Wir freuen uns auf einen besonderen Abend mit dem bahnbrechenden Dokumentarfilm FEMINISM WTF von Katharina Mückstein. Zur Einleitung vor dem Film begrüßen wir die Autorin Eva Reisinger für eine kurze Lesung aus ihrem aktuellen Buch MÄNNER TÖTEN – „eine rasant erzählte Utopie eines wehrhaften Feminismus in einem österreichischen Dorf“.
Nach dem Film FEMINISM WTF sprechen wir mit Regisseurin Katharina Mückstein und Autorin Eva Reisinger über „all things feminism“.
Donnerstag, 8. Februar um 19:30 Lesung, Film & Gespräch Eva Reisinger & Katharina Mückstein TICKETS HIER
Trans* Leben stehen aktuell im Zentrum gesellschaftlicher Debatten und Politiken. An ihnen werden Vorstellungen von Fortschritt und Freiheit, aber auch Bedrohung und Niedergang ausgehandelt. Zugleich prägen diese Debatten und Politiken trans* Leben, verunmöglichen, erschweren, normieren sie. Trans* zentrierte Analysen dieser Verhältnisse sind noch immer randständig. Femina Politica interveniert in diese Marginalisierungen und entwickelt dezidiert trans*feministische Analysen der Gegenwart.
Mascha Linke, Humboldt Universität zu Berlin Gundula Ludwig, Universität Innsbruck Yv Nay, Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften Zoe* Steinsberger, Universität Innsbruck
Das Entstehen von Bewegungen wie Movimiento de Mujeres y Diversidades Indígenas por el Buen Vivir und Ni Una Menos oder Symbolen wie dem grünen Tuch für das Recht auf Abtreibung haben es ermöglicht, an einen dekolonialen und anti-hetero-cis-patriarchalen Feminismus aus Südamerika und der Karibik zu denken. Queer-Feministische Positionen bringt dekoloniale, kontra-patriarchale Ideen und diasporisches Wissen feminisierter Körper zusammen und zeichnet eine alternative Geografie queer-feministischer Militanz, politischer Aktivismen und transnationaler Allianzen.
Carla Bobadilla, Akademie der bildenden Künste Wien Valentina Buitrago García, Universität der Künste Berlin Verónica Orsi, Alice Salomon Hochschule Berlin
Orsi, Verónica (Hg.), Queer-Feministische Positionen. Ausgangspunkt Südamerika und die Karibik, Münster: Unrast 2024
feminismen diskutieren: Malen mit Menstruationsblut
Auch wenn seit Kurzem rote statt blauer Flüssigkeit in Menstruationshygiene-Werbung gezeigt wird, vermitteln die Medien nach wie vor, dass es während der Menstruation das Ziel sein sollte, gleichbleibend zu funktionieren. Von damit zusammenhängenden Abwertungen sowie (versuchten) Unterdrückungen der eigenen Körperrhythmik gehen Gefahren für die Gesundheit von Menstruierenden aus. Im Malen mit Menstruationsblut liegen Potenziale für Prozesse der Umdeutung von Menstruation sowie das emanzipatorische Sichtbarmachen des eigenen Menstruierens.
Jane Bergmann, Motologin und Körperpsychotherapeutin, Simbach am Inn Moderation: Sabine Prokop, VfW, Wien
In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafteri*nnen.
Auch dieses Jahr laden wir, das ega: frauen im zentrum und die Wiener SPÖ-Frauen, zum großen Frauentagsfest unter dem Motto “Weil das Leben mehr kann” ein.
Wir möchten den Internationalen Frauentag mit unseren Freund:innen und Unterstützer:innen feiern und die Vielfalt, Stärke und Einzigartigkeit jeder Frau zelebrieren. Es soll ein Abend inspirierender Gespräche, toller Musik und mit viel Spaß werden. Lasst uns weiterhin zusammen für eine gleichberechtigte und respektvolle Zukunft eintreten.
Eröffnet wird die Feier von Kathrin Gaál, Vizebürgermeisterin, Frauenstadträtin und Stellvertretende Vorsitzende der Wiener SPÖ-Frauen, sowie von Bundesrätin Korinna Schumann, ÖGB Bundesfrauenvorsitzende und FSG-Wien-Frauenvorsitzende. Als Ehrengast dürfen wir die Präsidentin der Arbeiterkammer, Renate Anderl begrüßen.
Die großartigen Bands Violetta Parisini Trio, MAIIJA und AYMZ, abgerundet mit unserer tollen DJANE Mel Merio werden uns an diesem Abend musikalisch begleiten. Außerdem sorgt Stand-Up-Comedian Afrah Najm aka Flona mit ihrem Auftritt für gute Unterhaltung!
Wie gewohnt wartet auch eine interessante Vernissage auf die Gäste. Die Künstlerin Sabine Duty beschäftigt sich in ihrer Ausstellung „Weiblichkeit Divers“ mit den vielfältigen Ausdrucksformen von Weiblichkeit und deren komplexen und wandelbaren Dimensionen. Die vielseitige Cellistin Sophie Abraham wird uns dabei begleiten. Unsere Vereinsvorsitzende, LAbg. GRin Mag.a Nicole Berger-Krotsch wird die Vernissage eröffnen. Durch den Abend führt als Moderatorin Mag.a Sonja Kato.
Es erwarten Euch leckere Speisen, coole Drinks, eine Fotobox und kostenlose Kinderbetreuung. Wir freuen uns darauf, mit Euch gemeinsam auf einen feministischen Abend anzustoßen!
Das neue Jahr bringt auch gleich wieder eine neue Ausgabe des Gleichstellungskinos. Am 14. Jänner 2024 zeigt abz*austria Feminism WTF, wie gewohnt um 11 Uhr im Admiral Kino. (Burggasse 119, 1070 Wien, Einlass ab 10.30 Uhr)
Feminism WTF ist eine kraftvolle, provokative Dokumentation, die kritisch und humorvoll die Vielschichtigkeit des Feminismus erkundet. Ein inspirierender Blick auf die Herausforderungen und Siege der Frauenbewegung. Im Anschluss Publikumsgespräch mit Autorin Gertraud Klemm und abz*circlistin Charlotte Steenbergen bei Sekt, Kaffee oder Tee!
„TIME IS UP“ „TIME IS UP“ ist eine Filmreihe des ABZ*CIRCLE kuratiert von Marion Koidl, Eva Michlits, Daniela Schallert und Manuela Vollmann. Sie soll die Diversität der Gesellschaft auch hinter der Kamera zeigen. Bilder und Geschichten, die wir konsumieren, beeinflussen unsere Wertvorstellungen und unsere Idee davon, wie wir sein wollen. Es macht einen Unterschied, wer diese Geschichten erzählt, wer diese Bilder kreiert und wessen Werte über diese Bilder transportiert werden. Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Erfahrungswelten prägen unsere Sicht auf die Welt. Der ABZ*CIRCLE ist ein überparteiliches Netzwerk für Frauen aus Wirtschaft, Bildung und Verwaltung.
WHO CARES? – UNS SCHERT’S! Vernetzungstreffen & Diskurs | FEM*EXCHANGE Beginn: Do, 07. Mrz. 2024 | 18:00
Fixanstellung, Selbständigkeit, Vollzeit, Teilzeit, auf der Bühne oder hinter der Bühne. Eltern arbeiten in allen Bereichen des Theaters und managen den Spagat zwischen Sorge- und Lohnarbeit, Tagesbetreuung und Abendbetreuung, Pflegeurlaub und Abenddiensten. Aber wie schaffen sie das und warum wird dieser Kraftakt unsichtbar gemacht?
Als Vorbereitung auf den Internationalen Feministischen Kampftag am 8. März beschäftigen wir uns mit Elternschaft an Klein- und Mittelbühnen und laden zu einem Vernetzungstreffen und Diskussionsraum für Kulturarbeiter*innen mit Betreuungspflichten.
WHO CARES? – UNS SCHERT’S! Vernetzungstreffen & Diskurs | FEM*EXCHANGE Beginn: Mi, 06. Mrz. 2024 | 15:00
Fixanstellung, Selbständigkeit, Vollzeit, Teilzeit, auf der Bühne oder hinter der Bühne. Eltern arbeiten in allen Bereichen des Theaters und managen den Spagat zwischen Sorge- und Lohnarbeit, Tagesbetreuung und Abendbetreuung, Pflegeurlaub und Abenddiensten. Aber wie schaffen sie das und warum wird dieser Kraftakt unsichtbar gemacht?
Als Vorbereitung auf den Internationalen Feministischen Kampftag am 8. März beschäftigen wir uns mit Elternschaft an Klein- und Mittelbühnen und laden zu einem Vernetzungstreffen und Diskussionsraum für Kulturarbeiter*innen mit Betreuungspflichten.
EsRAP haben sich durch ihre Veröffentlichungen und Konzerte in den letzten Jahren zu einem Role-Model österreichischer widerständiger Pop-Kunst mit migrantischen Hintergrund entwickelt und genießen dementsprechend mediale Aufmerksamkeit.
Die Geschwister Esra und Enes Özmen sind im alten Wiener Arbeiterbezirk Ottakring aufgewachsen und beschäftigen sich in ihren gemischt deutsch/türkischen Texten mit Fragen der Identität, dem Fremdsein im eigenen Land als Kinder der dritten Generation, die am eigenen Leib erfahrene Notwendigkeit des Aufbegehrens, Rap als Widerstand und auch dem Frausein in der männerdominierten Hip Hop Welt. Im Gegensatz zur üblichen Rollenaufteilung in dieser steuert Esra die harten und schnellen Reime bei, während ihr Bruder Enes mit seiner feinfühligen Stimme die melodischeren Vokalparts übernimmt. Musikalisch finden EsRAP Inspiration im türkisch- orientalischen Genre Arabeske, das sie gerne mit modernen Beats verbinden.
Nach der Veröffentlichung ihres Debut-Album „Tschuschistan“ (Springstoff 2019 ) folgte kurz darauf die EP „Freunde dabei“, die gemeinsam mit GASMAC GILMORE produziert worden ist.
Mit GASMAC GILMORE holten sich die beiden Geschwister eine hochkarätige Band mit an Bord, was nicht nur live für einen zusätzlichen Intensitätsschub sorgte, sondern sich seit der Hymne „Freunde dabei“ als logische musikalische Erweiterung Richtung „Balkan Sounds mit Spaghetti Western Touch“ erwies. Der gemeinsame Songkatalog ist mittlerweile ordentlich gewachsen, und im Juni 2021 lieferten sie mit dem Song „OTK feat. Gasmac Gilmore“ eine längst überfällige Laid Back-Hymne auf das geliebte Wien Ottakring ab. Nachdem sich EsRAP in der Folge auf die Veröffentlichung ihres zweiten Albums „Mamafih“ konzentrierten, wurden Ende 2022 neues Material mit Gasmac Gilmore aufgenommen.
Am 29.9 2023 veröffentlichen EsRAP & Gasmac Gilmore ihr gemeinsames Album „… weil sie Wien nicht kennen“. Erstmals wird es auch einen Tonträger von EsRAP von Vinyl geben.
FEMINISM WTF zeigt, wie wir mit Feminismus die Welt retten. Ein Film voller zukunftsweisender Ideen gegen die gesellschaftlichen Machtverhältnisse und für ein solidarisches Miteinander.
Die Frauen*bewegung ist die erfolgreichste soziale Bewegung des 20. Jahrhunderts und hat alle Gesellschaftsschichten erfasst. Ihre Errungenschaften haben nicht nur bessere Lebensbedingungen für Frauen* erkämpft, sondern unsere Lebensweisen und unsere Ideen von Zusammenleben radikal verändert. Und obwohl feministische Debatten wie #metoo in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, hat der Begriff »Feminist*in« immer noch einen negativen Unterton.
Der Dokumentarfilm FEMINISM WTF (What the Fuck) schlüsselt auf, welche Themenvielfalt 2023 unter dem Begriff Feminismus verhandelt wird. Die Experts aus Politik- und Sozialwissenschaften, Männlichkeitsforschung, Gender‑, Queer- und Trans-Studies gehen der Frage nach, wie wir alle zum Aufbrechen von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen beitragen können, um eine solidarische Gesellschaft der Vielen zu sein. Dabei geht es um viele aktuelle Debatten: Warum sprechen wir immer von nur zwei Geschlechtern? Warum müssen Frauen* den Großteil der unbezahlten Haus- und Kindererziehungsarbeit machen? Warum sind Kapitalismus und Feminismus ein Widerspruch? Was hat der europäische Kolonialismus mit den heutigen Ideen von sexueller Freiheit und rassistischen Stereotypen zu tun? Wieso brauchen wir Feminismus, um das Klima zu retten? Und warum engagieren sich eigentlich so wenige Männer für den Feminismus?
In FEMINISM WTF setzt Regisseurin Katharina Mückstein die Experts in einen filmischen Dialog mit Musikvideo-Sequenzen zum elektronischen Soundtrack von Tony Renaissance: die ästhetisierten Tanz- und Performance-Motive brechen mit den gängigen Vorstellungen von Pop-Feminismus und entwerfen lustvolle, neue Bilder von Körper und Geschlecht.
Die Protagonist*innen von FEMINISM WTF sind Maisha Auma, Persson Perry Baumgartinger, Astrid Biele Mefebue, Nikita Dhawan, Christoph May, Sigrid Schmitz, Franziska Schutzbach, Rona Torenz, Paula Villa Braslavsky, Laura Wiesböck, Emilene Wopana Mudimu.
Im Anschluss an den Film folgt ein von Gleis 21 moderiertes Publikumsgespräch mit Natalie Schwager (Editorin und Produzentin) und Michael Schindegger (Kameramann und Produzent).