Frauen* denken weiter: Frauen*. Widerstand 2018
Es ist Zeit, meinen nicht nur die Initiatorinnen des Frauen*Volksbehrens 2.0. Über hundert Frauen* sind am 7.November letzten Jahres dem Aufruf zu einem Aktionsplanungstreffen der Plattform 20000frauen gefolgt.
Zahlreiche Aktionen wurden am 7. November im KosmosTheater diskutiert und werden nun in verschiedenen Gruppen vorbereitet. Zwei der Vorhaben stellen wir im ersten Halbjahr 2018 in den Mittelpunkt bundesländerübergreifender Aktionen. Die Unterstützung des Frauen*Volksbegehrens 2.0 und eine dezentral in allen Landeshauptstädten und darüber hinaus organisierte Menschenkette für Frauen*rechte am Samstag, 26.Mai. Die Kette soll an allen Orten gleichzeitig um 16:00 geschlossen werden.
In Wien werden wir für eine Kette um den 1.Bezirk mobilisieren. Radio orange wird uns dabei live begleiten. Treffpunkt 14:30 Uhr. Die acht Orte, von denen aus wir den Bezirk umrunden, findet ihr hier auf der Webseite.
Inhaltliche Anknüpfungspunkte siehe auch:
http://zwanzigtausendfrauen.at/wp-content/uploads/2014/02/Aufruf2018_A5.pdf
Wir suchen Ansprechpartnerinnen in allen Bundesländern und stehen mit unseren Überlegungen zur Logistik zur Verfügung. Anfragen bitte an: office@20000frauen.at
Im kommenden Sommersemester 2018 wird an der Universität Wien die interdisziplinäre Ringvorlesung „Sexuelle Gewalt – von der ‚Moderne‘ zur Gegenwart“ angeboten.
Dank Online-Kampagnen wie #MeToo wird über sexuelle Gewalt derzeit wieder besonders viel gesprochen. Ihre individuellen, (geschlechter-)politischen und globalen Dimensionen werden dabei erneut verdeutlicht. Eine große Zahl von Frauen, aber auch Männer und Kinder, ist im Laufe ihres Lebens auch hierzulande in unterschiedlicher Form von sexueller oder sexualisierter Gewalt betroffen. Auch in kriegerischen Konflikten spielen solche Formen der Gewaltausübung nach wie vor eine große Rolle, trotz internationaler Debatten seit den 1990er-Jahren.
Vor diesem Hintergrund werden ExpertInnen aus verschiedenen Disziplinen und Praxisfeldern zu Wort kommen. Sie erörtern, was unter dem Begriff sexuelle oder sexualisierte Gewalt zu subsumieren ist, fragen nach der Geschichte rechtlicher Gegenmaßnahmen und den Relationen von Geschlecht – Ethnizität – Religion etc. im öffentlichen Diskurs oder entwickeln historische Perspektiven auf verschiedene Aspekte seit dem 19. Jahrhundert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf sexueller Gewalt in kriegerischen Konflikten.
Konzept: ao. Univ.-Prof.in Dr.in Christa Hämmerle (Institut für Geschichte) und Prof.in Dr.in Birgit Sauer (Institut für Politikwissenschaft)
Jeweils Dienstag, 6. März 2018 bis 26. Juni 2018, 15.00–16.30 Uhr, Hörsaal A, UniCampus, Hof 2, Spitalgasse 2, 1090 Wien
Programm: Download PDF
Plakat/Übersicht: Download PDF
Die Vorträge werden auf Deutsch oder Englisch gehalten, mit anschließender Diskussion. Interessierte ZuhörerInnen sind auch zu einzelnen Vorträgen herzlich willkommen.
Information und Anmeldung im u.find
Wie schon letztes Jahr organisiert take back the streets wieder eine 8. März-Demo.take back the streets ist eine feministische Gruppe bestehend aus Einzelpersonen mit vielfältigen Hintergründen und Motivationen. Im Rahmen des internationalen feministischen Kampftages wird auf die Straße gegangen um für ein gutes Leben für alle zu kämpfen.
Beginn: 17:00 Uhr
Route: Christian-Broda-Platz über Mariahilferstraße zum Platz der Menschenrechte
ca. 19:30 Uhr am Platz der Menschenrechte: Ni Una Menos und „Break the Chain“ mit der OBRA (One Billion Rising Austria)-Tanzgruppe
Geplant sind folgende Blöcke (Änderungen vorbehalten):
– linksradikaler FLI*NT Block (FrauenLesbenInter*NichtbinärTrans)
– Sexarbeiter_innen Block (open-for-all-gender-Block)
– Rollerderby & Bike Block (FLI*NT)
– Alleinerzieher_innen Block (open-for-all-gender-Block)
Wer Lust hat, einen Block zu machen, schreibt bitte gerne eine Email an takeback8m[at]gmail.com (bis spätestens 1. März 2018).
Link zum FB-Event
Link zum Event bei zeit.diebin
Frauen*Kampftage
3. – 12. März in Wien
organisiert vom Kollektiv Frauen*Referat ÖH Uni Wien
Eintritt Frei***Free Entry
Workshops, Talk, Action, Party, Konzert, Speeddating
Programm:
3.3. / Workshop / Anticolonial Art
https://www.facebook.com/events/2092080797690766/
3.3. / Konzert / tba
https://www.facebook.com/events/907833356057674/
4.3. / Action / Banner Malen
https://www.facebook.com/events/341149629716114/
4.3. / workshop / Cry until we laugh
https://www.facebook.com/events/364933037308070/
5.3. / workshop / Rape Culture beenden
https://www.facebook.com/events/2032512976989737/
6.3. / Talk / Geschlechterideologien unter Schwarz-Blauer Regierung
https://www.facebook.com/events/198523150881772/
7.3. / Workshop / Sexarbeiter*innenrechte sind Frauen*rechte – In Theorie und Praxis
https://www.facebook.com/events/2060739250875527/
7.3. / Speeddating / SPEED DATING ARA-style
https://www.facebook.com/events/406188179834984/
8.3. / Party im Frauen*Cafe nach der Demo
https://www.facebook.com/events/169839803645547/
9.3. / Workshop / Feminismus und Marxismus? Ein einführender Workshop.
https://www.facebook.com/events/149635132342679/
10.3. / Workshop / Central Asian Magical Feminism. How Artistic Imagination Allows the Impossible to Intervene into Reality
https://www.facebook.com/events/1763604180326730/
11.3. / Workshop / Selfcare & Care Arbeit
https://www.facebook.com/events/765625150303510/
12.3. / Workshop / Positive Politerfahrungen
https://www.facebook.com/events/158196711643652/
Mehr Details siehe hier und hier.
Die Einführung des Frauenwahlrechts 1918 war eine zentrale politische Errungenschaft von und für Frauen.
Aus diesem Anlass finden am Internationalen Frauentag zwischen 10:00 und 18:30 Uhr Spezialführungen bei freiem Eintritt durch das Literaturmuseum statt.
Ab 19 Uhr begrüßen wir dann zum Podiumsgespräch:
Historikerin Birgitta Bader-Zaar, Eva Geber, langjährige Redakteurin des feministischen Magazins AUF, und Autorin Nadine Kegele sollen die Bedeutung des Engagements für Frauenrechte – historisch wie gegenwärtig – in den Mittelpunkt rücken.
Der Web-Relaunch der Online-Ausstellung „Frauen wählet“ rundet das Programm ab.
Der Eintritt ist frei.
Keine Anmeldung erforderlich.
Film und Diskussion: „Suffragette – Taten statt Worte“
Ein mitreißendes Drama über die Anfänge der Frauenrechtsbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Großbritannien. 1903 gründete Emmeline Pankhurst in Großbritannien die Women’s Social and Political Union, eine bürgerliche Frauenbewegung, die in den folgenden Jahren sowohl durch passiven Widerstand, als auch durch öffentliche Proteste bis hin zu Hungerstreiks auf sich aufmerksam machte. Neben dem Wahlrecht kämpfte sie für die allgemeine Gleichstellung der Frau.
Eine inspirierende Geschichte des Kampfs um Würde und Selbstbestimmung.
UK 2015, Regie: Sarah Gavron.
Mit: Helena Bonham-Carter, Meryl Streep u.v.a.
Moderation: Edith Ertl-Hofinger
Ort: Frauenbildungsstätte Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Seminarraumgespräch – Denken in Präsenz:
100 Jahre Frauenwahlrecht – endlich berechtigt sprechen?
Mit Andrea Ellmeier, Historikerin, Genderbeauftragte, Gehende.
In unseren Seminarraumgesprächen kann leidenschaftlich und mit Muße in Präsenz über Gegenwärtiges nachgedacht werden.
Kuratiert und moderiert von Birge Krondorfer
Ort: Frauenbildungsstätte Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien
Snacks und Getränke werden gereicht.
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Frauenbilder aus Afghanistan von Elham Tajik
Eine Ausstellung zur Auseinandersetzung mit Formen von Gewalt an Frauen
Die afghanische Malerin Elham Tajik lebt mit ihrer Familie seit zwei Jahren in Österreich, Deutsch lernt sie gerade. Mit ihrer zweiten Ausdrucksform erreicht sie die Herzen von Menschen weltweit: Öl auf Leinwand. Unerschrocken porträtiert die 22-Jährige die vielen Formen von Gewalt an Frauen – physisch wie strukturell.
Im Jahr 1997 unterschrieben fast 650.000 Österreicherinnen und Österreicher das damalige Frauenvolksbegehren. Lediglich zwei von elf Forderungen wurden bis dato umgesetzt. In diesem Jahr wird nun wieder ein Frauenvolksbegehren stattfinden. Auf Basis der Reflexion der Forderungen von 1997 sollen die Punkte des neuen Frauenvolksbegehrens vorgestellt und diskutiert werden.
Mit Schifteh Hashemi, Sprecherin des Frauen*volksbegehrens
Moderation: Andrea Strutzmann (Frauenhetz)
Anmeldung siehe hier.
Eine Kooperation der Frauenbildungsstätte Frauenhetz mit der VHS Landstraße
Die Istanbul-Konvention im europäischen Kontext und die Umsetzung in Österreich
Anlässlich des Internationalen Frauentages #IWD2018 beleuchten wir
-> wie es um ein Europa frei von Gewalt an Frauen und Mädchen steht,
-> inwiefern #MeToo die öffentliche Debatte rund um Gewalt an Frauen beeinflusst und
-> wie Österreich die GREVIO-Expertinnen-Empfehlungen der Europaratskonvention (Istanbul-Konvention) zum Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt umsetzen wird.
U.a. mit Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß, MEP Evelyn Regner & MEP Monika Vana, Gabriele Heinisch-Hosek, Gertrude Brinek (Volksanwaltschaft), Ursula Till-Tentschert (European Union Agency for Fundamental Rights), Dariadaria, Beate Hausbichler (DER STANDARD), Desislava Manolova, Rosa Logar (Allianz Gewaltfrei leben).
Offizielles Programm: https://www.interventionsstelle-wien.at/
Um Anmeldung unter office@interventionsstelle-wien.at wird gebeten! (beschränkte Platzkapazitäten!)