Tagung: Margarete Schütte-Lihotzky und Friedl Dicker-Brandeis. Raum – Kunst – Politk. Zwei Gestalterinnen im 20. Jahrhundert
11. –12. April 2024, Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien, FLUX 2 (2. OG)
Eintritt frei, Veranstaltungsort ist rollstuhlgängig
Programm:
Donnerstag, 11. April
Vorträge von 10:00–16:30 Uhr
Abschließend um 17:30 Uhr findet eine Führung durch die Wohnung von Margarete Schütte-Lihotzky statt.
Anmeldung zur Teilnahme an der Wohnungsbesichtigung über diesen Link.
Freitag, 12. April
Vorträge von 10:00–13:00 Uhr
Dienstag, 5.3.2024, 17:30 Uhr, im MSL Zentrum
Unsere Teestunden bieten:
– die individuelle Besichtigung der Wohnung
– verschiedene Teesorten und Gebäck
– ein gemeinsames Gespräch, bei dem wir gerne auf Ihre Fragen eingehen
– Lesungen aus Texten von Margarete Schütte-Lihotzky
Persönliche Anmeldungen für die Teilnahme an dieser Teestunde per E‑Mail an: anmeldung@schuette-lihotzky.at
Dauer: ca. 90 Minuten
Preis: 30,- Euro pro Person
Margarete Schütte-Lihotzky hielt fast täglich am späten Nachmittag ihre Teestunde. Wenn Gäste sie besuchten, unterhielt man sich, diskutierte und trank dabei schwarzen Tee aus türkischen Gläsern. Diese Tradition wird wieder belebt.
im Rahmen des Nachbarschaftstags in Wieden von StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt
Johanna DOHNAL
zum 85.Geburtstag.
Was uns ihr Vermächtnis heute noch zu sagen hat
Vortrag von Elfriede Fritz | Verein „Wohlstand für Alle“
Mittwoch, 14. Februar | um 9:30 Uhr
Bücherei Wieden, Favoritenstraße 8, 1040 Wien
„Ich denke, es ist Zeit, daran zu erinnern: Die Vision des Feminismus ist nicht eine „weibliche Zukunft“. Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn.“
Sujet © StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt
„Herausforderungen für Frauen in den Krisengebieten weltweit“
im Rahmen von One Billion Rising Vienna 2024
eine Veranstaltung von Dr.in Ewa Ernst-Dziedzic, Nationalratsabgeordnete der Grünen
Mi., 14.02.2024, 17:00, Elise Richter Saal, Lokal 2, Österreichisches Parlament, Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien
Für diese Veranstaltung ist eine Registrierung im Parlament unter https://www.parlament.gv.at/
+ Anmeldung unter: ulrike.schoeflinger@gruene.at, mit dem Betreff: OBRA2024
+ Mitnahme eines Lichtbildausweises für jede einzelne Person unbedingt erforderlich!
Das gesamte Programm von One Billion Rising Vienna 2024 siehe hier.
Frauenarmut, ungewollte Schwangerschaften und illegale Abbrüche in Wien 1923 bis 1974.
100 Jahre Kampf um das Recht auf Schwangerschaftsabbruch.
In ihrem Buch erläutert Sylvia Köchl, wie das „Delikt Abtreibung“ im Wien des 20. Jahrhunderts – von der Ersten Republik über Austrofaschismus und Nationalsozialismus bis hin zur Großen Strafrechtsreform der Zweiten Republik – verfolgt worden ist: Was haben Frauen in Wien, die sich keine ärztliche Abtreibung leisten konnten, getan, wenn sie ungewollt schwanger wurden? Wie haben sie Kontakt mit Abtreiberinnen aufgenommen? Was wurde bezahlt? Mit welchen Methoden wurden die Eingriffe durchgeführt? Wie erfuhr die Polizei davon? Wie lief die Strafverfolgung ab? Welche Urteile wurden gefällt?
In Kooperation mit dem Mandelbaum Verlag.
Mit Sylvia Köchl (Autorin des Buches) und Martina Nußbaumer (Moderation, Kuratorin Wien Museum).
Anmeldung erforderlich, Formular siehe hier
Kosten: gratis
Treffpunkt: Veranstaltungssaal 3. OG
Videoscreening mit Einführung zu den archivarischen Herausforderungen im Umgang mit audiovisueller lesbisch-feministischer Geschichte und Selbstdokumentation mit Katharina Müller.
In manchen Momenten war eine Kamera dabei: Ausgehend von der Videodokumentation zum Feministischen Lauffeuer (1992), veranstaltet anlässlich des 20-jährigen Bestehens der autonomen Frauenbewegung in Österreich, widmen wir uns audiovisuellen Spuren der FrauenLesbenbewegung. Ein brisanter Bestandteil der Sammlung von STICHWORT ist nämlich die filmische Selbstdokumentation.
Ephemere Filme und Videos (oder: „Amateurfilme/-videos“) wie jenes, das eine Aktion zwischen Stephansplatz und Oper einfängt, sind von großer Unmittelbarkeit. Ohne „erklärende“ Personen, die eine Verbindung zu der Geschichte herstellen, auf die sich diese Filme beziehen, bleiben sie jedoch vielfach „stumm“. In jedem Fall erreichen uns die Bilder auf Ebene der Affekte und Gefühle. Für Bewegungsgeschichte(n) sind sie daher von besonderer Bedeutung: Sie vermögen, wie Filmwissenschafterin Heide Schlüpmann schreibt, „Körperausdruck zu vermitteln“, geben Hinweise auf gesellschaftliche Revolutionspotentiale, für die es (noch) keine Worte gibt.
Dabei sind audiovisuelle Archive aus aktivistischen bzw. autonomen Zusammenhängen immer Versprechen und Dilemma zugleich: Sie entstehen aus einem Konflikt zwischen einer oppositionellen Gruppierung und einem „solideren“ Staatsapparat. Sie sind dadurch prekär – sowohl materiell als auch institutionell. Die begrenzte Lebensdauer von Film und VHS gibt Anlass, über die Bedeutung dieser fragilen Dokumente nachzudenken. Zeit und chemische Prozesse hinterlassen Spuren in den Bildern, die offensichtlich vergänglich sind: Höchste Zeit also, darüber ins Sprechen zu kommen. Für alle jene, die dabei waren, so sehr wie für jene, die es nicht waren: Was ist hier zu sehen und was nicht? Wer erinnert sich woran? Was sehen wir? Was macht das mit uns? Und vor allem: Was hat das mit uns heute zu tun? Und nicht zuletzt: Was soll mit dem Material geschehen?
Katharina Müller, geb. 1987, leitet die Abteilung für Forschung, Vermittlung und Publikationen im Österreichischen Filmmuseum. Sie forscht im Rahmen einer FWF-Elise-Richter-Stelle am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) zur visuellen Geschichte von LGBTIQ* in und mit Verbindungslinien nach Österreich zwischen 1900 und 2000.
Unkostenbeitrag: € 3,50
Für Frauen* / FLINTA
Gefördert von der ÖH
Film und Gespräch in Kooperation mit KGP Filmproduktion und SOHO in Ottakring
Donnerstag, 30. März 2023, 19 Uhr, in den SOHO STUDIOS
„Später Triumph – Renate Bertlmann“ porträtiert nicht nur eine herausragende Künstlerin mit enormem Durchhaltevermögen, sondern auch eine politische Rebellin. Denn die Wienerin war aktiv an der Zweiten Frauenbewegung der 1970er Jahre beteiligt und ist somit eine wichtige Zeitzeugin für eine der nachhaltigsten gesellschaftlichen Veränderungen unserer jüngeren Geschichte.
Filmvorführung „Renate Bertlmann – Später Triumph“, Dokumentation 45 min., Regie: Susanne Riegler, Produktion von KGP Filmproduktion und ORF, Österreich 2023.
Anschließend Gespräch mit Renate Bertlmann und der Regisseurin Susanne Riegler.
Moderation: Nina Schedlmayer (Journalistin, Kunstkritikerin)
Ort: SOHO STUDIOS
Liebknechtgasse 32, 1160 Wien
(Straßenbahn 2 und 10)
Anmeldung: sohostudios.at
Gefördert von der ÖH Bundesvertretung
Frauen*Vielfalt in Währing
Sie gründen Kindergärten, sind Künstlerinnen und Schauspielerinnen
Sie sind Sportpädagoginnen oder Widerstandskämpferinnen
Sie schaffen neue Kunstformen
Sie kämpfen gegen die Zumutungen des Exils
Sie entwickeln Frauen*Geschichtsforschung
Sie gründen Kindergärten und fördern Sport für Mädchen.
Die Frauen* Währings gehen viele verschiedene Lebenswege – mutig, eigenwillig, kreativ!
Der Spaziergang ist Dank der Bezirkvertretung Währing kostenfrei!
Wann?
12.03.2023, 11.00−13.30 Uhr
Wo?
Startpunkt: 1180, Gersthoferstr. 73
Endpunkt: 1180, Peter Jordan Str. 189
Anmeldung am 10.03.2023 bis 15.30 Uhr unter: post@bv18.wien.gv.at
Anmeldung am Wochenende: office@frauen-stadt.at
Zu weiteren Details: https://frauenspaziergaenge.at/event/frauenvielfalt-in-waehring/
Musik*Cometogether zum Internationalen Frauen*tag der Grünen Frauen Hietzing am Samstag, 11.3. von 11 bis 13 Uhr am Wochenmarkt Altgasse
Sujet © Grüne Hietzing
GENDER TALK on March 13th 2023 at 6 p.m.:
Lecture and conversation around the book Decolonial feminism in Abya Yala: Caribbean, Meso, and South American contributions and challenges
(co-edited by Yuderkys Espinosa Miñoso, María Lugones and Nelson Maldonado-Torres)
Lecture by Yuderkys Espinosa Miñoso (in Spanish; English translation by Daniela Paredes Grijalva), followed by a short lecture by Lia Kastiyo-Spinósa.
March 13th, at 6 p.m., Room M13a, Akademie der bildenden Künste Wien, Schillerplatz 3, 1010 Wien
Organisiert und finanziert durch das Referat Genderforschung der Universität Wien (Sushila Mesquita) und den Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen, das Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften und das Institut für bildende Kunst der Akademie der bildeten Künste Wien (Petja Dimitrova, Moira Hille, Ruth Sonderegger).