Titelbild: Sibylle Gieselmann / Heros / 120 x 80 cm / Öl auf Leinwand
I A question of dimension I
Installation Red Carpet Showroom
16. März – 15. April 2020
U‑Bahnpassage Karlsplatz, Übergangsbereich U1-U2-U4
1010 Wien
Eröffnung: Marina Hanke, Abgeordnete zum Wiener Landtag & Vorsitzende der Wiener SPÖ-Frauen
“Die Installation „a question of dimension“ stellt die Frage nach dem Maß, also der Größe, dem Umfang, dem Gewicht usw. Ob etwas groß oder klein ist, messen wir an der eigenen Körpergröße und im vergleichen von verwandten Dingen.
Irritation taucht dann auf, wenn Größen in Relation zueinander scheinbar nicht stimmen.
Ein harmloser Pinsel wird zur Bedrohung, wenn er, riesig groß, auf eine schlafende Frau zu stürzen scheint.
Die Dimensionen eines Körpers können dann irritierend wirken, wenn sie von unserer Sehgewohnheit abweichen oder dem gängigen Schönheitsideal nicht entsprechen. Wobei sich hier die Frage stellt wann wird ein Körper als schön, oder geradezu ideal wahrgenommen?”
Sibylle Gieselmann ist Gewinnerin des 3. ega Frauen*Kunst Awards 2019.
weitere Infos zur Künstlerin: http://www.sibyllegieselmann.com
Anlässlich des internationalen Frauentags gestaltet das Künstlerinnenduo „Die Brutpfleger*innen“ eine partizipative/interaktive Performance im öffentlichen Raum am Siebensternplatz.
Das Motto lautet: Zerstört das Patriachat und nicht den Planeten.
Die Brutpfleger*innen pflegen die kulturelle Förderung des Individuums und der Gesellschaft mit künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum. Dabei ist die inhaltliche Schwerpunktsetzung stets eine Auseinandersetzung im feministischen Kontext.
Mehr zu den Brutpfleger*innen und ihren Arbeiten unter: www.diebrutpflegerinnen.com
Workshop Antiheldinnen: „Körperwahn“
Körperwahn, Haushaltswahn, Leistungsdruck:
Drei Themen an drei Abenden, an denen eingeladene Frauen von ihren Erfahrungen erzählen, ihr Wissen teilen, um eine größere Diskussion innerhalb der Gruppe anzuregen. Es ist ein Versuch, gemeinsam neue Strategien zu finden um sich gegen den „Selbstoptimierungsdruck“ zu wehren.
Und manchmal hilft es einfach zu wissen, dass du nicht alleine bist, dass es andere Menschen gibt, denen es genau so geht und wir uns gegenseitig darin unterstützen, dass wir gut genug sind. Denn „gut genug“ ist das neue „perfekt“!
Ein Abend offen für Gespräche und Austausch aber ohne Mitmachdruck!
Die Anmeldung für den Termin am 17. Februar zum Thema „Körperwahn“ findet ihr unter:
https://www.magwien.gv.at/umfrage/index.php/273939
Körperwahn/Lookism
Talkerinnen: Veza Fernandez, Rosa Wiesauer & Magdalena Fischer
Veza, Rosa und Magdalena machen Kunst‑, Kultur- und Bildungsarbeit, schreiben gerne Manifeste und sind Freundinnen. Sie interessieren sich fürs Lifegoal Faulheit, Krankenstand, Schönheit und Faschismus, Passing, Karriereverweigerung und Make-Up Tutorials.
www.veza.at
www.magdalena-fischer.com
Moderation: Denice Bourbon
Weiterer Termin: 17. März 2020 um 18 Uhr
Aufgrund der neuesten Entwicklungen gibt es am 13.3. noch zwei Tricky Women/Tricky Realities 2020 Vorstellungen. Um 17 Uhr wird außerplanmäßig Wettbewerb 3 und um 19 Uhr Wettbewerb 4 im METRO Kinokulturhaus gezeigt. Alle anderen Vorstellungen müssen abgesagt werden.
Zum 17. Mal bringt TRICKY WOMEN/TRICKY REALITIES internationales Trickfilmkino auf die große Leinwand und feiert die Strahlkraft, den Witz und die Vielfalt des Animationsfilms von Frauen*. Einen Raum zu schaffen, in dem die künstlerische Arbeit von Frauen jene Präsenz einnimmt, die ihr zusteht, ist heute wichtiger denn je.
Fünf Tage lang laden kurze und lange Animationsfilme, Workshops, Ausstellungen, Lectures und Diskussionen dazu ein, in unbekannte Animationsfilmwelten einzutauchen und jenseits von standardisierten Sehgewohnheiten einen frischen Blick auf soziale Wirklichkeiten zu werfen.
Très français! Der diesjährige Schwerpunkt ist dem Filmland schlechthin gewidmet: Frankreich.
Das Programm geht Mitte Februar online: www.trickywomen.at
Tickets ab 5. März.
#twtr2020
#trickywomentrickyrealities
Diskussion: Brot und Rosen
Ob im Pflegeheim, im Kindergarten, im Krankenhaus oder in der Reinigung – Frauen leisten harte Arbeit. Und das oft bei niedrigen Löhnen. Und nach der Lohnarbeit beginnt meistens die zweite Schicht mit Hausarbeit und Kindererziehung. An diesem Abend berichten Ria Brandlhofer (Betriebsrätin im Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser) und Sabine Mitrakovits (Kindergartenleiterin) aus der Praxis und diskutieren im Anschluss mit Marina Hanke (Gemeinderätin und Landesvorsitzende der SPÖ-Frauen).
Sexualisierte Gewalt ist nahezu täglich in den Medien. Was hat diese Form von Gewalt mit Frauenbild in unserer Gesellschaft zu tun? Warum gibt es so wenige Anzeigen und Verurteilungen bei Sexualisierter Gewalt? Welchen Einfluß wird das neue Gewaltschutzgesetz haben? Warum zeigen Frauen nicht an? Was kann (Lokal-)Politik und Einzelperson unternehmen?
Lesung und Vortrag von Helga Pregesbauer (http://www.wortflechte.com/web/publikationen/).
(Fress-)Academy Projekttag
{Feministische Traumschule} {Essen und Empowerment} {Body Positivity}
Henrike Iglesias und brut laden zum (FRESS-)ACADEMY Projekttag ein: Die ACADEMY ist die feministische Traumschule, auf die Henrike Iglesias selbst gerne gegangen wäre. Zwischen Bibliothek, Videothek und jeder Menge Snacks erwarten euch kritische und empowernde Perspektiven auf die gesamtgesellschaftliche Obsession mit dem Thema Essen, verletzende Körpernormen und die Frage, wie wir diese endlich auffressen können.
Lehrer*innen Kollegium: Sirka Elspaß, Franzis Kabisch und mirabella paidamwoyo dziruni, Julischka Stengele
Stundenplan (Klassenraum im studio brut):
16 – 16:45 Uhr 1. Stunde: TURNEN mit Frau Löffler-Koch und Pommes-Expertin Alex
17 – 18 Uhr 2. Stunde: EMPOWERMENT VIA INSTAGRAM mit Sirka Elspaß
18 – 18:45 Uhr 3. Stunde: FETTVERTEILUNG mit Julischka Stengele
Workshop in deutscher Sprache (Simultanübersetzung ins Englische möglich)
Wo: studio brut, Zieglergasse 25, 1070 Wien – nicht rollstuhlzugänglich!
Eintritt: pay as you wish, Teilnahme nur mit vorheriger Anmeldung über den Ticket-Link auf der Webseite
Mehr Infos hier: Link
Sorority-MV im Jänner
Das ♥-Stück der Sorority sind die Monatsversammlungen.
Wir alle sind mit dem Konzept der „Jungfräulichkeit“ aufgewachsen. Ob wir wollten oder nicht, dem Jungfernhäutchen und dem ersten Reißen wird in Österreich immer noch viel Bedeutung zugemessen. Aber was heißt Jungfräulichkeit überhaupt? Haben wir allen ein Hymen? Was ist mit Frauen, die Frauen lieben, wie „verlieren“ sie ihre Jungfräulichkeit? Was haben wir denn da überhaupt zu verlieren?
Sorority-Sister Noori Soliman ist in einer streng muslimischen Familie aufgewachsen und wird darüber sprechen, welchen Wert Sex und dem „ersten Mal“ in ihrer Familie zugemessen wurde, warum sie keine Tampons verwenden und wieso sie nie länger als fünf Minuten auf dem Klo sitzen durfte.
Außerdem berichtet eine Gynäkologin aus beruflicher Sicht zu dem Thema.
Danach gibt es wie immer Drinks & Liebe. Kommt zahlreich, auch Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen. Women* only!
Eintritt frei, keine Anmeldung notwendig.
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Die Sorority versteht sich als unabhängiges, solidarisches Netzwerk, zugänglich für jede* unabhängig von Alter, Herkunft, Branche, Bildung, politischer Position.