Nehmt ihr uns eine*, antworten wir alle! Keine* einzige* weniger!
+++ Kundgebung: Dienstag, 15.02.2022, 18:00 Uhr, am ehem. Karlsplatz +++
Am 07.02. wurde eine Frau* in Graz erstochen. Bereits am 6.2. waren wir aufgrund des 3. Feminizids, der in Österreich bekannt wurde, auf der Straße. Nun zählen wir bereits den 4.!
Wir werden keinen Feminizid mehr unbeantwortet lassen, bis wir keine* einzige* weniger sind – für ein Ende patriarchaler Gewalt!
Ni una* menos!
Keine* einzige weniger!
Alerta Feminista!
Demoaufruf in mehreren Sprachen hier.
Donnerstag 24. Februar um 18.00 – Screening in Anwesenheit der Filmemacherin Marina Belobrovaja.
Braucht es zwingend eine Frau und einen Mann, um ein Kind zu bekommen? Und wird der Mann automatisch zum Vater, wenn es zur Zeugung mit seinem Samen kommt?
Die Filmemacherin Marina Belobrovaja hat einen radikalen Weg zur Elternschaft gewählt, über den viele Alleinstehende nachdenken, ihn aber doch nicht gehen. In MENSCHENSKIND! setzt sie sich, ausgehend von der Zeugungsgeschichte ihrer Tochter mit Hilfe eines Samenspenders, mit den bestehenden gesellschaftlichen Vorstellungen, Rollenmustern und Konventionen rund um Elternschaft und Familie auseinander.
Veranstaltung in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik und Gynäkologie und Geburtshilfe (PSYGYN).
MENSCHENSKIND!
Ein Film von Marina Belobrovaja, CH 2021, Dokumentarfilm, 82 Min.
unsichtbar – ein aktionskünstlerisches, interdisziplinäres Symposium zum Thema sexualisierte Gewalt
Was: Intermediales, interdisziplinäres Symposium zu „Sexualisierter Gewalt“
Wer: unsichtbar Initiative by Livia Klein & Helena Gabriel-Oiwoh
Wann: von 08.03. bis 19.03.2022
Wo: Never at Home, Schellinggasse 13, 1010 Wien, 2. Stock
Barrierefreiheit: Lift vorhanden, großes WC mit Handgriffen im Restaurant gegenüber
Programm:
08.03.2022, 19:00 – 22:00 Uhr: UNSICHTBAR Soft Opening
11.03.2022, 19:00 – 22:00 Uhr: Podiumsdiskussion „Sexualisierte Gewalt SICHTBAR machen“ mit Helena Gabriel-Oiwoh (unsichtbar), Clara Bohmann (clara.comments), Gloria Bozyigit (UN Women Austria), Livia Klein (unsichtbar) & Eva Teja Tschiderer (Embodiment Coach)
12.03.2022, 09:30 ‑10:30 Uhr: Workshop 1 „Sexualisierte Gewalt gegen Frauen* & Femizide“ mit Fatma Uysal (UNSA Vienna)
12.03.2022, 11:00 – 12:00 Uhr: Workshop 2 „Aktivismus gegen sexualisierte Gewalt“ mit Clara Bohman (clara.comments) & Gloria Bozyigit (UN Women Austria)
12.3.2022, 12:30 – 13:30 Uhr: Workshop 3 „Trauma ganzheitlich betrachten und lösen“ mit Alina Leitinger (CHANGE NOW)
12.03.2022, 14:30 – 16:00 Uhr: Workshop 4 „Sexualisierte Gewalt online & was frau* dagegen tun kann“ mit Alexandra Wonka (saferinternet.at)
12.03.2022, 19:00 – 20:00 Uhr: Workshop 5 „Vulva Visibility – Vulva Abdruck Session“ mit Gloria Dimmel (Künstlerin) & Paula Marschalek (Kulturmanagerin)
12.03.2022, 20:00 – 21:00 Uhr: Workshop 5 „Vulva Visibility – Vulva Abdruck Session“ mit Gloria Dimmel (Künstlerin) & Paula Marschalek (Kulturmanagerin)
13.03.2022, 09:00 – 10:30 Uhr: Workshop 6 „Sexualisierte Gewalt – Farbenspiel des Handlungsspektrums“ mit Manuela Müllner (Landeskriminalamt Wien)
13.03.2022, 11:00 – 12:30 Uhr: Workshop 7 „Vulva, weibliche* Sexualität und sexualisierte Gewalt inkl. Vulva-Basteltisch“ mit Viva la Vulva
13.03.2022, 13:00 – 14:00 Uhr: Workshop 8 „Sexualisierte Gewalt gegen Frauen* mit Behinderung“ mit Lisa Udl (Ninlil)
Bei allen Veranstaltungen gilt die 2G-Regel (geimpft oder genesen) und FFP2-Maskenpflicht.
Anmeldung hier.
Hinter verschlossenen Türen
Ein Kurzfilm über das Wegschauen aller Beteiligten bei häuslicher Gewalt
Die Zunahme von häuslicher Gewalt durch die Lockdowns in Zeiten der Pandemie, war die Inspiration zu diesem Kurzfilm. Er zeigt wie sich die Enge des Lebensumfelds durch Ausgansbeschränkungen in Gewalt verwandeln kann. „Hinter verschlossenen Türen“ bezieht die Aspekte der Gewaltursache beim Mann, die Abhängigkeit bei der Frau und die innere und äußere Tabuisierung des Themas mit ein.
Regie: Tobias Wutschek, Darsteller*innen: Angelina Delano, Jakob Oberschlick
ein Projekt des KV für Barrierefreiheit im Kopf, ZVR1496733523
Anmeldung zur Facebook-Veranstaltung (Link wird 1 Stunde vor der Premiere zugeschickt): https://www.facebook.com/events/619135509384510
oder direkt zum Youtube-Kanal hier: https://www.youtube.com/channel/UCeXuQYpHku5Hq7Wz1Qe8A_g/videos
Finissage MusicaFemina 1020 mit Doppelkonzert
Sonntag, 6. März 2022, Bezirksmuseum Leopoldstadt, Karmelitergasse 9, 1020 Wien
15.15 Uhr Führung mit Irene Suchy
16.00 Uhr Konzert Singer/Songwriterin Liz Metta (Acoustic Set)
Liz Metta nennt sich das Solo-Projekt der Singer-Songwriterin Maria Thornton. Eingängige Melodien werden durch intimes Songwriting und atmosphärische Gitarrenklänge geschaffen. Einflüsse aus den Genres Indie und Soul machen die Musik wandlungsfähig und kreieren eine Atmosphäre, in die HörerInnen bewusst eintauchen können. Bei der MusicaFemina wird ein Akustik-Set zu hören sein.
17.00 Uhr Film und Konzert: Der lange Arm der Kaiserin
Susanne Riegler präsentiert ihren Dokumentarfilm, mit Live-Filmmusik von Melissa Coleman und Heidelinde Gratzl
Moderation Irene Suchy
WEIBERRAT
Eine Machtergreifung – ein Projekt von Nina Gühlstorff/AKA:NYX
WERK X, Do 07. April 2022, 19.30 Uhr (Uraufführung)
Feminismus, in bestimmten Kreisen Schimpfwort, in anderen Mode, im besten Fall gelebte Praxis.
Das Theaterprojekt „Weiberrat“ zeichnet die frauenpolitischen Erfolge und Rückschläge ausgehend von der Frauenbewegung der 70er Jahre, der sogenannten 2. Frauenbewegung, nach.
Wir schauen auf die Erfolge, die die Generation vor uns erkämpft hat und loten aus, was davon übriggeblieben ist. Was waren ihre Forderungen, haben diese sich erfüllt, welche Strategien waren erfolgreich und vor allem: Was können wir heute lernen? Wir üben uns mit Ihnen in Wut. Wir schauen auf uns und die Zukunft unserer Kinder.
Und wir kommen mit unseren Fragen, die manchmal dieselben sind, die manchmal neu sind, manchmal noch nicht zu Ende gedacht: Warum werden so viele kulturelle Kämpfe auf den Frauenkörpern ausgetragen? Unser Blick richtet sich aus dem Kampf gegen den Abtreibungsparagraphen der 70er auf das Polen von heute und das feministische Potential moderner Reproduktionsmedizin.
Wir fragen: Könnte es sein, dass die Nutznießer*innen der politischen Kämpfe der 70er meistens in den besser gestellten Kreisen zu finden sind? Oder anders: Warum gibt es immer noch so viel schlecht oder nicht bezahlte Arbeit im Care-Bereich? Wo bleibt die Wut über die Ungerechtigkeit unserer Schwestern im Niedriglohnsektor?
Wir fragen nach konkreter Frauenpolitik von heute. Wir arbeiten lieber an der Abschaffung des Patriarchats als nach jedem Femizid in ritualisiertes Wundern auszubrechen. Wir schlagen neue Held*innen vor, halten Weiberrat und stürzen das Patriarchat – und sei es nur für einen Tag. Aus Interviews mit den Grandes Dames der AUF, Arbeiter*innen im Niedriglohnsektor, jungen Feministinnen und Frauenaktivist*innen entsteht ein vielstimmiger Theaterabend am WERK X.
Ending Female Genital Mutilation: Österreichische und internationale Initiativen im Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung
UN Women lädt zum Round Table anlässlich des Internationalen Tags gegen weibliche Genitalverstümmelung mit der Abgeordneten Petra Bayr, MA MLS zum Thema „Ending Female Genital Mutilation: Österreichische und internationale Initiativen im Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung“.
Der virtuelle Round Table findet am Montag, 7. Februar 2022 um 18:00 Uhr als Zoom-Videokonferenz statt.
Laut UN Women sind weltweit 200 Mio. Frauen und Mädchen in 31 Ländern von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) betroffen, wobei von einer jährlichen Zunahme von etwa 4 Mio. ausgegangen wird. Dass der Kampf gegen FGM insbesondere während der Corona-Pandemie geboten ist, weiß Abgeordnete Petra Bayr zu berichten, die sich seit Jahren gegen weibliche Genitalverstümmelung einsetzt.
Bitte melden Sie sich unter folgendem Link zum virtuellen Round Table an: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZEkcOqspzopGdVGUr-CtKP0bOKlICFJ75_J
Nach der Registrierung erhalten Sie den Link zur Zoom-Videokonferenz per Mail zugeschickt.
Am 6.2. ist Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung. FGM (Female Genital Mutilation) ist eine massive Menschenrechtsverletzung und eine Form von Gewalt gegen Frauen, die dazu dient ihre Körper und ihre Sexualität zu kontrollieren. In den meisten Fällen stellt FGM auch eine Verletzung der Kinderrechte da, da FGM meist an jungen Mädchen durchgeführt wird. Diese Körperverletzung wirkt sich auf die körperliche, psychische und sexuelle Gesundheit aus.
Die Beratungsstellen wie FemSüd Frauengesundheitszentrum und Bright Future leisten in Wien wichtige Bewusstseins‑, Aufklärung- und Beratungsarbeit gegen FGM. Die Grünen Frauen Wien sprechen mit der Expertin und Ärztin Umyma El Jelede über ihre Arbeit bei FEM Süd, die unterschiedlichen Formen von FGM und vor allem was man gegen diese Menschenrechtsverletzung tun kann.
Die Veranstaltung findet online über Zoom statt.
Anmeldung unter: gruene.frauen.wien@gruene.at
STOP FGM! Kundgebung von Frauen, Lesben, Migrantinnen und Mädchen.
Am 6.Februar ist der Internationale Kampftag gegen FemaleGenitaleMutilation – weibliche Beschneidung.
Das Frauenlesbenmädchenzentrum Wien hält diesen Tag auch für Fadumo am Leben und führen gemeinsam mit ihr den Kampf gegen FGM weiter.
FGM ist eine Folter, unter der Frauen ihr Leben lang leiden. Fadumo war eine von ihnen.
Stop FGM – jetzt sofort!
One Billion Rising Vienna | Austria 2022
Der Hauptaktionstag der globalen Bewegung One Billion Rising wird 2022 weltweit und auch bei uns in Wien diesmal zum 10. Mal stattfinden!
Daher soll das Event One Billion Rising Vienna 2022 | Austria 2022 etwas ganz Besonderes werden.
Aufgrund der prognostizierten Corona-Neuinfektionszahlen für Mitte Februar und in Anbetracht der Besonderheit und Wichtigkeit dieses Events haben wir beschlossen, die Hauptveranstaltung One Billion Rising Vienna | Austria 2022 auf den 5. Mai 2022 zu verschieben (siehe Event hier)!
Am eigentlichen V‑Day, am 14. Februar 2022 um 18 Uhr treffen wir uns online und tanzen gemeinsam „Break the Chain“ im digitalen Raum.
Bitte meldet euch an unter: event@1billionrising.at – dann bekommt ihr die Zugangsdaten!
Live-Stream: https://1billionrising.at/rising-austria/rising-austria-2022/
Das Programm für das Event im Mai im realen Raum ist schon fertig und wir freuen uns, dass wir diesmal sowohl Künstler*innen vom allerersten Mal wie die Tänzerin Karin Label aus Haiti, die Sängerinnen Margaret Carter und Aminata Seydi oder Künstler*innen wie Maren Rahmann, Kitana Project, Larissa Breitenegger, starsky, oder Gruppierungen wie EsRAP und DanceAbility, die uns durch die ganzen Jahre hindurch immer wieder mit ihren Beiträgen unterstützt haben, aber auch wunderbare Neuzugänge, wie die Trommler*innen Maracatu Nossa Luz oder Peta Klotzberg für dieses Jubiläumsevent gewinnen konnten.
Das Event steht unter dem Ehrenschutz von Frau Mag.a Doris Schmidauer.
Wir hoffen, dass wir diesen Termin im Mai nun halten können. Alle Änderungen und weitere Rahmenveranstaltungen geben wir noch zeitgerecht bekannt.