Das allgemeine, gleiche Wahlrecht »aller Staatsbürger ohne Unterschied des Geschlechts« war eine der wichtigsten Errungenschaften der Revolution am Ende des Ersten Weltkriegs. Am 4. März 1919 konnten endlich die ersten weiblichen Abgeordneten im österreichischen Parlament angelobt werden. Unter ihnen befand sich Adelheid Popp (1869–1939), die auf drei Jahrzehnte des Kampfes für das Frauenwahlrecht zurückblicken konnte. Als junge Fabrikarbeiterin war Popp der Sozialdemokratie beigetreten und hatte wie keine andere Anteil am Aufbau einer starken proletarischen Frauenbewegung.
Das allgemeine (Frauen-)Wahlrecht war für die »Erweckerin der Frauen« kein Ziel an sich, sondern nur ein Mittel im Streben nach umfassendem Arbeiterinnenschutz, kürzeren Arbeitszeiten und letztlich einer Welt ohne Ausbeutung. Diese Biografie zeichnet ihr Leben und Wirken bis zu ihrem Einzug ins Parlament nach und gibt dabei einen völlig neuen Blick auf die Theorie und Praxis der frühen ArbeiterInnenbewegung.
Im Rahmen der Rosa Luxemburg-Konferenz findet die erste Buchpräsentation von „ ‚Ich fürchte niemanden‘ – Adelheid Popp und der Kampf für das Frauenwahlrecht statt.
Der ABZ*CIRCLE, das überparteiliche Netzwerk für Frauen aus Wirtschaft, Bildung und Verwaltung, lädt ein zur Filmreihe über Gleichstellung, Frauen und ihre individuellen Lebensentwürfe.
Anlässlich von 100 Jahren Frauenwahlrecht veranstaltet der ABZ*CIRCLE 2019 eine Filmreihe zum Thema Gleichstellung. Gezeigt werden Filme von Frauen, denen ein selbstbestimmter Weg nicht von vornherein gegeben war, die aber durch die Art und Weise, wie sie ihr Leben gemeistert haben, heute noch inspirieren.
Details zum gezeigten Film folgen in Kürze.
Der ABZ*CIRCLE, das überparteiliche Netzwerk für Frauen aus Wirtschaft, Bildung und Verwaltung, lädt ein zur Filmreihe über Gleichstellung, Frauen und ihre individuellen Lebensentwürfe.
Anlässlich von 100 Jahren Frauenwahlrecht veranstaltet der ABZ*CIRCLE 2019 eine Filmreihe zum Thema Gleichstellung. Gezeigt werden Filme von Frauen, denen ein selbstbestimmter Weg nicht von vornherein gegeben war, die aber durch die Art und Weise, wie sie ihr Leben gemeistert haben, heute noch inspirieren.
Details zum gezeigten Film folgen in Kürze.
Alternativen zu Gericht und Perspektiven feministischer Gerechtigkeit
Sexuelle Gewalt gegen Frauen findet zu 80% innerhalb der Familie, in Beziehungen und im Bekanntenkreis statt. Zum größten Teil bringen Frauen sexuelle Gewalt nicht zur Anzeige. Der Weg zum Gericht bringt Frauen oft keine Gerechtigkeit: Die österreichische Justizpraxis zeigt, dass Anzeigen wegen sexueller Gewalt häufig eingestellt werden; der Gerichtsprozess selbst konfrontiert viele Frauen mit sexistischen Mythen zu sexueller Gewalt, wie „Es ist gar nicht passiert“, „Sie wollten es „ oder „Sie hat es verdient“ oder auch mit rassistischen und klassenspezifischen Vorurteilen. Immer öfter werden Frauen nach einer Anzeige selbst wegen Falschaussage oder Verleumdung angezeigt.
Welche alternativen Wege und feministischen Handlungsmöglichkeiten wurden in der Frauenbewegung entwickelt? Welche Überlegungen gibt es von einzelnen Frauen? Was sind Inhalte und Perspektiven feministischer Gerechtigkeit?
Eine Informations- und Diskussionsveranstaltung von Wen Do Wien und Notruf und Beratung für vergewaltigte Frauen.
Veranstaltung für (Cis-)Frauen.
2018 sind 41 Frauen* in Österreich – viele von ihnen von ihren (Ex-)Partnern – ermordet worden. 5 Frauen* wurden in den ersten Wochen des Jahres 2019 getötet. Eine von 5 Frauen* ist von häuslicher Gewalt betroffen, das ist eine unglaubliche Zahl von 866.000 Betroffenen.
Gemeinsam wollen wir anlässlich dieser erschreckenden Zahlen erneut ein Zeichen setzen, gegen diese Gewalt und für ein Österreich, in dem jede Frau*, jedes Mädchen sicher leben kann. Für ein Österreich, das jeder Frau*, jedem Kind und jedem Mensch, Hilfe und Schutz geben kann, wenn ihr oder ihm Gewalt widerfährt.
Dazu organisiert das Frauen*volksbegehren eine Aktion am 24. Jänner am Ballhausplatz in Wien. Aiko Kazuko Kurosaki und OBRA-Aktivist*innen wiederholen die künstlerische Intervention im öffentlichen Raum STAND-IN for OBRA vom 18.8.2018. Dabei sind auch die Allianz Gewaltfrei leben und der Österreichische Frauenring.
Wenn eine* das Team als Mitwirkende unterstützen möchte, schreibt bitte für weitere Informationen an lena@frauenvolksbegehren.at. Alle Interessierten und Vertreter*innen von Organisationen sind ebenfalls herzlich eingeladen. Gerne könnt ihr auch mit Botschaften auf Transparenten kommen.
Vertreter*innen der Medien sind ebenfalls eingeladen. Alle Teilnehmenden der Veranstaltung erklären sich einverstanden damit, dass Fotos gemacht werden.
Am 23.3.2019 findet die diesjährige Johanna-Dohnal-Enquete statt. Auch dieses Jahr wollen wir die Enquete nutzen, um uns bei Workshops und Vorträgen über feministische Themen auszutauschen.
Nähere Infos folgen!
Streiktraining / Streikschulung
Am 11. Februar 2019 um 18:30 Uhr gibt es in der FZ-Bar die Möglichkeit, sich bei einer Betriebsrätin und einer Syndikalistin über Streikrechte zu informieren und sich beraten zu lassen und auch sich unter Streik-Kolleginnen gemeinsam zu besprechen und zu bestärken.
Veranstaltung für (Cis-)Frauen.
Die Vorbereitungstreffen für den Frauenstreik, organisiert von den FZ-Frauen, am 8. März 2019 finden zweiwöchentlich immer montags in der FZ-Bar statt.
Kontakt via E‑Mail: frauenstreik at riseup.net – mehr Infos siehe Facebook-Event auf https://www.facebook.com/Frauenstreik-187329565462681/ sowie https://www.facebook.com/groups/279314589502731/
Veranstaltung für (Cis-)Frauen.
Was könnte in Sachen Schwangerschaftsabbruch angesichts der türkis-blauen Regierungspläne auf uns zukommen? Welche Bürger*inneninitiativen gibt es aktuell zu diesem Thema? Wo gibt es feministischen Diskussionsbedarf? All das würden wir gerne gemeinsam mit euch diskutieren.
Wir laden deshalb zum Plenum der 20.000 Frauen mit Schwerpunkt Schwangerschaftsabbruch ein. Mit kurzem Input von Brigitte Hornyik, die auch die Forderungen der Plattform zum Thema Schwangerschaftsabbruch und Verhütung erarbeitet hat: http://zwanzigtausendfrauen.at/2013/04/forderungenschwangerschaftsabbruch/
Veranstaltung für FLINT*.