Gemeinsam Equal-Pay-Schleifen basteln

Gemeinsam Equal-Pay-Schleifen basteln

» T€€-Paus€ « : Geschichte(n) & Kek­se & „Gute Laune“
Di., 26. Febru­ar 2019, 11:00–13:00 Uhr im Wie­ner Anti­qua­ri­at Klabund
1090 Wien, Gar­ni­son­gas­se 22

Wir bas­teln uns eige­ne 100%-EQUAL-PAY-Schleifen!
Ein­fach in der eige­nen Mit*tagszeit vor­bei­kom­men und mit*basteln & mit*reden & mit*schmökern.
Bit­te eige­ne Geld­schei­ne und/oder Pinn-Nadeln mit­brin­gen – es sind aber auch 100-Euro-Ser­vi­et­ten & „Sicherheit„snadeln vorbereitet.

Ver­an­stal­te­rin­nen:
Klau­dia (Equal-Pay.at) & Doris (Klabund.at)
Gele­gen­hei­ten zum Aus­füh­ren der Equal-Pay-Schlei­fe gibt’s gleich anschlie­ßend bei der EPD-Dia­log­VA „Ein­kom­mens­trans­pa­renz“, 26.02.2019, ab 16:30 Uhr

Feministische Perspektiven in der Erwachsenenbildung

Feministische Perspektiven in der Erwachsenenbildung

Podi­ums­dis­kus­si­on mit Bet­ti­na Dau­s­i­en, Bir­ge Kron­dor­fer, Sabi­ne Söl­k­ner, Clau­dia Schnei­der, Ste­fan Vater.
Mode­ra­ti­on: Danie­la Rothe

Die Zeit ist nicht wirk­lich güns­tig für femi­nis­ti­sche Bil­dung. Schon der Begriff scheint heut­zu­ta­ge dis­kre­di­tiert zu sein, und die Bedin­gun­gen für eine femi­nis­ti­sche Bil­dungs­pra­xis sind erst recht erschwert. Zwar sind nach wie vor die Mehr­zahl der Teil­neh­men­den und auch der Unter­rich­ten­den in der Erwach­se­nen­bil­dung Frau­en, zugleich besteht aber eine Schwie­rig­keit femi­nis­ti­sche Theo­rie­per­spek­ti­ven und geschlech­ter­po­li­ti­sche Per­spek­ti­ven in der Erwach­se­nen­bil­dung zu tra­die­ren und kri­tisch wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, ja, sie über­haupt zum The­ma zu machen.

Wir leben in Zei­ten, in denen auch der Bil­dungs­sek­tor vom neo­li­be­ra­len Dis­kurs beherrscht wird und Ideen wie die Kon­zen­tra­ti­on auf das ver­meint­lich Not­wen­di­ge, das öko­no­misch Ver­wert­ba­re und Effi­zi­en­te kri­ti­sches Den­ken und alter­na­ti­ve Ent­wür­fe obso­let erschei­nen las­sen. Hin­zu kommt, dass der Erfolg von Mäd­chen und Frau­en im for­ma­len Bil­dungs­sys­tem ger­ne genutzt wird, um femi­nis­ti­schen Posi­tio­nen die Berech­ti­gung abzu­spre­chen. Die öffent­li­che Mei­nung wiegt sich in dem Glau­ben, Frau­en hät­ten ohne­hin schon genug erreicht und die öster­rei­chi­sche Gesell­schaft sei in Sachen Gleich­stel­lung vor­bild­lich. Dies alles macht femi­nis­ti­sche Bil­dungs­ar­beit nicht leich­ter – in der Erwach­se­nen­bil­dung und anderswo…

Was bedeu­tet femi­nis­ti­sche Bil­dungs­ar­beit heu­te? Was sind die zen­tra­len Fra­gen und Debat­ten? Wel­che Pro­blem­be­schrei­bun­gen und Lösungs­an­sät­ze dis­ku­tie­ren Akti­vis­tIn­nen und Prak­ti­ke­rIn­nen? Wel­che Per­spek­ti­ven las­sen sich für femi­nis­ti­sche Bil­dungs­ar­beit formulieren?

Cut The Gap! The Vienna Gender Equality Short Film Day

Cut The Gap! – The Vienna Gender Equality Short Film Day

Die­ses Kurz­film-Event bie­tet jun­gen Filmemacher*innen die Chan­ce, ihr Talent zu zei­gen, ihre Krea­ti­vi­tät aus­zu­le­ben und sich aktiv mit dem The­ma Gleich­be­rech­ti­gung der Geschlech­ter auseinanderzusetzen.

Jun­ge Filmemacher*innen stel­len ihre kur­zen Meis­ter­wer­ke zum The­ma Femi­nis­mus und Gen­der vor, kon­kret in drei Kate­go­rien: Fic­tion, Non-Fic­tion und die Spe­zi­al­ka­te­go­rie: Geschlech­ter­rol­len und Ste­reo­ty­pen in der Aus­bil­dung und am Arbeitsplatz.
Das Ziel: Die Auf­merk­sam­keit auf die immer noch klaf­fen­den Lücken in der Bewer­tung des Femi­ni­nen und des Mas­ku­li­nen zu len­ken, und die posi­ti­ven gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen der Gleich­be­rech­ti­gung der Geschlech­ter zu thematisieren.

Die 15 Kurz­fil­me wer­den von einer fach­spe­zi­fi­schen Jury bewertet:
Fiction:
Mag.a Ire­ne Heschl (Res­sort­lei­te­rin Fil­me und Seri­en, ORF)
Götz Rai­mund (Regis­seur und Cut­ter, House of Bandits)
Ebba Sin­zin­ger (Pro­du­zen­tin, WILD­art FILM)
Non-Fiction:
Tina Leisch (Regis­seu­rin und Journalistin)
Ed Mos­chitz (Redak­teur für Doku­men­tar­fil­me, ORF)
Mar­tin Putz (Free­lan­ce Cinematographer)
Spezialkategorie:
Mag­da­le­na Miedl (Freie Film­kri­ti­ke­rin und Journalistin)
Julia Püh­rin­ger (Jour­na­lis­tin, tele)
Paul Schei­bel­ho­fer (Sozi­al­wis­sen­schaft­ler und Geschlech­ter­for­scher, Uni­ver­si­tät Innsbruck)

Zusätz­lich wird eine Podi­ums­dis­kus­si­on zum The­ma “Geschlechter-(Un)Gleichberechtigung in der Aus­bil­dung und am Arbeits­platz: Lek­tio­nen aus der Film­in­dus­trie” statt­fin­den. Geführt von Mode­ra­to­rin Anna Koblitz (Film­wis­sen­schaft und Gen­der­stu­dies, Uni­ver­si­tät Wien). Die Diskussionsteilnehmer*innen sind: APESFRAMED (Regio-Duo Nico­la Von Lef­fern und Mar­ty­na Trep­c­zyk), Lena Pie­ber (UN Women Natio­nal­ko­mi­tee Öster­reich Ver­tre­ter), Arash Riahi (Pro­du­zent und Regis­seur, Gol­den Girls Film­pro­duc­tion & Film­ser­vices) und Kris Sta­ber (CEO, arx anima).

Pro­gramm:
14:00 – 15:00: Einlass
15:00 – 15:30: Eröffnungsrede
15:30 – 16:30: Ers­te Kate­go­rie (Fic­tion)
16:30 – 17:00: Pau­se (30 min)
17:00 – 18:00: Zwei­te Kate­go­rie (Non­fic­tion)
18:00 – 19:00: Pau­se (60 min)
19:00 – 20:00: Drit­te Kate­go­rie (Spe­zi­al­ka­te­go­rie)
20:00 – 20:30: Pau­se (30 min)
20:30 – 21:30: Podi­ums­dis­kus­si­on (40 min Dis­kus­si­on und 20 min Fragen)
21:30 – 22:00: Preis­ver­lei­hung und Closing
22:00 – 2:00: After­par­ty (im Top Kino)

Tickets:
Online – Kon­tin­gent erschöpft
Vor Ort – Verfügbar

Männer im Un/Recht – Heftpräsentation juridikum

Männer im Un/Recht – Kriminalität, Kriminalisierung und Männlichkeiten

Femi­nis­ti­sche Rechts­wis­sen­schaf­ten sowie Legal Gen­der Stu­dies haben gezeigt, dass „das Recht“ und sei­ne Akteur_innen nicht geschlechts­los, son­dern in viel­fäl­ti­ger Wei­se in herr­schen­de Geschlech­ter­ver­hält­nis­se ein­ge­bun­den sind. Die Kon­struk­ti­on von Männ­lich­kei­ten mit­ein­be­zie­hen kann also auch für die Rechts­wis­sen­schaf­ten span­nend sein.

Aus die­sem Grund wid­met die Zeit­schrift juri­di­kum sich mit Heft 417 Fra­gen von Män­nern im Un/Recht. Der Fokus liegt dar­in auf Kri­mi­na­li­tät und Kri­mi­na­li­sie­rung von Männ­lich­kei­ten und männ­li­chen Prak­ti­ken. The­ma ist aber auch inwie­fern Recht und Rechts­durch­set­zung in die Repro­duk­ti­on nor­ma­ti­ver Männ­lich­kei­ten und Macht­struk­tu­ren ein­ge­bun­den sind, wo es zum Aus­schluss bestimm­ter Männ­lich­kei­ten durch Dis­zi­pli­nie­rung und Kri­mi­na­li­sie­rung kommt, aber auch, wo eman­zi­pa­to­ri­sche Poten­tia­le sicht­bar werden.

Am Podi­um sind vier Autor_innen die­ser Aus­ga­be zu Gast:

Bir­git Men­nel (Hel­ping Hands)
Moni­ka Stemp­kow­ski (Insti­tut für Straf­recht und Kri­mi­no­lo­gie, Uni Wien)
Ines Rössl (Insti­tut für Rechts­phi­lo­so­phie, Uni Wien)
Mar­kus Zin­ger­le (Män­ner­ge­sund­heits­zen­trum Wien)

Mode­ra­ti­on: Maria Sag­meis­ter (juri­di­kum)

Don­ners­tag 15. März 18:30 Uhr
Juri­di­cum, Schot­ten­bas­tei 10–16, 2. OG, Stie­ge 2, Sem 20

Im Anschluss laden wir wie immer ger­ne noch zu einem Glas Wein zu blei­ben und wei­ter zu diskutieren!

Radio-Workshop: Sprache & Gendern

Das ist der vier­te Work­shop im Rah­men der Rei­he „Frie­den und Nach­hal­tig­keit“ des Pro­jekts Glo­ba­le Dia­lo­ge – Women on Air auf Radio ORANGE 94.0. Zum int. Frauen*tag wird die­ser Work­shop wiederholt.

Wie gen­de­re ich in der Spra­che, in der ich spre­che? Oft herrscht Ver­un­si­che­rung wie Inhal­te gen­der­sen­si­bel auf­be­rei­tet wer­den kön­nen. Die­se Unsi­cher­heit soll in die­sem Work­shop besei­tigt wer­den. Der Work­shop rich­tet sich beson­ders an Men­schen die meh­re­re Spra­chen spre­chen und ermög­licht ein unge­zwun­ge­nes Aus­pro­bie­ren und Üben am Bei­spiel der Radioproduktion.

Für Radio­in­ter­es­sier­te ohne Pro­duk­ti­ons­er­fah­rung sowie lang­jäh­ri­ge Radiomacher_innen!

Refe­ren­tin: Jaque­line Gam, prak­ti­zie­ren­de Femi­nis­tin und Lei­tung des Par­ti­zi­pa­ti­ons­pro­jekts Stadt­ra­dio Orange

Anmel­dung: Für alle Redak­tio­nen, Radiomacher*innen offen und sol­che die es wer­den möch­ten. All gen­ders wel­co­me. Die Teil­nah­me ist kos­ten­los und die Anzahl der Plät­ze begrenzt. Um dich anzu­mel­den, schi­cke bit­te eine Mail an womenonair@o94.at.

Sexismus im Journalismus | No More Bullshit!

Podiumsdiskussion: Sexismus im Journalismus. No More Bullshit!

Ste­reo­ty­pe Geschlech­ter­bil­der, kli­schee­haf­te Bericht­erstat­tung über Frau­en im Sport oder Ver­ge­wal­ti­ger, die als „Sex-Täter“ ver­harm­lost wer­den: Sexis­mus zieht sich durch die Berich­te vie­ler Medi­en und hat Aus­wir­kun­gen dar­auf, wie wir Geschlech­ter wahr­neh­men. Die Ent­schei­dungs­trä­ger und Mei­nungs­bild­ner im Jour­na­lis­mus blei­ben Män­ner. War­um ist das so? Wel­che Rol­le spie­len Quo­ten und Clicks in der Bericht­erstat­tung und wel­che Macht haben Medienkonsument_innen?

Dar­über spre­chen wir am Podi­um mit
Eli­sa­beth Auer, kurier.at: News
Gre­gor Josel, Wie­ner – Alles für Er.
Gabrie­le Meli­schek, Öster­rei­chi­sche Aka­de­mie der Wissenschaften
Cle­mens Ois­tric, Heu­te
Alex­an­dra Sta­nic, BIBER

Mode­ra­ti­on: San­dra Nigi­scher, Soro­ri­ty

Ein­tritt gra­tis, all gen­ders migh­ty welcome!

Im Rah­men des Rrri­ot Festival 

Das neue Frauenvolksbegehren 2.0

Im Jahr 1997 unter­schrie­ben fast 650.000 Öster­rei­che­rin­nen und Öster­rei­cher das dama­li­ge Frau­en­volks­be­geh­ren. Ledig­lich zwei von elf For­de­run­gen wur­den bis dato umge­setzt. In die­sem Jahr wird nun wie­der ein Frau­en­volks­be­geh­ren statt­fin­den. Auf Basis der Refle­xi­on der For­de­run­gen von 1997 sol­len die Punk­te des neu­en Frau­en­volks­be­geh­rens vor­ge­stellt und dis­ku­tiert werden.

Mit Schifteh Hash­e­mi, Spre­che­rin des Frauen*volksbegehrens
Mode­ra­ti­on: Andrea Strutz­mann (Frau­en­hetz)

Anmel­dung sie­he hier.

Eine Koope­ra­ti­on der Frau­en­bil­dungs­stät­te Frau­en­hetz mit der VHS Land­stra­ße

Sprache, Macht, Frauen : Frauen macht Sprache!

Eine Koope­ra­ti­on der Wie­ner Bil­dungs­aka­de­mie, den Wie­ner SPÖ-Frau­en und dem Ver­ein ega.

Die Aus­wir­kun­gen der Spra­che auf die gesell­schaft­li­che und poli­ti­sche Gegen­wart wer­den weit­ge­hend unter­schätzt. Auch im All­tag lenkt Spra­che unse­re Auf­merk­sam­keit auf bestimm­te Inhal­te, Per­so­nen und Ideen. Wor­te len­ken die Vor­stel­lungs­kraft und geben Impul­se. Jahr­hun­der­te lang hat­ten Män­ner Macht über Frau­en. Die Spra­che, die sie geformt haben, spie­gelt die­sen Macht­vor­sprung immer noch in erheb­li­chem Maße. Höchs­te Zeit, dass Frau­en sprach­li­che Gerech­tig­keit ein­for­dern und sel­ber der eige­nen Wirk­lich­keit ent­spre­chend for­mu­lie­ren. Mit Humor, aber konsequent!

Refe­ren­tin: Dr.in habil. Eli­sa­beth Schrat­ten­hol­zer, Schrift­stel­le­rin, Universitätslehrerin

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