Die Veranstaltung stellt eine Kooperation zwischen WILPF Austria (Women’s International League for Peace and Freedom Austria), Frauenhetz – feministische Bildung, Kultur und Politik und AbFaNG (Aktionsbündnis für Frieden, aktive Neutralität und Gewaltfreiheit) dar.
In diesem Vortrag wird der Zusammenhang von Wissen(schaft)und Gewalt mit Geschlechterfragen als „epistemische Gewalt“ thematisiert und in Bezug auf Friedensarbeit und Militarisierung problematisiert. Claudia Brunner legt den Fokus auf rassistische, vergeschlechtlichte Struktur ‚epistemischer Gewalt‘ und stellt die Frage, von wem Feminismus instrumentalisiert wird, wenn es um Krieg und Frieden geht. Weder Aktivismus noch (feministische) Politik sind ‚immun‘ gegen Verstrickungen in epistemische Gewaltverhältnisse.
Welche Widersprüche und Herausforderungen tun sich dabei für Aktivistinnen und Feministinnen auf?
Moderation: Dr.in Heidi Pichler (WILPF Austria)
Claudia Brunner ist habilitierte Politikwissenschaftlerin und arbeitet als Professorin am Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung/Institut für Erziehungswissenschaften und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt. Ihre transdisziplinäre Grundlagenforschung zu Zusammenhängen von Wissen(schaft) und Gewalt(freiheit) wurde mit Förderungen und Wissenschaftspreisen in Deutschland und Österreich ausgezeichnet.
ZOOM-Teilnahme möglich. Infos siehe hier.