Workshop: Sexarbeiter*innenrechte sind Frauen*rechte – in Theorie und Praxis
Mittwoch, 5.3., 17–20 Uhr, Kettenbrückengasse 15⁄4, 1050 Wien, Austria
Einladungspolitik: FLINT
Zugänglichkeit: Teilnehmerinnen*anzahl: min. 10, max. 20
Anmeldung: frauenreferat@oeh.univie.ac.at
Dieser Workshop soll einen Raum für Interessierte bieten, sich mit dem Thema Sexarbeit aus einer feministischen Perspektive auseinander zu setzen. Anlässlich des Internationalen Frauen*(Kampf)Tages wollen wir uns der Frage widmen, was es bedeutet, sich für die Rechte von (migrantischen) Sexarbeiter*innen einzusetzen und was diese Positionierung aus unserer Sicht konkret beinhaltet. Anschließend wollen wir in einem praktischen Teil gemeinsam überlegen, wie wir die Kämpfe von Sexarbeiter*innen unterstützen können und uns dann gleich aktiv an die Arbeit machen (Flashmob, Kreatives für Veranstaltungen, Transparente malen, etc.). Behandelt werden soll unter anderem:
- Sensibilisierung für das Thema
- Rechtliche/Soziale Situation von migrantischen Sexarbeiter*innen in Österreich
- Positionierung, Arbeit und Angebote von LEFÖ/TAMPEP
Biographisch-geschichtlicher Workshop zum 100. Jahrestag des Frauenwahlrechts
Diese Veranstaltung musste leider aufgrund zu weniger Anmeldungen abgesagt werden.
Im Workshop geht es, neben der Wissensvermittlung, um eine persönliche Auseinandersetzung mit dem 100. Jahrestags des Frauenwahlrechts und der Geschichte der Emanzipation der Frauen. Wir werden die Zusammenhänge zwischen der eigenen Biographie und der (Frauen-)Geschichte reflektieren.
Es wird mit Kleingruppen, Bild und Film sowie Para-Theatralischen Formen gearbeitet. Das Konzept basiert auf biographischen und Oral History Methoden und wird in diversen Varianten seit 2008 bei eFKa – Fundacja Kobieca, Krakau realisiert. Frauen aus unterschiedlichen Generationen und Nationalitäten sind herzlich eingeladen. Bild-/Material kann gerne zum Workshop mitgebracht werden.
min. 8, max. 20 Teilnehmerinnen
Anmeldungen unter office@frauenhetz.at
Referentin und Workshopleiterin: Dr.in Sławomira Walczewska, Feministisches Institut für Forschung und Bildung – bei Frauenstiftung eFKa, Krakau
Ort: Frauenbildungsstätte Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien
Snacks und Getränke werden gereicht
Eintritt frei, Spenden willkommen
Veranstaltung für Frauen
Film und Reflexion: She’s Beautiful When She’s Angry (USA 2014)
Der Dokumentarfilm über die Anfänge der feministischen Frauenbewegung in den USA zwischen 1966 und 1971 ist ein Zusammenschnitt aus historischem Filmmaterial und aktuellen Interviews mit Frauen, die maßgeblich in der Frauenrechtsbewegung engagiert waren und es noch sind. Auch die Grabenkämpfe zwischen Hetero-Frauen und Lesben, der Ausschluss der Black Community und die Hierarchien zwischen Intellektuellen und Frauen, die sich von diesem Ansatz ausgeschlossen fühlten, werden beleuchtet. 90 Minuten Originalaufnahmen mit den Protagonistinnen von damals.
Mit Betty Friedan, Susan Brownmiller, Virginia Whitehill, u.v.a., Regie: Mary Dore
Moderation: Andrea Strutzmann
Ort: Frauenbildungsstätte Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien
Kino-Snacks und Getränke werden gereicht.
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Veranstaltung für Frauen
100 Jahre Frauenwahlrecht. Wir machen weiter!
Was: Film: “Suffragette – Taten statt Worte”
Wann: 20.3. 19:00
Wo: Gusshausstraße 14, 1040 Wien
Vor 100 Jahren haben Frauen in Österreich das Wahlrecht für sich erkämpft.
Die Einführung des Frauenwahlrechts war nicht einfach, denn schon damals hatte die Politik Frauen nichts geschenkt. Sie mussten sich selbst holen, was sie wollten.
Seitdem hat sich zwar vieles getan, aber gerade jetzt ist es wichtig weiterzukämpfen. Wo schwarz-blau regiert werden Kindergartengebühren wieder eingeführt, müssen Frauenhäuser schließen, werden feministische Vereine ausgehungert, Kindergartengebühren wieder eingeführt. Anstatt die Lebenssituation von Frauen zu verbessern, werden ihnen Möglichkeiten eines selbstbestimmten Lebens genommen.
Wir wollen 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich zum Anlass nehmen, uns mit den feministischen Kämpfen der Vergangenheit auseinanderzusetzen, den Film “Suffragette – Taten statt Worte” ansehen und anschließend diskutieren.
Der Film zeigt die Anfänge der Frauenbewegung im frühen 20. Jahrhundert in Großbrittanien und das damit verbundene Schicksal der jungen Maud Watts.
Beim nächsten Aufmacher wird Lea Susemichel von ihren Erfahrungen als leitende Redakteurin der an.schläge berichten. Das feministische Magazin wurde vor 35 Jahren gegründet und erscheint achtmal im Jahr. Ob sozialer Protest, Sex und Selbstbestimmung oder Porträts von aufkommenden, aber oft noch unbekannten Künstlerinnen: die an.schläge greifen Themen auf, die anderswo kaum vorkommen:
Lea Susemichel wird von der Blattlinie und dem Wandel der an.schläge und des Feminismus-Begriffs im Laufe der Jahrzehnte erzählen. Außerdem wollen wir wissen, ob sie einen feministischen Backlash wahrnimmt und wie es mit den an.schlägen in der neuen politischen Ära Österreichs weitergehen wird.
Lea Susemichel studierte Philosophie und Gender Studies in Wien mit Schwerpunkt feministische Sprachphilosophie. Als Journalistin, Lehrbeauftragte und Vortragende arbeitet sie zu den Themen feministische Theorie & Bewegung und feministische Medienarbeit.
Aufmacher – die Medienrunde mit Lea Susemichel („an.schläge“)
Montag, 19. März, 19 Uhr
Markhof, Markhofgasse 19, 1030 Wien (200m von U3 Schlachthausgasse)
Der Eintritt ist frei!
Wie immer lassen wir den Abend mit Getränken ausklingen und freuen uns auf euer Kommen!
Männer im Un/Recht – Kriminalität, Kriminalisierung und Männlichkeiten
Feministische Rechtswissenschaften sowie Legal Gender Studies haben gezeigt, dass „das Recht“ und seine Akteur_innen nicht geschlechtslos, sondern in vielfältiger Weise in herrschende Geschlechterverhältnisse eingebunden sind. Die Konstruktion von Männlichkeiten miteinbeziehen kann also auch für die Rechtswissenschaften spannend sein.
Aus diesem Grund widmet die Zeitschrift juridikum sich mit Heft 4⁄17 Fragen von Männern im Un/Recht. Der Fokus liegt darin auf Kriminalität und Kriminalisierung von Männlichkeiten und männlichen Praktiken. Thema ist aber auch inwiefern Recht und Rechtsdurchsetzung in die Reproduktion normativer Männlichkeiten und Machtstrukturen eingebunden sind, wo es zum Ausschluss bestimmter Männlichkeiten durch Disziplinierung und Kriminalisierung kommt, aber auch, wo emanzipatorische Potentiale sichtbar werden.
Am Podium sind vier Autor_innen dieser Ausgabe zu Gast:
Birgit Mennel (Helping Hands)
Monika Stempkowski (Institut für Strafrecht und Kriminologie, Uni Wien)
Ines Rössl (Institut für Rechtsphilosophie, Uni Wien)
Markus Zingerle (Männergesundheitszentrum Wien)
Moderation: Maria Sagmeister (juridikum)
Donnerstag 15. März 18:30 Uhr
Juridicum, Schottenbastei 10–16, 2. OG, Stiege 2, Sem 20
Im Anschluss laden wir wie immer gerne noch zu einem Glas Wein zu bleiben und weiter zu diskutieren!
March 8th is International Women’s Day and Women in International Security Austria would like to celebrate it with you! Come join us for a fun evening celebrating the remarkable achievements of women who made their mark in history at Café Korb!
Do you know which country first allowed women to vote? Where the first female Tour de France participant came from? How much the world’s wealthiest woman earns? This pub quiz will show how much you really know about women!
Set up a creatively named team with your friends or colleagues and join us after working hours. Don’t worry if you don’t have a team, we’ll pair you with other great minds! And if you’re exceedingly good, we’ll award the talent with a prize – so come sharp and ready!
First prize will be a copy of the extraordinary book Rebel Girls!
Entrance: We would like to ask for a voluntary contribution to our cause and the evening!
FrauenLesbenMigrantinnenDemo zum 8. März 2018 – Internationaler FrauenKampfTag!
17:00 Treffpunkt am Schwedenplatz
ca. 17:30 „Break the Chain“ mit der OBRA (One Billion Rising Austria)-Tanzgruppe
18:00 Demobeginn
FrauenLesbenMigrantinnen gehen am 8. März gemeinsam auf die Straße:
Für die Sichtbarkeit von Frauen, Lesben und Migrantinnen!
Für das Aufdecken der Mechanismen von struktureller Unterdrückung von Frauen und und der Auswirkungen der Gewalt gegen Frauen!
Für internationale Solidarität!
Für den Kampf für ein freies, selbstbestimmtes Leben –
gemeinsam mit all den kämpfenden Frauen überall auf der Welt!
Für Frauenbefreiung und eine befreite Gesellschaft!
Arbeitskreis von Frauenhetz, feministische Bildung, Kultur und Politik, FZ – FrauenLesbenZentrum, Avesta-Kurdischer Frauenrat
(Sa., 3. 3., 10:30 bis 12 Uhr, Kursraum 12)
Unsere Projekte und Verortungen basieren auf selbstorganisierten Frauenstrukturen. Wir werden kurz unsere je unterschiedlichen Hintergründe vorstellen um dann mit den Teilnehmerinnen über Geschichte, Bedeutung und Utopien autonomer Frauenorganisierung zu diskutieren. Wie hängen (feministisch-linke) Frauensolidarität, gelebte und ideelle Frauenräume mit Frauenbefreiung zusammen, die Voraussetzung und Perspektive für eine grundlegende Gesellschaftsveränderung sind?
Ein Workshop für Frauen im Rahmen der Rosa-Luxemburg-Konferenz.
Der Zeitraum für die Unterstützungserklärungen für das Frauenvolksbegehren wurde verlängert – bis 4. April bei jedem Gemeindeamt/Bezirksamt oder online mit Handysignatur unterschreiben und eine fortschrittliche Frauenpolitik fordern!
Die Unterstützungserklärungen werden den Unterschriften der späteren Eintragungswoche angerechnet. Detailinformationen dazu findet ihr auf frauenvolksbegehren.at (runterscrollen), facebook.com/frauenvolksbegehren und twitter.com/frauenvb.