Ni Una Menos – kollektiver Schrei gegen patriarchale Gewalt
“Ni una Menos” – spanisch für “Nicht eine weniger” – ist ein gemeinsamer Schrei gegen das Patriarchat und seine Gewalt gegen Frauen* und feminisierte Körper der um die Welt geht. Ihren Ursprung hat diese feministische Bewegung in Aktionen Agentinischer Künstlerinnen und Aktivistinnen. Inzwischen finden weltweit Aktionen gegen Feminizide statt, aber auch Themen wie Geschlechterbilder, Gender Paygap, Reproductive Gerechtigkeit, Selbstbestimmungsrecht, Feminisierung der Armut, Sexarbeiter*innen Rechte, Transfeindlichkeit, werden aufgegriffen.
Inputs und Diskussion über die Bewegung und ihre Ursprünge und gemeinsame Kämpfe gegen das Patriarchat, mit SuB23 Aktivist*innen von Ni Una Menos Austria
Salon unter der Brücke |: Veranstaltungsbeginn: 19 Uhr |: geöffnet von 18:00–23:00 Uhr |: Kein Eintritt. Kein Konsumzwang.
„Die Dohnal“ – Film & Gespräch
DIE DOHNAL von Sabine Derflinger – Vorstellung in Anwesenheit der Regisseurin.
Im Anschluss an den Film wird es ein Gespräch mit Sabine Derflinger, Beatrice Frasl (feministische Podcasterin), Marina Hanke (SPÖ), Lena Jäger (Frauen*Volksbegehren) und Yasmo (angefragt) geben.
Moderiert von Melisa Erkurt (Journalistin).
20.02. / 19:30 Uhr
Votiv Kino
Tickets gibt es hier:
https://www.votivkino.at/film/die-dohnal/
Zum Film:
DIE DOHNAL erzählt vom Aufstieg und Fall einer der ersten Feministinnen in einer europäischen Regierung, die ausgerechnet in einem konservativen Land wie Österreich in den 1970er Jahren an die Macht kommt. Dohnals Lebenspartnerin, ihre Tochter, ihre Enkelin, ihre MitarbeiterInnen, MitstreiterInnen und PolitikerInnen von damals erinnern sich. Johanna Dohnal hat durch ihr konsequentes Handeln in 16 Jahren Regierungsarbeit viel für die österreichischen Frauen erreicht. Dabei war ihr Kampf um Gleichberechtigung immer ein Kampf um eine Gesellschaft mit menschlichem Antlitz. Feministinnen, Politikerinnen und Journalistinnen sind sich dem Erbe, das Johanna Dohnal ihnen hinterlassen hat, bewusst und ziehen Kraft aus dem Erreichten, für das, was noch zu erreichen ist. Johanna Dohnal selbst kommt im Archivmaterial zu Wort. Sie zeigt uns, wie humorvoll und intelligent der kräfteraubende Kampf um eine gleichberechtigte Zukunft geführt werden kann. Johanna Dohnal war einfach großartig, sie ist eine Inspirationsquelle für Frauen und Männer von heute.
Geschlechterdimensionen und Politik – psychoanalytische Perspektiven auf den Antifeminismus
Dienstag, 18. Februar 2020, 18:00 – 20:00 Uhr
aus der Reihe Seminarraumgespräch – Denken in Präsenz
Mit Nadja Meisterhans (Linz), Politikwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Politische Theorie/Politische Philosophie.
In unseren Seminarraumgesprächen kann leidenschaftlich und mit Muße in Präsenz über Gegenwärtiges nachgedacht werden.
Kuratiert und moderiert von Birge Krondorfer
Snacks und Getränke werden gereicht. Eintritt frei, Spenden willkommen.
Ort: Frauenbildungsstätte Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien
Die Räumlichkeiten sind barrierefrei zugänglich.
Veranstaltung für Frauen.
Lead Today. Shape tomorrow. 2020
Wir leben in einer globalisierten, digitalisierten, hyper-vernetzten Welt, die von Tag zu Tag komplexer wird. Um erfolgreich zu sein, braucht es Menschen mit Führungskompetenz, Kreativität, Motivation, Mut und visionärem Denken.
Wir nennen sie: Frauen
Wir glauben, dass die Zukunft großteils von Frauen gestaltet wird. Und es passiert schon heute. Deswegen bringen wir am 6. März 2020 – anlässlich des Weltfrauentages- diese auf die Bühne.
Ganztägiges Programm auf 1500 Quadratmetern, Vorträge, Podiumsdiskussionen, Workshops, Beratungsgespräche und andere interaktive Formate.
Dieses Event wird organisiert von Female Founders
Female Founders, das europäische Netzwerk für unternehmerisch denkende Frauen.
Detailliertes Programm folgt.
Diskussion: Brot und Rosen
Ob im Pflegeheim, im Kindergarten, im Krankenhaus oder in der Reinigung – Frauen leisten harte Arbeit. Und das oft bei niedrigen Löhnen. Und nach der Lohnarbeit beginnt meistens die zweite Schicht mit Hausarbeit und Kindererziehung. An diesem Abend berichten Ria Brandlhofer (Betriebsrätin im Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser) und Sabine Mitrakovits (Kindergartenleiterin) aus der Praxis und diskutieren im Anschluss mit Marina Hanke (Gemeinderätin und Landesvorsitzende der SPÖ-Frauen).
Frauen*frühstück: Weltfrauenforum vor 25 Jahren
1995: 4. UNO Weltfrauenkonferenz – Teilnehmerinnen berichten
Peking+25 ist das Stichwort der UNO im heurigen Jahr 2020. Vor 25 Jahren fand in Peking die vierte und bisher größte internationale Frauenkonferenz der UNO statt. 6.000 Vertreter*innen verhandelten auf Regierungsebene. 30.000 Frauen aus aller Welt versammelten sich beim NGO-Forum, um ihre Kräfte für das Lobbying zu bündeln.
Am Ende der Konferenz stand die Pekinger Aktionsplattform von 1995 (“The Beijing Declaration and Platform for Action of 1995″). Dieses Dokument gilt weltweit als die visionärste Agenda für die Stärkung von Frauen und Mädchen. Die auf der vierten Weltfrauenkonferenz in Peking (China) entwickelte Aktionsplattform wurde von 189 Regierungen angenommen. Sie waren entschlossen, strategische und mutige Maßnahmen in zwölf Bereichen zu ergreifen: Armut, allgemeine und berufliche Bildung, Gesundheit, Gewalt, bewaffnete Konflikte, Wirtschaft, Macht und Entscheidungsfindung, institutionelle Mechanismen, Menschenrechte, Medien, Umwelt und Mädchen.
Auch aus Österreich reisten Frauen zum NGO-Forum an. Angelika Hofmann, Bärbel Danneberg, Gundi Dick u.a. berichten.
Business Riot Summit
Die Veranstaltung wurde abgesagt.
Beim Business Riot Summit im März 2020 werden nationale und internationale Expert*innen die spannendsten Fragen rund um Technologie, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Innovation diskutieren. Arbeitswelt, Geschlechtergerechtigkeit und Zugang zu Ressourcen stehen dabei im Mittelpunkt.
An zwei Tagen wird ein dichtes Programm geboten, das dazu aufruft, den eigenen Horizont zu erweitern: von klassischen Keynotes bis hin zu experimentellen Formaten erwartet die Besucher*innen eine vielfältige und anspruchsvolle Konferenz.
Business Riot Summit ist komplementär zur den Business Riot Series angelegt, die seit 2018 alle zwei Monate rund um unterschiedliche Themen stattfinden.
Erste Infos zum Programm und Expert*innen werden im Jänner 2020 veröffentlicht; Early Bird Tickets unter businessriot.at solange der Vorrat reicht.
Was ist dein Streik? What’s your strike?
Diskussion zu Perspektiven auf 8M 2020 in Wien
// 14.02.2020, 18 Uhr
// Kunsttankstelle Ottakring Grundsteingasse 45–47, 1 160 Wien
// Kinderbetreuung vor Ort
// Contact for whisper translation: gegenpatriarchatundkapital@riseup.net
Diskussion mit:
▪️ Käthe Knittler
▪️ Zwei lokale Frauenstreikkommittees in Spanien (Organisiert im 8M
Huelga Feminista Comission Network)
▪️ Plattform Radikale Linke
▪️ und weiteren
Wenn wir streiken, steht die Welt still! – Unter diesem Slogan vereinen
sich aktuell weltweit feministische Kämpfe gegen verschiedene
Ausformungen von Ausbeutung und Unterdrückung und Gewalt gegen Frauen*
in einer patriarchalen und kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Davon
ausgehend wollen wir, im Vorfeld des diesjährigen 8. März, mit euch
gemeinsam diskutieren, was dieser Slogan bedeuten kann, welches
Potential diese aktuellen Protestbewegungen, insbesondere in
Lateinamerika, Spanien, der Schweiz und Polen, entfalten können und wie
daran anknüpfend eine Perspektive für einen feministischen Streik in
Wien und darüber hinaus entwickelt werden kann.
Dabei tun sich zahlreiche Fragen auf:
Wie kann so ein Streik aussehen? Wer kann überhaupt streiken und wie ist
ein solidarischer Streik möglich? Welche Herausforderungen ergeben sich,
wenn reproduktive Arbeit bestreikt wird? Sind die existierenden Proteste
und Streiks, die überall auf der Welt stattfinden, antikapitalistisch
bzw. wollen und können sie es werden? Wie sehen bereits stattfindende
feministische Streiks aus und was sind die Herausforderungen in der
gemeinsamen Organisierung?
Diese und noch viele weitere Fragen werden bei dieser Veranstaltung
behandelt. Zu Beginn gibt es kurze Inputs der Personen am Podium.
Im Anschluss sollen Diskussionen in Kleingruppen stattfinden, die dann
Fragen oder Diskussionsbeiträge in der gesamten Runde einbringen können.
Eine Veranstaltung der Reihe ‚Wenn wir streiken steht die Welt still‘.
Trans_in’_anticapitalist_feminism
Antikapitalistische transfeministische Positionen in feministischen
Kämpfen. Moderiertes Gespräch mit Zoe* Chamonix
// 06.02.2020, 18 Uhr
// Kunsttankstelle Ottakring, Grundsteingasse 45–47, 1 160 Wien
// Kinderbetreuung vor Ort
// Contact for whisper translation via
gegenpatriarchatundkapital@riseup.net
Trans*feminine Personen stehen im Fokus der Gewalt und Ausbeutung der
gegenwärtigen patriarchalen und kapitalistischen Gesellschaft. Sie sind
Betroffene unmittelbarer zwischenmenschlicher und institutioneller
Gewalt. Auch gefährlichen und besonders ausbeuterischen
Arbeitsverhältnissen sind sie besonders häufig unterworfen. Gewaltvoll
oder ausschließend stellen sich staatliche sowie klassisch familiäre
Care Strukturen für sie oftmals dar. Relative Sicherheit im Bestehenden
ist für trans*feminine Personen auch deshalb in zugespitzter Weise daran
gebunden, die eigene Arbeitskraft zu verkaufen. Nicht zufällig waren
trans*feminine Personen, insbesondere of Color, zentrale Akteuer*innen
antikapitalistischer queerer Politiken. Nicht ohne Grund entwickelten
trans*feminine Personen in den vergangenen Jahrzehnten solidarische Care
Praktiken und Politiken. Entsprechend ist auch die Kritik
patriarchal-kapitalistischer Verhältnisse im Fokus zahlreicher
trans*feministischer Aktivist*innen und Theoretiker*innen. Gleichzeitig
finden sich trans*feministische Analysen und Positionen noch immer sehr
selten in feministischen linksradikalen Zusammenhängen. Der Status von
trans*feminen Personen in vielen dieser Gruppen bleibt prekär und
marginal. Ihre Erfahrungen, gesellschaftliche Positionen und Kämpfe
finden hier oftmals nur randständige Betrachtung und bleiben
untheoretisiert.
Im Gespräch mit Zoe* geht es um den Bedingungen und Möglichkeiten
linksradikaler trans*feministischer Kämpfe, über
Ausschlüsse, Solidarität und geteilte feministische Kämpfe.
The revolution will be trans*feminist or it will not be.
Zoe* Chamonix ist trans*feministische Aktivistin* und Forschende*. Sie*
arbeitetet in Wien in den, zu den und gegen die hiesigen
cisheteropatriarchalen (u.a.) kapitalistischen Verhältnisse.
Die Veranstalter_innen behalten sich vor, Personen, die in der
Vergangenheit durch trans*feindliche Positionierungen aufgefallen sind
und sich auch auf dieser Veranstaltung trans*feindlich äußern/verhalten,
des Raumes zu verweisen.
Eine Veranstaltung der Reihe ‚Wenn wir streiken steht die Welt still‘.
Grünes Kino in Währing: „Die Dohnal“
Regie: Sabine Derflinger / 2019
Sabine Derflinger setzt Johanna Dohnal, der ersten Frauenministerin Österreichs, ein Denkmal und schafft damit eine Identifikationsfigur für heutige und nachkommende Generationen. Frauenministerin Johanna Dohnal, die sich aus armen Verhältnissen, als „Selfmadewoman“ zur Spitzenpolitikerin hochgearbeitet hat, ist man nach ihrer unfreiwilligen Ablöse 1995 losgeworden. Sie war Sand im Getriebe und unbequem. Voraussetzung für ihre Demontage war der konservative Backlash in den 1990er Jahren, und die Männer in der eigenen Partei, die diesem Backlash Tribut zollten.
Café Schmid Hansl, Schulgasse 31, 1180 Wien
Einlass: 18:30 Uhr, Filmbeginn: 19:00 Uhr
Eintritt frei!
Anschließende Diskussion mit Mag.a Meri Disoski, Sprecherin für Frauen und Gleichstellung der Grünen im Nationalrat und Elisabeth Rosenmayr