One Billion Rising Vienna | Austria 2022
unter dem Ehrenschutz von Frau Mag.a Doris Schmidauer
Der Hauptaktionstag der globalen Bewegung One Billion Rising wird 2022 weltweit und auch bei uns in Wien diesmal zum 10. Mal stattfinden!
Daher soll das Event One Billion Rising Vienna 2022 | Austria 2022 etwas ganz Besonderes werden.
Aufgrund der prognostizierten Corona-Neuinfektionszahlen für Mitte Februar und in Anbetracht der Besonderheit und Wichtigkeit dieses Events haben wir beschlossen, die Hauptveranstaltung One Billion Rising Vienna | Austria 2022 auf den 5. Mai 2022 zu verschieben!
Am eigentlichen V‑Day, am 14. Februar 2022 treffen wir uns online und tanzen gemeinsam „Break the Chain“ im digitalen Raum.
Bitte meldet euch an unter: event@1billionrising.at – dann bekommt ihr die Zugangsdaten!
Das Programm für das Event im realen Raum ist schon fertig und wir freuen uns, dass wir diesmal sowohl Künstler*innen vom allerersten Mal wie die Tänzerin Karin Label aus Haiti, die Sängerinnen Margaret Carter und Aminata Seydi oder Künstler*innen wie Maren Rahmann, Kitana Project, Larissa Breitenegger, starsky, oder Gruppierungen wie EsRAP und DanceAbility, die uns durch die ganzen Jahre hindurch immer wieder mit ihren Beiträgen unterstützt haben, aber auch wunderbare Neuzugänge, wie die Trommler*innen Maracatu Nossa Luz oder Peta Klotzberg für dieses Jubiläumsevent gewinnen konnten.
WIr hoffen, dass wir diesen Termin nun halten können. Alle Änderungen und weitere Rahmenveranstaltungen geben wir noch zeitgerecht bekannt.
Interdisziplinäre Ringvorlesungstagung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien:
EMPOWERMENT
Wissen und Geschlecht in Musik • Theater • Film
Do, 28. & Fr, 29. April 2022
online & Großer Seminarraum (E0101)
Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien
Interdisziplinäre Ringvorlesungstagung mit Beiträgen von Evelyn Annuß · Sabeth Buchmann · Faika El-Nagashi · Dagmar Fink · Marko Kölbl · Pia Palme · Luki Schmitz · Ekaterina Shapiro-Obermair · Alla Shenderova · Bernadette Weigel · Katja Wiederspahn
Was ist ein Menschenleben wert? Die Geltung der Menschenrechte zeigt zunehmend Risse. Wie sieht Empowerment vor diesem Hintergrund aus? Was heißt es beispielsweise, wenn Menschen, denen das Recht Rechte zu haben, abgesprochen wird, dennoch ihre Handlungsfähigkeit demonstrieren? Inwiefern handelt es sich dabei um politische, um kollektive Akte? Welche Diskurse und Positionen der Gender Studies fokussieren, widersprechen, inspirieren die hier skizzierten Fragen? Und wie verhalten sich die Künste beziehungsweise Künstler_innen, dazu?
Eintritt frei – für Studierende anrechenbar, Interessierte willkommen.
Anmeldung: ikm@mdw.ac.at, +43 1 711 55–3401
Info: Andrea Ellmeier, ellmeier‑a@mdw.ac.at, +43 1 711 55–6070
Programm | mdw.ac.at/ikm/gender-ringvorlesung2022
Rechtsfolgen einer Scheidung: Unterhalt, Alimente und vermögensrechtliche Aufteilung
• Rechtliche Situation in einer Lebensgemeinschaft und bei Auflösung derselben
• Fragen zur Obsorge und zum Kontaktrecht
• Psychosoziale Aspekte von Trennung und Scheidung
• Ist Mediation für mich sinnvoll?
Leitung: Dr.in Barbara Stekl, Juristin
Anmeldung: stekl@frauenberatenfrauen.at
Sie erhalten rechtzeitig vor Beginn einen Link zur Teilnahme.
VORLADUNG
Der Hohe Gerichtshof des Feminismus lädt zum Tribunal gegen das Patriarchat! Angeklagt sind: die Täter, die Justiz, die Polizei, die Medien, die Gesellschaft und die Politik. Sie werden angeklagt für die Untätigkeit, wenn es um Femizid und Gewalt gegen Frauen* geht: das Verharmlosen und Bagatellisieren, Stichwort „Beziehungstat“, Ausreden suchen, warum nicht geholfen wurde, das Victim Blaming, aber auch das alltägliche Abwerten und Heruntermachen von Frauen* und Mädchen*.
Denn:
Mann tötet nicht aus Liebe.
Nieder mit dem Patriarchat!
Ausstellungseröffnung am 8. April 2022 um 19.00 Uhr
Ort: Mz* Baltazar’s Laboratory, Jägerstraße 52–54, 1200 Wien
WEIBERRAT
Eine Machtergreifung – ein Projekt von Nina Gühlstorff/AKA:NYX
WERK X, Do 07. April 2022, 19.30 Uhr (Uraufführung)
Feminismus, in bestimmten Kreisen Schimpfwort, in anderen Mode, im besten Fall gelebte Praxis.
Das Theaterprojekt „Weiberrat“ zeichnet die frauenpolitischen Erfolge und Rückschläge ausgehend von der Frauenbewegung der 70er Jahre, der sogenannten 2. Frauenbewegung, nach.
Wir schauen auf die Erfolge, die die Generation vor uns erkämpft hat und loten aus, was davon übriggeblieben ist. Was waren ihre Forderungen, haben diese sich erfüllt, welche Strategien waren erfolgreich und vor allem: Was können wir heute lernen? Wir üben uns mit Ihnen in Wut. Wir schauen auf uns und die Zukunft unserer Kinder.
Und wir kommen mit unseren Fragen, die manchmal dieselben sind, die manchmal neu sind, manchmal noch nicht zu Ende gedacht: Warum werden so viele kulturelle Kämpfe auf den Frauenkörpern ausgetragen? Unser Blick richtet sich aus dem Kampf gegen den Abtreibungsparagraphen der 70er auf das Polen von heute und das feministische Potential moderner Reproduktionsmedizin.
Wir fragen: Könnte es sein, dass die Nutznießer*innen der politischen Kämpfe der 70er meistens in den besser gestellten Kreisen zu finden sind? Oder anders: Warum gibt es immer noch so viel schlecht oder nicht bezahlte Arbeit im Care-Bereich? Wo bleibt die Wut über die Ungerechtigkeit unserer Schwestern im Niedriglohnsektor?
Wir fragen nach konkreter Frauenpolitik von heute. Wir arbeiten lieber an der Abschaffung des Patriarchats als nach jedem Femizid in ritualisiertes Wundern auszubrechen. Wir schlagen neue Held*innen vor, halten Weiberrat und stürzen das Patriarchat – und sei es nur für einen Tag. Aus Interviews mit den Grandes Dames der AUF, Arbeiter*innen im Niedriglohnsektor, jungen Feministinnen und Frauenaktivist*innen entsteht ein vielstimmiger Theaterabend am WERK X.
Frauen* und Männer* haben die Menschheitsgeschichte geprägt. Mindestens die Hälfte der sichtbaren Geschichte wurde von Frauen* durch ihre Arbeit, ihr Wissen, ihre Erfahrung, ihre Kreativität geschrieben.
Auch im Wiener Rathaus!
Entdecke gemeinsam mit NEOS Wien Landtags- und Gemeinderatsabgeordneter und Frauensprecherin Dolores Bakos, wie sehr die Geschichte der Stadt durch Frauen mitgestaltet wurde und wie die Zukunft durch Frauen mitgestaltet wird. Begleitet werden wir von der Gründerin der Wiener Frauen*Spaziergänge und Expertin für feministische Forschung Petra Unger.
Treffpunkt: Eingang Rathaus, Lichtenfelsgasse
Für die Veranstaltung gilt 2G+.
Bitte bring einen Impf- bzw. Genesungsnachweis und einen aktuellen, negativen PCR-Test mit.
Bitte melde dich für die Veranstaltung an. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt!
Link zur Anmeldung
Bei Fragen zu dem Event einfach ein Mail an wien.events@neos.eu schreiben.
Dienstag, 15. März 2022 | 19 – 21 Uhr
Kostenloses Webinar mit der Rechtsanwältin Mag.a Sonja Aziz
Um am Webinar teilzunehmen, bitte um Anmeldung hier.
Der Zoom-Link wird im anschließenden Bestätigungsmail zugeschickt.
Worum geht es?
Österreich nimmt im Rahmen seiner Gewaltschutzgesetze eine internationale Vorreiterrolle ein, dennoch gibt es nach wie vor Lücken und Rechtschutzdefizite in der Umsetzung. Strafverfahren wegen häuslicher Gewalt werden vorschnell von der Staatsanwaltschaft eingestellt, die Verurteilungsquote ist nach wie vor niedrig. In Pflegschaftsverfahren bleibt das Erleben bzw. Miterleben von Gewalt weitgehend unberücksichtigt. Dabei ist wissenschaftlich belegt, dass auch miterlebte Gewalt Kinder traumatisieren kann. Gemeinsame Obsorge gilt in der derzeitigen Rechtsprechung der Gerichte in allen Instanzen als Regelfall und wird seitens der Gerichte trotz Gewalt und im Widerspruch zu den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen, wie § 138 ABGB betreffend die Kriterien des Kindeswohls, angeordnet.
Mit der Ratifizierung der Istanbul Konvention hat sich Österreich zur umfassenden Bekämpfung aller Formen von Gewalt an Frauen sowie zur Umsetzung geeigneter Maßnahmen verpflichtet. Die Konvention umfasst alle Formen von Gewalt gegen Frauen. Auch psychische Gewalt ist davon umfasst und muss bei Entscheidungen über das Kontaktrecht und die Obsorge berücksichtigt werden. Diese dürfen die Rechte und die Sicherheit des Opfers oder der Kinder nicht gefährden.
Gewaltschutz von Frauen und Kindern muss nachdrücklich und verlässlich im Familienrecht verankert und von den Familiengerichten berücksichtigt werden. Der Gewaltschutz darf durch das Kontaktrecht des Vaters nicht ausgehebelt werden. Welche Rechte die Istanbul Konvention konkret vorsieht und welche Maßnahmen es noch umzusetzen gilt, erfahren Sie in diesem Webinar.
Anschließend Diskussionsmöglichkeit.
*Triggerwarnung: Gewalt an Frauen, Lesben, Inter‑, Non-binary, Trans- und Agender-Personen (FLINTA)*
Der Blick am Bahnsteig. Das Schnalzen vorm Café. Der Kommentar vom Chef. Die Hand im Club. Das ungewollte Dickpick auf Tinder. Der Rape nach dem Date. Schreie, Schläge, Tritte. Überwachung, Erpressung, Drohungen. Femizide sind die tödlichste Form von Gewalt gegen Frauen, Lesben, Inter‑, Non-binary, Trans- und Agender-Personen.
2021 gab es mindestens 31 Femizide in Österreich. 2022 bereits zumindest 4. Das sind keine Einzelfälle. Keine Beziehungsdramen. Die Gewalt hat System. Das System heißt Patriarchat. Das Patriarchat diskriminiert und marginalisiert. Das Patriarchat tötet. Wir müssen es zerschlagen! Jetzt! Aber was braucht es, um Gewalt gegen Frauen bzw. FLINTA-Personen zu stoppen? Welche politischen Maßnahmen und Ressourcen braucht es konkret in Wien? Und was können wir tun, um das zu erreichen? Als Betroffene, als Allys, als Aktivist*innen, als Bezirksrät*innen, als LINKS?
Darüber diskutieren wir online am 10.3. um 19:00 mit:
– Irma Lechner, Frauenhäuser Wien
– Isabel Haider, Expertin für Strafrecht
– Tina, Aktivistin bei LINKS und Revolution
– Clara Bauer von der Initiative StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt
Moderiert von Anna Fox, LINKS-Bezirksrätin in Wien Neubau
Komm und bring dich ein! Wir freuen uns auf dich!
Hier der Link: https://univienna.zoom.us/j/6416435
Infostand der Grünen Meidling anlässlich des Internationalen Frauentags
mit Kaffee und Kuchen, zusammen mit StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt Meidling
Ort und Zeit; 9.3.2022, 11:15–13:15 am Meidlinger Markt
Tricky Women/Tricky Realities
International Animation Filmfestival
March 9–13, 2022
Feministisch, divers, leidenschaftlich: Seit 2001 engagiert sich Tricky Women/Tricky Realities dafür den künstlerischen Animationsfilm von Frauen* sichtbar zu machen. Diese Ausrichtung ist einzigartig in der internationalen Festivallandschaft.
Endlich wieder im Kino! Und Online! Vom 9. bis 13. März feiert Tricky Women/Tricky Realities 2022 die Strahlkraft, den Witz und die Vielfalt des Animationsfilms von Frauen* mit einer hybriden Festivalausgabe. Wir freuen uns schon sehr auf Filmprogramme, Lectures und Künster:innengepräche in unserem Festivalkino dem Metro Kinokulturhaus, die Eröffnung im Gartenbaukino, sowie Vorträge und Programme im Österreichischen Filmmuseum und in der Brunnenpassage und online auf unserer Festivalplattform.
Zum Festivalprogramm geht es hier: www.trickywomen.at.
#twtr2022
#trickywomentrickyrealities