Unterschiedliche Startpositionen – verschärfte Rahmenbedingungen
Webinar in Kooperation mit Oikocredit und ega: frauen im zentrum
Zeit: Dienstag, 9. März, 17–19 Uhr
Ort: online
Drei entwicklungspolitische Akteurinnen geben Einblick in ihr Verständnis von wirtschaftlichem Empowerment und ihre Projektarbeit.
Referentinnen:
Petra Bayr, Abgeordnete zum Nationalrat und Bereichssprecherin für globale Entwicklung
Andrea Hagmann, Vorstandsmitglied von Oikocredit Austria
Andrea Kadensky, Bereichsleiterin für Internationale Projekte & Programme der Katholischen Frauenbewegung Österreich (kfb)
Programm:
Eröffnung:
Nicole Berger-Krotsch, Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderat, Vorsitzende des Frauenvereins ega: frauen im zentrum
Beiträge der Referentinnen und Diskussion zu:
Welche Erfolge gibt es und welches sind die größten Herausforderungen auf dem Weg zur Umsetzung des Frauenrechts auf Selbstbestimmung?
Welche Rahmenbedingungen dürfen nicht außer Acht gelassen werden, um einen nachhaltigen Beitrag zur Geschlechtergleichstellung zu leisten?
Was bedeutet die Corona-Krise für ihre Arbeit?
Moderation:
Tania Napravnik
Anmeldung bei Janine Wurzer, wurzer@wide-netzwerk.at, oder Registrierung unter diesem Link: https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_fmD8V2quRCyAmdEMNU5DGA (Nach der Registierung* wird Link zum Webinar zugestellt)
„Eine Union der Gleichheit?“
Standortbestimmung auf dem Weg zur Gleichstellung der Geschlechter in der Europäischen Union
Debattieren Sie am Dienstag, den 9. März von 14 bis 16 Uhr online mit!
Begrüßung:
Christa Kirchmair und Maria Rösslhumer, stv. Vorsitzende des österreichischen Frauenrings
Frank Piplat, Leiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments
Standortbestimmung:
Evelyn Regner (Europaabgeordnete SPÖ/S&D),
Vorsitzende des Ausschusses für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter)
Breakout-Sessions zu folgenden Themen:
Frauen in Führungspositionen: Bricht die EU die gläserne Decke?
mit Evelyn Regner und Maria Rauch-Kallat (Frauenministerin a.D., Gründerin „Club Alpha“)
Geschlechtergerechtes Budget: Welches Gewicht hat die Gleichstellung im EU-Haushalt und beim Wiederaufbau nach Corona?
mit Monika Vana (Europaabgeordnete, Grüne/Grüne-EFA) und Katharina Mader (Ökonomin, WU)
Digitalisierung: Wie entwickeln sich die Geschlechterrollen in Technik und sozialen Medien?
mit Angelika Winzig (Europaabgeordnete, ÖVP/EVP) (angefragt) und Vivien Blechner (@Vanillaholica)
Moderation: Jonas Vogt (freier Journalist)
Anmeldung: https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/Frauentag2021
„Wie eine Kriegerin – frisch und blutig aus der Schlacht“
Lesung zweier Texte aus den Vulvina Monologen anlässlich des Internationalen Frauen*kampftages
Veranstalter*innen: Das Kollektiv V‑MUSKEL
Datum: 9. März, 19:00 – 19:40 via Zoom
Zoom Meeting:
https://us04web.zoom.us/j/78942774001?pwd=eEgwOEtxTnR3cVZmNWg1YStIU2N6UT09
Meeting ID: 789 4277 4001
Passcode: CXyG9Y
Das Projekt „Vulvina Monologe“ versteht sich als Aktualisierung von Eve Enslers Stück „The Vagina Monologues“ aus dem Jahr 1998 mit speziellem Fokus auf die aktuelle Situation junger Frauen* in Wien. Wir erarbeiteten einen Text, der unterschiedliche Perspektiven auf die Frage versammelt, wie junge Frauen* in Wien heute die Beziehung zum eigenen Körper erleben, welche Hürden und Chancen sie im Alltag wahrnehmen. Themen, die in den „Vulvina Monologen“ aufgegriffen werden, sind die Sprachlosigkeit rund um die „Vagina“ und die „Vulva“, sexualisierte und genderbezogene Gewalt, die aktuelle frauen*politische Lage in Österreich v. a. mit Hinblick auf den Gewaltschutz sowie damit zusammenhängende Themen, die die Lebenswirklichkeit von Frauen* in Wien heute prägen, z. B. Körperbilder, Selbstbestimmung, Pornographie, Sexismus, Frauen-Gesundheit etc.
Umgesetzt wurde das Projekt von einer Gruppe junger motivierter Frauen*, die in den Bereichen Literatur, Philosophie, Kultur, Bildung, Soziales, Frauenpolitik und feministische Arbeit sowie Aktivismus tätig sind und unter dem Kollektivnamen V‑MUSKEL auftreten. Unser Ziel ist es, durch die gewählten künstlerischen Mittel Sprech-Tabus in Bezug auf weibliche* Intimität aufzubrechen und unser Publikum für diese Themen zu sensibilisieren. Darin sehen wir einen wichtigen Beitrag zur Prävention genderbezogener Gewalt und zur Förderung von Frauen*-Selbstbestimmung.
Nun wollen wir im Rahmen des Internationalen Frauenkampftages zwei der durch die „Vulvina Monologe“ aufgeworfen Themen, nämlich Tabus um Menstruation und Sexismen im Alltag erneut ansprechen, in Form einer Online-Lesung am 9. März 2021 um 19:00 (voraussichtliches Ende 19:40).
Die Teilnahme ist kostenfrei.
11.30 – 13.00: Online-Workshop: Cybergewalt gegen Lesben und Frauen*
Input, Diskussion und Austausch für Lesben und Frauen*
Nach Geschlecht ausgewertet geben 5 % der Frauen EU-weit an, Hass im Netz gegen sie erlebt zu haben, in Österreich liegt der Prozentsatz sogar bei 12 % (Gender Equality Index 2020). Noch höher ist der Prozentsatz der vor allem jungen Lesben EU-weit, die alleine im letzten Jahr von Hass im Netz betroffen waren – 15 %!
In der Pandemie erhalten soziale Medien noch zusätzlich neue Bedeutungen. Im Workshop wollen wir dieses Thema ansprechen, einen Input zu Formen der Cybergewalt geben, sowie einen Austausch der Erfahrungen anregen und Infos zu aktuellen Entwicklungen geben. Konkret sollen auch Strategien gegen Hass im Netz gegen Frauen* aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität diskutiert und vermittelt werden.
Inputs von
• Alina Zachar WASt-Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen,
• Dilber Dikme, ZARA-Beratungsstelle gegen Hass im Netz,
• Barbara Buchegger, SaferInternet
Anmeldung: alina.zachar@wien.gv.at, Link wird gemailt
15.30 – 16.15: Drop-In: „Online Infostand“
Offener Raum mit Information über Angebote der WASt, Publikationen, Austausch sowie Möglichkeit zur Kurzberatung
Information und Zoom-Link: hier
Möglichkeit für Einzel-Beratungstermine:
Anmeldung bei: Alina Zachar, alina.zachar@wien.gv.at, Link wird gemailt.
17.00 – 17.20
17.20 – 17.40
17.40 – 18.00
Beratungstermine bei der WASt können auch an anderen Tagen unter 01 4000 81449 oder per E‑Mail: wast@gif.wien.gv.at vereinbart werden.
Die Grünen Meidling veranstalten die 1. Meidlinger Frauensprechstunde. Es wird ein Frauenquiz geben und es werden drei Preisträgerinnen des Frauenpreises 2020 zu Gästin sein: Dr.in med. Katharina Kruppa von Grow Together, Maria Scheiblauer vom VinziDorf und Susanne Zechner von der VinziRast. Schaut vorbei zum Kennenlernen und Austauschen!
Zoom-Link: https://us02web.zoom.us/j/82955732588
Die Grünen Leopoldstadt feiern wie jedes Jahr am internationalen Frauentag die Frau des Jahres der Leopoldstadt!
Dieses Jahr ist die Frau des Jahres Petra Kißlinger, bekannt als DJ p.K.one, die auch als Supermarktmitarbeiterin arbeitet. Als Kulturschaffende und in einem „systemrelevanten Job“ tätig, ist sie von den Folgen der Pandemie doppelt betroffen.
Dieses Jahr findet das Fest pandemiebeding online statt.
Unter anderem erwartet dich Musik der queeren Kultband Pop:sch.
Wenn du mehr über Petra Kißlinger wissen möchtest – ein Porträt findest du in der neuen Ausgabe der Zeitung Grün 2: https://leopoldstadt.gruene.at/zeitung-gruen‑2/gruen‑2–2021‑1
Der diesjährige 8. März steht unter dem Vorzeichen der globalen Krise des Kapitalismus – und all den Auswirkungen, die diese Krise für Frauen mit sich gebracht hat. Doch Frauen haben auch gezeigt, dass sie sich gegen diese Auswirkungen wehren: Sei es im Gesundheits- und Sozialbereich, bei #BLM, in der Klimabewegung oder gegen Gewalt an Frauen – überall stehen sie an der vordersten Front. In den letzten Jahren gab es international große Kämpfe um Frauenrechte – zuletzt mit einem riesigen Erfolg in Argentinien um das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Wir brauchen mehr denn je eine sozialistisch-feministische Bewegung von unten. Dabei steht die Idee eines feministischen Streiks immer wieder auf der Tagesordnung.
Diskussion mit Aktivist*innen aus unterschiedlichen Bereichen und Ländern zu folgenden Fragen:
Streiken für Frauenrechte – aber wie? Erfahrungen über Streiks in Schule, Uni und Betrieb, welche Gewerkschaften braucht es eigentlich, welche Lehren können aus den feministischen Streiks in Spanien und Polen gezogen werden und wie können wir Verbesserungen und echte Veränderung erkämpfen?
Redner*innen:
*ROSA-Aktivist*innen aus Spanien, Polen und Irland
*Aktivist*innen aus der Klimabewegung
*Aktivist*innen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich und aus der Basisinitiative „Sozial aber nicht blöd“
Die Grüne Frauen Wien und ihre Sprecherin Viktoria Spielmann laden herzlich zum Online Kinoabend zum amüsanten Klassen- und Geschlechterkampf mit den Waffen der Frauen „We Want Sex!“ ein: 1968 begehren die wenigen Frauen, die im englischen Ford-Werk in Dagenham arbeiten, plötzlich auf und fordern erstmals in der Geschichte gleichen Lohn wie ihre männlichen Kollegen – sehr befremdlich für die Männerwelt.
Im Anschluss folgt eine Diskussion mit der Ökonomin Katharina Mader von der WU Wien, der grünen nicht-amtsführenden Stadträtin Judith Pühringer und der Sprecherin der Grünen Frauen Wien Viktoria Spielmann über die aktuellen Herausforderungen für Frauen in der Arbeitswelt aufgrund der Covid-19 Pandemie.
Beginn des Films: 17.00 Uhr, Filmdauer: 113 Min.
Diskussion via Zoom von 19.15 – 20.15 Uhr
Die Links zum Film und zur Diskussion werden rechtzeitig zugesandt.
Bitte unbedingt bis 5.3., 13 Uhr anmelden bei gruene.frauen.wien@gruene.at
Mittwoch, 10. März 2021, 18:00 – 19:30
Die Zweite Frauenbewegung – a never ending story
Vortrag anlässlich des Weltfrauentages
Als autonome Frauenbewegungen entstanden, entwickelten sie sich seit 50 Jahren in Theorie und Praxis in unterschiedlichsten Formen weiter. Was waren die Träume, was sind die Kämpfe heute, an dessen Anfang der Aufbruch tausender Frauen zur Selbstbefreiung aus entwürdigenden Verhältnissen stand?
Mit: Birge Krondorfer (Politische Philosophin, feministisch Tätige)
Ort: Webinar VHS Landstraße
Kurs-Nr. 23411030
Beitrag: 6 Euro
In Kooperation mit der Frauenhetz
Anmeldung/Buchung bis 8. März unter https://www.vhs.at/de/k/273555371
Donnerstag, 04. März 2021, 19:00
Wann lehnt ihr euch endlich auf?
Lesung von Gertraud Klemm zum Internationalen Frauentag
So viele Utopien gibt es, die uns unterhalten und zum Nachdenken anregen sollen. (…) Niemand hat sich jemals ausgedacht, dass Frauen sich auflehnen und herrschen könnten. Ist das so undenkbar, und wenn ja: warum?
Jetzt hatten wir schon drei Wellen des Feminismus, aber immer noch teilen sich Männer Macht und Geld untereinander auf. Keine der Veränderungen ist je tief genug in das System vorgedrungen, um nachhaltig zu wirken: ins Private. Genau dort setzt Gertraud Klemms sechster (noch nicht fertiggestellter) Roman an. Ihre Protagonistinnen proben den Aufstand gegen das Patriarchat.
Die Autorin liest Auszüge aus Ihrem Manuskript. Mit Diskussion.
Ort: Online via Zoom
Eine Veranstaltung der Solidarwerkstatt in Kooperation mit der Frauenhetz und anderen.
Diese Veranstaltung ist offen für alle Geschlechter.
Anmeldung bis 3. März an office@solidarwerkstatt.at