Führung durch die Ausstellung mit Kuratorin Marianna Nenning
Am Internationalen Frauentag geht diese Führung im Ausstellungsbereich Chancen einer Zeitenwende: Einblicke in die Anfangsjahre der Republik der Frage nach, wie sich das Ende der Habsburgermonarchie und die Gründung der demokratischen Republik „Deutsch-Österreich“ 1918 auf die Situation von Frauen ausgewirkt haben.
Neben der Einführung des allgemeinen Frauenwahlrechts – einem Meilenstein im Kampf um politische Teilhabe und Gleichberechtigung – wurden Frauen teilweisen wieder aus Arbeitsbereichen gedrängt, in die sie während des Ersten Weltkriegs Zugang bekommen hatten. Ausgehend von diesen Veränderungen beleuchtet die Führung, für welche verschiedenen Anliegen Frauen damals kämpften bzw. eintraten und welche bis heute noch aktuell sind.
Dauer: ca. 1 Stunde
Führungspauschale: € 4 / ermäßigt € 3 pro Person zzgl. Eintritt Begrenzte TeilnehmerInnenzahl. Sie erhalten Tickets an der Museumskassa.
Im Rahmen der Reihe „Feministisch Betrachtet“ zum Weltfrauentag lädt das mumok zu einer Führung in die Ausstellungen mixed up with others before we even begin und Emília Rigová. Nane Oda Lavutaris / Who Will Play for Me? ein. Leilah Babirye und Emília Rigová bauen in ihren Installationen Beziehungsstrukturen auf, die sich dominanten und gewalttätigen Umgebungen widersetzen. In diesen Handlungsräumen diskutieren wir über feministische, queere und dekolonialistische Bezüge zu Kunst und (Kunst-)Geschichten.
Ausstellungen: mixed up with others before we even begin Emília Rigová.Nane Oda Lavutaris / Who Will Play for Me?
Am 8. März 2023 wird im Wiener Rathaus der Internationale Frauentag unter dem Motto „Wien, wie sie will.“ gefeiert!
****BERATUNGS- UND INFORMATIONSANGEBOT*** Im Festsaal wird auch dieses Jahr von 15 bis 19:30 Uhr ein umfangreiches Beratungs- und Informationsangebot zu den Bereichen Lebensphasen und Gewaltschutz, Frauenpolitik, Frauengeschichte und Empowerment, uvm. zur Verfügung stehen. Für Mädchen gibt es einen eigenen Mädchenraum. Ein besonderer Fokus liegt in diesem Jahr auf Aus- und Weiterbildung. Bei einer Rätselrallye können unter anderem VHS- Gutscheine und Sister Festival Karten gewonnen werden.
**** WORKSHOPS**** 16:00 und 17:15 Uhr – Waff „Digital dabei: Arbeiten, Lernen und Kommunizieren im Netz“ 15:30 und 17:30 Uhr: – Kinderfreunde: Konsens, Grenzen und Zivilcourage – Theaterworkshop für ein feministisches Zusammenleben (Teilnehmer*innen im Alter von 14–24 Jahre)
**** MUSIK **** 18:00 Uhr Ina Regen – Live – Fast wie Radlfahrn Ort: Wappensaal
**** WEITERE HIGHLIGHTS**** Telefonischer Thementag: Frauen und Geldberatung zur Existenzsicherung 9:00–17:00 Uhr Erstberatung am Telefon 01–4087066
****SERVICEANGEBOTE FÜR MÜTTER**** Damit auch Frauen mit Kindern den Frauentag besuchen konnten, gibt es vor Ort in der Volkshalle eine Reihe von Serviceangeboten wie Abstellplätze für Kinderwägen und eine kostenlose Kinderbetreuung für Kinder ab drei Jahren. Kinder unter drei Jahren können mit einer Begleitperson den Kinderbereich nutzen. Kinderwägen dürfen aus Gründen des Brandschutzes nicht in die Veranstaltungsräumlichkeiten mitgenommen werden.
Themenführung durch die Dauerausstellung des Josephinums anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2023
Im Jahr 1900 – und damit 535 Jahre nach der Gründung der Universität Wien – wurden Frauen erstmals als Studentinnen an der Medizinischen Fakultät zugelassen. Welchen gesellschaftlichen Widerständen sie begegneten, welche persönlichen Opfer sie bringen mussten, und welche (oft vergessenen) Beiträge sie für die Medizin leisteten, erkunden die Kuratorin Daniela Hahn und die Medizinhistorikerin Monika Ankele in einer Themenführung durch die Dauerausstellung des Josephinums anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2023.
Beginn: 17 Uhr Ort: Josephinum – Medizinhistorisches Museum Wien (Treffpunkt Museumsfoyer) Währinger Straße 25, 1090 Wien
Themenführung durch die Dauerausstellung des Josephinums anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2023
Im Jahr 1900 – und damit 535 Jahre nach der Gründung der Universität Wien – wurden Frauen erstmals als Studentinnen an der Medizinischen Fakultät zugelassen. Welchen gesellschaftlichen Widerständen sie begegneten, welche persönlichen Opfer sie bringen mussten, und welche (oft vergessenen) Beiträge sie für die Medizin leisteten, erkunden die Kuratorin Daniela Hahn und die Medizinhistorikerin Monika Ankele in einer Themenführung durch die Dauerausstellung des Josephinums anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2023.
Beginn: 11 Uhr Ort: Josephinum – Medizinhistorisches Museum Wien (Treffpunkt Museumsfoyer) Währinger Straße 25, 1090 Wien
Sie hören dabei spannende Geschichten aus dem Wien von 1900, erlebt und erzählt von einer streitbaren Lehrerin, die sich vehement für soziale Gerechtigkeit und Frauenrechte einsetzt. Auguste Fickert (1856−1910) wuchs in sehr bescheidenen Verhältnissen in Wien auf. Dennoch war es ihr möglich, den Beruf der Lehrerin zu ergreifen, den sie zeitlebens ausgeübt hat. Der theatrale Spaziergang führt bei ihrem eigenen Wohnprojekt, Wiens erstem Einküchenhaus vorbei, das berufstätigen, ledigen Frauen eine leistbare Unterkunft bietet und auch an den Villen einiger ihrer prominenten Nachbarn, wie Felix Salten und Arthur Schnitzler. Obwohl das Wien von 1900 im Vordergrund steht, wird Ihnen Einiges von den Problemen von damals, überraschend aktuell vorkommen.
Treffpunkt: 1190 Wien, Werkmanngasse 2, vor dem Klose-Hof Ende: Meierei im Türkenschanzpark Dauer: 2 Std. Ticket: €25,00 Besonderheiten: Durchgeführt im historisierenden Kostüm als Auguste Fickert MindestteilnehmerInnenanzahl: 6
„Frauen, gründet Unternehmen – werdet wirtschaftlich unabhängig und autonom!“ Das forderte die Poetin und Unternehmerin /Christine de Pizan/ bereits im Mittelalter.
Tatsächlich gibt es in Wien aktuell/51.000 Unternehmerinnen/, über die Hälfte davon sind Einzelkämpferinnen, sogenannte EPUs und nur 19% der Wiener GmbHs stehen unter /weiblicher Führung/. Österreichweit wird jedes 3. Unternehmen von einer Frau geführt.
Bei unserem informativen Streifzug durch die „Stadt“, alias 1. Bezirk, setzen wir die /Unternehmerinnen-Brille auf, und schärfen unseren Blick für den /weiblichen Anteil am Geschäftsleben, erfahren vom Unternehmerinnen-Award und spannen einen weiten Bogen, von unbekannten Unternehmerinnen voriger Jahrhunderte wie Johanna Reybauer und der Witwe Cliquot, über Anna Demel und Anna Sacher, zu den jetzt hier tätigen Buchhändlerinnen, Betreiberinnen innovativer Konditoreien und Gaststätten, engagierten Galeristinnen und auch zur Wiener Börse, die – gegründet von der resoluten Maria Theresia – heute einen sehr beachtlichen Frauenanteil von 54% in Führungspositionen aufweist.
Sanja Iveković verbindet in ihren Arbeiten persönliche, politische und ästhetische Anliegen miteinander und thematisiert dabei vor allem Repräsentationen weiblicher Identität und Gewalt gegen Frauen im internationalen Raum. Eines der zentralen Anliegen ihres Werks ist das Verhältnis von Geschichte und Gegenwart. Works of Heart (1974–2022) versammelt künstlerische Arbeiten aus allen Phasen von Ivekovićs Laufbahn und beginnt mit ihren frühen feministischen Arbeiten zur Beziehung zwischen Massenmedien und Ideologie, die im Umfeld der jugoslawischen Bewegung Nova umjetnička praksa entstanden sind.
Führung und Diskussion mit Andrea Hubin, Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin
max. 20 Teilnehmerinnen Ort: Kunsthalle Wien im Museumsquartier
Eintritt frei! (Einladung der Kunsthalle und der Frauenhetz für speziell diesen Besuch) Anmeldung bis spätestens 09. Februar an pr@frauenhetz.at
Führung durch das Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum Dienstag, 31. Jänner 2023, 18:00
Margarete Schütte-Lihotzky (1897−2000) hat die Wohnung, in der sie ihre letzten 30 Lebensjahre verbrachte, nach ihren Erfahrungen und Intentionen gestaltet. Die Architektinnenwohnung wurde als ein besonderes architektonisches Juwel erhalten und ist ein einmaliger Ort einer Frau in Wien der besucht und erlebt werden kann. Das MSL Zentrum ist ein offener und informativer Ort – ein Besuch gibt Einblick in die Wohnung, das Leben und die Werke Margarete Schütte-Lihotzkys.
Die Frauenhetz lädt zur Führung ein, Teilnahme ist kostenlos. Max. 15 Teilnehmerinnen (first come first serve)
Ort: Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum, Franzensgasse 16, Tür-Nr. 40, 1050 Wien Anmeldung bis spätestens Montag, den 30. Jänner an pr@frauenhetz.at
Public Program: Queer-feministische Aktionswoche. Edit-a-thon
Frauen und queere Personen sind immer noch unterrepräsentiert auf Wikipedia. Frauen machen nur etwa zehn Prozent der aktiven Freiwilligen aus, die an der Online-Enzyklopädie mitarbeiten. Und auch die Inhalte sind weit von Gleichberechtigung entfernt: Biografien wichtiger Frauen, FLINTA* und queerer Personen fehlen, queer-feministische Kunst und Kultur sind noch nicht genügend abgedeckt. Interessierte sind deshalb dazu eingeladen, Autor*innen zu werden und gemeinsam Wikipedia-Einträge zu erstellen, um so dem Ungleichgewicht entgegenzuwirken.
TERMINE UND TREFFPUNKTE:
DI, 14.03. von 12 bis 16 Uhr (Treffpunkt: Belvedere 21) Edit-a-thon zu queer-feministischer Kunstproduktion
MI, 15.03. von 11 bis 15 Uhr (Treffpunkt: Research Center) Edit-a-thon zu queer-feministischer Kunstproduktion
DO, 16.03. von 12 bis 18 Uhr (Treffpunkt: Belvedere 21) Edit-a-thon zu queer-feministischer Kunstproduktion
FR, 17.03. von 11 bis 17 Uhr (Treffpunkt: Research Center) Edit-a-thon zu queer-feministischer Kunstproduktion und Führung Belvedere Research Center
SA, 18.03. von 12 bis 16 Uhr (Treffpunkt: Belvedere 21) Edit-a-thon zu queer-feministischer Kunstproduktion Zusammenfassung und Folgeprojekte
Das gesamte Programm und die Anmeldung finden Sie hier. Weitere Fragen gerne an c.erharter@belvedere.at