Das Entstehen von Bewegungen wie Movimiento de Mujeres y Diversidades Indígenas por el Buen Vivir und Ni Una Menos oder Symbolen wie dem grünen Tuch für das Recht auf Abtreibung haben es ermöglicht, an einen dekolonialen und anti-hetero-cis-patriarchalen Feminismus aus Südamerika und der Karibik zu denken. Queer-Feministische Positionen bringt dekoloniale, kontra-patriarchale Ideen und diasporisches Wissen feminisierter Körper zusammen und zeichnet eine alternative Geografie queer-feministischer Militanz, politischer Aktivismen und transnationaler Allianzen.
Carla Bobadilla, Akademie der bildenden Künste Wien Valentina Buitrago García, Universität der Künste Berlin Verónica Orsi, Alice Salomon Hochschule Berlin
Orsi, Verónica (Hg.), Queer-Feministische Positionen. Ausgangspunkt Südamerika und die Karibik, Münster: Unrast 2024
Auch dieses Jahr laden wir, das ega: frauen im zentrum und die Wiener SPÖ-Frauen, zum großen Frauentagsfest unter dem Motto “Weil das Leben mehr kann” ein.
Wir möchten den Internationalen Frauentag mit unseren Freund:innen und Unterstützer:innen feiern und die Vielfalt, Stärke und Einzigartigkeit jeder Frau zelebrieren. Es soll ein Abend inspirierender Gespräche, toller Musik und mit viel Spaß werden. Lasst uns weiterhin zusammen für eine gleichberechtigte und respektvolle Zukunft eintreten.
Eröffnet wird die Feier von Kathrin Gaál, Vizebürgermeisterin, Frauenstadträtin und Stellvertretende Vorsitzende der Wiener SPÖ-Frauen, sowie von Bundesrätin Korinna Schumann, ÖGB Bundesfrauenvorsitzende und FSG-Wien-Frauenvorsitzende. Als Ehrengast dürfen wir die Präsidentin der Arbeiterkammer, Renate Anderl begrüßen.
Die großartigen Bands Violetta Parisini Trio, MAIIJA und AYMZ, abgerundet mit unserer tollen DJANE Mel Merio werden uns an diesem Abend musikalisch begleiten. Außerdem sorgt Stand-Up-Comedian Afrah Najm aka Flona mit ihrem Auftritt für gute Unterhaltung!
Wie gewohnt wartet auch eine interessante Vernissage auf die Gäste. Die Künstlerin Sabine Duty beschäftigt sich in ihrer Ausstellung „Weiblichkeit Divers“ mit den vielfältigen Ausdrucksformen von Weiblichkeit und deren komplexen und wandelbaren Dimensionen. Die vielseitige Cellistin Sophie Abraham wird uns dabei begleiten. Unsere Vereinsvorsitzende, LAbg. GRin Mag.a Nicole Berger-Krotsch wird die Vernissage eröffnen. Durch den Abend führt als Moderatorin Mag.a Sonja Kato.
Es erwarten Euch leckere Speisen, coole Drinks, eine Fotobox und kostenlose Kinderbetreuung. Wir freuen uns darauf, mit Euch gemeinsam auf einen feministischen Abend anzustoßen!
Das neue Jahr bringt auch gleich wieder eine neue Ausgabe des Gleichstellungskinos. Am 14. Jänner 2024 zeigt abz*austria Feminism WTF, wie gewohnt um 11 Uhr im Admiral Kino. (Burggasse 119, 1070 Wien, Einlass ab 10.30 Uhr)
Feminism WTF ist eine kraftvolle, provokative Dokumentation, die kritisch und humorvoll die Vielschichtigkeit des Feminismus erkundet. Ein inspirierender Blick auf die Herausforderungen und Siege der Frauenbewegung. Im Anschluss Publikumsgespräch mit Autorin Gertraud Klemm und abz*circlistin Charlotte Steenbergen bei Sekt, Kaffee oder Tee!
„TIME IS UP“ „TIME IS UP“ ist eine Filmreihe des ABZ*CIRCLE kuratiert von Marion Koidl, Eva Michlits, Daniela Schallert und Manuela Vollmann. Sie soll die Diversität der Gesellschaft auch hinter der Kamera zeigen. Bilder und Geschichten, die wir konsumieren, beeinflussen unsere Wertvorstellungen und unsere Idee davon, wie wir sein wollen. Es macht einen Unterschied, wer diese Geschichten erzählt, wer diese Bilder kreiert und wessen Werte über diese Bilder transportiert werden. Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Erfahrungswelten prägen unsere Sicht auf die Welt. Der ABZ*CIRCLE ist ein überparteiliches Netzwerk für Frauen aus Wirtschaft, Bildung und Verwaltung.
WHO CARES? – UNS SCHERT’S! Vernetzungstreffen & Diskurs | FEM*EXCHANGE Beginn: Do, 07. Mrz. 2024 | 18:00
Fixanstellung, Selbständigkeit, Vollzeit, Teilzeit, auf der Bühne oder hinter der Bühne. Eltern arbeiten in allen Bereichen des Theaters und managen den Spagat zwischen Sorge- und Lohnarbeit, Tagesbetreuung und Abendbetreuung, Pflegeurlaub und Abenddiensten. Aber wie schaffen sie das und warum wird dieser Kraftakt unsichtbar gemacht?
Als Vorbereitung auf den Internationalen Feministischen Kampftag am 8. März beschäftigen wir uns mit Elternschaft an Klein- und Mittelbühnen und laden zu einem Vernetzungstreffen und Diskussionsraum für Kulturarbeiter*innen mit Betreuungspflichten.
WHO CARES? – UNS SCHERT’S! Vernetzungstreffen & Diskurs | FEM*EXCHANGE Beginn: Mi, 06. Mrz. 2024 | 15:00
Fixanstellung, Selbständigkeit, Vollzeit, Teilzeit, auf der Bühne oder hinter der Bühne. Eltern arbeiten in allen Bereichen des Theaters und managen den Spagat zwischen Sorge- und Lohnarbeit, Tagesbetreuung und Abendbetreuung, Pflegeurlaub und Abenddiensten. Aber wie schaffen sie das und warum wird dieser Kraftakt unsichtbar gemacht?
Als Vorbereitung auf den Internationalen Feministischen Kampftag am 8. März beschäftigen wir uns mit Elternschaft an Klein- und Mittelbühnen und laden zu einem Vernetzungstreffen und Diskussionsraum für Kulturarbeiter*innen mit Betreuungspflichten.
Karten: Der Vorverkauf startet regulär 4 Wochen vor dem ersten Vorstellungstermin.
Frauen sind in patriarchalen Verhältnissen einer Reihe von Belastungen ausgesetzt, die ihre psychische Gesundheit gefährden und beeinträchtigen: sie haben signifikant weniger finanzielle Ressourcen zur Verfügung, sind öfter von Armut und Ausgrenzung betroffen, werden durch einengende Schönheitsnormen eingeschränkt, tragen den Großteil der unbezahlten Reproduktionsarbeit und: Sie sind in größerem Ausmaß von sexualisierter Gewalt und Gewalt in Intimbeziehungen betroffen. Femizide sind ein globales Verbrechen, denn überall auf der Welt ist das eigene Zuhause einer der gefährlichsten Orte für Frauen.
Das Patriarchat wirkt nicht nur bis in tiefe private Sphären, sondern auch aus ihnen heraus. Das Private ist also auch immer politisch. Die Autorinnen Yvonne Widler und Beatrice Frasl schreiben über die Auswirkungen patriarchaler Geschlechterverhältnisse, Hierarchien und Geschlechterrollen in diesen privaten Sphären. Widler beschäftigt sich seit Jahren mit männlicher Gewalt gegen Frauen, Frasl mit den vielfältigen, vor allem psychischen Belastungen, die Frauen in patriarchalen Verhältnissen erleiden. In einer gemeinsamen Lesung werden sie beide Themen zusammenführen.
HEIMAT BIST DU TOTER TÖCHTER von Yvonne Widler ist im Kremayr & Scheriau Verlag erschienen, PATRIARCHALE BELASTUNGSSTÖRUNG von Beatrice Frasl im Haymon Verlag.
FEMINISM WTF zeigt, wie wir mit Feminismus die Welt retten. Ein Film voller zukunftsweisender Ideen gegen die gesellschaftlichen Machtverhältnisse und für ein solidarisches Miteinander.
Die Frauen*bewegung ist die erfolgreichste soziale Bewegung des 20. Jahrhunderts und hat alle Gesellschaftsschichten erfasst. Ihre Errungenschaften haben nicht nur bessere Lebensbedingungen für Frauen* erkämpft, sondern unsere Lebensweisen und unsere Ideen von Zusammenleben radikal verändert. Und obwohl feministische Debatten wie #metoo in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, hat der Begriff »Feminist*in« immer noch einen negativen Unterton.
Der Dokumentarfilm FEMINISM WTF (What the Fuck) schlüsselt auf, welche Themenvielfalt 2023 unter dem Begriff Feminismus verhandelt wird. Die Experts aus Politik- und Sozialwissenschaften, Männlichkeitsforschung, Gender‑, Queer- und Trans-Studies gehen der Frage nach, wie wir alle zum Aufbrechen von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen beitragen können, um eine solidarische Gesellschaft der Vielen zu sein. Dabei geht es um viele aktuelle Debatten: Warum sprechen wir immer von nur zwei Geschlechtern? Warum müssen Frauen* den Großteil der unbezahlten Haus- und Kindererziehungsarbeit machen? Warum sind Kapitalismus und Feminismus ein Widerspruch? Was hat der europäische Kolonialismus mit den heutigen Ideen von sexueller Freiheit und rassistischen Stereotypen zu tun? Wieso brauchen wir Feminismus, um das Klima zu retten? Und warum engagieren sich eigentlich so wenige Männer für den Feminismus?
In FEMINISM WTF setzt Regisseurin Katharina Mückstein die Experts in einen filmischen Dialog mit Musikvideo-Sequenzen zum elektronischen Soundtrack von Tony Renaissance: die ästhetisierten Tanz- und Performance-Motive brechen mit den gängigen Vorstellungen von Pop-Feminismus und entwerfen lustvolle, neue Bilder von Körper und Geschlecht.
Die Protagonist*innen von FEMINISM WTF sind Maisha Auma, Persson Perry Baumgartinger, Astrid Biele Mefebue, Nikita Dhawan, Christoph May, Sigrid Schmitz, Franziska Schutzbach, Rona Torenz, Paula Villa Braslavsky, Laura Wiesböck, Emilene Wopana Mudimu.
Im Anschluss an den Film folgt ein von Gleis 21 moderiertes Publikumsgespräch mit Natalie Schwager (Editorin und Produzentin) und Michael Schindegger (Kameramann und Produzent).
es ist gelungen, die wunderbare historikerin veronika helfert, die derzeit in kanada lebt und arbeitet, als referentin zu gewinnen. sie hat vor einigen jahren interviews mit einigen von uns gemacht über betrieblichen bzw gewerkschaftlichen protest und aktivismus, und wird auch darüber bzw die ergebnisse berichten. https://people.ceu.edu/veronika_helfert – Vortrag und Diskussion auf Deutsch.
Veronika Helfert holds a Ph.D. in History of the University of Vienna. She defended her Ph.D. dissertation, “‚Women, wake up!‘ A Women’s and Gender History of Revolution and Council’s Movement in Austria, 1916/17–1924” in 2018. She received several prizes and grants (i.e. Prize for Ph.D. thesis of the Research network Gender & Agency, University of Vienna, the Theodor-Körner-Preis, Johanna Dohnal-Stipendium, and the Käthe Leichter Award). In 2021 her dissertation was published in the collection „L’Homme-Schriften“.
Her research interests are Women’s and Gender History, Protest and Revolution, Labour History, and History of the Public Administration in the 20th century. Currently, she is a Research Affiliate at the Central European University, where she previously was a Postdoctoral Fellow in the Project: ZARAH: Women’s labour activism in Eastern Europe and transnationally, from the age of empires to the late 20th century (ERC Advanced Grant; project start date 1 February 2020; Project director: Susan Zimmermann) and conducting the reserach project (funded by Stadt Wien Kultur): “Politics in the Saucepan”: The Federation of Democratic Women Austria between the Fronts of the Cold War”.
Frauenarmut, ungewollte Schwangerschaften und illegale Abbrüche in Wien 1923 bis 1974.
100 Jahre Kampf um das Recht auf Schwangerschaftsabbruch.
In ihrem Buch erläutert Sylvia Köchl, wie das „Delikt Abtreibung“ im Wien des 20. Jahrhunderts – von der Ersten Republik über Austrofaschismus und Nationalsozialismus bis hin zur Großen Strafrechtsreform der Zweiten Republik – verfolgt worden ist: Was haben Frauen in Wien, die sich keine ärztliche Abtreibung leisten konnten, getan, wenn sie ungewollt schwanger wurden? Wie haben sie Kontakt mit Abtreiberinnen aufgenommen? Was wurde bezahlt? Mit welchen Methoden wurden die Eingriffe durchgeführt? Wie erfuhr die Polizei davon? Wie lief die Strafverfolgung ab? Welche Urteile wurden gefällt?
In Kooperation mit dem Mandelbaum Verlag.
Mit Sylvia Köchl (Autorin des Buches) und Martina Nußbaumer (Moderation, Kuratorin Wien Museum).
Anmeldung erforderlich, Formular siehe hier Kosten: gratis Treffpunkt: Veranstaltungssaal 3. OG
Wie schon in den vergangenen Jahren listet die Website 8maerz.at auch 2024 wieder diverse Veranstaltungstipps im Vorfeld und rund um den 8. März in Wien (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
Die ersten Termine 2024 sind nun online und die Liste wird laufend ergänzt.
Schickt uns gerne wieder eure Veranstaltungshinweise entweder via Google Forms unter diesem Link
oderper E‑Mail an termine@8maerz.at – inkl. Titel, Datum, Uhrzeit, Ort mit Adresse, Art der Veranstaltung (Vortrag, Workshop, Kundgebung, etc.), Veranstalter*in, Beschreibung/Programm und weiterführendem Link. Bitte alle Informationen als Text in einer Mail oder als Word-Dokument (bitte nicht nur als Bilddatei oder PDF). Sujets und Bilder (inkl. Foto-Credit-Angabe) zusätzlich zur Veranstaltungsbeschreibung sind willkommen.