ABSAGE: Lesung „Ein Leben für die Freiheit“

Die Ver­an­stal­tung wur­de abgesagt.

Reden-Schrif­ten-Brie­fe von Rosa Luxem­burg – Lesung mit Musik

Frei­tag, 13. März 2020
um 20.00 Uhr
im gro­ßen Saal der VHS Hietzing

Rosa Luxem­burg war eine cha­ris­ma­ti­sche Per­sön­lich­keit. Sie war klug und Gebil­det und eine begna­de­te Rhe­to­ri­ke­rin. Dabei scher­te sie sich nicht um Kon­ven­tio­nen, sag­te laut und deut­lich und nicht sel­ten schroff ihre Mei­nung. Ihr Ziel war die Befrei­ung der Mensch­heit durch den Sozia­lis­mus, nicht Rech­te für ein­zel­ne Grup­pen. Dafür kämpf­te sie, rück­sichts­los gegen ande­re wie gegen sich selbst und das war, so scheint es, schon in frü­her Jugend in ihr angelegt.

Das WIENER VORSTADTTHEATER – inte­gra­ti­ves thea­ter öster­reichs prä­sen­tiert im Rah­men der 3. Rosa Luxem­burg Kon­fe­renz  die Pro­duk­ti­on „Ein Leben für die Frei­heit – Reden-Schrif­ten-Brie­fe von Rosa Luxemburg“.

Es liest: Mar­gareh­ta Neufeld-Michalke

www.wienervorstadttheater.com

Straßenaktion: „Was Johanna sagt“

Straßenaktion der SPÖ-Frauen: „Was Johanna sagt“

 

14.2.2020, 10–12 Uhr, Maria­hil­fer­stra­ße 1/Rahlstiege

Unter dem Mot­to „Was Johan­na sagt“ laden die SPÖ-Frau­en anläss­lich des Geburts­ta­ges von Johan­na Dohnal zur Stra­ßen­ak­ti­on mit u.a. SPÖ-Frau­en­vor­sit­zen­der Gabrie­le Hei­nisch-Hosek, SPÖ Wien-Frau­en­vor­sit­zen­der Mari­na Han­ke, SPÖ-Bun­des­frau­en­ge­schäfts­füh­re­rin Andrea Brun­ner und der Wie­ner SPÖ-Frau­en­se­kre­tä­rin Nico­le Berger-Krotsch.

 

Handlungsmöglichkeiten gegen sexistische Gewalttäter

Handlungsmöglichkeiten gegen sexistische Gewalttäter: Alternativen zu Gericht und Perspektiven feministischer Gerechtigkeit

11. März 2020, 19 Uhr, Röt­zer­gas­se 13, Tür 8 , 1170 Wien

Sexu­el­le Gewalt gegen Frau­en fin­det zu 80% inner­halb der Fami­lie, in Bezie­hun­gen, im Bekann­ten­kreis und am Arbeits­platz statt. Zum größ­ten Teil brin­gen Frau­en sexu­el­le Gewalt nicht zur Anzei­ge. Der Weg zum Gericht bringt Frau­en oft kei­ne Gerech­tig­keit: Die öster­rei­chi­sche Jus­tiz­pra­xis zeigt, dass Anzei­gen wegen sexu­el­ler Gewalt häu­fig ein­ge­stellt wer­den; der Gerichts­pro­zess selbst kon­fron­tiert vie­le Frau­en mit sexis­ti­schen Mythen zu sexu­el­ler Gewalt, wie „Es ist gar nicht pas­siert“, „Sie woll­ten es „ oder „Sie hat es ver­dient“ oder auch mit ras­sis­ti­schen und klas­sen­spe­zi­fi­schen Vor­ur­tei­len. Immer öfter wer­den Frau­en nach einer Anzei­ge selbst wegen Falsch­aus­sa­ge oder Ver­leum­dung angezeigt.

Wel­che alter­na­ti­ven Wege und femi­nis­ti­schen Hand­lungs­mög­lich­kei­ten wur­den in der Frau­en­be­we­gung ent­wi­ckelt? Wel­che Über­le­gun­gen gibt es von ein­zel­nen Frau­en? Was sind Inhal­te und Per­spek­ti­ven femi­nis­ti­scher Gerechtigkeit?

Eine Infor­ma­ti­ons- und Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung für Frau­en von WEN DO  Wien und Not­ruf und Bera­tung für ver­ge­wal­tig­te Frauen

„Die Dohnal“ – Film und Gespräch

„Die Dohnal“ – Film & Gespräch

DIE DOHNAL von Sabi­ne Der­flin­ger – Vor­stel­lung in Anwe­sen­heit der Regisseurin.

Im Anschluss an den Film wird es ein Gespräch mit Sabi­ne Der­flin­ger, Bea­tri­ce Frasl (femi­nis­ti­sche Pod­cas­te­rin), Mari­na Han­ke (SPÖ), Lena Jäger (Frauen*Volksbegehren) und Yas­mo (ange­fragt) geben.
Mode­riert von Meli­sa Erk­urt (Jour­na­lis­tin).

20.02. / 19:30 Uhr
Votiv Kino

Tickets gibt es hier:
https://www.votivkino.at/film/die-dohnal/

Zum Film:
DIE DOHNAL erzählt vom Auf­stieg und Fall einer der ers­ten Femi­nis­tin­nen in einer euro­päi­schen Regie­rung, die aus­ge­rech­net in einem kon­ser­va­ti­ven Land wie Öster­reich in den 1970er Jah­ren an die Macht kommt. Dohnals Lebens­part­ne­rin, ihre Toch­ter, ihre Enke­lin, ihre Mit­ar­bei­te­rIn­nen, Mit­strei­te­rIn­nen und Poli­ti­ke­rIn­nen von damals erin­nern sich. Johan­na Dohnal hat durch ihr kon­se­quen­tes Han­deln in 16 Jah­ren Regie­rungs­ar­beit viel für die öster­rei­chi­schen Frau­en erreicht. Dabei war ihr Kampf um Gleich­be­rech­ti­gung immer ein Kampf um eine Gesell­schaft mit mensch­li­chem Ant­litz. Femi­nis­tin­nen, Poli­ti­ke­rin­nen und Jour­na­lis­tin­nen sind sich dem Erbe, das Johan­na Dohnal ihnen hin­ter­las­sen hat, bewusst und zie­hen Kraft aus dem Erreich­ten, für das, was noch zu errei­chen ist. Johan­na Dohnal selbst kommt im Archiv­ma­te­ri­al zu Wort. Sie zeigt uns, wie humor­voll und intel­li­gent der kräf­te­rau­ben­de Kampf um eine gleich­be­rech­tig­te Zukunft geführt wer­den kann. Johan­na Dohnal war ein­fach groß­ar­tig, sie ist eine Inspi­ra­ti­ons­quel­le für Frau­en und Män­ner von heute.

Führungen: „Die sichtbaren und die unsichtbaren Frauen des Prunksaals“

Führungen: „Die sichtbaren und die unsichtbaren Frauen des Prunksaals

Zei­ten: 12.30, 13.30, 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr

Am Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag wid­men wir uns den sicht­ba­ren und die unsicht­ba­ren Frau­en des Prunk­saals: Sicht­bar sind sie bei­spiels­wei­se im Kup­pel­fres­ko als Alle­go­rie der Stadt Wien oder als Muse. Am 8. März 2020 wol­len wir aber vor allem jene Frau­en prä­sen­tie­ren, die sonst unsicht­bar sind und die einen weit­aus span­nen­de­ren Bei­trag zum Prunk­saal und sei­nen wert­vol­len Bestän­den geleis­tet haben als die Musen: Autorin­nen wie Ber­tha von Sutt­ner oder Mar­ga­re­the Peu­tin­ger und Regen­tin­nen wie Maria von Burgund.

Ver­an­stal­tungs­ort:
Prunk­saal der Öster­rei­chi­schen Nationalbibliothek
Josefs­platz 1
1010 Wien

 

ABSAGE: Workshop: Die begrenzte Demokratie

Die Ver­an­stal­tung wur­de abgesagt.

Work­shop im Rah­men der Rosa Luxem­burg Kon­fe­renz 2020

Sams­tag, 14. März, 13:00 bis 14:30 Uhr, Kurs­raum 1

Impuls­vor­trag und Dis­kus­si­on mit Bir­ge Kron­dor­fer (Frau­en­hetz, femi­nis­ti­sche Bil­dung, Kul­tur und Poli­tik)

Die libe­ra­le Demo­kra­tie ist von Aus­sen und von Innen infra­ge gestellt. Wir müs­sen uns mit die­ser wider­sprüch­li­chen poli­ti­schen Orga­ni­sa­ti­ons­form aus­ein­an­der­set­zen, wir müs­sen ihre his­to­ri­schen und aktu­el­len Aus­schlüs­se wahr­neh­men, unse­ren Lebens­stil befra­gen und Plu­ra­li­tät und Soli­da­ri­tät, also Kon­flikt­fä­hig­keit als Essenz des Demo­kra­ti­schen zu schützen.

Geschlechterdimensionen und Politik

Geschlechterdimensionen und Politik – psychoanalytische Perspektiven auf den Antifeminismus

Diens­tag, 18. Febru­ar 2020, 18:00 – 20:00 Uhr
aus der Rei­he Semi­nar­raum­ge­spräch – Den­ken in Präsenz

Mit Nad­ja Meis­ter­hans (Linz), Poli­tik­wis­sen­schaft­le­rin mit Schwer­punkt Poli­ti­sche Theorie/Politische Philosophie.

In unse­ren Semi­nar­raum­ge­sprä­chen kann lei­den­schaft­lich und mit Muße in Prä­senz über Gegen­wär­ti­ges nach­ge­dacht werden.
Kura­tiert und mode­riert von Bir­ge Krondorfer

Snacks und Geträn­ke wer­den gereicht. Ein­tritt frei, Spen­den willkommen.
Ort: Frau­en­bil­dungs­stät­te Frau­en­hetz, Unte­re Weiß­ger­ber­str. 41, 1030 Wien

Die Räum­lich­kei­ten sind bar­rie­re­frei zugänglich.
Ver­an­stal­tung für Frauen.

Filmabend und Diskussion: We want Sex!

Filmabend und Diskussion: We want Sex!

Wenn Rita (Sal­ly Haw­kins) und ihre Kol­le­gin­nen im bri­ti­schen Ford-Werk Dagen­ham häu­fig nur in Unter­wä­sche beklei­det arbei­ten, hat das selbst Ende der 60er wenig mit der anrol­len­den Sex­wel­le zu tun, son­dern viel­mehr mit der uner­träg­lich hei­ßen und sti­cki­gen Luft in der Fabrik­hal­le. Bald platzt den Arbei­te­rin­nen end­gül­tig der Kra­gen. Ange­führt von der beherz­ten Rita tre­ten die Frau­en in Streik: bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen und „equal pay“ – glei­cher Lohn für glei­che Arbeit – so ihre simp­len, aber prä­gnan­ten For­de­run­gen. Doch von der Kon­zern­lei­tung und bald auch ihren Ehe­män­nern schlägt den Frau­en hef­ti­ger Wider­stand ent­ge­gen. Da trifft von uner­war­te­ter Sei­te Schüt­zen­hil­fe ein: Ker­le, zieht euch warm an, Lon­don, wir kommen!…“

Ver­an­stal­tung für Cis-Frauen.

 

STOP FGM – Aktion gegen weibliche Genitalverstümmelung

STOP FGM – Aktion gegen weibliche Genitalverstümmelung

Weib­li­che Geni­tal­ver­stüm­me­lung, auch FGM (Fema­le Geni­tal Muti­la­ti­on) genannt, bezeich­net das teil­wei­se oder voll­stän­di­ge Ent­fer­nen der äuße­ren weib­li­chen Geschlechts­tei­le (Vul­va) und das Zunä­hen der Vagi­na, bis nur mehr ein streich­holz­gro­ßes Loch übrig­bleibt. Ohne Betäu­bung und unter unhy­gie­ni­schen Bedin­gun­gen mit Schnitt­ge­rä­ten wie Rasier­klin­gen, Sche­ren oder Glas­scher­ben durch­ge­führt, sol­len Frau­en* so „rein“ und „hei­rats­fä­hig“ gemacht wer­den. Welt­weit sind mehr als 200 Mil­lio­nen Mäd­chen* und Frau­en* von weib­li­cher Geni­tal­ver­stüm­me­lung betrof­fen und auch in Öster­reich betrifft es (Stand: 2006) cir­ca 8.000 Frau­en* und Mäd­chen*. Die Dun­kel­zif­fer dürf­te wesent­lich höher sein, denn in Öster­reich gab es seit 2006 kei­ne öffent­lich zugäng­li­che Daten­er­he­bung über FGM-Betrof­fe­ne mehr.
Hin­ter dem Vor­wand einer Jahr­tau­sen­de alten Tra­di­ti­on geht es im End­ef­fekt dar­um Frau­en* ihrer Sexua­li­tät und ihres Kör­pers zu berau­ben. Aber wir wol­len, dass alle Frau­en* selbst­be­stimmt, nicht fremd­be­herrscht über ihren Kör­per und ihr Leben ent­schei­den können!

Wir for­dern:
• dass FGM in Öster­reich als Flucht­grund aner­kannt wird! (Zur­zeit ist dies nicht der Fall, obwohl FGM als Men­schen­rechts­ver­let­zung* gilt.)
• dass Öster­reich Anlauf­stel­len für betrof­fe­ne Frau­en* und Mäd­chen* unter­stüt­zen und för­dern soll, wie bspw. Fem-Süd.

Wie jedes Jahr gibt es eine Stra­ßen­ak­ti­on gegen weib­li­che Geni­tal­ver­stüm­me­lung! Sym­bo­lisch wol­len wir dar­auf auf­merk­sam machen, dass alle 10 Sekun­den eine wei­te­re Frau*/ ein wei­te­res Mäd­chen* an den Geni­ta­li­en beschnit­ten wird. Spre­chen wir dar­über und been­den die patri­ar­cha­len Zustän­de, die zu die­ser Gewalt führen!

6.2., 14:30–16:30 am Brun­nen­markt (Brun­nen­gas­se 67), 1160 Wien

 

Frauen*frühstück: Weltfrauenforum vor 25 Jahren

Frauen*frühstück: Weltfrauenforum vor 25 Jahren

1995: 4. UNO Welt­frau­en­kon­fe­renz – Teil­neh­me­rin­nen berichten

Peking+25 ist das Stich­wort der UNO im heu­ri­gen Jahr 2020. Vor 25 Jah­ren fand in Peking die vier­te und bis­her größ­te inter­na­tio­na­le Frau­en­kon­fe­renz der UNO statt. 6.000 Vertreter*innen ver­han­del­ten auf Regie­rungs­ebe­ne. 30.000 Frau­en aus aller Welt ver­sam­mel­ten sich beim NGO-Forum, um ihre Kräf­te für das Lob­by­ing zu bündeln.

Am Ende der Kon­fe­renz stand die Pekin­ger Akti­ons­platt­form von 1995 (“The Bei­jing Decla­ra­ti­on and Plat­form for Action of 1995″). Die­ses Doku­ment gilt welt­weit als die visio­närs­te Agen­da für die Stär­kung von Frau­en und Mäd­chen. Die auf der vier­ten Welt­frau­en­kon­fe­renz in Peking (Chi­na) ent­wi­ckel­te Akti­ons­platt­form wur­de von 189 Regie­run­gen ange­nom­men. Sie waren ent­schlos­sen, stra­te­gi­sche und muti­ge Maß­nah­men in zwölf Berei­chen zu ergrei­fen: Armut, all­ge­mei­ne und beruf­li­che Bil­dung, Gesund­heit, Gewalt, bewaff­ne­te Kon­flik­te, Wirt­schaft, Macht und Ent­schei­dungs­fin­dung, insti­tu­tio­nel­le Mecha­nis­men, Men­schen­rech­te, Medi­en, Umwelt und Mädchen.

Auch aus Öster­reich reis­ten Frau­en zum NGO-Forum an. Ange­li­ka Hof­mann, Bär­bel Dan­ne­berg, Gun­di Dick u.a. berichten.