Buchpräsentation „Die Erste – Mutige Pionierinnen auf dem Weg ins 21. Jahrhundert“

Online-Buch­prä­sen­ta­ti­on mit Bea­trix Hain und Bar­ba­ra Hafok: „Die Ers­te“, Echome­dia Verlag

Ob Wis­sen­schaft, Kunst, Sport oder Tech­nik: Es waren immer Män­ner, die Geschich­te schrie­ben. Bis sich die ers­ten Frau­en ihren Platz erober­ten. Ob Poli­ti­ke­rin­nen, Wis­sen­schaft­le­rin­nen, Sport­le­rin­nen oder Künst­le­rin­nen, die bei­den Autorin­nen holen die „Ers­ten“, die Vor­kämp­fe­rin­nen, auf die Büh­ne! In zeit­his­to­ri­schen Por­träts beleuch­ten sie das Leben der Frau­en, die Geschlech­ter­ge­schich­te geschrie­ben haben und schrei­ben wer­den. Min­des­tens eine der „Ers­ten“ wird live zuge­schal­tet. Die Gleich­be­hand­lungs­be­auf­trag­te und die Kul­tur­ver­mitt­le­rin haben ganz frisch Beein­dru­cken­des aus den letz­ten 150 Jah­ren gesammelt.

Eine Online-Buch­prä­sen­ta­ti­on auf dem offe­nen Face­book-Kanal „Tha­lia Wien Mit­te“: https://www.facebook.com/events/134133335248503

Details auf https://www.thalia.at/shop/home/veranstaltungen/showDetail/30904/

Lesung von Gertraud Klemm: Wann lehnt ihr euch endlich auf?

Don­ners­tag, 04. März 2021, 19:00

Wann lehnt ihr euch endlich auf?

Lesung von Ger­traud Klemm zum Inter­na­tio­na­len Frauentag

So vie­le Uto­pien gibt es, die uns unter­hal­ten und zum Nach­den­ken anre­gen sol­len. (…) Nie­mand hat sich jemals aus­ge­dacht, dass Frau­en sich auf­leh­nen und herr­schen könn­ten. Ist das so undenk­bar, und wenn ja: warum?

Jetzt hat­ten wir schon drei Wel­len des Femi­nis­mus, aber immer noch tei­len sich Män­ner Macht und Geld unter­ein­an­der auf. Kei­ne der Ver­än­de­run­gen ist je tief genug in das Sys­tem vor­ge­drun­gen, um nach­hal­tig zu wir­ken: ins Pri­va­te. Genau dort setzt Ger­traud Klemms sechs­ter (noch nicht fer­tig­ge­stell­ter) Roman an. Ihre Prot­ago­nis­tin­nen pro­ben den Auf­stand gegen das Patriarchat.

Die Autorin liest Aus­zü­ge aus Ihrem Manu­skript. Mit Diskussion.

Ort: Online via Zoom
Eine Ver­an­stal­tung der Soli­dar­werk­statt in Koope­ra­ti­on mit der Frau­en­hetz und anderen.
Die­se Ver­an­stal­tung ist offen für alle Geschlechter.

Anmel­dung bis 3. März an office@solidarwerkstatt.at

Claiming*Spaces Festival

Anläss­lich des zwei­jäh­ri­gen Bestehens fei­ert das Claiming*Spaces Kol­lek­tiv Geburts­tag. Rund um den inter­na­tio­na­len femi­nis­ti­schen Kampf­tag am 8.März wol­len wir wie­der laut wer­den und uns mit einem Fes­ti­val in den Archi­tek­tur- und Raum­pla­nungs­dis­kurs einmischen.

Who­se Voices? Who­se Spaces? Who­se Plans? Who­se Uni­ver­si­ty? Who­se Design? – sind Fra­gen, die wir stel­len und aus einem inter­sek­tio­na­len femi­nis­ti­schen Blick­win­kel beleuch­ten. Struk­tu­rel­le und insti­tu­tio­na­li­sier­te Dis­kri­mi­nie­run­gen sind auch in Archi­tek­tur und Raum­pla­nung immer noch Rea­li­tät und repro­du­zie­ren die exis­tie­ren­den patri­ar­cha­len Macht­struk­tu­ren im Uni­ver­si­täts- und Planungskontext.

Daher laden wir Stu­die­ren­de, Leh­ren­de, Pla­nen­de und For­schen­de aus den Fel­dern der Archi­tek­tur und Raum­pla­nung ein, im Zuge unse­res Fes­ti­vals mit uns gemein­sam zu den­ken, zu fei­ern, For­de­run­gen zu stel­len, radi­kal zu sein und sicht­bar zu werden!
Wir freu­en uns auf Euch!

*** Auf­grund der aktu­el­len SARS-COV-19 Pan­de­mie und den resul­tie­ren­den Maß­nah­men wer­den alle Ver­an­stal­tun­gen des Fes­ti­vals aus­schließ­lich online stattfinden. ***

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Date: 05. – 10.03.2021

On the occa­si­on of our two-year anni­ver­sa­ry the Claiming*Spaces coll­ec­ti­ve is cele­bra­ting. Around the Inter­na­tio­nal Women’s Day on the 8th of march, we want to rai­se our voices in the archi­tec­tu­re and spa­ti­al plan­ning field with a festival.

Who­se Voices? Who­se Spaces? Who­se Plans? Who­se Uni­ver­si­ty? Who­se Design? – are ques­ti­ons we ask and want to exami­ne from an inter­sec­tion­al femi­nist per­spec­ti­ve. Struc­tu­ral and insti­tu­tio­na­li­zed dis­cri­mi­na­ti­ons are still a rea­li­ty in archi­tec­tu­re and spa­ti­al plan­ning and repro­du­ce the exis­ting patri­ar­chal power struc­tures in the uni­ver­si­ty and plan­ning context.
We the­r­e­fo­re invi­te all inte­res­ted stu­dents, tea­chers, plan­ners and rese­ar­chers to think, cele­bra­te, make demands, be radi­cal and fight for visi­bi­li­ty with us during our festival!
We are loo­king for­ward to see­ing you!

*** Due to the cur­rent SARS-COV-19 pan­de­mic and the resul­ting mea­su­res, all events of our fes­ti­val will take place exclu­si­ve­ly online. ***

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PROGRAMM:
05.03.: 10:00 – 11:30 (eng)
Lec­tu­re: „A Space of Freedom –
Ima­gi­ning Archi­tec­tu­re as a Femi­nist Inter­sec­tion­al Cul­tu­ral Practice“
by guest pro­fes­sor Afai­na de Jong
https://www.facebook.com/events/180852196851146/

05.03.: 15:00 (eng)
Pre­sen­ta­ti­on: “Who Main­ta­ins the City?
Work, Gen­der, Migra­ti­on and the City.”
Ami­la Sir­be­go­vic, Julia Wie­ger and Students
https://www.facebook.com/events/1948193125321302/

05.03.: 17:00–19:00 (eng/de)
Offe­ner Online Lese­kreis: bell hooks – Tea­ching to Trans­gress. Edu­ca­ti­on as the Prac­ti­ce of Freedom
mit dem Pro­jekt SAVEingSPACES
https://www.facebook.com/events/233126768491187/

06.03.: 16.00−18.00
CLAIMING*SPACES Work­shop: „Kampf­an­sa­gen zum 8. März“
https://www.facebook.com/events/1522677191270776/

08.03.: (de)
Launch Online–Ausstellung: „Frau­en und Wohnen“
Ein Stu­die­ren­den­pro­jekt der TU Wien For­schungs­be­reich Wohnbau
https://www.facebook.com/events/508378447220229/

08.03.: 16:45
CLAIMING*SPACES DemoBlock
Demons­tra­ti­on – Inter­na­tio­na­ler femi­nis­ti­scher Kampftag
https://www.facebook.com/events/1126113704525600

Di 09.03., 18:00 (de)
Web­sites-Launch Talk: „Gen­der Goes Digital3“
Mit: Sabi­na Riß , Petra Hirsch­ler, Inge Man­ka und Studierende
https://www.facebook.com/events/2898975873655780/

10.03.: 8:30 ‑18:00 (en)
Pari­ty Talks: „WHAT‘S GOOD?“
with:
Claiming*Spaces @ TU Wien,
Womxn in Design @ Har­vard GSD,
Pari­ty Group @ ETH Zürich,
Pari­ty Board @ TU München,
Drag Lab @ EPF Lausanne
More infos here:
https://www.instagram.com/p/CL4FdA4M6oH/
Zoom link: https://ethz.zoom.us/j/97159291199

Frauen. Gestalten. Zukunft. – Frauentag der Stadt Wien

Der Welt-Frau­en­tag kommt heu­er coro­nabe­dingt zu Ihnen/Euch nach Hau­se! Unter dem Mot­to „Frau­en. Gestal­ten. Zukunft.“ bie­tet der Online-Frau­en­tag der Stadt Wien rund um den 8. März ein tol­les Programm.

Am 8. März gibt es kos­ten­lo­se Online-Kur­se, jede Men­ge Tipps, Infos und Anre­gun­gen und ein span­nen­des Bera­tungs- und Unterhaltungsprogramm.

Alle digi­ta­len Ange­bo­te der Stadt Wien am Frau­en­tag 2021, fin­den Sie/findet Ihr in der Pro­gramm­über­sicht auf der Web­site der Stadt Wien: https://frauentag.wien.gv.at/veranstaltungen/

Mutmacherinnen: Online-Lesung zum Frauentag

Lesung mit Ger­traud Klemm, Michae­la Hin­ter­leit­ner und Ger­da Sengst­bratl. Mode­ra­ti­on Hel­ga Chris­ti­na Pregesbauer

Diens­tag 9.3.2021, 19 Uhr Online – Über­tra­gung via LIVESTREAM aus dem Lite­ra­tur­haus unter literaturhaus.at

Die Ver­an­stal­tung fin­det online im Live­stream statt und steht danach noch eine Wei­le zur Ansicht.

Mit Ger­traud Klemm, Mich­alea Hin­ter­leit­ner und Ger­da Sengst­bratl. Mode­ra­ti­on Hel­ga Chris­ti­na Pregesbauer

Ger­traud Klemm liest aus ihrem dem­nächst erschei­nen­den uto­pi­schen Roman und stellt uns die Fra­ge, was mög­lich ist und wel­che Gren­zen neue, erneu­er­te oder ver­än­der­te Lebens­mo­del­le für die Geschlech­ter. Ger­da Sengst­bratl erzählt von erfüll­ten und uner­füll­ten Wün­schen, 12jährigen die sich in Fremd­spra­chen aus­drü­cken wie bri­ti­sche Gelehr­te vor ein­hun­dert und fünf­zig Jah­ren, wie „wir auf unse­ren Schif­fen in den Ozea­nen auf­recht ste­hen“ und wie die frei­en Frau­en das machen mit der Hoff­nung, dem Mut und der Zuver­sicht. Und Michae­la Hin­ter­leit­ner bringt die futu­ris­ti­schen Kör­per posi­tiv ins Spiel.

Eine Ver­an­stal­tung der GAV.

Das Lachen hat uns unbe­sieg­bar gemacht, nicht als die, die immer gewin­nen, son­dern als die, die nie auf­ge­ben. Fri­da Kahlo

Michae­la Hin­ter­leit­ner, geb. 1979 in Wien. Schreibt Lyrik und Pro­sa. Stu­di­um der Theater‑, Film- und Medi­en­wis­sen­schaft, Schwer­punk­te Hör­spiel und Figu­ren­thea­ter. Mit­glied GAV und bei zzoo ver­ein für legu­mi­no­sen & lite­ra­tur. Per­formt in der Grill­hendl Rota­ti­on Crew. Arbei­tet mit Figu­ren­thea­ter, beson­ders ger­ne als „Kopf­lo­se Wit­we“ unter­wegs. Liebt akus­ti­sche Phä­no­me­ne und Hör­spiel. Radelt durch Wien. Zuletzt Die Com­mon Sen­se (2015) sowie Räu­ber der Mee­re (2017). https://michaelahinterleitner.wordpress.com

Ger­da Sengst­bratl, geb. 1960, lebt und arbei­tet als Autorin in Klos­ter­neu­burg. Mit­glied der GAV. Fremd­spra­chen­stu­di­um in Salz­burg, den USA und in Frank­reich. For­schun­gen, Leh­re und Publi­ka­tio­nen zum Geschlech­ter­ver­hält­nis, Krea­ti­ves Schrei­ben sowie an einem Gym­na­si­um und an der Ange­wand­ten. Publi­ka­tio­nen: Roman, lyri­sche Pro­sa, Erzäh­lun­gen u.a. Gel­bes Rau­schen Bau­schen – Oma Thek­la hin­ter­her (2017). Kon­zep­ti­on der Mühl­vier­tel-Wald­vier­tel Gale­rie MÜWA. Aus­stel­lun­gen. www.engelszungen.at

Ger­traud Klemm, geb. 1971 in Wien, hat Bio­lo­gie stu­diert und ist öster­rei­chi­sche Schrift­stel­le­rin. Sie wur­de mehr­fach aus­ge­zeich­net, u.a. mit dem Publi­kums­preis des Inge­borg Bach­mann Preis. Sie lebt in Pfaff­stät­ten. Publi­ka­tio­nen Herz­milch (2014), Aber­land (2015), Mut­ter­ge­häu­se (2016), Erb­sen­zäh­len (2017) und Hip­po­cam­pus (2019). gertraudklemm.at

Leistungsklasse. Wie Frauen uns unbedankt und unerkannt durch alle Krisen tragen

Aus Krei­skys Wohn­zim­mer. Geni­al dage­gen online
Vero­ni­ka Bohrn Mena im Gespräch mit Robert Misik
Wie Frau­en uns unbe­dankt und uner­kannt durch alle Kri­sen tragen

Frau­en hal­ten unse­re Gesell­schaft am Lau­fen, sie tra­gen unse­re Gemein­schaft. Ihre Arbeit ist in viel­fa­cher Hin­sicht „sys­tem­re­le­vant“, denn ohne sie geht gar nichts. Sie leis­ten die Erzie­hungs- und emo­tio­na­le Sor­ge­ar­beit, sie hel­fen, pfle­gen, sie sind uner­müd­lich im Ein­satz, meist unter­be­zahlt, oft­mals gänz­lich unbe­zahlt. Und sie arbei­ten viel­fach in den Beru­fen, deren Dienst­leis­tun­gen für uns alle unver­zicht­bar sind, die jedoch trotz­dem nicht ent­spre­chend ent­lohnt werden.

Wür­den Frau­en nur einen Tag die Arbeit nie­der­le­gen, wäre ein Zusam­men­bruch unse­rer Zivi­li­sa­ti­on unaus­weich­lich. Von früh bis spät, egal ob Zuhau­se oder am Arbeits­platz, arbei­ten sie de fac­to rund um die Uhr. Sie bil­den das Fun­da­ment unse­rer Wirt­schaft, unbe­dankt und viel­fach uner­kannt. Frau­en opfern ihre Zeit und nicht sel­ten auch ihr eige­nes kör­per­li­ches wie psy­chi­sches Wohl­be­fin­den, von ihrer Jugend an bis ins hohe Alter. Sie tra­gen uns durch alle Krisen.

Wenn auch nicht ent­spre­chend prä­sent, so war die extre­me Schief­la­ge in der Ver­tei­lung von Zeit und Geld schon vor der Coro­na-Kri­se ein Fak­tum. Die Kri­se hat die­sen Miss­stand wei­ter ver­schärft. Die Aus­wir­kun­gen die­ser Schief­la­ge beein­flus­sen jeden Lebens­be­reich und sind mit­un­ter ver­hee­rend – ins­be­son­de­re für Frauen.

Wie geht es Frau­en aktu­ell in der Arbeits­welt, im Alter, als pfle­gen­den Ange­hö­ri­gen oder als Müt­tern? In ihrem aktu­el­len Buch „Leis­tungs­klas­se“ geht Vero­ni­ka Bohrn Mena auf Basis per­sön­li­cher Per­spek­ti­ven und Fak­ten die­sen Fra­gen nach und plä­diert für eine Umver­tei­lung von Zeit, Arbeit und Geld.

Vero­ni­ka Bohrn Mena (* 1986 in Salz­burg) ist Autorin, Arbeits­markt­ex­per­tin und Kolum­nis­tin. Sie beschäf­tigt sich seit zehn Jah­ren mit pre­kä­ren Arbeits­ver­hält­nis­sen, aty­pi­scher Beschäf­ti­gung, Seg­men­tie­rungs­pro­zes­sen und Ver­än­de­run­gen in der Arbeits­welt mit­samt ihren Aus­wir­kun­gen. Seit 2013 haupt­be­ruf­lich in der Gewerk­schaft. Zuvor als Vor­sit­zen­de der Platt­form Gene­ra­ti­on Prak­ti­kum und begin­nend im Refe­rat für Sozi­al­po­li­tik in der ÖH Bundesvertretung.

Vero­ni­ka Bohrn Mena:
Leis­tungs­klas­se. Wie Frau­en uns unbe­dankt und uner­kannt durch alle Kri­sen tra­gen. ÖGB Ver­lag, Novem­ber 2020, ISBN: 978−3−99046−473−1, 19. 90 €

ABSAGE: Female perspectives on contemporary playwriting

Die Ver­an­stal­tung wur­de abgesagt. 

Is wri­ting an acti­vi­ty, care­er or therapy?

Die Wie­ner Wort­staet­ten und das Kos­mos Thea­ter laden zu einem inter­na­tio­na­len Sym­po­si­um zum The­ma „Fema­le per­spec­ti­ves on con­tem­po­ra­ry playwriting“.

Euro­päi­sche Dra­ma­ti­ke­rin­nen aus fünf Län­dern tref­fen ihre öster­rei­chi­schen Kol­le­gin­nen. Auf Basis eines von der rumä­ni­schen Autorin und Kura­to­rin, Alex­an­dra Pâz­gu, ent­wor­fe­nen Fra­ge­bo­gens, wird einen Nach­mit­tag lang in soge­nann­ten „Gesprächs­in­seln“ über künst­le­ri­sche, ästhe­ti­sche, aber auch all­täg­li­che und exis­ten­zi­el­le Aspek­te des Autorin­nen-Daseins diskutiert.
Thea­ter­schaf­fen­de und das Publi­kum sind ein­ge­la­den, sich an den Dis­kus­sio­nen zu beteiligen.

Im Anschluss wird ein mode­rier­tes Podi­ums­ge­spräch die ein­zel­nen Bei­trä­ge noch ein­mal zusam­men­fas­sen und diskutieren.

Abschluss des Sym­po­si­ums bil­det eine sze­ni­sche Lesung mit Aus­schnit­ten aus den Tex­ten der ein­ge­la­de­nen Autorinnen:
Len­ka Lagro­no­vá (CZ), Katha­ri­na Schlen­der (D), Anna Waku­lik (POL), Eli­se Wilk (ROM), Michae­la Zaku­tan­s­ká (SK)

„In an attempt to (re)write our recent his­to­ries from per­spec­ti­ve coming from fema­le artists, we her­eby invi­te fel­low wri­ter col­le­agues to be open, to be fearless, to be vul­nerable and to share their opi­ni­ons, their secrets, their fears, their working methods and rou­ti­nes in a fri­end­ly envi­ron­ment at Kos­mos Thea­ter.” (A. Pâzgu)

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Is wri­ting an acti­vi­ty, care­er or therapy? -
„Fema­le per­spec­ti­ves on con­tem­po­ra­ry playwriting“.

Diens­tag, 17. März 2020
Kos­mos Thea­ter, Sie­ben­stern­gas­se 42, 1070 Wien

15.00 bis 18.00 Gespräch & Diskussion

18.30 bis 19.30 Podium

20.00 bis 22.00 Sze­ni­sche Lesung

Len­ka Lagro­no­vá: Aus Sternenstaub
Katha­ri­na Schlen­der: Ich war ein Mensch
Anna Waku­lik: Elz­bieta H.
Eli­se Wilk: Zim­mer 701
Michae­la Zaku­tans­ka: Sin­gle Radicals

mit: Chris­ti­na Scher­rer, Lil­ly Pro­has­ka, Son­ja Romei, Anna Zöch, Sören Kneidl und Felix Krasser
Regie/Einrichtung: Uschi Leitner

Ko-Kura­to­rin: Alex­an­dra Pâz­gu Apaz Zapa
Mode­ra­ti­on: The­re­sa Lui­se Gindlstrasser
Gesamt­lei­tung: Mar­ti­na Knoll/ Bern­hard Stud­lar (WIENER WORTSTAETTEN)

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Eine Koope­ra­ti­on von WIENER WORTSTAETTEN und Kos­mos Thea­ter im Rah­men von Fabu­lamun­di. Play­wri­ting Europe.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von Wien Kul­tur, Bun­des­kanz­ler­amt, EU Crea­ti­ve Euro­pe, Bezirk Neu­bau, Pol­ni­sches Insti­tut Wien.

Voices of Disorder, Voices of the Academy

»Voices of Dis­or­der, Voices of the Aca­de­my. A talk with Yuder­kys Espinosa«

As part of the dia­lo­gue within Euro­pean Aca­de­mies about the deco­lo­niza­ti­on of know­ledge and stu­dies, the theo­rist Yuder­kys Espi­no­sa Miño­so is invi­ted to talk about her care­er within and out­side the aca­de­my. In this pre­sen­ta­ti­on, Espi­no­sa will share reflec­tions about her expe­ri­ence that as a black Carib­be­an migrant sub­ject she had over­co­me in aca­de­mic spaces.

This talk will be useful for cri­ti­cal stu­dents and aca­de­mics in the field of social sci­en­ces, and espe­ci­al­ly for tho­se who work, or would like to work, with a deco­lo­ni­al, anti-colo­ni­al, and anti-racist femi­nist per­spec­ti­ve. We would like to reflect…What does it mean to be a deco­lo­ni­al thin­ker and a deco­lo­ni­al artist in a wes­tern colo­ni­al space like the aca­de­my? Which are and how we can use the resour­ces that we have to deve­lop our prac­ti­ces in white pre­do­mi­nant­ly space? What type of nego­tia­ti­ons is neces­sa­ry and/or meaningful in order to redi­rect our lear­ning in a deco­lo­ni­al way?

The lec­tu­re is stron­gly recom­men­ded to Black, Indi­ge­nous and Peo­p­le of Color, latinxs, mez­ti­zes living in Euro­pe. But we also wel­co­me every stu­dent wil­ling to work on self-cri­ti­cism in rela­ti­on to their indi­vi­du­al posi­ti­on within the aca­de­my, the social con­text, and glo­bal geography.

Maria­ma Dial­lo will intro­du­ce the evening with her reflec­tions and thoughts on her expe­ri­ence as an Afri­can woman in the Aca­de­my of Fine Arts.

We will end the evening with a per­for­mance of Moenani Sisters.

The event will be mode­ra­ted by Lia Kastiyo-Espinósa.

Trans­la­ti­on: Spa­nish and Ger­man to English

Event orga­ni­zed by Frauen*Referat, from the Stu­dent Uni­on ÖH Uni­ver­si­tät Wien, in col­la­bo­ra­ti­on with PCAP Studio.

Frauen die ins Wort fallen. Lesung zum Frauentag 2020

Wie kommt die Frau in die Spra­che und wie kommt sie in ihr vor? Was macht die Art und Wei­se, wie sie/er in der Spra­che vor­kommt, mit jeman­dem – als Femi­na­zi, hane­bü­che­ne Mis­and­ris­tin, radi­ka­le Poe­tin? Wie ent­wi­ckeln Frau­en im Nukle­us einer femi­nis­ti­schen Revo­lu­ti­on die Spra­che einer matriarchalen
Phi­lo­so­phie, um die Gleich­gül­tig­keit resi­gnier­ter Frau­en auf­zu­bre­chen. Was macht Femi­nis­mus in der Wis­sen­schafts­spra­che? Gibt es ein urei­ge­nes weib­li­ches Sprechen?

Hel­ga Pre­ges­bau­er, Orga­ni­sa­ti­on & Mode­ra­ti­on. Mit Ruth Aspöck, Ger­traud Klemm, Danie­la Mei­sel und Mar­len Schachinger.
Ver­an­stal­tet von Gra­zer Autorin­nen Autorenversammlung.

Ein­gang für Geh­be­hin­der­te: Sei­den­gas­se 13

Feministisches Literaturkonzert mit Nadine Kegele

40 Jah­re nach Erschei­nen von Maxie Wan­ders Best­sel­ler „Guten Mor­gen, du Schö­ne“ ist es Zeit für eine Neu­be­fra­gung: Wel­ches Selbst­ver­ständ­nis haben Frau­en* heu­te, mit wel­chem Rol­len­bild wer­den sie erwach­sen und was wol­len sie ver­än­dern? Nadi­ne Kege­le por­trai­tiert 19 Frau­en* und Trans­gen­der zwi­schen Madrid und Liba­non, zwi­schen Wien und Ber­lin im Alter von 16 bis 92.

Mit Humor, Schär­fe und Nach­druck berich­ten sie von höchst hete­ro­ge­nen, aber not­wen­di­gen Eman­zi­pa­ti­ons­be­stre­bun­gen. Sie alle machen deut­lich, dass sexua­li­sier­te Über­grif­fe und Dis­kri­mi­nie­run­gen, Krieg und Flucht, Ras­sis­mus und sozia­le Ungleich­heit die gro­ßen Lebens­the­men – und poli­ti­schen Her­aus­for­de­run­gen – sind.

Nadi­ne Kege­le nimmt neben ihren Büchern „Und essen wer­den wir die Kat­ze“ und „Lie­ben muss man unfri­siert“ auch die Uku­le­le mit auf die Büh­ne. Sie liest und singt von Mäd­chen im Wider­stand und wun­der­vol­ler Wut, vom Tan­zen auf Rädern und dem Umdrah’n der Wöt. Und das auf Deutsch, Vor­arl­ber­ge­risch und so etwas wie Wienerisch.

Nadi­ne Kege­le, gebo­ren 1980 in Blu­denz, nach Leh­re und Sekre­ta­ri­ats­ar­bei­ten Stu­di­um der Ger­ma­nis­tik im zwei­ten Bil­dungs­weg. Lebt als Schrift­stel­le­rin und Kurs­lei­te­rin für Neo-Wie­ner_in­nen in Wien.

danach: Brot & Wein