Unerhört?! Starke Frauen in der Diaspora

Unerhört?! Starke Frauen in der Diaspora

Online-Dis­kus­si­on

Als Bei­trag zum inter­na­tio­na­len Frau­en­tag 2021 fei­ert das VIDC, in Koope­ra­ti­on mit Seti Women, IGASUS, Okto TV und das Biber, Frau­en aus der Dia­spo­ra als wich­ti­ge Akteu­rin­nen für eine eman­zi­pa­to­ri­sche gesell­schaft­li­che Ver­än­de­rung in Österreich.

Es gibt vie­le groß­ar­ti­ge Frau­en, die in Öster­reich ihre neue Hei­mat gefun­den haben und heu­te als Künst­le­rin­nen, Poli­ti­ke­rin­nen, Leh­re­rin­nen, Ärz­tin­nen, Jour­na­lis­tin­nen, Unter­neh­me­rin­nen, Men­schen­rechts­ak­ti­vis­tin­nen, Wis­sen­schaft­le­rin­nen etc. tätig sind. Sie inspi­rie­ren und sind Vor­bil­der für vie­le Frau­en in den migran­ti­schen Com­mu­ni­ties. Sie spie­len bei der Durch­set­zung von posi­ti­ven gesell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen, eine zen­tra­le Rol­le. Aller­dings sind die­se beein­dru­cken­den Erfolgs­ge­schich­ten der Frau­en aus den Dia­sporas in der Gesell­schaft wenig sichtbar.

Dabei leis­ten sie einen essen­zi­el­len Bei­trag zur Bekämp­fung von sozia­len Unge­rech­tig­kei­ten, zur För­de­rung der Gesund­heits­er­zie­hung und der Bekämp­fung der der­zei­ti­gen Pan­de­mie, sie beför­dern nach­hal­ti­ge und effek­ti­ve Bei­trä­ge zum Empower­ment von Migrant*innen und zur Aner­ken­nung von Diver­si­tät, sie enga­gie­ren sich bei der Frie­dens­ar­beit in ihren Her­kunfts­re­gio­nen und tag­täg­lich gegen Gewalt und Dis­kri­mi­nie­rung in Öster­reich. Zudem sind sie die zen­tra­len Akteu­rin­nen bei der For­cie­rung von Aus­bil­dung und Bil­dung in ihren Fami­li­en und Com­mu­ni­ties. Sie sind „Role Models“ und machen ande­ren Frau­en und Mäd­chen Mut, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Zeit und Ort:
Mon­tag, 1. März 2021, 19:00 – 21:00 Uhr
Live auf Okto-TV und auf dem Face­book-Kanal des VIDC

Stu­dio­ge­spräch mit:

Esther Maria Kürmayr
Anti Dis­kri­mi­nie­rungs­exper­tin , Sozi­al­ar­bei­te­rin, Leh­re­rin, Obfrau des Ver­eins Schwar­ze Frau­en Community

Ishra­ga Mus­ta­fa Hamid
Poli­to­lo­gin, Autorin und Men­schen­recht­ak­ti­vis­tin, 2020 erhielt sie das Gol­de­nen Ver­dienst­zei­chen des Lan­des Wien

Rojin Ali
Sozio­lo­gin, Dol­met­sche­rin und Sozi­al­ar­bei­te­rin, Dia­ko­nie Frau­en­be­ra­tung, Wien

Noreen Mughal
Matu­ran­tin, Black Lives Mat­ter, Vorarlberg

Aadi­lah Amin
Stu­den­tin an der Uni­ver­si­tät Wien, Grün­dungs­mit­glied des afgha­ni­schen Studenten*innenvereins IGASUS

Mode­ra­ti­on: Del­na Antia-Tatić
Chef­re­dak­teu­rin, Das Biber

Online-Vortrag: Ist DIE Verkehrsfläche weiblich?

Ist DIE Verkehrsfläche weiblich?

Zoom-Vor­trag zum Frau­en­tag 2021

Col­la­ge Wie­ner Stra­ßen­ver­zeich­nis­se – Wien­bi­blio­thek im Rathaus

Ort und Zeit:
Mon­tag, 8. März, 15:00 Uhr
**Zoom-Vor­trag aus der Wien­bi­blio­thek im Rathaus**

Zur Ver­an­stal­tung:
Von den mehr als 4.000 Ver­kehrs­flä­chen in Wien, die nach Per­so­nen benannt sind, kom­men nur etwas mehr als 10 % auf Frauen.

Die ältes­ten Stra­ßen­be­nen­nun­gen in Wien gehen auf das Mit­tel­al­ter zurück und bezie­hen sich auf topo­gra­fi­sche Gege­ben­hei­ten. So ver­wei­sen die Namen der Doro­theer­gas­se und der Anna­gas­se auf angren­zen­de Klöster.
Mit der Stadt­er­wei­te­rung 1850 muss­ten neue Stra­ßen­na­men gefun­den wer­den, um Dop­pel- bzw. Mehr­fach­be­nen­nun­gen zu ver­mei­den. Frau­en kamen dabei kaum zum Zug.

In der zwei­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­derts wur­den zen­tra­le Ver­kehrs­flä­chen im Zuge des Ring­stra­ßen­baus nach Ange­hö­ri­gen des Kai­ser­hau­ses, dar­un­ter auch Frau­en, benannt: z. B. Eli­sa­beth­stra­ße, Gise­la­stra­ße (seit 1919: Bösen­dor­fer­stra­ße). Gleich­zei­tig wur­den weib­li­che Ange­hö­ri­ge der Ober­schicht, die als „Wohl­tä­te­rin­nen“ in Erschei­nung getre­ten waren, wie Hen­ri­et­te von Arn­stein (Hen­ri­et­ten­platz) oder Wil­hel­mi­ne Mont­lé­art (Wil­hel­mi­nen­stra­ße) durch Stra­ßen­na­men in der Nähe ihrer Wir­kungs­or­te geehrt, doch blie­ben sol­che Ver­kehrs­flä­chen­be­nen­nun­gen Ausnahmen.

Auch wei­te­re Um- und Neu­be­nen­nungs­wel­len anläss­lich von Stadt­er­wei­te­run­gen und poli­ti­schen Umwäl­zun­gen ver­än­der­ten die Unter­re­prä­sen­tanz von Frau­en an Stra­ßen­na­men nicht. Erst 2012 wur­den mehr Ver­kehrs­flä­chen nach Frau­en als nach Män­nern benannt, um einen Aus­gleich zu schaf­fen. Pro­mi­nen­tes­tes Bei­spiel dafür ist die See­stadt Aspern, wo fast alle Ver­kehrs­flä­chen an Frau­en erinnern.

Ähn­lich tra­gen auch die meis­ten Gemein­de­bau­ten, die nach Per­so­nen benannt sind, die Namen von Männern.

Pro­gramm:
Vor­trag mit Isa­bel­la Was­ner-Peter, Wien­bi­blio­thek im Rathaus

Teil­nah­me:
Zoom-Link wird Anfang März auf der Web­site der Wien­bi­blio­thek bereitgestellt.

All­ge­mei­ne Informationen:
Mit der Teil­nah­me an die­ser Ver­an­stal­tung stim­men Sie der Ver­öf­fent­li­chung von Fotos, Video- und Audio­auf­zeich­nun­gen, die im Rah­men der Ver­an­stal­tun­gen ent­ste­hen, zu.

Take Back The Streets: Demo zum internationalen feministischen Kampftag

Take Back The Streets: Demo und Kundgebung zum internationalen feministischen Kampftag am 8. März 2021

Start: 17:00 Uhr, Ste­phans­platz / Ende: 19:30 Uhr, Sigmund-Freud-Park

Dies­jäh­ri­ges The­ma: Gemein­sam in der Isolation!

- Ver­ein­ze­lung im Kapitalismus
Die Iso­la­ti­on durch die Pan­de­mie führt bei uns allen dazu, dass
kapi­ta­lis­ti­sche Unter­drü­ckungs­me­cha­nis­men unse­re Unsi­cher­heit, etwa am
Arbeits­platz, noch ver­stär­ken. Die Tren­nung zwi­schen öffent­li­chem und pri­va­tem Raum (zwi­schen Lohn- und Care-Arbeit) wird durch die Regie­rungs­maß­nah­men wei­ter ver­stärkt. Es ver­fes­tigt sich eine kon­ser­va­ti­ve Defi­ni­ti­on von Arbeit. An uns wird die kapi­ta­lis­ti­sche For­de­rung gestellt, sich den gesund­heit­li­chen Gefah­ren bei der Lohn­ar­beit aus­zu­set­zen, bei gleich­zei­ti­gen Ein­schrän­kun­gen im pri­va­ten Bereich und auch zum Bei­spiel bei der Sexarbeit.

- Que­e­re Gesundheit
Gera­de für que­e­re Per­so­nen spielt die Com­mu­ni­ty eine gro­ße Rolle.
Aus­tausch ist für die men­ta­le Gesund­heit wich­tig. Schon immer waren
LGBTQI*A+ Per­so­nen (les­bi­an, gay, bi, trans, que­er, inter*,
asexual/aromantic) dar­auf ange­wie­sen, sich ihre eige­ne Fami­lie abseits
bio­lo­gi­scher Ver­wandt­schafts­ver­hält­nis­se zu suchen. Auf Grund der
Aus­gangs­be­schrän­kun­gen kön­nen wir die­se Fami­li­en jetzt nicht treffen.

- Bezie­hun­gen
Rege­lun­gen in den Lock­downs ori­en­tie­ren sich ledig­lich am Ide­al der
hete­ro­se­xu­el­len bür­ger­li­chen Klein­fa­mi­lie. Ande­re Bezie­hungs­for­men, wie
etwa die gleich­ge­schlecht­li­cher Partner_innen, poly­amo­rö­ser Per­so­nen und
Ein-Eltern-Fami­li­en wer­den dadurch noch wei­ter mar­gi­na­li­siert und
diskriminiert.

- Allein­er­zie­hen­de
Alleinerzieher*innen waren und sind wäh­rend der Lock­downs iso­liert und
von ihren Netz­wer­ken getrennt. Sie wer­den allein­ge­las­sen, was ihre
psy­chi­sche Gesund­heit noch wei­ter belas­tet. Auch die Ver­ein­bar­keit von
Lohn‑, Care- und Repro­duk­ti­ons­ar­beit wird erschwert, da wir nicht auf
erwei­ter­te Netz­wer­ke zurück­grei­fen können.

- Netz­wer­ke
All­ge­mein hat die Coro­na Pan­de­mie dazu geführt, dass sozia­le und
poli­ti­sche Räu­me /Netzwerke/Gruppen nicht nur schwe­rer zugäng­lich sind
son­dern mit­un­ter völ­lig ver­schwin­den. Die­ses Feh­len von Netz­wer­ken führt
zu einer Iso­la­ti­on, die lebens­ge­fähr­lich sein kann, da zum Beispiel
Aus­we­ge aus Gewalt­dy­na­mi­ken feh­len. Zudem wer­den Frei­zeit­an­ge­bo­te und
ohne­hin schon spär­li­che Ein­rich­tun­gen zur psy­chi­schen Versorgung
ein­ge­schränkt, gera­de dann wenn wir es am drin­gends­ten brau­chen würden.

- Gewalt
Nach wie vor pas­siert die meis­te Gewalt gegen FLI*NT-Personen (Frau­en,
Les­ben, inter*, nicht-binär und trans) in den eige­nen vier Wän­den. Durch
eine Poli­tik die sowie­so kei­nen Wert auf unse­re Sicher­heit legt, und
ver­schärft durch die Coro­na-Pan­de­mie, gibt es für Betrof­fe­ne auch keine
oder viel zu wenig Schutzräume.

- Dis­kri­mi­nie­rung von asia­ti­schen Personen
Asia­tisch gele­se­ne Per­so­nen wer­den seit Beginn der Pan­de­mie vermehrt
ras­sis­tisch ange­grif­fen und unter Gene­ral­ver­dacht gestellt, was zu noch
mehr Iso­la­ti­on führt. Das zeigt sich bei­spiels­wei­se durch großräumiges
Aus­wei­chen, ver­ba­le Über­grif­fe oder auch tät­li­che Angrif­fe. Auch
ver­schwö­rungs­theo­re­ti­sche Ideo­lo­gien tra­gen maß­geb­lich zur Ausgrenzung
bei.

# Hygie­ne­kon­zept #
Bit­te hal­tet alle 2 Meter Abstand zu ande­ren Per­so­nen und tragt
einen Mund-Nasen-Schutz (am bes­ten FFP2).

# Pro­gramm #
17:00 Kund­ge­bung mit Rede­bei­trä­gen am Stephansplatz
18:00 Start Demozug
19:30 Abschluss­kund­ge­bung mit Rede­bei­trä­gen im Sigmund-Freud-Park

- Die Demo ist offen für alle Geschlechter -

Kundgebung “Zur Superwoman zwangsverpflichtet“

Kundgebung “Zur Superwoman zwangsverpflichtet – es sind vor allem die Frauen, die diese Krise stemmen!”

Wo: Vor dem Frau­en­mi­nis­te­ri­um, 1010 Wien, Mino­ri­ten­platz 3
Wann: Don­ners­tag, 4. März 2021, 14 Uhr

Frau­en­or­ga­ni­sa­tio­nen kri­ti­sie­ren seit Mona­ten, dass in Sachen sozia­le Absi­che­rung, Arbeits­markt und Gewalt­schutz zu wenig getan wird und es einen Back­lash in der Frau­en- und Fami­li­en­po­li­tik gibt. Tra­di­tio­nel­le Rol­len „fei­ern“ wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie ein Revi­val. Aus­ge­la­ger­te Erzie­hungs- und Kin­der­be­treu­ungs­ar­beit über­neh­men haupt­säch­lich wie­der Frau­en – nicht Männer.

Es scheint, als ob die Gesell­schaft wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie in die 50er-Jah­re zurück kata­pul­tiert wird. Die gan­ze unbe­zahl­te Care- und Sor­ge­ar­beit bleibt an den Frau­en hängen!

Femi­nis­ti­sche Rede­bei­trä­ge sind herz­lich will­kom­men, Flint-Per­so­nen und soli­da­ri­sche Män­ner eben­so. Soli­da­ri­sche finan­zi­el­le Unter­stüt­zung bei der Mie­te für den Demo­wa­gen ist eben­falls willkommen.

Um den Auf­ruf unter­stüt­zen, schi­cke eine E‑Mail mit dem Logo Dei­ner Orga­ni­sa­ti­on und einem kur­zen Text dazu an office@verein-fema.at. Bist Du eine Ein­zel­per­son, dann genügt ein kur­zer Text.
Um eine Rede zu hal­ten, bit­te eben­falls unter office@verein-fema.at bekanntgeben.
Spen­den für die Mie­te des Demo­wa­gens bit­te auf fol­gen­des Spen­den­kon­to: Ver­ein Femi­nis­ti­sche Allein­er­zie­he­rin­nen, IBAN: AT75 2011 1843 3120 1100

 

Coro­na-Sicher­heits­maß­nah­men:

Ver­pflich­ten­des Tra­gen von Mund-Nasen-Schutz (FFP-Mas­ken), Aus­nah­me bil­den nur Men­schen mit ärzt­li­chen Attes­ten, die vom Tra­gen aus gesund­heit­li­chen Grün­den aus­ge­nom­men sind, und Kin­der zwi­schen 0 und 6 Jah­ren. Für Kin­der von 1 bis 6 Jah­ren wird das Tra­gen emp­foh­len, wenn sie dar­an gewöhnt sind.

Emp­foh­le­ner Min­dest­ab­stand zwi­schen den Teil­neh­men­den ist 2 Meter.

Men­schen aus Risi­ko­grup­pen wird emp­foh­len, dich­te­re Men­schen­grup­pen zu ver­mei­den, wei­ter hin­ten zu ste­hen oder zuhau­se zu bleiben.

Orga­ni­sa­ti­on eines Ordner*innen-Teams in ent­spre­chen­der Zahl, um die Sicher­heits­maß­nah­men durch­set­zen zu kön­nen und nach­drück­li­che Hin­wei­se auf unser Coro­na-Sicher­heits­kon­zept im Vor­feld und bei der Kund­ge­bung selbst durch Ordner*innen und Moderationen.

Ver­an­stal­te­rin­nen:
Ver­ein Femi­nis­ti­sche Allein­er­zie­he­rin­nen – FEM.A
Ver­ein Auto­no­me Öster­rei­chi­sche Frau­en­häu­ser – AÖF
Öster­rei­chi­scher Frau­en­ring – ÖFR, der Frauenstreik
Rotes Frauenkomitee

Feministische Bündnisse über Generationen – aber wie?

Feministische Bündnisse über Generationen – aber wie?

Dis­kus­si­on der Platt­form 20000frauen, 24. Febru­ar, 18:00 Uhr

Femi­nis­ti­sche For­de­run­gen wer­den in der Pan­de­mie kaum gehört – dabei sind sie drin­gen­der denn je. Denn die Kos­ten und Belas­tun­gen durch die Coro­na-Kri­se sind sehr ungleich ver­teilt: Men­schen in Gesund­heits­be­ru­fen, Armuts­be­trof­fe­ne (über­wie­gend Frau­en) oder Allein­er­zie­he­rin­nen sind an ihrer Belas­tungs­gren­ze, die unbe­zahl­te Care-Arbeit von Frau­en trägt uns durch die Krise.

Wir sind über­zeugt: Es braucht nicht den „Nor­mal­zu­stand“, son­dern das gute Leben für alle. Des­halb wol­len wir all die viel­fäl­ti­gen femi­nis­ti­schen For­de­run­gen sicht­bar und hör­bar machen und poli­ti­schen Druck erzeu­gen. Und uns fällt dabei auf: In Öster­reich, spe­zi­ell in Wien, gibt es vie­le femi­nis­ti­sche Bünd­nis­se und Initia­ti­ven, die meist sehr alters­ho­mo­gen sind.

Wir möch­ten des­halb mit euch dis­ku­tie­ren: Wie kön­nen wir über Gene­ra­tio­nen hin­weg Bünd­nis­se schlie­ßen? Wie kön­nen wir soli­da­risch han­deln? Wel­che posi­ti­ven Bei­spie­le alters­ge­misch­ter femi­nis­ti­scher Initia­ti­ven kennt ihr und was kön­nen wir von ihnen ler­nen? Und gibt es tat­säch­lich The­men, die femi­nis­ti­sche Gene­ra­tio­nen trennen?

Bit­te mel­det euch unter office@20000frauen.at an, ihr bekommt dann den Zoom-Link zugeschickt!

Online-Diskussion über feministische Bewegungen mit ProChoice-Aktivistin

Vie­le Frau­en­rech­te las­sen sich auf glo­ba­le sozia­le Bewe­gun­gen, die sich für die Gleich­heit und Aner­ken­nung von Frau­en ein­set­zen, zurückführen.
Pro Choice Aus­tria und  grei­fen die­ses The­ma daher bei ihrem Online­tref­fen am 30.1. um 18:00 Uhr auf. Zwei Aktivist*innen von Pro Choice Aus­tria wer­den einen Über­blick geben.
Anschlie­ßend Kurzin­put über inter­na­tio­na­le Bewe­gun­gen und gemein­sa­me Diskussion.

Do It Yours­elf: Frau­en­tag Linz ist eine Grup­pe von ein­zel­nen Aktivist*innen, Pri­vat­per­so­nen und Orga­ni­sa­tio­nen und freut sich über neue Leu­te, die dazu­sto­ßen. Das Bünd­nis will sich ver­grö­ßern und wei­ter­ent­wi­ckeln. Jede*r ist eingeladen!
Lust, mit­zu­dis­ku­tie­ren und selbst aktiv zu wer­den? Schreib auf Face­book eine Nach­richt und erhal­te die Zugangsdaten.
Für das Online-Tref­fen wird Zoom verwendet.

#Frau­en­Rech­t­eind­er­Kri­se
https://fb.me/e/3qbpernNB

Online-Konferenz: Mehr für Care! Strategien zur Stärkung einer Wirtschaft, die für alle sorgt

Ent­wi­ckeln wir gemein­sam Stra­te­gien zur Stär­kung einer Wirt­schaft, die für alle sorgt

Inter­ak­ti­ve Online-Konferenz
11. und 17. Febru­ar 2021, jeweils 16:00 bis 20:00

Es ist höchs­te Zeit für Ver­än­de­rung: Die Regie­rung nimmt der­zeit viel Geld in die Hand, aber jene, die es am drin­gends­ten brau­chen – unter ande­rem Alleinerzieher*innen, Pfle­ge­kräf­te, „Systemerhalter*innen“ – erhal­ten davon kaum etwas. Wie kann es sein, dass vor allem Frau­en*, die noch mehr Las­ten als bis­her schul­tern, jetzt im Stich gelas­sen wer­den und schau­en müs­sen, wie sie über die Run­den kom­men? Wir neh­men das nicht wei­ter hin!

Details zu Inhalt und Pro­gramm –> hier als pdf zum Anschau­en und Downloaden

Anmel­dung zur Kon­fe­renz hier.

Leistungsklasse. Wie Frauen uns unbedankt und unerkannt durch alle Krisen tragen

Aus Krei­skys Wohn­zim­mer. Geni­al dage­gen online
Vero­ni­ka Bohrn Mena im Gespräch mit Robert Misik
Wie Frau­en uns unbe­dankt und uner­kannt durch alle Kri­sen tragen

Frau­en hal­ten unse­re Gesell­schaft am Lau­fen, sie tra­gen unse­re Gemein­schaft. Ihre Arbeit ist in viel­fa­cher Hin­sicht „sys­tem­re­le­vant“, denn ohne sie geht gar nichts. Sie leis­ten die Erzie­hungs- und emo­tio­na­le Sor­ge­ar­beit, sie hel­fen, pfle­gen, sie sind uner­müd­lich im Ein­satz, meist unter­be­zahlt, oft­mals gänz­lich unbe­zahlt. Und sie arbei­ten viel­fach in den Beru­fen, deren Dienst­leis­tun­gen für uns alle unver­zicht­bar sind, die jedoch trotz­dem nicht ent­spre­chend ent­lohnt werden.

Wür­den Frau­en nur einen Tag die Arbeit nie­der­le­gen, wäre ein Zusam­men­bruch unse­rer Zivi­li­sa­ti­on unaus­weich­lich. Von früh bis spät, egal ob Zuhau­se oder am Arbeits­platz, arbei­ten sie de fac­to rund um die Uhr. Sie bil­den das Fun­da­ment unse­rer Wirt­schaft, unbe­dankt und viel­fach uner­kannt. Frau­en opfern ihre Zeit und nicht sel­ten auch ihr eige­nes kör­per­li­ches wie psy­chi­sches Wohl­be­fin­den, von ihrer Jugend an bis ins hohe Alter. Sie tra­gen uns durch alle Krisen.

Wenn auch nicht ent­spre­chend prä­sent, so war die extre­me Schief­la­ge in der Ver­tei­lung von Zeit und Geld schon vor der Coro­na-Kri­se ein Fak­tum. Die Kri­se hat die­sen Miss­stand wei­ter ver­schärft. Die Aus­wir­kun­gen die­ser Schief­la­ge beein­flus­sen jeden Lebens­be­reich und sind mit­un­ter ver­hee­rend – ins­be­son­de­re für Frauen.

Wie geht es Frau­en aktu­ell in der Arbeits­welt, im Alter, als pfle­gen­den Ange­hö­ri­gen oder als Müt­tern? In ihrem aktu­el­len Buch „Leis­tungs­klas­se“ geht Vero­ni­ka Bohrn Mena auf Basis per­sön­li­cher Per­spek­ti­ven und Fak­ten die­sen Fra­gen nach und plä­diert für eine Umver­tei­lung von Zeit, Arbeit und Geld.

Vero­ni­ka Bohrn Mena (* 1986 in Salz­burg) ist Autorin, Arbeits­markt­ex­per­tin und Kolum­nis­tin. Sie beschäf­tigt sich seit zehn Jah­ren mit pre­kä­ren Arbeits­ver­hält­nis­sen, aty­pi­scher Beschäf­ti­gung, Seg­men­tie­rungs­pro­zes­sen und Ver­än­de­run­gen in der Arbeits­welt mit­samt ihren Aus­wir­kun­gen. Seit 2013 haupt­be­ruf­lich in der Gewerk­schaft. Zuvor als Vor­sit­zen­de der Platt­form Gene­ra­ti­on Prak­ti­kum und begin­nend im Refe­rat für Sozi­al­po­li­tik in der ÖH Bundesvertretung.

Vero­ni­ka Bohrn Mena:
Leis­tungs­klas­se. Wie Frau­en uns unbe­dankt und uner­kannt durch alle Kri­sen tra­gen. ÖGB Ver­lag, Novem­ber 2020, ISBN: 978−3−99046−473−1, 19. 90 €

Roundtable: The Trust Fund to End Violence against Women

We are hap­py to wel­co­me Adi­na Wolf (UN Trust Fund to End Vio­lence against Women, Resour­ce Mobi­liza­ti­on and Report­ing Spe­cia­list) for a vir­tu­al talk on Janu­ary 25th to tell us more about her work at the UN Trust Fund to End Vio­lence against Women.
For REGISTRATION send us an E‑Mail info@unwomen.at until the 24th of January!

The UN Trust Fund to End Vio­lence against Women (UN Trust Fund) awards grants to initia­ti­ves that demons­tra­te that vio­lence against women and girls can be sys­te­ma­ti­cal­ly addres­sed, redu­ced and, with per­sis­tence, eliminated.
Sin­ce its crea­ti­on in 1996, the UN Trust Fund has award­ed USD 128 mil­li­on to 462 initia­ti­ves in 139 count­ries and ter­ri­to­ries. Its cur­rent port­fo­lio com­pri­ses 120 grants total­ling USD 50 mil­li­on in 80 count­ries and territories.
Estab­lished by UN Gene­ral Assem­bly and admi­nis­te­red by UN Women on behalf of the UN Sys­tem, the UN Trust Fund works with non-govern­men­tal orga­niza­ti­ons (NGOs), govern­ments and UN coun­try teams to:

- pre­vent vio­lence against women and girls by empowe­ring groups espe­ci­al­ly at risk of vio­lence, inclu­ding ado­le­s­cent girls and indi­ge­nous or eth­nic mino­ri­ty women, and enga­ging stra­te­gi­cal­ly with boys and men as well as tra­di­tio­nal and faith-based lea­ders to pre­vent violence;

- impro­ve access to ser­vices, such as legal assis­tance, psy­cho­so­cial coun­sel­ling and health care, by incre­asing the capa­ci­ty of ser­vice pro­vi­ders to respond effec­tively to the needs of women and girls affec­ted by vio­lence; and

- streng­then imple­men­ta­ti­on of laws, poli­ci­es and action plans on vio­lence against women and girls through data coll­ec­tion and ana­ly­sis, and by ensu­ring that insti­tu­ti­ons are more effec­ti­ve, trans­pa­rent and accoun­ta­ble in addres­sing vio­lence against women.

Die Dohnal – Kino von zuhause

Für alle, die „Die Dohnal“ noch nicht gese­hen haben, oder noch ein­mal sehen wol­len: Von 27. März bis 3. April habt ihr die Mög­lich­keit die­se wich­ti­ge Doku über die Platt­form KINO VOD CLUB anzu­schau­en – und das direkt von zuhau­se aus!

Link: http://filmcasino.vodclub.online
(gibt auch vie­le ande­re super Fil­me zu entdecken)

Wenn die Kinos wie­der auf­sper­ren, gibt’s „Die Dohnal“ auch wie­der im Kino zu sehen! Bis dahin, stay safe 🙂