Digital! Insta Live Talk mit Marwa Azelmat Über ein feministisches Internet und wie wir es erreichen
Mittwoch, 28. Februar 2024, 16:00 live auf @frauensolidaritaet
Wie sieht ein feministisches Internet aus? Und wie können wir es erreichen? Ausgehend von ihrem Beitrag über #TakeBackTheTech und #ImagineAFeministInternet in Global Female Future sprechen Autrin Marwa Azelmat und Mitherausgeberin Andreea Zelinka im Insta Live über eine digitale feministische Revolution und den Weg dorthin.
Das Gespräch wird auf Englisch stattfinden.
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Global Female Future Insta Live Talk Digital! about a feminist internet and how we achieve it
How does a feminist internet look like? And how can we achieve it? Departing from her contribution on #TakeBackTheTech and #ImagineAFeministInternet in Global Female Future, author Marwa Azelmat and co-editor Andreea Zelinka will talk in an Insta Live about a digital feminist revolution and the way to achieve it.
The talk will be in English.
When? 28th February, 4pm on @frauensolidaritaet
Global Female Future. Wie feministische Kämpfe Arbeit, Ökologie und Politik verändern. Hg. von Andrea Ernst, Ulrike Lunacek, Gerda Neyer, Rosa Zechner und Andreea Zelinka; Wien: 208 Seiten, Kremayr & Scheriau, Wien 2022, EUR 24,00 Das Buch ist erhältlich beim Verlag Kremayr & Scheriau, aber auch in allen Buchhandlungen sowie in der C3-Bibliothek für Entwicklungspolitik.
Zum Internationalen Frauentag am 8. März geht Feministisch Betrachtet in diesem Jahr online. Im Zentrum des Rundgangs stehen Künstler*innen von den 1960er-Jahren bis heute, die mit ihren Arbeiten zu queer-/feministischen Forderungen und Vorstellungen wichtige und wirksame Impulse setzten und setzen.
Wir diskutieren Arbeiten u.a. von Anna Artaker, Carola Dertnig, VALIE EXPORT, Maria Hahnenkamp, Joan Jonas, Zoe Leonhard oder Gina Pane – und damit auch Fragen des künstlerischen Kanons, der Macht der Institutionen und der Diskriminierung. Bei dieser digitalen Führung in der Ausstellung Enjoy – die mumok Sammlung im Wandel verbinden Mikki Muhr und Helene Heiss aktuelle Medienerfahrungen und feministische Medienkritik.
Die im Film produzierten Bilder prägen die Rollen- und Wertvorstellungen der Gesellschaft– damit hat die Filmwirtschaft eine wichtige Schlüsselrolle inne. Außerdem beziehen Filmproduktionen sowohl in der Zusammenarbeit mit dem Fernsehen als auch im Kinobereich öffentliche Gelder. Es ist also ein legitimes Interesse der Gesellschaft, darauf einzuwirken welche Rollenbilder gezeigt werden. Wie können wir die Filmlandschaft so gestalten, dass die weibliche Perspektive mit ins Zentrum gerückt wird?
Welche Rollenbilder wollen wir re/produzieren? Und was sind Strategien für die Zukunft von Film und Fernsehen um die Chancengleichheit für Männer und Frauen zu ermöglichen?
Moderiert wird die Veranstaltung vom Vorsitzenden der Fachvertretung der Film- und Musikwirtschaft Wien, Alexander Dumreicher-Ivanceanu. Es diskutieren unter anderem die deutsche Produzentin Uschi Reich (Pro Quote), Birgit Moldaschl (ÖFI), Claudia Wohlgenannt (Grüne Wirtschaft), Barbara Pichler (FC Gloria) und Alexander Wrabetz (ORF, angefragt).
Anschließend Networking bei Buffet und Getränken.
Die Veranstaltung ist kostenlos, wegen begrenzter Sitzplätze wird um Anmeldung gebeten.
Die Frauen*solidarität organisiert ein Medientraining, für das sich engagierte Radiomacher_innen, Redakteur_innen und andere Medienaktivist_innen anmelden können. Die Teilnehmerinnenzahl ist begrenzt; die Teilnahme ist kostenlos. All genders welcome.
Wann und wo: 9. März 2019, 10:00 bis 15:00 Uhr C3 – Centrum für Internationale Entwicklung, Audre Lorde Studio, Sensengasse 3, 1090 Wien
Bedingungen: • Bereitschaft, nach dem Training Medienbeiträge in Print, Funk und Web zu veröffentlichen. • Bereitschaft, das erlernte Wissen an andere weiterzugeben. • Anmeldung bis spätestens 28. Feber 2019 bei p.pint@frauensolidaritaet.org
Gewaltverbrechen an Frauen – was müssen Medien beachten?
Diskussion, veranstaltet vom österreichischen Presserat
Welchen Beitrag können die Medien leisten, um das Bewusstsein für dieses Thema in der Gesellschaft zu schärfen? Wie bereiten Medien das Thema Gewalt an Frauen ethisch korrekt auf? Welche Formulierungen sollten vermieden werden? Transportieren die Medien ein veraltetes Männlichkeitsbild?
Über diese und andere Fragen diskutieren Andrea Brem (Wiener Frauenhäuser), Gabriela Gödel (Kronen Zeitung) und Alexander Warzilek (Österreichischer Presserat), unter der Moderation von Tessa Prager (News).
Mit Vollgas zurück? Frauenpolitik unter Schwarz-Blau II
Gut ein Jahr Schwarz-Blau II, was hat die Regierung in puncto Frauenpolitik gemacht? Die Finanzierung von Frauenvereinen, Gewaltschutz, Gender-Pay-Gap, Kindergärten, Sexismus im Netz sind Thema – warum schreien Feminist*innen permanent auf?
Wir, Jelena Gučanin und Martina Madner vom Frauennetzwerk Medien, diskutieren mit der Ökonomin Franziska D. Bacher vom Beigewum, die die Diskussion mit uns gemeinsam veranstalten, Christian Berger vom Frauen*volksbegehren und Brigitte Theißl vom feministischen Magazin an.schläge darüber, wie die ÖVP-FPÖ-Regierung patriarchale Strukturen beeinflusst, was sie von Schwarz-Blau I unterscheidet und was Frauenpolitik bewirken könnte und sollte.
Das RRRIOT ist ein kollaboratives, feministisches Programmfestival, das von 1.–8.März zum zweiten Mal in ganz Wien stattfinden wird. Zusammen mit 50 Programmpartner_innen verwirklichen wir 70 unterschiedliche Kulturveranstaltungen – von Lesungen über Stadtspaziergänge, von Talks über Screenings bis zu Workshops und Partys. Unter dem Motto Community und mit einem Fokus in der Brigittenau stehen die Sichtbarkeit von Frauen* im Kulturbereich, Empowerment, Gerechtigkeits- und Gesellschaftsfragen im Mittelpunkt.
Seit Mitte der 1970er Jahre leitete Bärbel Danneberg zusammen mit einem feministischen Frauenkollektiv die Zeitschrift „Stimme der Frau“. In einem Gespräch mit Maria Lautischer und Susanne Kompast wird sie das Werden und Wirken der Zeitschrift vorstellen, die von 1945 bis 1993 vom Bund demokratischer Frauen- BDF herausgegeben wurde. Frauenstimmen wie die von Hella Prostanecky, der ersten Frau in der Regierung der 2. Republik, Margarete Schütte-Lihotzky, der ersten Architektin Österreichs sowie der Widerstandskämpferin Irma Schwager kamen in der Zeitschrift zum Ausdruck.
Beim nächsten Aufmacher wird Lea Susemichel von ihren Erfahrungen als leitende Redakteurin der an.schläge berichten. Das feministische Magazin wurde vor 35 Jahren gegründet und erscheint achtmal im Jahr. Ob sozialer Protest, Sex und Selbstbestimmung oder Porträts von aufkommenden, aber oft noch unbekannten Künstlerinnen: die an.schläge greifen Themen auf, die anderswo kaum vorkommen:
Lea Susemichel wird von der Blattlinie und dem Wandel der an.schläge und des Feminismus-Begriffs im Laufe der Jahrzehnte erzählen. Außerdem wollen wir wissen, ob sie einen feministischen Backlash wahrnimmt und wie es mit den an.schlägen in der neuen politischen Ära Österreichs weitergehen wird.
Lea Susemichel studierte Philosophie und Gender Studies in Wien mit Schwerpunkt feministische Sprachphilosophie. Als Journalistin, Lehrbeauftragte und Vortragende arbeitet sie zu den Themen feministische Theorie & Bewegung und feministische Medienarbeit.
Aufmacher – die Medienrunde mit Lea Susemichel („an.schläge“) Montag, 19. März, 19 Uhr Markhof, Markhofgasse 19, 1030 Wien (200m von U3 Schlachthausgasse) Der Eintritt ist frei!
Wie immer lassen wir den Abend mit Getränken ausklingen und freuen uns auf euer Kommen!
Podiumsdiskussion: Sexismus im Journalismus. No More Bullshit!
Stereotype Geschlechterbilder, klischeehafte Berichterstattung über Frauen im Sport oder Vergewaltiger, die als „Sex-Täter“ verharmlost werden: Sexismus zieht sich durch die Berichte vieler Medien und hat Auswirkungen darauf, wie wir Geschlechter wahrnehmen. Die Entscheidungsträger und Meinungsbildner im Journalismus bleiben Männer. Warum ist das so? Welche Rolle spielen Quoten und Clicks in der Berichterstattung und welche Macht haben Medienkonsument_innen?