brutpfleger*innen – 100 Jahre Frauenwahlrecht

Das Künst­le­rin­nen­duo Die Brut­pfle­ge­rin­nen eröff­net von 22. – 29. Sep­tem­ber eine Frau­en­wahl­recht­ab­schaf­fungs­zen­tra­le in einem Con­tai­ner am Karls­platz. Passant⋆innen wer­den in die­ser aktio­nis­tisch- per­for­ma­ti­ven Zone auf­ge­for­dert, über die Abschaf­fung oder Bei­be­hal­tung des Frau­en­wahl­rechts abzu­stim­men (Frau­en­wahl­rech­t/Ab-Schaf­fungs­/­Zen­tra­le). Die Ergeb­nis­se und Erfah­run­gen die­ser Akti­on wer­den zum 100-jäh­ri­gen Jubi­lä­um des Frau­en­wahl­rechts im Kos­mos Thea­ter prä­sen­tiert und mit Expert⋆innen diskutiert.

Von und mit: Susan­ne Drax­ler, Sarah Hau­ber, Gud­run Lenk Wane, Frie­da Paris, Eva Puch­ner & Susan­ne Preissl

Frauenwahlrecht/Ab-Schaffungs/Zentrale

Frauenwahlrecht/Ab-Schaffungs/Zentrale

Eine long dura­ti­on Per­for­mance der Brutpfleger*innen im öffent­li­chen Raum

Face­book-Event

Tages­pro­gramm täg­lich 10.00 – 18.00 Uhr
Abend­pro­gramm täg­lich 18.00 Uhr
Sa 22. – Sa 29.9.2018, 1040 Wien; U‑Bahn-Pas­sa­ge Karls­platz / Aus­gang Res­sel­park (vor Polizei)

TAGESPROGRAMM (10.00 – 18.00 Uhr)
Die Brutpfleger*innen (Susan­ne Preis­sl und Eva Puch­ner) eröff­nen anläss­lich des Jubi­lä­ums „100 Jah­re Frau­en­wahl­recht in Öster­reich“ für 8 Tage einen Con­tai­ner am Karls­platz. Eine FRAUENWAHLRECHT/AB-SCHAFFUNGS/ZENTRALE. Die­se wird als Platt­form für Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart von Fema­le Empower­ment bespielt. Dabei neh­men die Per­for­me­rin­nen unter­schied­li­che Posi­tio­nen von Frau­en, Wahl & Recht ein und machen ihr Begeh­ren phy­sisch spür­bar. In einer absur­den Auf­for­de­rung wer­den Passant*innen im par­ti­zi­pa­ti­ven Aus­tausch dazu ani­miert in einer Wahl­ka­bi­ne über die Abschaf­fung oder Bei­be­hal­tung des Frau­en­wahl­rechts abzu­stim­men. Sind 100 Jah­re genug – oder nicht? Müs­sen wir gegen­wär­tig fürch­ten, dass Rech­te wie­der genom­men wer­den? Geben sie Ihre Stim­me ab, begeh­ren Sie gemein­sam mit uns auf!
Instal­la­ti­on Sarah Hauber
Die Ver­schie­den­heit von Mann und Frau zu kennen…Interaktive, pro­zess­haf­te Instal­la­ti­on zu all­ge­gen­wär­ti­gen Geschlechterstereotypen

Dra­ma­tur­gie & Coa­ching Susan­ne Draxler
Büh­nen­bild Gud­run Lenk-Wane
Stück­ent­wick­lung Frie­da Paris
Mul­ti­me­dia Sarah Hauber
Assis­tenz Eli­sa­beth Humpelstetter

Klang­in­stal­la­ti­on Maria Gstättner
start­UP für Fagott und Elek­tro­nik über/mit dem Text “Weib­li­ches Begeh­ren” von Ant­je Schrupp

Open Lab Susan­ne Kompast
Wor­aus besteht ein Wahl­ku­vert? Do it yours­elf! (So, 23.9. und Mi, 26.9.)

Das Frauen*Volksbegehren ist mit einem öffent­li­chen Büro wäh­rend des gesam­ten Pro­jek­tes vor Ort.

ABENDPROGRAMM (täg­lich ab 18 Uhr)

SAMSTAG, 22.9.2018
Lesung/Performance
Petra Sta­du­an, Lesung “Der Report der Magd” von Mar­ga­ret Atwood
Maria Fli­ri, Kurz-Performance
Sophie Aujes­ky Lesung “You got­ta rub me the right way”

SONNTAG, 23.9.2018
Bürger*innenforum – Auf einen Kaf­fee mit… Dr.in Ewa Dzied­zic (Bun­des­rä­tin Die Grü­nen, Spre­che­rin der Grü­nen Frau­en Öster­reich), Mag.a Bet­ti­na Emmer­ling (stv. Klub­ob­frau NEOS Wien), Gabrie­le Hei­nisch-Hosek (Abge­ord­ne­te zum Natio­nal­rat der SPÖ, Bun­des­vor­sit­zen­de der SPÖ Frau­en), Mag.a Car­men Jeit­ler-Cin­cel­li (Abge­ord­ne­te zum Natio­nal­rat der ÖVP), Maria Stern (Frau­en­spre­che­rin der Lis­te Pilz, Desi­gnier­te Parteiobfrau),
Mode­riert von Mag.a Lena Jäger (Frauen*Volksbegehren)

MONTAG, 24.9.2018
Auf einen Kaf­fee mit… Mag Dr.Tamara Ehs (Insti­tut für Poli­tik­wis­sen­schaft) & Mag. Asi­ye Sel (AK Wien Abtei­lung Frau­en und Familie)

DIENSTAG, 25.9.2018
Soro­ri­ty “How to soli­da­ri­ty”, Work­shop & Gespräch

MITTWOCH, 26.9.2018
Katha­ri­na Reich „Sinn­lich­keit und Frau­en­wahl­recht“, Lec­tu­re Performance
#Resis­ters „prac­ti­sing resis­tance in ever­day life“, Open Class

DONNERSTAG, 27.9.2018
OBRA – One Bil­li­on Rising Aus­tria, Work­shop & Tanz “Break the chain”

FREITAG, 28.9.2018
Frauen*Volksbegehren / Sig­rid Horn, Schreib- und Sprechworkshop

SAMSTAG, 29.9.2018
Abschluss­per­for­mance der Brutpfleger*innen & Kund­ge­bung des Wahl­er­geb­nis­ses & Wahl­par­ty & Überraschungsband

Stand-In for OBRA

STAND-IN for OBRA

Eine künst­le­ri­sche Inter­ven­ti­on im öffent­li­chen Raum in Soli­da­ri­tät mit den gestri­che­nen oder gekürz­ten femi­nis­ti­schen Initiativen

Sams­tag, 18.8.2018, 18:00, Ball­haus­platz, 1010 Wien

Obwohl der Ver­ein OBRA Gewalt­prä­ven­ti­ons­ar­beit, Sen­si­bi­li­sie­rungs­ar­beit und Bewusst­seins­bil­dung über zahl­rei­che Work­shops, Prä­sen­ta­tio­nen, Vor­trä­ge, Auf­trit­te, usw. leis­tet, nie­der­schwel­lig an die Bevöl­ke­rung her­an­tritt, auf eine fried­vol­le Art die Brü­cke zwi­schen Kunst, Akti­vis­mus und Poli­tik schafft, wur­de heu­er die För­de­rung vom Frau­en­mi­nis­te­ri­um kom­plett gestri­chen. Auch der Antrag auf Unter­stüt­zung von OBRA beim BKA für Kunst und Kul­tur wur­de abge­lehnt, mit der Begrün­dung, die Initia­ti­ve sei zu wenig künst­le­risch – obwohl zahl­rei­che Künst­le­rin­nen sich an den Pro­jek­ten betei­li­gen. Die­se Art von Kunst ist aber weni­ger Deko­ra­ti­on als Inter­ven­ti­on, und mög­li­cher­wei­se des­we­gen unerwünscht.

Was bedeu­tet das für uns?
OBRA ver­steht sich als akti­vis­ti­sche, künst­le­risch inspi­rier­te Bewe­gung, die Bewusst­sein schafft und sich gegen Gewalt in jeder Form stark macht. Hand­lungs­be­darf besteht jetzt mehr denn je! Wir sind sicht­bar und wir blei­ben sicht­bar – wir geben nicht auf!

Kommt zahl­reich und zei­gen wir uns solidarisch!
Infos auch auf https://1billionrising.at/

Bewegte Frauengeschichten – Stimme der Frau

Ein Gesprächsabend mit Bärbel Danneberg

Seit Mit­te der 1970er Jah­re lei­te­te Bär­bel Dan­ne­berg zusam­men mit einem femi­nis­ti­schen Frau­en­kol­lek­tiv die Zeit­schrift „Stim­me der Frau“. In einem Gespräch mit Maria Lau­ti­scher und Susan­ne Kom­past wird sie das Wer­den und Wir­ken der Zeit­schrift vor­stel­len, die von 1945 bis 1993 vom Bund demo­kra­ti­scher Frau­en- BDF her­aus­ge­ge­ben wur­de. Frau­en­stim­men wie die von Hel­la Pro­stan­ecky, der ers­ten Frau in der Regie­rung der 2. Repu­blik, Mar­ga­re­te Schüt­te-Lihotz­ky, der ers­ten Archi­tek­tin Öster­reichs sowie der Wider­stands­kämp­fe­rin Irma Schwa­ger kamen in der Zeit­schrift zum Ausdruck.

Film: „Marianne – ein Recht für alle“

Film: „Marianne – ein Recht für alle“

Film Lebens­li­ni­en, Teil 2 von Käthe Kratz (1983) in Anwe­sen­heit der Filmemacherin

Mari­an­ne ist im Ers­ten Welt­krieg Schwei­ße­rin und kämpft 1918 als Arbei­ter­rä­tin für bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen und Frau­en­rech­te. Sie ver­liert ihren Arbeits­platz an ihren aus dem Krieg zurück­ge­kehr­ten Mann. Mit Infor­ma­ti­on zur Ent­ste­hung der Film­rei­he „Lebens­li­ni­en“ und Dis­kus­si­on zum Inhalt des Films.

FZ-Bar, 1090, Wäh­rin­ger­stra­ße 59, Ein­gang Precht­l­gas­se, bei roter Tür läuten
für FrauenLesben

Führung: Frauen an der Universität Wien

Öffentliche Sonderführungen zum Thema „Frauen an der Universität Wien“

Der Muse reicht’s! Erst 1897 öff­ne­te die ers­te Fakul­tät an der Uni­ver­si­tät Wien ihre Pfor­ten für die Frau­en. Über 100 Jah­re muss­ten sie war­ten, um ein eige­nes Denk­mal im Arka­den­hof zu bekommen.

Im Rah­men die­ser Son­der­füh­rung wird ein kri­ti­scher Blick auf den lan­gen Weg zum „Frau­en­stu­di­um“ gewor­fen, ohne den Gegen­wart­s­aspekt des The­mas aus dem Auge zu verlieren.

Anmel­dung sie­he hier.

Treff­punkt:
Beim Por­tier in der Aula / Haupt­ein­gang (Uni­ver­si­täts­ring 1)
(Dau­er: ca. 60 min.)

Sexarbeiter*innenrechte sind Frauen*rechte

Workshop: Sexarbeiter*innenrechte sind Frauen*rechte – in Theorie und Praxis

Mitt­woch, 5.3., 17–20 Uhr, Ket­ten­brü­cken­gas­se 154, 1050 Wien, Austria
Ein­la­dungs­po­li­tik: FLINT
Zugäng­lich­keit: Teilnehmerinnen*anzahl: min. 10, max. 20
Anmel­dung:  frauenreferat@oeh.univie.ac.at

Die­ser Work­shop soll einen Raum für Inter­es­sier­te bie­ten, sich mit dem The­ma Sex­ar­beit aus einer femi­nis­ti­schen Per­spek­ti­ve aus­ein­an­der zu set­zen. Anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Frauen*(Kampf)Tages wol­len wir uns der Fra­ge wid­men, was es bedeu­tet, sich für die Rech­te von (migran­ti­schen) Sexarbeiter*innen ein­zu­set­zen und was die­se Posi­tio­nie­rung aus unse­rer Sicht kon­kret beinhal­tet. Anschlie­ßend wol­len wir in einem prak­ti­schen Teil gemein­sam über­le­gen, wie wir die Kämp­fe von Sexarbeiter*innen unter­stüt­zen kön­nen und uns dann gleich aktiv an die Arbeit machen (Flash­mob, Krea­ti­ves für Ver­an­stal­tun­gen, Trans­pa­ren­te malen, etc.). Behan­delt wer­den soll unter anderem:

  • Sen­si­bi­li­sie­rung für das Thema
  • Rechtliche/Soziale Situa­ti­on von migran­ti­schen Sexarbeiter*innen in Österreich
  • Posi­tio­nie­rung, Arbeit und Ange­bo­te von LEFÖ/TAMPEP

Workshop zum 100. Jahrestag des Frauenwahlrechts

Biographisch-geschichtlicher Workshop zum 100. Jahrestag des Frauenwahlrechts

Die­se Ver­an­stal­tung muss­te lei­der auf­grund zu weni­ger Anmel­dun­gen abge­sagt werden.

Im Work­shop geht es, neben der Wis­sens­ver­mitt­lung, um eine per­sön­li­che Aus­ein­an­der­set­zung mit dem 100. Jah­res­tags des Frau­en­wahl­rechts und der Geschich­te der Eman­zi­pa­ti­on der Frau­en. Wir wer­den die Zusam­men­hän­ge zwi­schen der eige­nen Bio­gra­phie und der (Frauen-)Geschichte reflektieren.
Es wird mit Klein­grup­pen, Bild und Film sowie Para-Thea­tra­li­schen For­men gear­bei­tet. Das Kon­zept basiert auf bio­gra­phi­schen und Oral Histo­ry Metho­den und wird in diver­sen Vari­an­ten seit 2008 bei eFKa – Fund­ac­ja Kobie­ca, Kra­kau rea­li­siert. Frau­en aus unter­schied­li­chen Gene­ra­tio­nen und Natio­na­li­tä­ten sind herz­lich ein­ge­la­den. Bild-/Ma­te­ri­al kann ger­ne zum Work­shop mit­ge­bracht werden.

min. 8, max. 20 Teilnehmerinnen
Anmel­dun­gen unter office@frauenhetz.at

Refe­ren­tin und Work­shop­lei­te­rin: Dr.in Sła­wo­mi­ra Wal­c­zews­ka, Femi­nis­ti­sches Insti­tut für For­schung und Bil­dung – bei Frau­en­stif­tung eFKa, Krakau

Ort: Frau­en­bil­dungs­stät­te Frau­en­hetz, Unte­re Weiß­ger­ber­str. 41, 1030 Wien
Snacks und Geträn­ke wer­den gereicht
Ein­tritt frei, Spen­den willkommen
Ver­an­stal­tung für Frauen