Vernissage: STOPP FEMIZIDE – Kunst & Aktivismus

Kunst­schaf­fen und One Bil­li­on Rising Aus­tria präsentieren:

STOPP FEMIZIDE Kunst & Akti­vis­mus cura­ted by Petra M. Springer
Gale­rie am Park, Lini­en­gas­se 2A, 1060 Wien
Öff­nungs­zei­ten: Mo-Fr 16:30–21:00, Sa 18:00–21:00, So 13:00–16:00

Aus­stel­lung

Ophi­ra Avi­sar • Katha­ri­na Brandl • Anna­Li­sa Erdemgil-Brandstätter •
Ewa Ernst-Dzied­zic • #etwas­läuft­falsch • Femi­nist Kill­joy Vienna •
HaSti­cke­ri­ot • Emel Hein­reich • Bian­ca Ion • Aiko Kazu­ko Kurosaki •
Peta Klotz­berg • Kol­lek­tiv Kimä­re | Viva La Vul­va • Anna Mikl •
One Bil­li­on Rising Aus­tria • Petra Paul • Petra Röbl • Astrid Ruberl • 
Vanes­sa Thun-Hohen­stein • Valery Villena

Ver­nis­sa­ge
08. März 2023, 20:00 Uhr

Begrü­ßung:
Kurt Wald­hüt­ter, Ver­ein Kunstschaffen
Lui­se Buis­man, Gale­rie am Park

Eröff­nung:
Aiko Kazu­ko Kur­o­sa­ki, Obfrau OBRA – One Bil­li­on Rising Austria
Mag.ª Petra M. Sprin­ger, Kura­to­rin der Ausstellung

Film­pro­gramm im Raum III:
Petra Paul Inter­na­tio­na­ler Tag gegen Gewalt an Frau­en 2016, STOP VIOLENGE AGAINST WOMEN I‑V, STOP KILLING WOMEN, Femi­zi­de in Öster­reich,Ophi­ra Avi­sar | Petra Paul DO NOT ERASE WOMEN, TRANSFORMATION I, II, TOKIN TO U, Aiko Kazu­ko Kur­o­sa­ki | Petra Paul STAND-IN for OBRA 1–10, OBRA | Petra Paul Femi­zi­de in Öster­reich 2020

 

Rah­men­pro­gramm:

06. März 2023, 17:00 Uhr
Dis­kus­si­on: Zusam­men­hang von Gewalt und Wirt­schaft aus femi­nis­ti­scher Per­spek­ti­ve, FairSorgen!-Café mit Platt­form 20000Frauen und fair sorgen!

07. März 2023, 17:00
Prä­sen­ta­ti­on: Ni Una Menos Austria
Film: Petra Paul #Making­Of #NiU­na­Meno­sAls­er­grund­Park

19:00 
Film der Per­for­mance Ope­ra Tri­pty­chon – A Qua­ran­ti­ne Sto­ry by Nata­lia Hurst

09. März 2023, 17:00–21:00
Prä­sen­ta­ti­on und Film­scree­ning: StoP – Stadt­tei­le ohne Part­ner­ge­walt 
Prä­sen­ta­ti­on: Hani­fe Ada – Yetis Bacim

10. März 2023, 17:00–21:00
Prä­sen­ta­ti­on: One Bil­li­on Rising Austria
Fil­me: One Bil­li­on Rising Vien­na, RISE FOR AND WITH THE WOMEN OF AFGHANISTAN, GARDEN OF EMPOWERMENT, We Take Action
19:00
Film­pre­mie­re: Aiko Kazu­ko Kur­o­sa­ki B L A N K

11. März 2023, 19:00
Buch­prä­sen­ta­ti­on: Yvonne Wid­ler Hei­mat bist du toter Töch­ter. War­um Män­ner Frau­en ermor­den – und wir nicht mehr weg­se­hen dür­fen (Ver­lag Kre­mayr & Scheriau)

12. März 2023, 14:00
Musik: Naa­ma Isa­bel­le Fass­bin­der und Peta Klotz­berg Frau­en S(s)timmen

Vernissage 28: Gegen Gewalt an Frauen

28 Wer­ke für 28 began­ge­ne Frau­en­mor­de 2022

CARITATIVE AKTION GEGEN GEWALT AN FRAUEN
Ver­kauf von Kunst­wer­ken zuguns­ten der Wie­ner Frauenhäuser
Eine Initia­ti­ve von DISTRICT4art, Ger­hard Fre­sa­cher und Kris­ti­na Spren­ger in Koope­ra­ti­on mit ega: frau­en im zentrum

Rah­men­pro­gramm:
In Anwe­sen­heit der betei­lig­ten Künstler:innen.

Mon­tag, den 30. Jän­ner 2023, 18 Uhr
ega: frau­en im zen­trum in der Wind­mühl­gas­se 26, 1060 Wien
Ein­tritt frei
u.A.w.g. werner@kunstpresse.at

Bei drei „Arbeits­ti­schen“ im Rah­men von Ger­hard Fre­sa­chers Aus­stel­lung Sen­se Ter­ri­to­ry im Novem­ber 2022 mit Künstler:innen, Freund:innen und Kunst­in­ter­es­sier­ten im DISTRICT4art ent­wi­ckel­te sich die Idee zu einer cari­ta­ti­ven Akti­on zur Unter­stüt­zung von häus­li­cher Gewalt Betrof­fe­ner. Dabei ent­stan­den klein­for­ma­ti­ge Col­la­gen auf Leinwand.

Die signier­ten Col­la­gen von Peter Bal­din­ger, Ger­hard Fre­sa­cher, Hans Gla­ser, Anton Herzl, Hub­si Kra­mar, Syl­via Kum­mer, Klaus Litt­mann, Tere­sia König aka Resa Lut, Chris­ti­an Stras­ser und Kris­ti­na Spren­ger sowie wei­te­re Wer­ke von Bri­git­te Mikl Bruck­ner und Bil­li Than­ner kön­nen ab 280,00 Euro pro Kunst­werk zu Guns­ten der Wie­ner Frau­en­häu­ser erwor­ben wer­den können.

„Die cari­ta­ti­ve Akti­on ver­steht sich als Zei­chen­set­zung für mehr Zivil­cou­ra­ge und Soli­da­ri­tät in der Zivil­ge­sell­schaft und der Kunst­sze­ne und rich­tet sich gegen Gewalt an Frau­en und nicht mehr zeit­ge­mä­ße patri­ar­cha­li­sche Struk­tu­ren in Fami­lie und in der Gesell­schaft. Monat­lich wer­den in Öster­reich im Schnitt drei Frau­en ermor­det. 2022 waren es 28 Mor­de an Frau­en. Die Täter ste­hen häu­fig in einem Bezie­hungs- oder Fami­li­en­ver­hält­nis zum Opfer und haben nicht gelernt, Kon­flik­te gewalt­frei zu lösen.“ – Kris­ti­na Spren­ger und Ger­hard Fresacher

„Mit der Akti­on geben wir den 28 ermor­de­ten Frau­en eine Stim­me und machen auf die nicht enden wol­len­de Ent­wer­tung von Frau­en auf­merk­sam und wei­sen dar­auf hin wie bedeu­tend und uner­läss­lich das Erler­nen und Ein­üben von gewalt­frei­em Han­deln in Kon­flikt­si­tua­tio­nen im fami­liä­ren Umfeld und dar­über hin­aus ist.“ – Gise­la Weis­sen­ba­cher, Galeristin

Infor­ma­ti­on: Gise­la Weis­sen­bach / DISTRICT4art, Wied­ner Gür­tel 12, 1040 Wien, geöff­net Di – Fr jeweils 15 – 19 Uhr und nach Ter­min­ver­ein­ba­rung, M +43 660 55 888 05, info@district4art.eu

Lesung zum Frauentag 2023: Friedensfrauen

Auch 2023 gibt es wie­der eine Lesung zum Frauentag:

FRIEDENSFRAUEN
Lesung zum Frau­en­tag mit Petra Gangl­bau­er, Mar­got Hru­by, Dine Petrik, Moni­ka Vasik.

Mode­ra­ti­on: Hel­ga C. Pregesbauer
19 Uhr, Lite­ra­tur­haus Wien, Ein­tritt frei.
Online­über­tra­gung via literaturhaus.at

Lesun­gen von Petra Gangl­bau­er (Foto: © Mar­ko Lipus), Dine Petrik (Foto: © pri­vat), Moni­ka Vas­ik (Foto: © pri­vat), Hel­ga Chris­ti­na Pre­ges­bau­er (Foto: © Andrea Soj­ka), Mar­got Hru­by (Foto: © Ulli Fuchs)

****
Den Kriegs­be­trei­bern fehlt etwas, ohne das die Kunst nicht aus­kommt, sie sind »nicht im Dia­log mit sich selbst« (Vas­ik). Die Inter­na­tio­na­le Frau­en­li­ga für Frie­den und Frei­heit dage­gen ist eine Bewe­gung von reflek­tier­ten Frau­en. Frau­en wie Yel­la Hertzka, die sol­che Bewe­gun­gen grün­de­ten, wer­den in erstaun­li­chem Tem­po ins Ver­ges­sen abge­scho­ben (Hru­by). Die Autorin­nen stel­len sich die Fra­ge, wie Krieg ver­schie­de­ne Berei­che des Lebens durch­dringt, in allen Facet­ten, und auf wel­che Arten er in den Tod mün­det. Sie fra­gen nach der Rebel­li­on der Frau, die­sem Geschlecht der »Pech­ge­bo­re­nen« (Vas­ik) und unter­su­chen Krieg als eine »Ver­suchs­an­ord­nung der Angst« (Gangl­bau­er).

****

One Billion Rising 2023: Rise for Freedom | B L A N K

ONE BILLION RISING 2023 RISE FOR FREEDOM

B L A N K 
IN SOLIDARITY WITH THE WOMEN OF IRAN AND ALL WOMEN OPPRESSED WORLDWIDE

14. Febru­ar 2023, 17:30, Platz der Menschenrechte, 
Maria­hil­fer Stra­ße 1, 1070 Wien

Künst­le­ri­sche Lei­tung und Gesamt­ko­or­di­na­ti­on: Aiko Kazu­ko Kurosaki
Mode­ra­ti­on: Petra Unger, MA

PROGRAMM:

17:30 – Begrü­ßung durch die Mode­ra­to­rin Petra Unger

17:45 – Break the Chain / Tanz mit allen Anwesenden
Break the Chain, der Haupt­song der glo­ba­len One Bil­li­on Rising Bewe­gung wird getanzt
in 2 cho­reo­gra­fi­schen Versionen:

– Ori­gi­nal­ver­si­on mit der Cho­reo­gra­fie von Debbie Allen
– All-Abili­ty-Ver­si­on mit DanceA­bi­li­ty
DanceA­bi­li­ty ist eine glo­ba­le Bewe­gung von Men­schen mit und ohne Behin­de­rung, die zeit­ge­nös­si­schen Tanz ohne Bar­rie­ren erleb­bar machen. FLIN*TA mit Behin­de­run­gen sind 4x so hoch von Gewalt betrof­fen. Die­se All-Abili­ty-Ver­si­on ist in Koope­ra­ti­on mit DanceA­bi­li­ty und OBRA 2018 entstanden.

18:00 – B L A N K
Idee und Per­for­mance: Aiko Kazu­ko Kurosaki
Musik: Tahereh Nou­ra­ni
Mode­ra­ti­on: Petra Unger

Assis­tenz: Daph­ne Duty, Lin­da Fress, Shahrzad Nazarpour

RAHMENVERANSTALTUNGEN::

Work­shops und öffent­li­che Proben:

Mo., 06.02.2023, 17:30 – 19:30 – Pro­be mit DanceA­bi­li­ty: Break the Chain / All-Ability-Version
Albert Schweit­zer Haus, 1090 Wien, Schwarz­s­pa­nier­str. 13, 4. Stock

Di., 07.02.2023, 17:30 – 19:30 – Pro­be mit DanceA­bi­li­ty: Break the Chain / All-Ability-Version
Albert Schweit­zer Haus, 1090 Wien, Schwarz­s­pa­nier­str. 13, 4. Stock

Mi., 08.02.2023, 18:00 – 19:30 – OBRA-Tanz­work­shop: Break the Chain / Originalversion
Dschun­gel Wien, 1070 Wien, Muse­ums­platz 1, Büh­ne 2

Do., 09.02.2023, 18:00 – 19:30 – OBRA-Tanz­work­shop: Break the Chain / Originalversion
Dschun­gel Wien, 1070 Wien, Muse­ums­platz 1, Büh­ne 3

Fr., 10.02.2023, 17:00 – 19:00 – OBRA-Tanz­work­shop mit Flash­mob in und vor der Haupt­bü­che­rei Wien, Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien.
Anmel­dung zum Work­shop bei der Haupt­bü­che­rei Wien
Anmel­dung zur Betei­li­gung zum Flash­mob bei Aiko Kazu­ko Kur­o­sa­ki, unter event@1billionrising.at

Mo., 13.02.2023, 17:30 – 19:30 – Pro­be mit DanceA­bi­li­ty: Break the Chain / All-Ability-Version
Albert Schweit­zer Haus, 1090 Wien, Schwarz­s­pa­nier­str. 13, 4. Stock

Alle Work­shops und Pro­ben sind kos­ten­los und bar­rie­re­frei für ALLE* mit und ohne Vor­kennt­nis­se zugänglich!

PRESSEKONFERENZ:

Di., 07.02.2023, 10:00 – Online-Pres­se­kon­fe­renz anläss­lich OBR-Vien­na 2023 und BLANK
über Pres­se­club Concordia
Link zur PK wird bei Anmel­dung unter office@1billionrising.at zugeschickt.
Mehr Infos sie­he auch hier.

Vor­schau auf die Aktio­nen um den 8. März:
Aus­stel­lung STOPP FEMIZIDE Kunst & Akti­vis­mus, kura­tiert von Petra M. Springer

Team OBRA:
Gra­fik, Lay­out, Foto und Video: Petra Paul
Öffent­lich­keits­ar­beit, Social Media: Dr.in Ulri­ke Schöflinger
Web­be­treu­ung: Ley­la Cetin­ka­ya, Kai­ra Kurosaki

OBR-Vien­na2023/­BLANK, ver­an­stal­tet von OBRA – One Bil­li­on Rising Aus­tria, wird ermög­licht Dank För­de­run­gen / Koope­ra­tio­nen / Spon­so­ring / Spen­den von:
Alli­anz GewaltFREI leben, Auto­no­me Öster­rei­chi­sche Frau­en­häu­ser, BMKOES, DanceA­bi­li­ty, Dschun­gel Wien, Haupt­bü­che­rei Wien, Öster­rei­chi­scher Frau­en­ring, Platt­form 20000 Frau­en, Pres­se­club Con­cor­dia, Stadt Wien Kul­tur, StoP-Stadt­teil ohne Part­ner­ge­walt, V‑Day – One Bil­li­on Rising, WILPF Aus­tria, Zukunfts­fonds der Repu­blik Öster­reich und Spen­den von Privatpersonen 

Filmvorführung: „Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen“

Die Grü­nen Frau­en Hiet­zing ali­as women.are.better.together laden zum gemein­sa­men Film­abend. Prä­sen­tiert wird das Film-Por­trät der visio­nä­ren und unkon­ven­tio­nel­len Bene­dik­ti­ne­rin Hil­de­gard von Bin­gen – Dich­te­rin, Mys­ti­ke­rin, Äbtin und Heil­kun­di­ge aus dem Mit­tel­al­ter. Ein Film von Mar­ga­re­the von Trotta.

Datum: Mitt­woch 18. Jän­ner 2023 19:00 Uhr
Ort: Not­hart­gas­se 40, 1130 Wien, Österreich
Orga­ni­sa­ti­on: Die Grü­nen – 13. Bezirk, Hiet­zing (Wien)

Führung durch das Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum

Füh­rung durch das Mar­ga­re­te Schüt­te-Lihotz­ky Zentrum
Diens­tag, 31. Jän­ner 2023, 18:00

Mar­ga­re­te Schüt­te-Lihotz­ky (1897−2000) hat die Woh­nung, in der sie ihre letz­ten 30 Lebens­jah­re ver­brach­te, nach ihren Erfah­run­gen und Inten­tio­nen gestal­tet. Die Archi­tek­tin­nen­woh­nung wur­de als ein beson­de­res archi­tek­to­ni­sches Juwel erhal­ten und ist ein ein­ma­li­ger Ort einer Frau in Wien der besucht und erlebt wer­den kann. Das MSL Zen­trum ist ein offe­ner und infor­ma­ti­ver Ort – ein Besuch gibt Ein­blick in die Woh­nung, das Leben und die Wer­ke Mar­ga­re­te Schütte-Lihotzkys.

Die Frau­en­hetz lädt zur Füh­rung ein, Teil­nah­me ist kostenlos.
Max. 15 Teil­neh­me­rin­nen (first come first serve)

Ort: Mar­ga­re­te Schüt­te-Lihotz­ky Zen­trum, Fran­zens­gas­se 16, Tür-Nr. 40, 1050 Wien
Anmel­dung bis spä­tes­tens Mon­tag, den 30. Jän­ner an pr@frauenhetz.at

ABZ*Gleichstellungskino: „Gwendolyn“

Der nächs­te Film kura­tiert vom ABZ*Circle:

Gwen­d­olyn ist das Por­trät einer beein­dru­cken­den Frau, die sich ohne Furcht den Her­aus­for­de­run­gen ihres Lebens stellt. Erst spät ent­deck­te die pen­sio­nier­te Assy­ro­lo­gin ihre zwei­te Lei­den­schaft. Mit fünf­zig betrat sie zum ers­ten Mal einen Gewicht­he­be­klub, mit sech­zig über­rasch­te sie sämt­li­che Kri­ti­ker und wur­de drei­fa­che Weltmeisterin.

Ein­lass: 10:30, Film­be­ginn: 11:00

Im Anschluss an den Film Publi­kums­ge­spräch und Aus­klang bei Sekt und Kaf­fee im Foy­er des wun­der­schö­nen Admiralkinos.

Wer gibt den Ton an? Wien und seine Musiker:innen.

För­de­run­gen – Ver­ein­bar­keit – Role Models

Key­note, Panels und Konzert

Der Gen­der Pay Gap im Kunst­be­reich ist kata­stro­phal. Es gibt deut­li­che gen­der­spe­zi­fi­sche Unter­schie­de im Bereich der För­de­run­gen in der Musik­bran­che. Obwohl 50% der Stu­die­ren­den an den Musiku­nis Frau­en sind, ver­schwin­den Frau­en ab Mit­te 30 größ­ten­teils aus der Musik­land­schaft Wiens: sie erhal­ten deut­lich weni­ger För­de­run­gen, sie haben weni­ger Auf­trit­te, sie gene­rie­ren weni­ger Ein­kom­men aus ihrem Musikschaffen.
Wor­an liegt die­se Schief­la­ge und was hat das mit gesell­schaft­li­chen Struk­tu­ren zu tun? Wo könn­te man anset­zen, um mehr Diver­si­tät und Gerech­tig­keit in die Musik­land­schaft Wiens zu bringen?

Ein Nach­mit­tag im Wap­pen­saal des Rat­hau­ses mit inhalt­li­chen Inputs von Musiker:innen und Expert:innen aus der Musik­bran­che zu Ein- und Aus­schlie­ßungs­struk­tu­ren in der Musik-För­der­land­schaft, zu Ver­ein­bar­keit und feh­len­den Role Models.

Ab 20.00 Uhr: Kon­zert mit Anna Star­zin­ger, Lena Fankhau­ser, Schmus­echor, Vio­let­ta Pari­si­ni und Jele­na Popržan

Pro­gramm am Nachmittag:

Key­note von Ire­ne Suchy (Jour­na­lis­tin, Musikexpertin)
Mode­ra­ti­on: Karin Steger

Panel 1 – Förderungen:
Sabi­ne Rei­ter, MICA
Eva Maria Bau­er, Österr. Musikrat
Myas­sa Kraitt, Kul­tur- und Sozi­al­an­thro­po­lo­gin und Künstlerin
Jele­na Poprzan, Musikerin
Tahereh Nou­ra­ni, Musikerin
Eva Kohout, BMKÖS

Panel 2 – Vereinbarkeit:
Vio­let­ta Pari­si­ni, Musikerin
Tere­sa Rot­schopf, Musikerin
Son­ja Leid­pold, Inter­na­tio­na­le Gesell­schaft für Neue Musik
Bas­ma Jabr, Sängerin
San­dra Boh­le, FC Gloria

Panel 3 – Role Models:
Schar­mi­en Zan­di, Sängerin/Perfomance
Pete Pri­son IV Peri­l­la Zine Beat
Vere­na Gie­sin­ger, Schmusechor
Zahra Man­di, Komponistin
Bar­ba­ra Guylas-Megye­ri, Flötistin/Superar

Wann: 17. Jän­ner 2023, 16:00 bis 22:00 Uhr
Wo: Wap­pen­saal des Wie­ner Rat­hau­ses, 1010 Wien.

Anmel­dung unter anmeldung.kultur.wien@gruene.at. Ein­tritt frei.
Kin­der­be­treu­ung bei Bedarf vor­han­den. Bit­te bei der Anmel­dung bekannt geben.

Sujet © Die Grü­nen Wien / Die Grü­ne Bil­dung­werk­statt Wien

Buchpräsentation: „Patriarchale Belastungsstörung“

Buchcover Frasl

Bea­tri­ce Frasl prä­sen­tiert am 17. Jän­ner 2023 um 19 Uhr bei Tha­lia ihr im Novem­ber 2022 ver­öf­fent­lich­tes Buch „Patri­ar­cha­le Belastungsstörung“.

Lesung mit der Autorin und anschlie­ßen­de Podi­ums­dis­kus­si­on mit Bar­ba­ra Haid, Prä­si­den­tin des öster­rei­chi­schen Psychotherapeut*innenverbandes
Mode­ra­ti­on: Mari Lang

Frei­er Eintritt
Wei­te­re Infos auch hier.
Event auf Facebook

Foto © Bea­tri­ce Frasl / Hay­mon-Ver­lag

Patri­ar­chat und men­ta­le Gesund­heit: Bea­tri­ce Frasl wühlt tief in den Ein­ge­wei­den unse­res „kran­ken“ Gesundheitssystems.

Du fragst dich, was Geschlecht und die Ver­sor­gung psy­chi­scher Erkran­kun­gen gemein­sam haben? Was das Patri­ar­chat mit der Dia­gno­se von Krank­hei­ten zu tun hat? Spoi­ler-Alarm: sehr viel! Der Grund, war­um Frau­en so viel häu­fi­ger von Depres­sio­nen und Angst­er­kran­kun­gen betrof­fen sind als Män­ner, war­um Män­ner jedoch weni­ger oft Ärzt*innen auf­su­chen und sich behan­deln las­sen, liegt u. a. in den ste­reo­ty­pi­schen Vor­stel­lun­gen und Rol­len­bil­dern, die wir im Lau­fe unse­res Auf­wach­sens erlernt haben. Und: Frau­sein im Patri­ar­chat bedeu­tet Gefähr­dung auf vie­len Ebenen.

Der Man­gel an öko­no­mi­scher Sicher­heit, die kör­per­li­che und psy­chi­sche Gewalt, denen Frau­en sehr viel häu­fi­ger aus­ge­lie­fert sind, und die Dop­pel­be­las­tung, die durch Arbeit und Care-Arbeit auf den Schul­tern von Frau­en las­tet, sind zusätz­li­che Grün­de dafür, war­um weib­li­che Per­so­nen zur Risi­ko­grup­pe zäh­len und durch unzu­rei­chen­de Kran­ken­ver­sor­gung aber­mals benach­tei­ligt sind.

Damit und mit vie­len wei­te­ren The­men rund um psy­chi­sche Gesund­heit bzw. Män­gel in der Gesund­heits­ver­sor­ung beschäf­tigt sich Autorin, Femi­nis­tin und Kul­tur­wis­schen­schaft­le­rin Bea­tri­ce Frasl in ihrem aktu­el­len Buch. Eine Lese-Emp­feh­lung für jeden und jede!

Interdisziplinäre Ringvorlesungstagung: EMPOWERMENT

Inter­dis­zi­pli­nä­re Ring­vor­le­sungs­ta­gung an der mdw – Uni­ver­si­tät für Musik und dar­stel­len­de Kunst Wien:

EMPOWERMENT
Wis­sen und Geschlecht in Musik • Thea­ter • Film
Do, 28. & Fr, 29. April 2022
online & Gro­ßer Semi­nar­raum (E0101)
Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien

Inter­dis­zi­pli­nä­re Ring­vor­le­sungs­ta­gung mit Bei­trä­gen von Eve­lyn Annuß · Sabeth Buch­mann · Fai­ka El-Naga­shi · Dag­mar Fink · Mar­ko Kölbl · Pia Pal­me · Luki Schmitz · Eka­te­ri­na Sha­pi­ro-Ober­mair · Alla Shen­dero­va · Ber­na­dette Weigel · Kat­ja Wiederspahn

Was ist ein Men­schen­le­ben wert? Die Gel­tung der Men­schen­rech­te zeigt zuneh­mend Ris­se. Wie sieht Empower­ment vor die­sem Hin­ter­grund aus? Was heißt es bei­spiels­wei­se, wenn Men­schen, denen das Recht Rech­te zu haben, abge­spro­chen wird, den­noch ihre Hand­lungs­fä­hig­keit demons­trie­ren? Inwie­fern han­delt es sich dabei um poli­ti­sche, um kol­lek­ti­ve Akte? Wel­che Dis­kur­se und Posi­tio­nen der Gen­der Stu­dies fokus­sie­ren, wider­spre­chen, inspi­rie­ren die hier skiz­zier­ten Fra­gen? Und wie ver­hal­ten sich die Küns­te bezie­hungs­wei­se Künstler_innen, dazu?

Ein­tritt frei – für Stu­die­ren­de anre­chen­bar, Inter­es­sier­te willkommen.

Anmel­dung: ikm@mdw.ac.at, +43 1 711 55–3401
Info: Andrea Ell­mei­er, ellmeier‑a@mdw.ac.at, +43 1 711 55–6070
Pro­gramm | mdw.ac.at/ikm/gender-ringvorlesung2022