Vortrag: Militarisierung der EU – eine Systemkritik

femi­nis­men dis­ku­tie­ren am Diens­tag, 28. Jän­ner 2025, 18:00 Uhr

Mili­ta­ri­sie­rung der EU – eine Systemkritik
Vor­trag von Anna Lae­ti­tia Rau­chen­wald (Akti­vis­tin und Sozi­al­wis­sen­schaft­le­rin, Wien)

In der EU scheint der­zeit die ein­zi­ge logi­sche Kon­se­quenz aus den geo­po­li­ti­schen Kon­fron­ta­tio­nen eine zuneh­men­de Mili­ta­ri­sie­rung zu sein. Vor die­sem Hin­ter­grund bedarf es einer Unter­su­chung der struk­tu­rel­len Zusam­men­hän­ge, die der Mili­ta­ri­sie­rung der EU zugrun­de lie­gen, indem polit­öko­no­mi­sche Staats‑, Impe­ria­lis­mus- und Mili­ta­ris­mus­theo­rien mit­ein­an­der ver­schränkt wer­den. Was die­se Ver­schrän­kung kon­kret bedeu­tet, wird exem­pla­risch an den EU-Mis­sio­nen in Mali und Niger aufgezeigt.

Mode­ra­ti­on: Sabi­ne Prokop (VfW)

Ort: Frau­en­hetz, Unte­re Weiß­ger­ber­stra­ße 41, 1030 Wien
Vor­trag auch per Zoom bei Anmel­dung bis Mo, 27. Jän­ner 2025, 12:00 Uhr an pr@frauenhetz.at

In Koope­ra­ti­on mit dem Ver­band femi­nis­ti­scher Wissenschafteri*nnen
Die Ver­an­stal­tung ist offen für alle.

Vortrag: Kritik der österreichischen Sicherheitsstrategie

Vor­trag am Mon­tag, 27. Jän­ner 2025, 18:00 Uhr 

Kri­tik der öster­rei­chi­schen Sicherheitsstrategie
mit Elfi Schuh (Akti­vis­tin in der Umwelt‑, Frie­dens- und Frauenbewegung) 

Die Sicher­heits­stra­te­gie ist Aus­druck einer angst­ge­trie­be­nen Poli­tik, die Zukunfts­ängs­te und Bedro­hun­gen nur mit alt­be­währ­ten gewalt­vol­len Lösun­gen in den Griff bekom­men will. Wel­che alter­na­ti­ven Kon­zep­te gibt es, wel­che kön­nen wir uns ausdenken? 

Fort­set­zung der Rei­he Frau­en ver­ste­hen viel vom Frie­den! Femi­nis­ti­sche Per­spek­ti­ven und Gegen­stra­te­gien zu Mili­ta­ris­mus und Krieg. 

Mode­ra­ti­on: Bir­ge Krondorfer
In Koope­ra­ti­on mit WILPF 

Ort: Frau­en­hetz, Unte­re Weiß­ger­ber­stra­ße 41, 1030 Wien
Die Ver­an­stal­tung ist für Frauen.

Vortrag: Feminist Spatial Practices – Räumliche Gerechtigkeit durch queer-feministische Räume

Vor­trag am Mitt­woch, 22. Jän­ner 2025, 18:00 Uhr

Femi­nist Spa­ti­al Prac­ti­ces – Räum­li­che Gerech­tig­keit durch que­er-femi­nis­ti­sche Räume
mit Ber­na­dette Kre­js (Archi­tek­tur­for­sche­rin, TU Wien, Mit­grün­de­rin von Claiming*Spaces)

In Zei­ten mul­ti­pler Kri­sen, vor allem der Kli­ma­ka­ta­stro­phe, spielt räum­li­che Gerech­tig­keit eine zen­tra­le Rol­le. Wie kann ein nicht extrak­ti­ves, gerech­tes und mul­ti­per­spek­ti­vi­sches Zusam­men­le­ben aller gelin­gen? Aus­ge­hend von einer que­er-femi­nis­ti­schen, inter­sek­tio­na­len Raum­pra­xis sol­len Bei­spie­le aus Leh­re, For­schung und Pra­xis Mög­lich­kei­ten und Aus­we­ge für eine Archi­tek­tur der Soli­da­ri­tät, Kol­lek­ti­vi­tät, Mul­ti­pli­zi­tät, Zir­ku­la­ri­tät und Groß­zü­gig­keit auf­zei­gen. Arbei­ten des femi­nis­ti­schen Kol­lek­tivs Claiming*Spaces sowie die akti­vis­ti­sche For­schungs­pra­xis „Palace of Un/Learning“ wer­den vorgestellt.

Mode­ra­ti­on: Irm­traud Voglmayr

Ort: Frau­en­hetz, Unte­re Weiß­ger­ber­stra­ße 41, 1030 Wien
Die Ver­an­stal­tung ist offen für alle.

StoP-Treff: Deine Idee zählt – Ideenschmiede 2025

Unser Jah­res­vor­satz für 2025? Noch stär­ker gegen Part­ner­ge­walt arbei­ten. Was ist dein Vorsatz?

Gemein­sam mit dir möch­te StoP das neue Jahr mit einer Ideen­schmie­de eröff­nen. Wor­auf hast du Lust? Was willst du über Gewalt ler­nen? Wie willst du Part­ner­ge­walt in der Öffent­lich­keit zum The­ma machen? StoP will es wissen!

StoP ist ein offe­ner Raum für dei­ne Wiss­be­gier­de, dei­nen Input und dei­ne Ideen. Du kennst StoP noch nicht, bist aber neu­gie­rig? Auch dann kannst du vor­bei­kom­men und ein­fach mal unge­zwun­gen schnuppern.

Kei­ne Vor­anmel­dung nötig.
Die Räum­lich­kei­ten sind über eine Ram­pe befahr­bar, die Sani­tär­an­la­gen nicht.
Ger­ne wer­den Anfor­de­run­gen wie zum Bei­spiel deut­li­che Aus­spra­che oder ein­fa­che Spra­che in der Pla­nung berücksichtigt.
Kon­takt: office@stop-partnergewalt.at

Workshop: Werde Multiplikator*in gegen häusliche Gewalt!

Du möch­test etwas gegen Gewalt an Frau­en tun, aber weißt nicht wie?
Du möch­test wis­sen, wie du Betrof­fe­ne am bes­ten unter­stüt­zen kannst?
Du möch­test mehr über die Hin­ter­grün­de von (häus­li­cher) Gewalt erfahren?

Komm zum Work­shop von StoP und wer­de Multiplikator*in gegen häus­li­che Gewalt!

StoP zeigt dir:
Mög­lich­kei­ten, wie du dich gegen häus­li­che Gewalt ein­set­zen kannst.
Wie du vor­ge­hen kannst, wenn du in dei­nem Umfeld Gewalt vermutest.
Was du in einer (aku­ten) Gewalt­si­tua­ti­on tun kannst.
Wie du die Zivil­cou­ra­ge in dei­ner Nach­bar­schaft stär­ken kannst.
…und noch vie­les mehr!

Ort und Zeit:
19. & 20. Febru­ar 2025 | 17.30 bis 20.30
StoP-Büro, Favo­ri­ten­stra­ße 29–31, Top 2, 1040 Wien

Anmel­dun­gen unter: office@stop-partnergewalt.at
Teil­nah­me kostenlos!

Austellung: Zivilcourage bei Partnergewalt und häuslicher Gewalt

Was unter­schei­det einen nor­ma­len Bezie­hungs­streit von Part­ner­ge­walt? War­um ver­las­sen von Gewalt betrof­fe­ne Frau­en ihre Part­ner nicht ein­fach? Was kann ich tun, wenn ich in mei­ner Umge­bung Gewalt wahr­neh­me? Die­se und vie­le wei­te­re Fra­gen beant­wor­tet die Aus­stel­lung „Zivil­cou­ra­ge bei Part­ner­ge­walt und häus­li­cher Gewalt“ von StoP – Stadt­tei­le ohne Partnergewalt. 

In sechs künst­le­risch gestal­te­ten Roll-ups infor­mie­ren das Gemein­we­sen-ori­en­tier­te Gewalt­prä­ven­ti­ons­pro­jekt StoP und die Illus­tra­to­rin Sil­ke Mül­ler über Gewalt an Frau­en. Dabei geben sie auch wert­vol­le Tipps, wie man in brenz­li­gen Situa­tio­nen Zivil­cou­ra­ge zei­gen kann. Denn jede*r kann: Was sagen. Was tun.

StoP freut sich sehr über die Koope­ra­ti­on mit dem Herz-Jesu-Kran­ken­haus, das die Aus­stel­lung „Zivil­cou­ra­ge bei Part­ner­ge­walt und häus­li­cher Gewalt“ im Jän­ner und Febru­ar 2025 präsentiert.

Meidlinger Grätzlkino: Gaslight (1944)

14. Jän­ner 2025 um 18:30
Unter-Meid­lin­ger-Stra­ße 93, 1120 Wien
Ein­tritt frei, bit­te um Anmel­dung an: meidling@stop-partnergewalt.at

GASLIGHT (1944)
Pau­la (Ingrid Berg­mann) wird von ihrem Ehe­mann sys­te­ma­tisch in den Wahn­sinn getrie­ben. Er insze­niert mys­te­riö­se Vor­komm­nis­se, die Pau­la ihren Ver­stand immer mehr infra­ge stel­len las­sen. „Gas­light­ing“ ist inzwi­schen zu einem psy­cho­lo­gi­schen Begriff gewor­den und bedeu­tet das Selbst­ver­trau­en und die Rea­li­täts­wahr­neh­mung der betrof­fe­nen Per­son sys­te­ma­tisch zu zerstören.

MEIDLINGER GRÄTZLKINO
prä­sen­tiert von *StoP Meid­ling im Grätzl*

„Fil­me schau­en gegen Gewalt an Frauen“
Gezeigt wer­den aus­ge­wähl­te Fil­me mit femi­nis­ti­schen Aspek­ten, Fil­me von oder über Pio­nie­rin­nen oder Fil­me zu geschlechts­spe­zi­fi­scher Gewalt. Es gibt immer eine kur­ze Ein­füh­rung ins The­ma und dann eine gemein­sa­me Nachbesprechung.

Trauer- und Protest-Aktion: „Nie wieder Femizid“

Trau­er- und Pro­test-Akti­on gegen Femi­zi­de und Gewalt gegen Frauen.
Ort: Vor dem Par­la­ment, 1010 Wien

Sicht­bar­ma­chung von häus­li­cher Gewalt, Gewalt gegen Frau­en und Kin­der sowie Soli­da­ri­sie­rung mit von Part­ner­ge­walt betrof­fe­nen Gruppen.
Bei die­ser Akti­on wol­len wir vor allem den getö­te­ten Frau­en geden­ken und auf­zei­gen, dass sowohl Zivil­ge­sell­schaft als auch poli­ti­sche Entscheidungsträger*innen han­deln müssen. 

Gegen 17:00 Uhr kur­ze Rede­bei­trä­ge zu Gewalt gegen Frau­en & Femi­zi­de. Per­so­nen kön­nen und sol­len Grab­ker­zen und Blu­men zum Geden­ken an die getö­te­ten Frau­en mit­brin­gen. Sie haben auch die Mög­lich­keit und wer­den dazu ein­ge­la­den in einem Buch (Art Kon­do­lenz­buch) ihre Wün­sche und For­de­run­gen für 2025 nie­der­zu­schrei­ben, um Gewalt gegen Frau­en zu beenden.

Filmabend von StoP Wien: Persona Non Grata

Herz­li­che Ein­la­dung zu einer beson­de­ren Film­vor­füh­rung! In Zusam­men­ar­beit mit Stadt­tei­le ohne Part­ner­ge­walt (StoP) prä­sen­tiert stand129 den bewe­gen­den Film Per­so­na Non Grata.

Über den Film: Per­so­na Non Gra­ta erzählt die wah­re Geschich­te einer Ex-Ski­renn­läu­fe­rin, die glaub­te, ihre Ver­gan­gen­heit sei längst über­wun­den. Doch dann bringt ein Schick­sals­schlag den ande­ren, und sie muss sich ihren alten Dämo­nen stel­len, um sie für immer ans Tages­licht zu holen. Es ist eine packen­de Befrei­ungs­ge­schich­te, die die Kraft einer bemer­kens­wer­ten Frau zeigt, sich nach jah­re­lan­ger Dun­kel­heit und Schmerz zu befreien.

Im Anschluss an die Vor­füh­rung gibt es die Mög­lich­keit, mit Expert:innen von StoP ins Gespräch zu kom­men und mehr über ihre wert­vol­le Arbeit im Bereich der Prä­ven­ti­on von Part­ner­ge­walt zu erfahren.
Kommt vor­bei und erlebt einen Abend, der euch bewegt und zum Nach­den­ken anregt!

Ort: Markt­stand 129–132, Vik­tor-Adler-Markt, 1100 Wien
Ein­tritt: Frei
Anmel­dung: Nicht erforderlich

Gleichstellungskino: Persona Non Grata

Persona non grata Sujet (C) ABZ*AUSTRIA

Sujet © ABZ*AUSTRIA

Getrie­ben von inne­rem Druck und einem Schick­sals­schlag geht eine ehe­ma­li­ge Ski­renn­läu­fe­rin mit trau­ma­ti­schen Erin­ne­run­gen an ein Ski-Inter­nat der 70er Jah­re an die Öffent­lich­keit. Ihr Mut zur Wahr­heit stößt nicht über­all auf Zustimmung.

Anto­nin Svo­bo­das ein­drück­li­cher Film zeich­net die wah­re Geschich­te von Nico­la Wer­de­nigg nach, die 2017 Öster­reich mit den Abgrün­den sei­nes Vor­zei­ge­sports konfrontierte.

Im Anschluss Publi­kums­ge­spräch mit Nico­la Wer­de­nigg und ABZ*Circlistin Ilse Rol­lett bei Sekt, Kaf­fee oder Tee!

Wann: Sonn­tag, 19. Jän­ner 2025
Ort: Admi­ral Kino, Burg­gas­se 119, 1070 Wien
Beginn: 11 Uhr (Ein­lass ab 10:30 Uhr)
Infos & Tickets unter: https://cine.ntry.at/s/13527282

„TIME IS UP“ ist eine Film­rei­he des ABZ*CIRCLE kura­tiert von Mari­on Koidl, Eva Mich­lits, Danie­la Schal­lert und Manue­la Voll­mann. Sie soll die Diver­si­tät der Gesell­schaft auch hin­ter der Kame­ra zei­gen. Bil­der und Geschich­ten, die wir kon­su­mie­ren, beein­flus­sen unse­re Wert­vor­stel­lun­gen und unse­re Idee davon, wie wir sein wol­len. Es macht einen Unter­schied, wer die­se Geschich­ten erzählt, wer die­se Bil­der kre­iert und wes­sen Wer­te über die­se Bil­der trans­por­tiert wer­den. Men­schen mit unter­schied­li­chen kul­tu­rel­len Hin­ter­grün­den und Erfah­rungs­wel­ten prä­gen unse­re Sicht auf die Welt. Der ABZ*CIRCLE ist ein über­par­tei­li­ches Netz­werk für Frau­en aus Wirt­schaft, Bil­dung und Verwaltung.