Im Zusammenhang mit Transformativer Gerechtigkeit & Community Accountability
Samstag 4.3. von 15:00–19:00 im Besprechungszimmer der ÖH Uni Wien
Adresse: Campus Uni Wien, Altes AKH, Spitalgasse 2, Hof 1, 1.10, 1090 Wien
Inhalt:
Wie können wir mit verschiedenen Formen von Gewalt in unserem Umfeld umgehen, ohne die Polizei zu rufen? Wie sieht Gerechtigkeit und Verantwortungsübernahme aus, ohne Strafe und Gefängnis? Transformative Gerechtigekeit ist eine Antwort darauf die immer weitere Kreise zieht. In diesem Workshop werden wir nach einer Kurzeinführung in Transformative Gerechtigkeit darauf eingehen wie unsere Arbeit mit Transformativer Gerechtigkeit von christlichen Privilegien und einer weiss-christlichen Dominanzgesellschaft geprägt ist.
Wie beinflusst unsere Sozialisierung unseren Blick auf Strafe? Was heisst Verantwortungsübernahme, welche Werte liegen den Gefühlen von Schuld und Scham zu Grunde? Wie gehen weitere kulturelle und religiöse Ideen und Erfahrungen damit um? Was bietet Transformative Gerechtigkeit an um genau diese Dominanzverhältnisse aufzubrechen?
Der Workshop bietet eine Einführung in christliche Dominanzverhältnisse, bietet Raum für Auseinandesetzung mit christlicher Sozialisierung sowohl gesellschaftlich als auch individuell. Der Workshop ist keine Einführung in Transformative Gerechtigkeit, sondern hat einen Fokus auf christliche Dominanzverhältnisse und Transformative Gerechtigkeit.
Die workshopgebende Person Nui (keine Pronomen) ist von Awarenetz.ch und radikal_jüdisch Bildungskollektiv und setzte sich seit einigen Jahren mit Transformativer Gerechtigkeit auseinander. Nui ist ashkenazi-jüdisch, behindert und (gender-)queer und macht seit einigen Jahren Bildungsarbeit aus antiautoritäter Perspektive zu Transformative Gerechtigkeit, Antirepression und jüdische Themen.
Der Workshop ist in deutscher Lautsprache mit Englischer Flüsterübersetzung. Der Workshop ist kostenlos. Der Raum ist barrierefrei.
Mehr Informationen zu Zugänglichkeiten unter: frauenreferat@oeh.univie.ac.at