Autoritärer Neoliberalismus, Patriarchat und feministischer Alternativen – Vortrag und Diskussion mit Gabriele Michalitsch

arge fem/KPÖ Wien + KPÖ Bil­dung + KSV-LiLi

Di, 19.3. um 18:30 – Guß­haus­stra­ße 14, Tür 1

Auto­ri­tä­rer Neo­li­be­ra­lis­mus, Patri­ar­chat und femi­nis­ti­scher Alter­na­ti­ven – Vor­trag und Dis­kus­si­on mit Gabrie­le Michalitsch

Der Neo­li­be­ra­lis­mus wird zuneh­mend auto­ri­tär. Vor­geb­lich blind für Geschlech­ter, trägt er doch ent­schie­den dazu bei, Geschlech­ter­un­gleich­hei­ten zu ver­schär­fen. Alles wird zur Fra­ge indi­vi­du­el­ler Wett­be­werbs­fä­hig­keit. Dis­kri­mi­nie­rung gibt es im neo­li­be­ra­len Modell von uni­ver­sel­lem Markt und Wett­be­werb nicht – und auch kei­ne unbe­zahl­te Ver­sor­gungs­ar­beit. Wett­be­werb aber ist nichts ande­res als eine zivi­li­sier­te Form des Kamp­fes, der tief mit dem domi­nan­ten Männ­lich­keits­ent­wurf ver­bun­den ist. Gleich­zei­tig wird durch den Abbau öffent­li­cher Dienst­leis­tun­gen eine Men­ge unbe­zahl­ter Arbeit im Pri­va­ten erzeugt.

Vor die­sem Hin­ter­grund spricht Gabrie­le Mich­alit­sch – Poli­tik­wis­sen­schaf­te­rin und Öko­no­min – über das Pro­jekt des auto­ri­tä­ren Neo­li­be­ra­lis­mus was er ins­be­son­de­re für Frau­en bedeu­tet und wel­che Rol­le Femi­nis­mus im Kampf für eine ande­re Welt spielt.

Infos & Anmel­dung sie­he hier.

feministisch – divers – solidarisch: 8. März auf ORANGE 94.0

Sujet © Radio Orange 94.0

Schwer­punkt­pro­gramm zum 8.März auf ORANGE 94.0 vom 2.3. – 15.3.2024

Wel­che Bedeu­tung hat der 8. März heu­te? – Ein femi­nis­ti­scher Fei­er­tag? Ein ernüch­ter­tes Bilanz­zie­hen? Ein hoff­nungs­fro­her Aus­blick auf Kin­ship statt Geschlechterkampf?
Wie kön­nen wir ver­gan­ge­ne eman­zi­pa­to­ri­sche Kämp­fe für die Gegen­wart und Zukunft wei­ter­den­ken? Wer steht auf für die Rech­te von wem? Und wie las­sen sich Unter­schie­de in gemein­sa­me Stär­ke verwandeln?

ORANGE 94.0 wid­met dem femi­nis­ti­schen Kampf­tag ein zwei­wö­chi­ges kämp­fe­ri­sches Schwer­punkt­pro­gramm. Es geht um Orte der Soli­da­ri­tät, die Kri­mi­na­li­sie­rung von Schwan­ger­schafts­ab­brü­chen, die Wie­ner Club­sze­ne nach dem Techo­Me­Too, Gen­der­ste­reo­ty­pe, mit denen sich Jugend­li­che kon­fron­tiert sehen, was Essen mit Femi­nis­mus zu tun hat und vie­les mehr.

Das detail­lier­te Pro­gramm gibt es unter o94.at/de/8März.

Sujet © Radio Oran­ge 94.0

Feministischer Filmabend: Persona non grata

Sujet © Die Grünen

Herz­li­che Ein­la­dung zum kos­ten­lo­sen femi­nis­ti­schen Kino­abend am 14.3. im Admi­ral Kino.

Anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Frau­en­kampf­tags zei­gen wir den Film „Per­so­na non gra­ta“ über Macht­miss­brauch im Ski­sport und über Nico­la Wer­de­niggs Geschichte.
Im Anschluss gibt es eine Podi­ums­dis­kus­si­on zum Film und zum The­ma Macht­miss­brauch – mit Nico­la Wer­de­nigg, Regis­seur Anto­nin Svo­bo­da und Frau­en­spre­che­rin der Grü­nen Wien Vik­to­ria Spielmann.

Begrü­ßung: Isa­bel­le Uhl (Bezirksvorsteher-Stv.in Neubau)
Mode­ra­ti­on: Lena Köh­ler (Bezirksvorsteher-Stv.in Josefstadt)

Datum: Don­ners­tag, 14.3.2024
Uhr­zeit: Film­be­ginn um 19:30 (Ein­lass ab 19:00)
Ort: Admi­ral Kino, Burg­gas­se 119, 1070 Wien

Der Ein­tritt ist gratis!
Wir bit­ten um Anmel­dung unter kassa@admiralkino.at
Wir freu­en uns auf euer Kommen!

Zum Film:
Für eine Ex-Ski­renn­läu­fe­rin war eigent­lich alles ver­ges­sen, die Gespens­ter der Ver­gan­gen­heit gebannt. Doch dann folg­te ein Schick­sals­schlag den ande­ren und es war Zeit, den alten Dämo­nen ins Gesicht zu sehen und sie für immer ans Tages­licht zu holen. Eine Befrei­ungs­ge­schich­te nach wah­ren Bege­ben­hei­ten. Ein Film über eine bemer­kens­wer­te Frau.
PERSONA NON GRATA basiert auf der wah­ren Geschich­te von Ex-Ski­renn­läu­fe­rin Nico­la Wer­de­nigg, die 2017 mit einem Arti­kel im Der Stan­dard erst­mals schwe­re Miss­stän­de wäh­rend ihrer Zeit als Ski­fah­re­rin auf­deck­te und mit ihrem Bericht über sexua­li­sier­te Gewalt und sys­te­ma­ti­schem Macht­miss­brauch eine Me-Too-Wel­le im öster­rei­chi­schen Ski­sport aus­lös­te. Der Wie­ner Regis­seur Anto­nin Svo­bo­da fik­tio­na­li­siert die Geschich­te und besetzt die Haupt­rol­le mit Ger­ti Drassl als Ex-Ski­renn­läu­fe­rin Andrea Weingartner.

Sujet © Die Grünen

Aktionistische Lesung der ≠igfem IG feministische Autorinnen

Sich nicht dar­an gewöh­nen, an die Rah­men, an die Beschwich­ti­gun­gen. Frau­en ent­wer­fen sich selbst, Frau­en schrei­ben die Welt, denn Lite­ra­tur beschreibt nicht nur unse­re Wirk­lich­keit, son­dern bringt die­se hervor. 

Lesen­de: Ger­lin­de Hacker, Judith Haunold, Ba Osse­ge, Andrea Kers­t­in­ger, Han­nah Oppol­zer, Kat­rin Ober­ho­fer, Ingrid Draxl, Johan­na Schmidt, Clau­dia Ander­sag, Una Stei­ner, Doro Pointner.

Die IG femi­nis­ti­sche Autorin­nen ≠igfem for­dert eine femi­nis­ti­sche Agen­da in Lite­ra­tur, Poli­tik und Öffent­lich­keit! Wir ver­ste­hen uns als Labor sowie Inter­es­sens­ge­mein­schaft von und für femi­nis­ti­sche und gesell­schafts­kri­ti­sche Autorin­nen. Und öff­nen – vir­tu­el­le – Räu­me, damit Lite­ra­tur, damit Kunst ent­ste­hen kann.

Demo: HOCH der 8. März! Heraus zum internationalen Frauentag!

Sujet © FZ

Wir laden uns Euch herz­lich zur heu­ri­gen Auto­no­men Kund­ge­bung für Frau­en, Les­ben, Migran­tin­nen und Mäd­chen am 8. März ein! Denn auch am 8. März kämp­fen wir für Frau­en­rech­te und gegen Gewalt. Wäh­rend die zuneh­men­de Gewalt gegen Frau­en und die Femi­zi­de ein uner­träg­li­ches Aus­maß errei­chen, sind Frau­en oft zusätz­lich von Armut und öko­no­mi­scher Abhän­gig­keit betrof­fen. Die Unter­drü­ckung und Aus­beu­tung der Frau ist fes­ter Bestand­teil der kapi­ta­lis­ti­schen Gesell­schafts­ord­nung. Eine star­ke Frau­en­be­we­gung ist ent­schei­dend im Kampf gegen patri­ar­cha­le Struk­tu­ren. Gemein­sam ste­hen wir gegen Gewalt und Mili­ta­ri­sie­rung ein.

Hoch der 8. März 2024! Her­aus zum inter­na­tio­na­len Frauentag!
Kund­ge­bung: 14:00 Uhr, Maria­hil­fer Stra­ße / U3 Neu­bau­gas­se (Libro)

In Soli­da­ri­tät mit den Warn­streiks im Sozial‑, Bil­dungs- und Gesund­heits­be­reich und den öffent­li­chen Betriebs­ver­samm­lun­gen bei der Zieg­ler­gas­se wer­den wir kurz und laut dort­hin demonstrieren.
Die Ver­an­stal­tung ist für Frauen.

Sujet und Auf­ruf­text © Frau­en­tags­bünd­nis 2024 (FZ Wien, Frau­en­hetz, Rotes Frauenkomitee)

Frauenspaziergang in der Brigittenau

Datum und Uhr­zeit: 13.3.2024, 16:00 – 18:15 Uhr
Treff­punkt: vor der Brigittakirche

Wir wol­len die Geschich­te des Kamp­fes, des Mutes und des Wider­stan­des der Frau­en in der Bri­git­ten­au greif­bar und sicht­bar machen.

Nur vier Pro­zent der Ver­kehrs­flä­chen in der Bri­git­ten­au sind nach ver­dienst­vol­len Frau­en benannt, nur einer von mehr als 60 Gemein­de­bau­ten. Der 20. Bezirk hat aber eine wesent­lich reich­hal­ti­ger Geschich­te an star­ken Frauen.

Wir wol­len die Geschich­te des Kamp­fes, des Mutes und des Wider­stan­des der Frau­en in der Bri­git­ten­au greif­bar und sicht­bar machen. Nur vier Pro­zent der Ver­kehrs­flä­chen in der Bri­git­ten­au sind nach ver­dienst­vol­len Frau­en benannt, nur einer von mehr als 60 Gemein­de­bau­ten. Der 20. Bezirk hat aber eine wesent­lich reich­hal­ti­ger Geschich­te an star­ken Frauen.

Petra Unger führt uns zu den Orten, wo die­se Frau­en gewohnt oder gewirkt haben.

ver­pflich­ten­de Anmel­dung per Mail an: brigittenau@gruene.at bis 10.3.2024
max. Teilnehmer*innenzahl: 25
Veranstalter*in: Die Grü­nen Bri­git­ten­au – Die Grü­ne Alternative

Filmabend: Persona non grata

Sujet © Die Grünen Penzing

Komm vor­bei zum Film­abend der Grü­nen Pen­zing – die­ses Mal mit dem Film „Per­so­na Non Grata“:

Der Film erzählt die Geschich­te von Nico­la Wer­de­nigg und ihrem Ein­satz gegen Macht­miss­brauch im Ski­sport. Sie sprach 2017 erst­mals über schwe­re Miss­stän­de wäh­rend ihrer Zeit als Ski­fah­re­rin und lös­te damit eine Me-Too-Wel­le im öster­rei­chi­schen Ski­sport aus.

Anschlie­ßen­de Dis­kus­si­on mit Nico­la Werdenigg
Mode­ra­ti­on: Anne­lie­se Käst­ner-Hej­da, Klub­ob­frau der Grü­nen Penzing

Zum Film:

Für eine Ex-Ski­renn­läu­fe­rin war eigent­lich alles ver­ges­sen, die Gespens­ter der Ver­gan­gen­heit gebannt. Doch dann folg­te ein Schick­sals­schlag den ande­ren und es war Zeit, den alten Dämo­nen ins Gesicht zu sehen und sie für immer ans Tages­licht zu holen. Eine Befrei­ungs­ge­schich­te nach wah­ren Bege­ben­hei­ten. Ein Film über eine bemer­kens­wer­te Frau.
PERSONA NON GRATA basiert auf der wah­ren Geschich­te von Ex-Ski­renn­läu­fe­rin Nico­la Wer­de­nigg, die 2017 mit einem Arti­kel im Der Stan­dard erst­mals schwe­re Miss­stän­de wäh­rend ihrer Zeit als Ski­fah­re­rin auf­deck­te und mit ihrem Bericht über sexua­li­sier­te Gewalt und sys­te­ma­ti­schem Macht­miss­brauch eine Me-Too-Wel­le im öster­rei­chi­schen Ski­sport aus­lös­te. Der Wie­ner Regis­seur Anto­nin Svo­bo­da fik­tio­na­li­siert die Geschich­te und besetzt die Haupt­rol­le mit Ger­ti Drassl als Ex-Ski­renn­läu­fe­rin Andrea Weingartner.

Sujet © Die Grü­nen Penzing

„My Name is Happy“ Ciné-ONU Vienna

Datum: 19. Febru­ar 2024
Uhr­zeit: 6:30 – 8:00
Ort: Top Kino, Rahl­gas­se 1, 1060 Vienna

As part of the Human Rights 75 Film Tour 2023–2024, the United Nati­ons Infor­ma­ti­on Ser­vice (UNIS) Vien­na in coope­ra­ti­on with the Inter­na­tio­nal Film Fes­ti­val and Forum for Human Rights (FIFDH) and the Office of the United Nati­ons High Com­mis­sio­ner for Human Rights (OHCHR), invi­tes you to the Ciné-ONU Vien­na scree­ning of the film ‘My Name Is Hap­py’, fol­lo­wed by a panel discussion.

‘My Name is Hap­py’ tells the inspi­ra­tio­nal sto­ry of teenage sin­ging sen­sa­ti­on Mut­lu Kaya as she makes a remar­kab­le jour­ney from gunshot vic­tim to fearless sur­vi­vor. As she batt­les to heal her haun­ting voice, she cam­paigns for women’s right in Tur­key and bey­ond. Mut­lu means ‘hap­py’ in Turkish.

Panel­lists:
Hele­ne Gres­sen­bau­er-Rös­ner, Pre­si­dent, UN Women Austria
Ange­la Me, Chief, Rese­arch Branch, United Nati­ons Office on Drugs and Crime (UNODC)
Ali­c­ja Swi­ton, Co-Direc­tor, Asso­cia­ti­on of Aus­tri­an Auto­no­mous Women’s Shelters
Mar­tin Nesir­ky, Direc­tor, UNIS Vien­na (mode­ra­tor)

Vortrag: Zwei Frauen zwischen Brünn und Wien

Vor­trag am Mitt­woch 06. März 2024, um 18:00

Die­se bio­gra­phi­sche Recher­che han­delt von zwei Frau­en am Rand der Wie­ner Frau­en­be­we­gung, deren Auf­ent­halts­ort Brünn war. Mar­ga­re­te Rol­ler war 1881 in Brünn gebo­ren, Mar­ga­re­te Rös­ler 1871 in Wien. Bei­de waren in einem Zeit­raum berufs­tä­tig, in dem Mit­tel­eu­ro­pa auf den Zwei­ten Welt­krieg zusteu­er­te. Sie waren (zunächst) Leh­re­rin­nen an deutsch­spra­chi­gen Mäd­chen­schu­len in Brünn. Die pro­mo­vier­te Anglis­tin und Roma­nis­tin M. Rös­ler kehr­te im Alter Ende 1938 wie­der nach Wien zurück. M. Rol­ler wand­te sich bald deutsch­na­tio­na­len Kin­der­schutz­ak­ti­vi­tä­ten zu. Sie und ihrer Schwes­ter begin­gen 1945 Selbstmord.

Vor­trag von Eli­sa­beth Mal­lei­er (His­to­ri­ke­rin, Wien)
Mode­ra­ti­on: Andrea Strutzmann

Ort: Frau­en­bil­dungs­stät­te Frau­en­hetz, Unte­re Weiß­ge­ber­str. 41, 1030 Wien
Die Ver­an­stal­tung ist für Frauen.

Vor­trag auch per Zoom bei Anmel­dung per E‑Mail an pr@frauenhetz.at.

Führung: Frauen* auf der Wieden

Füh­rung durch den Bezirk zum femi­nis­ti­schen Kampftag

Zeit und Ort:
8. März 2024, 15:00 Uhr
Treff­punkt: Schön­burg­stra­ße 15
geplan­te Dau­er: ca. 2 bis 2 ½ Std.

Phil­ipp Mau­rer vom Bezirks­mu­se­um Wie­den und die Kunst­his­to­ri­ke­rin Ali­na Strml­jan erzäh­len Ihnen auf einem Spa­zier­gang durch die Wie­den Geschich­te und Geschich­ten über bedeu­ten­de Frau­en­recht­le­rin­nen und Künst­le­rin­nen, die auf der Wie­den gelebt und gear­bei­tet haben. Wir tref­fen uns vor Rosa May­re­de­rs Wohn­haus und enden am Karls­platz, einem wich­ti­gen Schau­platz aktu­el­ler femi­nis­ti­scher Dis­kus­sio­nen und Kämpfe.

Eine Anmel­dung ist nicht nötig.
Die Füh­rung ist kostenlos.