Gespräch: Zwischen Rebellion und Anpassung – Vor- und Nachlässe von Frauen in Bibliotheken und Archiven

Zwischen Rebellion und Anpassung – Vor- und Nachlässe von Frauen in Bibliotheken und Archiven

Gespräch zum Frau­en­tag 2021

Ein­bli­cke in diver­se Frau­en­nach­läs­se der Wien­bi­blio­thek im Rathaus
Ort und Zeit

Mon­tag, 8. März, 17:00 Uhr
**Live­stream aus der Wien­bi­blio­thek im Rathaus**

Zur Ver­an­stal­tung:
Biblio­the­ken und Archi­ve sam­meln und erschlie­ßen Schrif­ten und Doku­men­te von mehr oder weni­ger pro­mi­nen­ten Per­sön­lich­kei­ten und machen die­se der Öffent­lich­keit zugäng­lich. Die ver­wahr­ten Mate­ria­li­en doku­men­tie­ren größ­ten­teils das Leben und Schaf­fen von Män­nern, wäh­rend Vor- und Nach­läs­se von Frau­en lan­ge nicht den ent­spre­chen­den Ein­gang in nach­lass­ver­wal­ten­de Insti­tu­tio­nen fan­den. Feh­len­de oder nur spär­lich vor­han­de­ne Quel­len – die­ses Ver­säum­nis wur­de im letz­ten Drit­tel des 20. Jahr­hun­derts beson­ders evi­dent, als Fra­ge­stel­lun­gen aus dem Bereich der Frau­en- und Geschlech­ter­ge­schich­te in den Fokus rück­ten. Was folg­te, war eine ver­mehr­te sys­te­ma­ti­sche Sam­mel­tä­tig­keit im Hin­blick auf Vor- und Nach­läs­se von Frau­en, die viel­fach auch von enga­gier­ten Frau­en vor­an­ge­trie­ben wur­de. Dabei ver­lor der Pro­mi­nen­ten­sta­tus als Auf­nah­me­kri­te­ri­um viel­fach an Gewicht.

Wie ent­ste­hen Vor- und Nach­läs­se von Frau­en und auf wel­chen Wegen gelan­gen sie in Biblio­the­ken und Archi­ve? Wer pro­du­ziert, wer sam­melt, wer erschließt, wer erforscht die­ses Mate­ri­al? Was sind, je nach Insti­tu­ti­on, die Kri­te­ri­en für die Auf­nah­me in die Biblio­thek oder das Archiv? Wel­che Quel­len kann ein „Frau­en­nach­lass“ über­haupt beinhal­ten? Wie kön­nen Biblio­the­ken und Archi­ve auf die­se Bestän­de auf­merk­sam machen und deren Erfor­schung vorantreiben?

Die­se und ande­re Fra­gen ste­hen zur Dis­kus­si­on und sol­len zu wei­te­rem Nach­den­ken anre­gen, im Hin­blick sowohl auf die bis­he­ri­ge Pra­xis als auch auf künf­ti­ge Strategien.

Pro­gramm:
Im Gespräch
Katha­ri­na Pra­ger und Kyra Wald­ner, Wien­bi­blio­thek im Rathaus
mit Li Ger­hal­ter, Samm­lung Frau­en­nach­läs­se, Uni­ver­si­tät Wien

All­ge­mei­ne Informationen:
Mit der Teil­nah­me an die­ser Ver­an­stal­tung stim­men Sie der Ver­öf­fent­li­chung von Fotos, Video- und Audio­auf­zeich­nun­gen, die im Rah­men der Ver­an­stal­tun­gen ent­ste­hen, zu.

Mehr Frauen auf Wikipedia – Edit-a-thon der WU zum Internationalen Frauentag 2021 (Alternativtermin)

Schrei­ben Sie Bei­trä­ge über Frau­en für Wikipedia!

Wo sind die Frau­en auf Wiki­pe­dia? Nur rund 16% der Bio­gra­fien auf der deutsch­spra­chi­gen Wiki­pe­dia han­deln von Frau­en. Die WU möch­te das ändern und ver­an­stal­tet in Koope­ra­ti­on mit Wiki­me­dia Öster­reich erst­mals einen Online-Edit-a-thon. Ziel ist, die Prä­senz von Frau­en, ins­be­son­de­re aus der Wirt­schaft, auf der deutsch­spra­chi­gen Wiki­pe­dia zu erhöhen.

Ein Online-Edit-a-thon ist eine digi­ta­le Schreib­werk­stät­te, in der gemein­sam an Wiki­pe­dia-Arti­kel gear­bei­tet wird. Nach einer Ein­füh­rung in die Welt von Wiki­pe­dia wer­den in der Grup­pe gemein­sam Bei­trä­ge geschrie­ben. Nach dem Work­shop wer­den selb­stän­dig Arti­kel für Wiki­pe­dia ver­fasst, zur Unter­stüt­zung gibt es Online-Sprechstunden.

Möch­ten Sie wis­sen, wie die wich­tigs­te Infor­ma­ti­ons­sei­te der Welt funktioniert?

Möch­ten Sie erfah­ren, was gute Recher­che aus­macht und wie sach­li­che, neu­tra­le und fak­ten­ba­sier­te Arti­kel ver­fasst werden?

Möch­ten Sie selbst ger­ne Bei­trä­ge für Wiki­pe­dia schrei­ben und die Sicht­bar­keit von Frau­en auf Wiki­pe­dia erhöhen?

Dann sind Sie herz­lich zum die­sem Edit-a-thon ein­ge­la­den. Mit­ma­chen kön­nen alle, die Inter­es­se an der Mit­ar­beit haben, WU-Ange­hö­ri­ge und Per­so­nen ohne WU-Bezug, unab­hän­gig vom Geschlecht, Wiki-Neu­lin­ge und jene, die bereits Erfah­rung haben. Unter den Mit­schrei­ben­den wer­den 10 Gut­schei­ne im Wert von jeweils 50 EUR aus dem WU-Shop vergeben.

Ablauf:
Online-Schreib­work­shop: Frei­tag, 5.3., 10 – 14 Uhr oder Diens­tag, 9.3., 14 – 18 Uhr
Schrei­ben eige­ner Wiki­pe­dia-Arti­kel: bis Sonn­tag, 13.3.
Abschluss­ver­an­stal­tung zur Prä­sen­ta­ti­on der Ergeb­nis­se: Diens­tag, 15.3., 9 – 10 Uhr

Auf­grund der Pan­de­mie-Situa­ti­on fin­den die Work­shops digi­tal statt. Es gibt 2 Ter­min­an­ge­bo­te, bit­te mel­den Sie sich zu einem der bei­den Ter­min an. Die ver­füg­ba­ren Plät­ze für die Teil­nah­me sind begrenzt. Die Anmel­de­frist endet am 26.2. um 23:59 Uhr. Fra­gen rich­ten Sie bit­te an diversity-policy@wu.ac.at

Mehr Frauen auf Wikipedia – Edit-a-thon der WU zum Internationalen Frauentag 2021

Schrei­ben Sie Bei­trä­ge über Frau­en für Wikipedia!

Wo sind die Frau­en auf Wiki­pe­dia? Nur rund 16% der Bio­gra­fien auf der deutsch­spra­chi­gen Wiki­pe­dia han­deln von Frau­en. Die WU möch­te das ändern und ver­an­stal­tet in Koope­ra­ti­on mit Wiki­me­dia Öster­reich erst­mals einen Online-Edit-a-thon. Ziel ist, die Prä­senz von Frau­en, ins­be­son­de­re aus der Wirt­schaft, auf der deutsch­spra­chi­gen Wiki­pe­dia zu erhöhen.

Ein Online-Edit-a-thon ist eine digi­ta­le Schreib­werk­stät­te, in der gemein­sam an Wiki­pe­dia-Arti­kel gear­bei­tet wird. Nach einer Ein­füh­rung in die Welt von Wiki­pe­dia wer­den in der Grup­pe gemein­sam Bei­trä­ge geschrie­ben. Nach dem Work­shop wer­den selb­stän­dig Arti­kel für Wiki­pe­dia ver­fasst, zur Unter­stüt­zung gibt es Online-Sprechstunden.

Möch­ten Sie wis­sen, wie die wich­tigs­te Infor­ma­ti­ons­sei­te der Welt funktioniert?

Möch­ten Sie erfah­ren, was gute Recher­che aus­macht und wie sach­li­che, neu­tra­le und fak­ten­ba­sier­te Arti­kel ver­fasst werden?

Möch­ten Sie selbst ger­ne Bei­trä­ge für Wiki­pe­dia schrei­ben und die Sicht­bar­keit von Frau­en auf Wiki­pe­dia erhöhen?

Dann sind Sie herz­lich zum die­sem Edit-a-thon ein­ge­la­den. Mit­ma­chen kön­nen alle, die Inter­es­se an der Mit­ar­beit haben, WU-Ange­hö­ri­ge und Per­so­nen ohne WU-Bezug, unab­hän­gig vom Geschlecht, Wiki-Neu­lin­ge und jene, die bereits Erfah­rung haben. Unter den Mit­schrei­ben­den wer­den 10 Gut­schei­ne im Wert von jeweils 50 EUR aus dem WU-Shop vergeben.

Ablauf:
Online-Schreib­work­shop: Frei­tag, 5.3., 10 – 14 Uhr oder Diens­tag, 9.3., 14 – 18 Uhr
Schrei­ben eige­ner Wiki­pe­dia-Arti­kel: bis Sonn­tag, 13.3.
Abschluss­ver­an­stal­tung zur Prä­sen­ta­ti­on der Ergeb­nis­se: Diens­tag, 15.3., 9 – 10 Uhr

Auf­grund der Pan­de­mie-Situa­ti­on fin­den die Work­shops digi­tal statt. Es gibt 2 Ter­min­an­ge­bo­te, bit­te mel­den Sie sich zu einem der bei­den Ter­min an. Die ver­füg­ba­ren Plät­ze für die Teil­nah­me sind begrenzt. Die Anmel­de­frist endet am 26.2. um 23:59 Uhr. Fra­gen rich­ten Sie bit­te an diversity-policy@wu.ac.at

Die Dohnal – Kino von zuhause

Für alle, die „Die Dohnal“ noch nicht gese­hen haben, oder noch ein­mal sehen wol­len: Von 27. März bis 3. April habt ihr die Mög­lich­keit die­se wich­ti­ge Doku über die Platt­form KINO VOD CLUB anzu­schau­en – und das direkt von zuhau­se aus!

Link: http://filmcasino.vodclub.online
(gibt auch vie­le ande­re super Fil­me zu entdecken)

Wenn die Kinos wie­der auf­sper­ren, gibt’s „Die Dohnal“ auch wie­der im Kino zu sehen! Bis dahin, stay safe 🙂

Zur Relevanz der proletarischen Frauen*bewegung im 21. Jhd.

Die Erfol­ge der Frauen*bewegung(en) der letz­ten Jah­re sind zwar mess­bar, aber in nahe­zu allen Fäl­len rein lega­lis­ti­scher Natur. Auch wur­den von den Herr­schen­den nur jene Zuge­ständ­nis­se gemacht, die dem kapi­ta­lis­ti­schen Sys­tem und damit ihrer Macht nicht gefähr­lich wer­den kön­nen. Die Ehe für alle, diver­se Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­ge­set­ze und Straf­tat­be­stän­de der sexu­el­len Beläs­ti­gung sind zwar zu begrü­ßen, ändern am Kern des Pro­blems aller­dings nichts.

Die Unter­drü­ckung der Frau* ist maß­geb­lich und ursäch­lich mit dem kapi­ta­lis­ti­schen Sys­tem ver­knüpft, aus dem sich das Patriachat nährt und repro­du­ziert. Die Befrei­ung der Frau* ist dem­nach nur zu errei­chen, wenn das herr­schen­de Sys­tem nach­hal­tig zer­schla­gen wird. Das haben auch Frau­en* vor mehr als 100 Jah­ren schon erkannt und mit dem pro­le­ta­ri­schen oder sozia­lis­ti­schen Femi­nis­mus ein Gegen­kon­zept zur bür­ger­li­chen Frauen*bewegung ent­wi­ckelt. Allen vor­an Cla­ra Zet­kin, die Ende des 19. Jahr­hun­derts die Über­win­dung der sozia­len Klas­sen­ord­nung in einer klas­sen­lo­sen Gesell­schaft als Grund­be­din­gung für die Befrei­ung der Frau* gefor­dert hatte.

Wel­che Kon­zep­te die Pionier*innen des pro­le­ta­ri­schen Femi­nis­mus erar­bei­tet haben, wel­che Kämp­fe sie – nicht sel­ten auch in den eige­nen Rei­hen – aus­fech­ten muss­ten und was wir dar­aus für heu­te ler­nen und mit­neh­men kön­nen, wird das zen­tra­le The­ma die­ses Abends sein.

Schwerpunktführung: Widersprechen

Eine femi­nis­ti­sche Befra­gung der Dau­er­aus­stel­lung im Volkskundemuseum.

Gesprächs­ori­en­tier­ter Rund­gang mit Elke Smo­dics und Kat­rin Prankl.

Kei­ne Anmel­dung erforderlich.
Dau­er: 60 Min.
Kos­ten: Ein­tritt + € 4,- Führungstarif

„Die Dohnal“ Film-Matinee

Die SPÖ Pen­zing lädt zur Film-Mati­nee ein!

Wann: 8 März – Inter­na­tio­na­ler Frau­en­tag – 10:00 Uhr
Wo: Brei­ten­seer Licht­spie­le, Brei­ten­se­er­stra­ße 21, 1140 Wien

Anmel­dun­gen an wien.penzing@spw.at

UPDATE: Ringvorlesung „Doing Feminisms“

UPDATE: 
Wie ihr wahr­schein­lich schon mit­be­kom­men habt, wer­den durch die aktu­el­le Aus­brei­tung von Covid-19 an der Uni­ver­si­tät Wien bis vor­aus­sicht­lich ein­schließ­lich Sams­tag, 04.04.2020 kei­ne Lehr­ver­an­stal­tun­gen mit phy­si­scher Prä­senz abge­hal­ten (wei­te­re Infos sie­he hier).

Daher wird die Ring­vor­le­sung vir­tu­ell abge­hal­ten: Soll­ten Per­so­nen an den nächs­ten – vir­tu­el­len – Ein­hei­ten teil­neh­men wol­len, die kei­nen Mood­le-Zugriff haben oder sich noch nicht für die E‑Mail-Lis­te ein­ge­tra­gen haben, schickt bit­te eine E‑Mail an doingfeminisms.ie@univie.ac.at.

Eine stu­den­tisch-orga­ni­sier­te Ring­vor­le­sung unter dem Titel Doing Femi­nisms, die das Ver­hält­nis von femi­nis­ti­scher Theo­rie und Pra­xis thematisiert.

Die Vor­le­sung zielt dar­auf ab, diver­sen Hand­lungs­bei­spie­len femi­nis­tisch eman­zi­pa­to­ri­scher Prak­ti­ken Raum zu geben und unter ande­rem Fra­gen des Wan­dels inner­halb von patri­ar­cha­len Struk­tu­ren nach­zu­ge­hen. Wir wol­len die wech­sel­sei­ti­ge Bezie­hung zwi­schen femi­nis­ti­schen Theo­rien und Prak­ti­ken the­ma­ti­sie­ren und Fra­gen nach­ge­hen wie:
In wel­chem Ver­hält­nis ste­hen Hand­lung und Dis­kurs? Wie lässt sich femi­nis­ti­sche Theo­rie ope­ra­tio­na­li­sie­ren? Wie kön­nen wir mit Kate­go­rien arbei­ten, ohne die ihnen zugrun­de­lie­gen­de Macht­struk­tu­ren zu repro­du­zie­ren? Wie beein­flus­sen sich theo­re­ti­sche Sicht­wei­sen und prak­ti­sche Umsetzung?

Eine öffent­li­che Web­site wur­de erstellt, um Allen den Zugang zu Infor­ma­tio­nen rund um die Ring­vor­le­sung zu ermög­li­chen: doingfeminisms.org
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen auch unter u:find

WANN: Diens­tags von 18.30 bis 20 Uhr
WO: im Hör­saal A, Uni­Cam­pus Zugang Hof 5, Spi­tal­gas­se 2, 1090 Wien

10.03.2020 – Einführung
17.03.2020 – Moira Millán
24.03.2020 – an.schläge
31.03.2020 – LEFÖ
21.04.2020 – Que­er Base
28.04.2020 – Ste­fa­nie Mayer
05.05.2020 – Erz­sé­bet Barát
12.05.2020 – VIDC
19.05.2020 – Boka En
26.05.2020 – Nata­sha Kelly
09.06.2020 – Podi­ums­dis­kus­si­on I
16.06.2020 – Arma­ni Abuzahra
23.06.2020 – Ant­je Daniel
30.06.2020 – Podi­ums­dis­kus­si­on II

(*Ände­run­gen vorbehalten)

Fra­gen an das Stu­dent Orga­ni­zing Team unter: doingfeminisms.ie@univie.ac.at

Kino am Frauentag: „Die Dohnal“

„Die Dohnal“ am Frauentag
8. März 2020, 17:00 im Wie­ner Gartenbaukino

Ver­lo­sung von 30 x 2 Karten!
Mach mit beim Gewinn­spiel bis 28. Febru­ar, 12:00 Uhr per E‑Mail an frauen@spoe.at

Infos: frauen.spoe.at/teilnahmebedingungen-diedohnal/
Die Ver­lo­sung fin­det am 28. Febru­ar nach Ein­sen­de­schluss statt.

Buchpräsentation: Frauen. Medien. Krieg.

Anläss­lich des inter­na­tio­na­len Frau­en­ta­ges 2020 prä­sen­tie­ren die Her­aus­ge­ber Bet­ti­na Biron, Wolf­gang Duch­ko­witsch und Wolf­gang Lam­precht des Insti­tuts für Publi­zis­tik- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät Wien in Koope­ra­ti­on mit dem Inter­na­tio­nal Insti­tu­te for Peace am 9. März um 18 Uhr ihr neu­es Stan­dard­werk aus der Rei­he Kom­mu­ni­ka­ti­on. Zeit. Raum.

Krie­ge sind prä­gend für unse­re Erin­ne­rungs­kul­tur. Doch der Fokus wird all­zu­meist nur auf Män­ner gelegt, die zur Waf­fe grei­fen, den Kriegs­dienst ver­wei­gern oder in poli­ti­schen Posi­tio­nen Ent­schei­dun­gen tref­fen. An gefal­le­ne Sol­da­ten erin­nern Krie­ger­denk­mä­ler, Lie­der und Bücher. Doch Monu­men­te für Frau­en und deren wesent­li­che Rol­le in Krie­gen sucht man oft ver­geb­lich. Die ahnungs­lo­se oder auch absicht­li­che Aus­blen­dung der Hälf­te der Mensch­heit in Krie­gen führt unaus­weich­lich zu einer Ver­zer­rung der Wirklichkeit.

Des­halb wid­men sich in die­sem akri­bisch recher­chier­ten Werk inter­na­tio­na­le For­sche­rin­nen und For­scher unter­schied­li­cher Dis­zi­pli­nen den weib­li­chen Zeit­zeu­gin­nen und zei­gen wis­sen­schaft­li­che Per­spek­ti­ven über das frü­he 20. Jahr­hun­dert bis in die Gegen­wart – von der „Frie­dens-Ber­tha“ bis zur „Flin­ten-Uschi“, von Publi­zis­tin­nen sowie Rezi­pi­en­tin­nen über Kriegs­be­für­wor­te­rin­nen und Pazi­fis­tin­nen bis hin zu Arbeits­kräf­ten in der Kriegsmaschinerie.

Anmel­dung hier.