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Zur Relevanz der proletarischen Frauen*bewegung im 21. Jhd.

10. März 2020 @ 18:30 - 20:30

Die Erfol­ge der Frauen*bewegung(en) der letz­ten Jah­re sind zwar mess­bar, aber in nahe­zu allen Fäl­len rein lega­lis­ti­scher Natur. Auch wur­den von den Herr­schen­den nur jene Zuge­ständ­nis­se gemacht, die dem kapi­ta­lis­ti­schen Sys­tem und damit ihrer Macht nicht gefähr­lich wer­den kön­nen. Die Ehe für alle, diver­se Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­ge­set­ze und Straf­tat­be­stän­de der sexu­el­len Beläs­ti­gung sind zwar zu begrü­ßen, ändern am Kern des Pro­blems aller­dings nichts.

Die Unter­drü­ckung der Frau* ist maß­geb­lich und ursäch­lich mit dem kapi­ta­lis­ti­schen Sys­tem ver­knüpft, aus dem sich das Patriachat nährt und repro­du­ziert. Die Befrei­ung der Frau* ist dem­nach nur zu errei­chen, wenn das herr­schen­de Sys­tem nach­hal­tig zer­schla­gen wird. Das haben auch Frau­en* vor mehr als 100 Jah­ren schon erkannt und mit dem pro­le­ta­ri­schen oder sozia­lis­ti­schen Femi­nis­mus ein Gegen­kon­zept zur bür­ger­li­chen Frauen*bewegung ent­wi­ckelt. Allen vor­an Cla­ra Zet­kin, die Ende des 19. Jahr­hun­derts die Über­win­dung der sozia­len Klas­sen­ord­nung in einer klas­sen­lo­sen Gesell­schaft als Grund­be­din­gung für die Befrei­ung der Frau* gefor­dert hatte.

Wel­che Kon­zep­te die Pionier*innen des pro­le­ta­ri­schen Femi­nis­mus erar­bei­tet haben, wel­che Kämp­fe sie – nicht sel­ten auch in den eige­nen Rei­hen – aus­fech­ten muss­ten und was wir dar­aus für heu­te ler­nen und mit­neh­men kön­nen, wird das zen­tra­le The­ma die­ses Abends sein.

Details

Datum:
10. März 2020
Zeit:
18:30 - 20:30
Veranstaltung-Tags:
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Webseite:
https://www.facebook.com/events/201672167553004/

Veranstaltungsort

„Büro“
Pappenheimgasse 2
Wien, 1200 Österreich

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