Ort: Dachsaal der Wiener Urania, 1010 Wien, Uraniastraße 1 Termin: Do, 7. März 2024 15:00 Uhr-18:00 Uhr
Während die einen die „digitale Revolution“ ausrufen, sorgen sich andere angesichts von Hass im Netz, Body Shaming und mit Filtern optimierten Gesichtern und Körpern um ihre psychische und physische Unversehrtheit – und die ihrer Lieben. Immer unerreichbarere Standards und neue technologische Möglichkeiten der Schönheitsarbeit sorgen für immer größeren Druck und Scham.
Im Vortrag erarbeiten wir, wie wir das transformative Potenzial der Scham nützen können, um kollektiv Widerstand zu leisten, gesellschaftlichen Wandel hervorzurufen und uns individuell mit dem Ekligen und Hässlichen in uns zu versöhnen. So schwer uns das auch fallen mag in einer Gesellschaft, in der mit exklusiver Schönheit und unseren Unsicherheiten Produkte verkauft werden und Kontrolle ausgeübt wird. Mit Medienkompetenz, Systemkritik und der für sich zurückeroberten Scham können alle lernen, sich gesund, vernetzt und widerständig durch on/offline Realitäten zu bewegen, dem Body Shaming zum Trotz.
Ein Thema, das – nicht nur im Rahmen der Frauenwoche der Stadt Wien – zu einer angeregten und anregenden Diskussion einlädt. Dafür steht Elisabeth Lechner selbstverständlich im Anschluss an den Vortrag gern zur Verfügung. Und die Gespräche werden wohl auch beim abschließenden kleinen Imbiss nicht abreißen.
Am 15.2. ist Our Bodies im Tanzquartier Wien: Brigitte Theißl im Gespräch mit Ina Holub zu Fat Acceptance
Dicke_fette Menschen erfahren in sämtlichen Lebensbereichen Diskriminierung, etwa in der Arbeitswelt und im Gesundheitssystem. Seit Jahrzehnten kämpft die Fat-Acceptance-Bewegung gegen Hass, Diskriminierung und gesellschaftliche Normen, die Körper aufgrund des Gewichts bewerten. Auch wenn Fat-Acceptance in Kunst und Popkultur längst Thema ist, werden dicke_fette Personen immer noch als „andere“ markiert und erfahren Ablehnung.
Im Our-Bodies-Talk spricht Brigitte Theißl mit Künstlerin und Aktivistin Ina Holub über Schönheitsnormen, mehrfach marginalisierte Personen in der Kultur und queerfeministische Kämpfe.
Ina Holub ist eine queere Fat-Acceptance- und Body-Positivity-Aktivistin und Teil von Karin Chengs Kiki House of Dive. Sie gibt Voguing-Kurse für mehrgewichtige und queere Personen und setzt sich in Vorträgen, Artikeln und auf Instagram für mehrfach marginalisierte Menschen ein.
Brigitte Theißl ist Mitarbeiterin bei Our Bodies, leitende Redakteurin beim feministischen Magazin an.schläge und freie Journalistin.
Renate Bertlmann ist eine der wesentlichen Protagonistinnen der österreichischen feministischen Avantgarde. Bertlmanns radikale, ironisch-provokative Arbeiten unterwandern gesellschaftliche Zuschreibungen und Stereotype von Geschlecht, Weiblichkeit und Männlichkeit und adressieren dabei die Kampfzone des weiblichen Körpers ebenso wie Ambivalenzen von Lust und Schmerz, Begehren, Disziplinierung, Zärtlichkeit und Verwundbarkeit. Ihr Werk zeichnet eine große Experimentierfreude in einer Vielfalt von Medien und Materialien aus.
Der Eintritt ist von den Teilnehmerinnen selbst zu übernehmen (vor Ort: Regulär € 11,00 (digital € 9,30) Senior*innen ab 65 € 8,00 (digital € 6,90), Studierende unter 26 € 8,00 (digital € 6,90). Nähere Informationen zu den Eintrittspreisen sowie dem Onlineshop sind unter https://www.belvedere.at/tickets zu finden.
Die Kosten für die Führung übernimmt die Frauenhetz. Die Führung ist für Frauen.
Anmeldung bis spätestens Montag, 19. Februar 12 Uhr, an pr@frauenhetz.at
Führung, 21.3.2024, 17:30 Uhr Museumsquartier Jeden ersten und dritten Donnerstag des Monats um 17:30 Uhr könnt ihr die Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat mit unseren Kunstvermittler*innen entdecken und über die Zusammenhänge und Hintergründe der ausgestellten Werke diskutieren.
Die Führungen sind kostenlos und finden in deutscher Sprache statt.
Die Gruppenausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat zeigt Werke, darunter mehrere neue Auftragsarbeiten, von internationalen Künstler*innen, die sich mit den vielfältigen Bedeutungen der Brust in der Geschichte der Kunst, aber auch in Gesellschaft und Kultur insgesamt auseinandersetzen. Zu sehen sind Arbeiten, die sich im Spannungsfeld der vielen einander widersprechenden – und manchmal heuchlerischen – wie auch sinnlichen und spielerischen Perspektiven auf Brüste bewegen.
Warum reden wir immer noch über Brüste und warum lösen sie Zensur und Debatten aus? Wir wollen mit euch über Brüste sprechen, denn ganz gleich, welche individuellen Erfahrungen wir mit ihnen machen: Wir alle haben sie.
Führung, 7.3.2024, 17:30 Uhr Museumsquartier Jeden ersten und dritten Donnerstag des Monats um 17:30 Uhr könnt ihr die Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat mit unseren Kunstvermittler*innen entdecken und über die Zusammenhänge und Hintergründe der ausgestellten Werke diskutieren.
Die Führungen sind kostenlos und finden in deutscher Sprache statt.
Die Gruppenausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat zeigt Werke, darunter mehrere neue Auftragsarbeiten, von internationalen Künstler*innen, die sich mit den vielfältigen Bedeutungen der Brust in der Geschichte der Kunst, aber auch in Gesellschaft und Kultur insgesamt auseinandersetzen. Zu sehen sind Arbeiten, die sich im Spannungsfeld der vielen einander widersprechenden – und manchmal heuchlerischen – wie auch sinnlichen und spielerischen Perspektiven auf Brüste bewegen.
Warum reden wir immer noch über Brüste und warum lösen sie Zensur und Debatten aus? Wir wollen mit euch über Brüste sprechen, denn ganz gleich, welche individuellen Erfahrungen wir mit ihnen machen: Wir alle haben sie.
Führung, 4.4.2024, 17:30 Uhr Museumsquartier Jeden ersten und dritten Donnerstag des Monats um 17:30 Uhr könnt ihr die Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat mit unseren Kunstvermittler*innen entdecken und über die Zusammenhänge und Hintergründe der ausgestellten Werke diskutieren.
Die Führungen sind kostenlos und finden in deutscher Sprache statt.
Die Gruppenausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat zeigt Werke, darunter mehrere neue Auftragsarbeiten, von internationalen Künstler*innen, die sich mit den vielfältigen Bedeutungen der Brust in der Geschichte der Kunst, aber auch in Gesellschaft und Kultur insgesamt auseinandersetzen. Zu sehen sind Arbeiten, die sich im Spannungsfeld der vielen einander widersprechenden – und manchmal heuchlerischen – wie auch sinnlichen und spielerischen Perspektiven auf Brüste bewegen.
Warum reden wir immer noch über Brüste und warum lösen sie Zensur und Debatten aus? Wir wollen mit euch über Brüste sprechen, denn ganz gleich, welche individuellen Erfahrungen wir mit ihnen machen: Wir alle haben sie.
Wir bitten um vorherige Anmeldung unter besucherservice@kunsthallewien.at oder direkt an der Kassa der Kunsthalle Wien Museumsquartier. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.
Die Führung ist kostenlos und findet auf Englisch statt.
Die Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat befasst sich mit dem Thema Brüste und der Frage, warum sie immer noch Gegenstand zahlreicher Skandale und Auseinandersetzungen zu sein scheinen. Warum gilt es als unschicklich, wenn Frauen sich am Swimmingpool oben ohne zeigen? Warum ist es anstößig, in der Öffentlichkeit die Brust zu geben, oder gar – Achtung! – ein Tier zu stillen? Warum ist es eine Nachrichtenmeldung wert, wenn jemand größere Brüste, kleinere Brüste oder gar keine Brüste haben möchte? Warum reden wir immer noch über Brüste?
Führung, 15.2.2024, 17:30 Uhr Museumsquartier Jeden ersten und dritten Donnerstag des Monats um 17:30 Uhr könnt ihr die Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat mit unseren Kunstvermittler*innen entdecken und über die Zusammenhänge und Hintergründe der ausgestellten Werke diskutieren.
Die Führungen sind kostenlos und finden in deutscher Sprache statt.
Die Gruppenausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat zeigt Werke, darunter mehrere neue Auftragsarbeiten, von internationalen Künstler*innen, die sich mit den vielfältigen Bedeutungen der Brust in der Geschichte der Kunst, aber auch in Gesellschaft und Kultur insgesamt auseinandersetzen. Zu sehen sind Arbeiten, die sich im Spannungsfeld der vielen einander widersprechenden – und manchmal heuchlerischen – wie auch sinnlichen und spielerischen Perspektiven auf Brüste bewegen.
Warum reden wir immer noch über Brüste und warum lösen sie Zensur und Debatten aus? Wir wollen mit euch über Brüste sprechen, denn ganz gleich, welche individuellen Erfahrungen wir mit ihnen machen: Wir alle haben sie.
WHAT THE HELL IS LUVOS? Gastspiel der editta braun company Beginn: Fr, 15. Mrz. 2024 | 20:00
In fast 40 Jahren als Choreografin und Tänzerin hat Editta Braun mit LUVOS eine ganz eigene Form weiblichen Körperillusionstheaters entwickelt. In sechs Tanzstücken in Szene gesetzt, wurde der Stil weltweit gezeigt und unterrichtet. Das Kosmos Theater zeigt nun eine abendfüllende Hommage dazu: Live auf der Bühne wird das LUVOS-Gesamtkunstwerk HYDRÁOS zu sehen sein, eine lyrische Phantasie über die Evolution, die Sehen und Denken vom Anthropozentrismus zu befreien versucht.
Anschließend zeigen wir den Film LUVOS MIGRATIONS, der bereits vielfach auf internationalen Festivals vertreten war. Ein Artist-Talk und der kurze Dokumentationsfilm WHAT THE HELL IS LUVOS? über die Geschichte der LUVOS-Ästhetik runden das Programm ab.
feminismen diskutieren: Malen mit Menstruationsblut
Auch wenn seit Kurzem rote statt blauer Flüssigkeit in Menstruationshygiene-Werbung gezeigt wird, vermitteln die Medien nach wie vor, dass es während der Menstruation das Ziel sein sollte, gleichbleibend zu funktionieren. Von damit zusammenhängenden Abwertungen sowie (versuchten) Unterdrückungen der eigenen Körperrhythmik gehen Gefahren für die Gesundheit von Menstruierenden aus. Im Malen mit Menstruationsblut liegen Potenziale für Prozesse der Umdeutung von Menstruation sowie das emanzipatorische Sichtbarmachen des eigenen Menstruierens.
Jane Bergmann, Motologin und Körperpsychotherapeutin, Simbach am Inn Moderation: Sabine Prokop, VfW, Wien
In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafteri*nnen.