Strategiegruppe für Frauen* bei Obsorge- und Kontaktrechtskonflikten
Obsorge‑, Besuchsrechts‑, und Kontaktrechtskonflikte dauern nicht selten über Jahre an und sind für Mütter und Kinder extrem belastend. In der Gruppe werden wir uns mit kreativen Methoden den Herausforderungen der Kommunikation mit Beteiligten und vor Gericht annähern. Was bedeutet Elternberatung, Erziehungsberatung, Familiengerichtshilfe, Kinderbeistand oder Schlichtung und wie „muss“ ich mich dort verhalten? Wie kann ich glaubwürdig meine Bedürfnisse vertreten und zu sinnvollen Lösungen beitragen? Ziel ist es, durch Situationsanalyse, Perspektivenwechsel und Erfahrungsaustausch gestärkt durch die schwierige Zeit navigieren zu können.
Methode: Psychodrama, systemische Methoden, Gespräch Leitung: Barbara Schrammel DSP MSc, Katja Russo DSA, MAS Termin: Freitag, 17. März 2023, 10.00 – 17.30 Uhr Ort: Frauen* beraten Frauen*, 1010 Wien, Seitenstetteng. 5, Tür 7 Kosten: 90,- Euro
Diskussion am Donnerstag, 23. März 2023, 18:00 Uhr
Global Female Future: Frauenaktivismus in Georgien
Nach der Unabhängigkeit von der Sowjetunion entstanden in Georgien ab Mitte der 1990er verstärkt Frauen-NGOs und später auch LGBTIQ-Organisationen. Welche Aktivitäten und Erfolge zeitigte der feministische Aktivismus im letzten Vierteljahrhundert? Inwieweit konnten Frauenrechte und Gendergleichheit im öffentlichen Diskurs Fuß fassen? Welche Haltung nimmt die georgische Frauenbewegung zum Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ein? Und welche Themen stehen heute und in Zukunft dringend an?
Mit: Gundi Dick, lebte und arbeitete von 2016 bis 2018 in Georgien und steht seither mit georgischen Feministinnen in Kontakt. Sie ist seit vielen Jahren im frauen- und entwicklungspolitischen Bereich tätig.
Ketevan Bakradze, lebte bis 2016 in Georgien und hat sich in Wien in ihrer Abschlussarbeit in Gender Studies mit Nationalismus und Homophobie in Georgien befasst. Sie ist derzeit in Wien für WILPF Austria ehrenamtlich aktiv.
Moderation: Rosa Zechner (Mitherausgeberin von „Global Female Future“)
Im Anschluss wird zu georgischen Snacks geladen.
Die Veranstaltung knüpft an das kürzlich erschienene Buch „Global Female Future“ an: Global Female Future: Wie feministische Kämpfe Arbeit, Ökologie und Politik verändern, Hrsg. von A. Ernst, U. Lunacek, G. Neyer, R. Zechner, A. Zelinka (Wien: Kremayr & Scheriau 2022), 24 Euro
Eine Kooperationsveranstaltung von Frauenhetz und Frauen*solidarität.
Im Zuge des ersten Sorority-Panels wird mit den Gästinnen Maria Rösslhumer (AÖF – Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser), Yvonne Widler (Autorin „Heimat bist du toter Töchter“) und #aufstehn über Zahlen, Fakten und Maßnahmen rund um das Thema Gewaltschutz diskutiert.
Jede dritte Frau* in Österreich ist von Gewalt betroffen. Die Täter sind hierbei fast ausschließlich Männer. Dieser Trend zeigt klar, dass Gewalt ein strukturelles Problem ist, in einem System, das Frauen zu Opfern und Männer zu Tätern macht. Dieser Trend zeigt aber auch, wie wichtig Maßnahmen und Regelungen zum Thema Gewaltschutz sind. Was es dafür braucht und wie wie der Stand der Dinge ist, möchten wir mit den Expertinnen besprechen.
// Wann? Donnerstag, der 16. März 2023, 19:00 // Wo? WUK, Währinger Str. 59, 1090 Wien // Anmeldung? Link auf sorority.at
Die Veranstaltung stellt eine Kooperation zwischen WILPF Austria (Women’s International League for Peace and Freedom Austria), Frauenhetz – feministische Bildung, Kultur und Politik und AbFaNG (Aktionsbündnis für Frieden, aktive Neutralität und Gewaltfreiheit) dar.
In diesem Vortrag wird der Zusammenhang von Wissen(schaft)und Gewalt mit Geschlechterfragen als „epistemische Gewalt“ thematisiert und in Bezug auf Friedensarbeit und Militarisierung problematisiert. Claudia Brunner legt den Fokus auf rassistische, vergeschlechtlichte Struktur ‚epistemischer Gewalt‘ und stellt die Frage, von wem Feminismus instrumentalisiert wird, wenn es um Krieg und Frieden geht. Weder Aktivismus noch (feministische) Politik sind ‚immun‘ gegen Verstrickungen in epistemische Gewaltverhältnisse.
Welche Widersprüche und Herausforderungen tun sich dabei für Aktivistinnen und Feministinnen auf?
Claudia Brunner ist habilitierte Politikwissenschaftlerin und arbeitet als Professorin am Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung/Institut für Erziehungswissenschaften und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt. Ihre transdisziplinäre Grundlagenforschung zu Zusammenhängen von Wissen(schaft) und Gewalt(freiheit) wurde mit Förderungen und Wissenschaftspreisen in Deutschland und Österreich ausgezeichnet.
Österreich hat ein Gewaltproblem – primär mit Gewalt von Männern an Frauen* – hier trifft eine hohe Femizidrate auf eine niedrige Mordrate. Seit Ende 2021 agitiert der Aufstand der Schwestern mit Aktionskunst gegen die vergeschlechtlichte Gewaltsituation. Schwester meint keine biologischen Verwandtschaftsverhältnisse, sondern einen solidarischen Sisterhood-Vibe. Schwester wird als Kunstbegriff für alle Frauen verstanden, egal welches Geschlecht bei der Geburt zugeordnet wurde: „Wir sind alle Schwestern, egal woher oder cis/trans, es braucht Zusammenhalt und Empowerment im Kampf gegen herrschende Verhältnisse!“
Häufige Ursachen für Femizide sind im Sexismus und Patriarchat verankerte Mechanismen, wie z.B. männliches Anspruchs- und Besitzdenken, Konkurrenzverhalten sowie traditionelle Rollenbilder oder Überlegenheitsmotive von (hegemonialer) Männlichkeit. Das Kollektiv fordert das Überwinden von Stereotypen sowie eine grundlegende Veränderung im männlichen Verhalten und Erziehung von Söhnen.
Die Definition von Femizid ist in der aktuellen Forschung nicht einheitlich festgelegt. Der Begriff (engl. Femicide aus Female und Homcide) grenzt gezielte misogyn motivierte Gewaltverbrechen vom herkömmlichen Mord ab. (Russell, 1976) Der Aufstand der Schwestern berücksichtigt zudem Galtungs Gewaltdreieck: Femizid wird von direkter Gewalt, kultureller Gewalt, z.B. Geschlechterstereotypen und struktureller Gewalt, wie Sexismus oder Rassismus bestimmt. Die Gewaltformen sowie die Unterdrückungskategorien class, gender und race wirken intersektional und sind dynamisch verzahnt.
Wann und wo: 09.02.23 // 19:00 Uhr @ Migrating Kitchen, Wien V, Ecke Schwarzhorngasse/Bacherplatz
Am 14. Februar feiern wir das zehnjährige Bestehen der Internationalen Kampagne gegen Gewalt an Frauen & Mädchen. Unter dem Motto „Internationale Solidarität“ stehen wir für die Beendigung von Gewalt in Kriegen & globalen wie privaten Konflikten.
Im historischen Sitzungssaal des Parlaments begehen wir das Jubiläum, um ein starkes Zeichen der Solidarität zu setzen und den Einsatz für ein gewaltfreies Leben weltweit zu feiern. Internationale Speaker:innen und Künstler:innen sind genauso geladen wie Aktivist:innen der ersten Stunde.
Die Rabtaldirndln fragen in AHNFRAUEN nach ihren Wurzeln und dem Ursprung ihrer Gefühle, Ängste und Vorlieben. Woher kommt das alles, wer hat da ihre Spuren hinterlassen? Die Rabtaldirndln legen sich auf das mütterliche Sofa und graben sich in den weiblichen Urschlamm.
Beginnen wir mit der Vergangenheit. Wie sehr entsprechen die vier Mütter dem, was mit dem Urbild der Mutter verbunden wird? Was hatten sie für Erwartungen an sich als Mutter? Wollten sie den traditionellen Bildern entsprechen, oder wollten sie es „ganz anders“ machen? Wie sehr ist ihnen gelungen, was sie sich vorgenommen haben? Oder haben sie sich vielleicht gar nichts vorgenommen? Die Rabtaldirndln befragen ihre Mütter ohne Scham, ohne Angst, ohne Tabus und zeigen damit die Gräben zwischen Konstruktion und Realität auf.
Regie: Nadja Brachvogel | Konzept, Text & Umsetzung: Die Rabtaldirndln, Nadja Brachvogel | Bühne & Kostüm: Lisa Horvath | Dramaturgie: Martin Brachvogel | Regieassistenz: Azlea Wriessnig | Video: Andrea Schabernack, Natalie Pinter | Produktionsleitung: Die Rabtaldirndln | Technik: Tom Bergner, Dulci Jan, Karl Börner
Performerinnen: Barbara Carli, Rosa Degen-Faschinger, Bea Dermond, Gudrun Maier
Die Rabtaldirndln fragen in AHNFRAUEN nach ihren Wurzeln und dem Ursprung ihrer Gefühle, Ängste und Vorlieben. Woher kommt das alles, wer hat da ihre Spuren hinterlassen? Die Rabtaldirndln legen sich auf das mütterliche Sofa und graben sich in den weiblichen Urschlamm.
Beginnen wir mit der Vergangenheit. Wie sehr entsprechen die vier Mütter dem, was mit dem Urbild der Mutter verbunden wird? Was hatten sie für Erwartungen an sich als Mutter? Wollten sie den traditionellen Bildern entsprechen, oder wollten sie es „ganz anders“ machen? Wie sehr ist ihnen gelungen, was sie sich vorgenommen haben? Oder haben sie sich vielleicht gar nichts vorgenommen? Die Rabtaldirndln befragen ihre Mütter ohne Scham, ohne Angst, ohne Tabus und zeigen damit die Gräben zwischen Konstruktion und Realität auf.
Regie: Nadja Brachvogel | Konzept, Text & Umsetzung: Die Rabtaldirndln, Nadja Brachvogel | Bühne & Kostüm: Lisa Horvath | Dramaturgie: Martin Brachvogel | Regieassistenz: Azlea Wriessnig | Video: Andrea Schabernack, Natalie Pinter | Produktionsleitung: Die Rabtaldirndln | Technik: Tom Bergner, Dulci Jan, Karl Börner
Performerinnen: Barbara Carli, Rosa Degen-Faschinger, Bea Dermond, Gudrun Maier
Die Rabtaldirndln fragen in AHNFRAUEN nach ihren Wurzeln und dem Ursprung ihrer Gefühle, Ängste und Vorlieben. Woher kommt das alles, wer hat da ihre Spuren hinterlassen? Die Rabtaldirndln legen sich auf das mütterliche Sofa und graben sich in den weiblichen Urschlamm.
Beginnen wir mit der Vergangenheit. Wie sehr entsprechen die vier Mütter dem, was mit dem Urbild der Mutter verbunden wird? Was hatten sie für Erwartungen an sich als Mutter? Wollten sie den traditionellen Bildern entsprechen, oder wollten sie es „ganz anders“ machen? Wie sehr ist ihnen gelungen, was sie sich vorgenommen haben? Oder haben sie sich vielleicht gar nichts vorgenommen? Die Rabtaldirndln befragen ihre Mütter ohne Scham, ohne Angst, ohne Tabus und zeigen damit die Gräben zwischen Konstruktion und Realität auf.
Regie: Nadja Brachvogel | Konzept, Text & Umsetzung: Die Rabtaldirndln, Nadja Brachvogel | Bühne & Kostüm: Lisa Horvath | Dramaturgie: Martin Brachvogel | Regieassistenz: Azlea Wriessnig | Video: Andrea Schabernack, Natalie Pinter | Produktionsleitung: Die Rabtaldirndln | Technik: Tom Bergner, Dulci Jan, Karl Börner
Performerinnen: Barbara Carli, Rosa Degen-Faschinger, Bea Dermond, Gudrun Maier
Die Rabtaldirndln fragen in AHNFRAUEN nach ihren Wurzeln und dem Ursprung ihrer Gefühle, Ängste und Vorlieben. Woher kommt das alles, wer hat da ihre Spuren hinterlassen? Die Rabtaldirndln legen sich auf das mütterliche Sofa und graben sich in den weiblichen Urschlamm.
Beginnen wir mit der Vergangenheit. Wie sehr entsprechen die vier Mütter dem, was mit dem Urbild der Mutter verbunden wird? Was hatten sie für Erwartungen an sich als Mutter? Wollten sie den traditionellen Bildern entsprechen, oder wollten sie es „ganz anders“ machen? Wie sehr ist ihnen gelungen, was sie sich vorgenommen haben? Oder haben sie sich vielleicht gar nichts vorgenommen? Die Rabtaldirndln befragen ihre Mütter ohne Scham, ohne Angst, ohne Tabus und zeigen damit die Gräben zwischen Konstruktion und Realität auf.
Regie: Nadja Brachvogel | Konzept, Text & Umsetzung: Die Rabtaldirndln, Nadja Brachvogel | Bühne & Kostüm: Lisa Horvath | Dramaturgie: Martin Brachvogel | Regieassistenz: Azlea Wriessnig | Video: Andrea Schabernack, Natalie Pinter | Produktionsleitung: Die Rabtaldirndln | Technik: Tom Bergner, Dulci Jan, Karl Börner
Performerinnen: Barbara Carli, Rosa Degen-Faschinger, Bea Dermond, Gudrun Maier