Film & Lesung: FEMINISM WTF + „Männer töten“

Wir freu­en uns auf einen beson­de­ren Abend mit dem bahn­bre­chen­den Doku­men­tar­film FEMINISM WTF von Katha­ri­na Mück­stein. Zur Ein­lei­tung vor dem Film begrü­ßen wir die Autorin Eva Rei­sin­ger für eine kur­ze Lesung aus ihrem aktu­el­len Buch MÄNNER TÖTEN – „eine rasant erzähl­te Uto­pie eines wehr­haf­ten Femi­nis­mus in einem öster­rei­chi­schen Dorf“.

Nach dem Film FEMINISM WTF spre­chen wir mit Regis­seu­rin Katha­ri­na Mück­stein und Autorin Eva Rei­sin­ger über „all things feminism“.

Don­ners­tag, 8. Febru­ar um 19:30
Lesung, Film & Gespräch Eva Rei­sin­ger & Katha­ri­na Mückstein
TICKETS HIER

In Koope­ra­ti­on mit StoP – Stadt­tei­le ohne Part­ner­ge­walt und dem Ley­kam Buch­ver­lag.

Buchpräsentation: Queer-feministische Positionen

Diens­tag, 5. März 2024, 19:00

Que­er-femi­nis­ti­sche Positionen
Buchpräsentation

Das Ent­ste­hen von Bewe­gun­gen wie Movi­mi­en­to de Muje­res y Diver­si­d­a­des Indí­ge­nas por el Buen Vivir und Ni Una Menos oder Sym­bo­len wie dem grü­nen Tuch für das Recht auf Abtrei­bung haben es ermög­licht, an einen deko­lo­nia­len und anti-hete­ro-cis-patri­ar­cha­len Femi­nis­mus aus Süd­ame­ri­ka und der Kari­bik zu den­ken. Que­er-Femi­nis­ti­sche Posi­tio­nen bringt deko­lo­nia­le, kon­tra-patri­ar­cha­le Ideen und dia­spo­ri­sches Wis­sen femi­ni­sier­ter Kör­per zusam­men und zeich­net eine alter­na­ti­ve Geo­gra­fie que­er-femi­nis­ti­scher Mili­tanz, poli­ti­scher Akti­vis­men und trans­na­tio­na­ler Allianzen.

Car­la Boba­dil­la, Aka­de­mie der bil­den­den Küns­te Wien
Valen­ti­na Buit­ra­go Gar­cía, Uni­ver­si­tät der Küns­te Berlin
Ver­ó­ni­ca Orsi, Ali­ce Salo­mon Hoch­schu­le Berlin

Orsi, Ver­ó­ni­ca (Hg.), Que­er-Femi­nis­ti­sche Posi­tio­nen. Aus­gangs­punkt Süd­ame­ri­ka und die Kari­bik, Müns­ter: Unrast 2024

Lesung: Femizide und Patriarchale Belastungsstörung

mit Yvonne Wid­ler & Bea­tri­ce Frasl | Lesung & Gespräch
FEM*EXCHANGE – Femi­nis­ti­scher Diskurs
Beginn: Mo, 19. Feb. 2024 | 20:00

Kar­ten: Der Vor­ver­kauf star­tet regu­lär 4 Wochen vor dem ers­ten Vorstellungstermin.

Frau­en sind in patri­ar­cha­len Ver­hält­nis­sen einer Rei­he von Belas­tun­gen aus­ge­setzt, die ihre psy­chi­sche Gesund­heit gefähr­den und beein­träch­ti­gen: sie haben signi­fi­kant weni­ger finan­zi­el­le Res­sour­cen zur Ver­fü­gung, sind öfter von Armut und Aus­gren­zung betrof­fen, wer­den durch ein­engen­de Schön­heits­nor­men ein­ge­schränkt, tra­gen den Groß­teil der unbe­zahl­ten Repro­duk­ti­ons­ar­beit und: Sie sind in grö­ße­rem Aus­maß von sexua­li­sier­ter Gewalt und Gewalt in Intim­be­zie­hun­gen betrof­fen. Femi­zi­de sind ein glo­ba­les Ver­bre­chen, denn über­all auf der Welt ist das eige­ne Zuhau­se einer der gefähr­lichs­ten Orte für Frauen.

Das Patri­ar­chat wirkt nicht nur bis in tie­fe pri­va­te Sphä­ren, son­dern auch aus ihnen her­aus. Das Pri­va­te ist also auch immer poli­tisch. Die Autorin­nen Yvonne Wid­ler und Bea­tri­ce Frasl schrei­ben über die Aus­wir­kun­gen patri­ar­cha­ler Geschlech­ter­ver­hält­nis­se, Hier­ar­chien und Geschlech­ter­rol­len in die­sen pri­va­ten Sphä­ren. Wid­ler beschäf­tigt sich seit Jah­ren mit männ­li­cher Gewalt gegen Frau­en, Frasl mit den viel­fäl­ti­gen, vor allem psy­chi­schen Belas­tun­gen, die Frau­en in patri­ar­cha­len Ver­hält­nis­sen erlei­den. In einer gemein­sa­men Lesung wer­den sie bei­de The­men zusammenführen.

HEIMAT BIST DU TOTER TÖCHTER von Yvonne Wid­ler ist im Kre­mayr & Sche­ri­au Ver­lag erschie­nen, PATRIARCHALE BELASTUNGSSTÖRUNG von Bea­tri­ce Frasl im Hay­mon Verlag.

MachtAnspruch. Lesung zum Frauentag

Frei­tag, 8.3.2024, 19 Uhr, Lite­ra­tur­haus Wien

Lesung mit Regi­na Hil­ber, Michae­la Hin­ter­leit­ner, Hel­ga Pre­ges­bau­er, Ger­da Sengst­bratl, Maria Stern und Eleo­no­re Weber (prä­sen­tiert von The Ton­gues, mit Lore­na Pir­cher und Eli­sa Asenbaum).
Mode­ra­ti­on: Hel­ga Pregesbauer

Wel­chen Macht­an­spruch hat eine Ver­tei­le­rin von Zuver­sicht? Wes­we­gen müs­sen wir immer noch über Armut von Kin­dern und Allein­er­zie­he­rin­nen, von Gewalt gegen Frau­en reden?

Was bewir­ken die Arte­fakt­samm­lun­gen des Inne­ren und die Späh­trupps des Selbst, wer über­bucht die Wän­de in Frau­en­woh­nun­gen, und for­dert im Gegen­zug detail­ge­naue Beschrei­bun­gen von Haupt­haar­ver­lust­an­samm­lun­gen unter unse­rem Mobi­li­ar neben Lis­ten von Krü­meln der Lebens­mit­teln wie umfas­sen­de Kör­per­ver­zeich­nis­se. Ist der Pflan­zen­gieß­kon­troll­wahn nur (oder mehr als) eine Meta­pher für die nor­ma­li­sier­te Kon­trol­le über weib­li­che Kör­per, weib­li­che Exis­ten­zen und weib­li­che Leben­dig­keit? War­um wol­len Frau­en dem Leben aus­wei­chen, in Deckung gehen wäh­rend Män­ner in Dau­er­schlei­fe das Thea­ter­stück „Mis­ter Important“ spie­len, von und mit dem Gene­ral­vi­kar von Nudeli, und Frau­en sys­te­ma­tisch abwer­ten, auch wenn sie Frau­en­klei­der in Frau­en­far­ben tragen.

Eine der vie­len Fra­gen, die uns blei­ben: Sind wir vor­ein­an­der sicher, wenn wir uns selbst vor der Außen­welt aus­sper­ren? Oder wenigs­tens vor den inter­na­li­sier­ten Macht­kämp­fen gegen uns selbst. Jeden­falls wird die­se Lesung die Fra­ge beant­wor­ten, wie sie jede Fra­ge beant­wor­tet bekommen.

Ver­an­stal­tungs­ein­gang:
Zieg­ler­gas­se 26A | 1070 Wien

Bar­rie­re­frei­er Zugang:
Das Lite­ra­tur­haus Wien ver­fügt über einen bar­rie­re­frei­en Zugang für Per­so­nen mit ein­ge­schränk­ter Mobi­li­tät. Die­se wer­den gebe­ten, ihren Besuch tele­fo­nisch anzumelden.
Tags­über zu den Öff­nungs­zei­ten des Hau­ses unter: +43–1‑5262044–12.
Zu den Abend­ver­an­stal­tun­gen unter: +43–1‑5262044–36 (1 Stun­de vor Beginn)

Öffent­li­che Verkehrsmittel:
Erreich­bar mit U3 Sta­ti­on Zieg­ler­gas­se | Stra­ßen­bahn 49 Sta­ti­on West­bahn­stra­ße | Auto­bus 13A Sta­ti­on Neubaugasse.

Ein­tritt frei

Buchpräsentation: „Delikt Abtreibung“

Frau­en­ar­mut, unge­woll­te Schwan­ger­schaf­ten und ille­ga­le Abbrü­che in Wien 1923 bis 1974.

100 Jah­re Kampf um das Recht auf Schwangerschaftsabbruch.

In ihrem Buch erläu­tert Syl­via Köchl, wie das „Delikt Abtrei­bung“ im Wien des 20. Jahr­hun­derts – von der Ers­ten Repu­blik über Aus­tro­fa­schis­mus und Natio­nal­so­zia­lis­mus bis hin zur Gro­ßen Straf­rechts­re­form der Zwei­ten Repu­blik – ver­folgt wor­den ist: Was haben Frau­en in Wien, die sich kei­ne ärzt­li­che Abtrei­bung leis­ten konn­ten, getan, wenn sie unge­wollt schwan­ger wur­den? Wie haben sie Kon­takt mit Abtrei­be­rin­nen auf­ge­nom­men? Was wur­de bezahlt? Mit wel­chen Metho­den wur­den die Ein­grif­fe durch­ge­führt? Wie erfuhr die Poli­zei davon? Wie lief die Straf­ver­fol­gung ab? Wel­che Urtei­le wur­den gefällt?

In Koope­ra­ti­on mit dem Man­del­baum Verlag.

Mit Syl­via Köchl (Autorin des Buches) und Mar­ti­na Nuß­bau­mer (Mode­ra­ti­on, Kura­to­rin Wien Museum).

Anmel­dung erfor­der­lich, For­mu­lar sie­he hier
Kos­ten: gratis
Treff­punkt: Ver­an­stal­tungs­saal 3. OG

Ina Regen – Internationaler Frauentag 2024 im Konzerthaus

INA REGEN lädt am inter­na­tio­na­len Frau­en­tag 2024 zu einem Abend ins Wie­ner Konzerthaus.

Unter dem Mot­to „SIE – UNGEWÖHNLICH SELBSTVERSTÄNDLICH“ fin­det am 08.03.2024 aber­mals eine ein­zig­ar­ti­ge Show im Wie­ner Kon­zert­haus statt.

Mit­wir­ken­de:
ANA MILVA GOMES
THOMMY TEN & AMELIE VAN TASS
NESS
CHRISSI BUCHMASSER
TINA RITSCHL
ANJA OM
BEATRICE FRASL
SIGRID HORN
FLINTE
ALMA DEUTSCHER
PIPPA
DIE NOWAK
ARIANA SHIRASI-FARD

Tickets gibt es ab Frei­tag, 02.06.2023, 12:00 Uhr über www.oeticket.com und www.konzerthaus.at.

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Die Künst­le­rin Ina Regen lädt am inter­na­tio­na­len Frau­en­tag 2024 zu einem Abend ins Wie­ner Kon­zert­haus. Unter dem Titel „SIE – UNGEWÖHNLICH SELBSTVERSTÄNDLICH“ wird eine Aus­wahl sehr unter­schied­li­cher öster­rei­chi­scher Künst­le­rIn­nen Lie­der und Gedan­ken auf die Büh­ne bringen.
Das fina­le Line-Up wird bald bekannt gegeben.

Einladung: Schickt uns Termine rund um den 8. März 2024 in Wien

Wie schon in den ver­gan­ge­nen Jah­ren lis­tet die Web­site 8maerz.at auch 2024 wie­der diver­se Ver­an­stal­tungs­tipps im Vor­feld und rund um den 8. März in Wien (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

Die ers­ten Ter­mi­ne 2024 sind nun online und die Lis­te wird lau­fend ergänzt.

Schickt uns ger­ne wie­der eure Ver­an­stal­tungs­hin­wei­se ent­we­der via Goog­le Forms unter die­sem Link

oder per E‑Mail an termine@8maerz.at – inkl. Titel, Datum, Uhr­zeit, Ort mit Adres­se, Art der Ver­an­stal­tung (Vor­trag, Work­shop, Kund­ge­bung, etc.), Veranstalter*in, Beschreibung/Programm und wei­ter­füh­ren­dem Link. Bit­te alle Infor­ma­tio­nen als Text in einer Mail oder als Word-Doku­ment (bit­te nicht nur als Bild­da­tei oder PDF). Sujets und Bil­der (inkl. Foto-Cre­dit-Anga­be) zusätz­lich zur Ver­an­stal­tungs­be­schrei­bung sind willkommen.

Vie­len Dank!

Zum Kalen­der: https://8maerz.at/veranstaltungen/

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Lesung mit Beatrice Frasl: Patriarchale Belastungsstörung

Buch­prä­sen­ta­ti­on und Gespräch

Kul­tur­wis­sen­schaf­te­rin und Autorin Bea­tri­ce Frasl liest am 24. März 2023 um 18:30 in der Buch­hand­lung Libe­ría Utopía aus ihrem im Novem­ber 2022 erschie­ne­nen Best­sel­ler Patri­ar­cha­le Belas­tungs­stö­rung: Geschlecht, Klas­se und Psy­che.

Foto © Bea­tri­ce Frasl / Haymon-Verlag

Patri­ar­chat und men­ta­le Gesund­heit: Bea­tri­ce Frasl wühlt tief in den Ein­ge­wei­den unse­res „kran­ken“ Gesundheitssystems.

Du fragst dich, was Geschlecht und die Ver­sor­gung psy­chi­scher Erkran­kun­gen gemein­sam haben? Was das Patri­ar­chat mit der Dia­gno­se von Krank­hei­ten zu tun hat? Spoi­ler-Alarm: sehr viel! Der Grund, war­um Frau­en so viel häu­fi­ger von Depres­sio­nen und Angst­er­kran­kun­gen betrof­fen sind als Män­ner, war­um Män­ner jedoch weni­ger oft Ärzt*innen auf­su­chen und sich behan­deln las­sen, liegt u. a. in den ste­reo­ty­pi­schen Vor­stel­lun­gen und Rol­len­bil­dern, die wir im Lau­fe unse­res Auf­wach­sens erlernt haben. Und: Frau­sein im Patri­ar­chat bedeu­tet Gefähr­dung auf vie­len Ebenen.

Der Man­gel an öko­no­mi­scher Sicher­heit, die kör­per­li­che und psy­chi­sche Gewalt, denen Frau­en sehr viel häu­fi­ger aus­ge­lie­fert sind, und die Dop­pel­be­las­tung, die durch Arbeit und Care-Arbeit auf den Schul­tern von Frau­en las­tet, sind zusätz­li­che Grün­de dafür, war­um weib­li­che Per­so­nen zur Risi­ko­grup­pe zäh­len und durch unzu­rei­chen­de Kran­ken­ver­sor­gung aber­mals benach­tei­ligt sind.

Damit und mit vie­len wei­te­ren The­men rund um psy­chi­sche Gesund­heit bzw. Män­gel in der Gesund­heits­ver­sor­ung beschäf­tigt sich Autorin, Femi­nis­tin und Kul­tur­wis­schen­schaft­le­rin Bea­tri­ce Frasl in ihrem aktu­el­len Buch. Eine Lese-Emp­feh­lung für jeden und jede!

Gender Talk: Decolonial Feminism

GENDER TALK on March 13th 2023 at 6 p.m.:

Lec­tu­re and con­ver­sa­ti­on around the book Deco­lo­ni­al femi­nism in Abya Yala: Carib­be­an, Meso, and South Ame­ri­can con­tri­bu­ti­ons and challenges
(co-edi­ted by Yuder­kys Espi­no­sa Miño­so, María Lugo­nes and Nel­son Maldonado-Torres)

Lec­tu­re by Yuder­kys Espi­no­sa Miño­so (in Spa­nish; Eng­lish trans­la­ti­on by Danie­la Pare­des Gri­jal­va), fol­lo­wed by a short lec­tu­re by Lia Kastiyo-Spinósa.

March 13th, at 6 p.m., Room M13a, Aka­de­mie der bil­den­den Küns­te Wien, Schil­ler­platz 3, 1010 Wien

Orga­ni­siert und finan­ziert durch das Refe­rat Gen­der­for­schung der Uni­ver­si­tät Wien (Sus­hi­la Mes­qui­ta) und den Arbeits­kreis für Gleich­be­hand­lungs­fra­gen, das Insti­tut für Kunst- und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten und das Insti­tut für bil­den­de Kunst der Aka­de­mie der bil­de­ten Küns­te Wien (Pet­ja Dimit­ro­va, Moira Hil­le, Ruth Sonderegger).

„Daughters“ – Ausstellung zum Frauentag 2023

Die klei­ne gale­rie lädt zur Ausstellung:

DAUGHTERS

LINDE WABER • NINA MARON • AZADEH VAZIRI • LAURA WEGSCHEIDER • JULIA FROMM • PAULINE MARCELLE

Aus­stel­lung anläss­lich des Frau­en­tags 2023 ♀ ♀
Ver­nis­sa­ge: Mitt­woch, 8. März 2023, 19 Uhr

Zu den Wer­ken: Mag.a Bar­ba­ra Mit­h­lin­ger, Lei­te­rin klei­ne galerie
Eröff­nung: Patri­cia Ander­le, Abge­ord­ne­te zum Wie­ner Land­tag und Gemeinderat

Frei­tag, 24. März 2023: Fan­ny Sor­go – Per­for­ma­ti­ve Lesung im Rah­men der Ausstellung.

Die Aus­stel­lung ist bis ein­schließ­lich Frei­tag 31.3.2023 zu sehen.