Benefizlesung mit Julya Rabinowich

Die Buch­hand­lung Lepo­rel­lo ver­an­stal­tet zum Welt­frau­en­tag eine Bene­fiz­le­sung für #wir­tun, einem Fonds der Cari­tas. Es wer­den Spen­den für obdach­lo­se oder von Armut und Gewalt betrof­fe­ne Frau­en gesammelt.

Julya Rabi­no­wich liest aus ihrem neu­en Buch: Hin­ter Glas.
„Ein­dring­lich und mit poe­ti­scher Kraft schil­dert Julya Rabi­no­wich Facet­ten der Gewalt und erzählt die Geschich­te einer beein­dru­cken­den Emanzipation.“

Ort: Sin­ger­stras­se 7 / Ecke Churhausgasse.

Bit­te unbe­dingt Zähl­kar­ten unter service@leporello.at
oder tele­fo­nisch unter +43 1 96 11 500 recht­zei­tig reservieren.

Erica Fischer: Feminismus Revisited

Erica Fischer: Feminismus Revisited

Buch­prä­sen­ta­ti­on im Rah­men des Inter­na­tio­na­len Frau­en­tags 2019

Oft wird behaup­tet, der Femi­nis­mus habe sich erüb­rigt. Das Gegen­teil ist der Fall. Im Zuge der glo­bal zuneh­men­den Kluft zwi­schen Arm und Reich und des wach­sen­dem Ras­sis­mus hat sich ein neu­er selbst­be­wuss­ter Femi­nis­mus ent­wi­ckelt. Aus­ge­hend von ihren Erfah­run­gen als einer der Grün­de­rin­nen der öster­rei­chi­schen Frau­en­be­we­gung wirft Eri­ca Fischer einen neu­gie­ri­gen Blick auf den erneu­ten Auf­bruch jun­ger Frau­en heu­te. Was treibt sie um, wel­che Fra­gen sind neu dazugekommen?

In einer Mischung aus auto­bio­gra­phi­schem Essay und Por­träts jun­ger Frau­en, für die der Femi­nis­mus mehr ist als Quo­ten und Frau­en in die Auf­sichts­rä­te, zeigt sie, war­um sich beherz­tes Enga­ge­ment lohnt – und auch noch Spaß machen kann.

Begrü­ßung: Suzie Wong, Öffent­lich­keits­ar­beit Wienbibliothek

Zum Buch:
Eri­ca Fischer, Autorin
Gespräch
Eri­ca Fischer im Gespräch mit Mei­ke Laug­gas, His­to­ri­ke­rin, Redak­teu­rin Wei­ber­Di­wan und Gen­der Stu­dies-Leh­ren­de an der Uni­ver­si­tät Wien

Anschlie­ßend Brot & Wein
Die­se Ver­an­stal­tung ist eine Koope­ra­ti­on mit dem Ber­lin Verlag.

Ein­tritt frei! Anmel­dung unter oeffentlichkeitsarbeit@wienbibliothek.at oder +43 1 4000–84926.

Johanna Dohnal und die Frauenpolitik der Zweiten Republik

Podi­ums­dis­kus­si­on mit Alex­an­dra Weiss (Autorin), Eri­ka Thur­ner (Autorin), Hel­ga Kon­rad (Minis­te­rin a.D.) und Bir­ge Kron­dor­fer (Phi­lo­so­phin)
Mode­ra­ti­on: Han­nes Hof­bau­er (Pro­me­dia Verlag)

Johan­na Dohnal (1939–2010) wäre heu­er 80 Jah­re alt gewor­den. Aus die­sem Anlass erscheint ein Buch über die Pio­nie­rin der öster­rei­chi­schen Frau­en­po­li­tik, das neben einer aus­führ­li­chen Bio­gra­phie zur Per­son ihre Schrif­ten zeit­his­to­risch-poli­tik­wis­sen­schaft­lich kontextualisiert.

Johan­na Dohnals Visi­on des Femi­nis­mus war untrenn­bar mit einer Kri­tik gegen­über auto­ri­tä­ren, patri­ar­cha­len Struk­tu­ren ver­bun­den und stell­te eine Ver­bin­dung von Sozi­al- und Geschlech­ter­po­li­tik mit einem demo­kra­ti­schen Sozia­lis­mus dar. Was von ihrem Den­ken und Han­deln in Zei­ten poli­ti­scher Reak­ti­on geblie­ben ist und wie eine eman­zi­pa­to­ri­sche Frau­en­po­li­tik heu­te aus­se­hen muss, dar­über dis­ku­tie­ren die ange­ge­be­nen TeilnehmerInnen.

Bücher­tisch von Pro­me­dia https://mediashop.at/

Autorinnengespräch mit Milena Michiko Flašar

Autorinnengespräch mit Milena Michiko Flašar
 zu „Herr Kato spielt Familie“

Lesung und Dis­kus­si­on zu Frau Kato und ihren Per­spek­ti­ven in der Erzählung

Das Autorin­nen­ge­spräch ist dem jüngs­ten Buch von Mile­na Michi­ko Flašar gewid­met. Ver­bun­den mit einer Lesung wer­den die Per­spek­ti­ven der Figur Frau Kato beleuch­tet. Herr Kato, Pen­sio­nist und die titel­ge­ben­de Figur des Buches, hat plötz­lich weit mehr (Frei)Zeit als in sei­nem akti­ven Arbeits­le­ben. Sei­ne Frau lei­det an RHS (= das sog. Reti­red Hus­band Syn­dro­me). Wie sich für sie bei­de der Über­gang in den Ruhe­stand gestal­tet, wird im Autorin­nen­ge­spräch ins Zen­trum gerückt. Gesprä­che zum Salz in der Sup­pe der bei­den zei­gen auf berüh­ren­de Wei­se das All­tags­le­ben von Paa­ren im (frü­hen) Pen­si­ons­al­ter, sowie ihr Wer­den und Fami­li­en­le­ben im Rückblick.

Zur Autorin: Mile­na Michi­ko Flašar hat in Wien und Ber­lin Ger­ma­nis­tik und Roma­nis­tik stu­diert. Sie lebt mit ihrer Fami­lie in Wien. Ihr Roman „Ich nann­te ihn Kra­wat­te“ wur­de über 100.000 Mal ver­kauft. „Herr Kato spielt Fami­lie“, ihr jüngs­tes Buch, ist 2018 erschienen.
Mode­ra­ti­on: Ger­lin­de Mauerer

Ort: Frau­en­bil­dungs­stät­te Frau­en­hetz, Unte­re Weiß­ger­ber­stra­ße 41, 1030 Wien
Snacks und Geträn­ke wer­den gereicht, Ein­tritt frei, Spen­den willkommen

Wiener Frauentag im Rathaus

100 Jahre Frauenwahlrecht – Unsere Stimme zählt – Wiener Frauentag 2019

Am 8. März 2019 wird im Wie­ner Rat­haus der Inter­na­tio­na­le Frau­en­tag unter dem Mot­to „100 Jah­re Frau­en­wahl­recht – Unse­re Stim­me zählt“ gefeiert.
Neben einem Bera­tungs­an­ge­bot sowie Füh­run­gen und Work­shops gibt es einen Auf­tritt von Eva Maria Marold.

Eröff­nung: 15 Uhr, Begrü­ßung durch Wohn­bau­stadt­rä­tin Kath­rin Gaál  um 15:15 Uhr.

Gesam­tes Pro­gramm auf wien.gv.at.

Rosa-Luxemburg-Konferenz 2019

Nach der erfolg­rei­chen Pre­mie­re 2018, wird bei der 2. Rosa Luxem­burg Kon­fe­renz wie­der zwei Tage lang die Mög­lich­keit gebo­ten, Ana­ly­sen, Erfah­run­gen und Stra­te­gien fort­schritt­li­cher Orga­ni­sa­tio­nen in Öster­reich und inter­na­tio­nal zu diskutieren.

Pro­gramm sie­he https://www.rosaluxemburgkonferenz.at/programm/

Ich fürchte niemanden – Adelheid Popp und der Kampf für das Frauenwahlrecht

Das all­ge­mei­ne, glei­che Wahl­recht »aller Staats­bür­ger ohne Unter­schied des Geschlechts« war eine der wich­tigs­ten ­Errun­gen­schaf­ten der Revo­lu­ti­on am Ende des Ers­ten Welt­kriegs. Am 4. März 1919 konn­ten end­lich die ers­ten ­weib­li­chen Abge­ord­ne­ten im öster­rei­chi­schen Par­la­ment ange­lobt ­wer­den. Unter ihnen befand sich Adel­heid Popp (1869–1939), die auf drei Jahr­zehn­te des Kamp­fes für das Frau­en­wahl­recht zurück­blicken konn­te. Als jun­ge Fabrik­ar­bei­te­rin war Popp der Sozial­demokratie bei­getre­ten und hat­te wie kei­ne ande­re Anteil am Auf­bau einer star­ken pro­le­ta­ri­schen Frauenbewegung.
Das all­ge­mei­ne (Frauen-)Wahlrecht war für die »Erwe­cke­rin der Frau­en« kein Ziel an sich, son­dern nur ein Mit­tel im Stre­ben nach umfas­sen­dem Arbei­te­rin­nen­schutz, kür­ze­ren Arbeits­zeiten und letzt­lich einer Welt ohne ­Aus­beu­tung. Die­se Bio­gra­fie zeich­net ihr Leben und Wir­ken bis zu ihrem Ein­zug ins Par­la­ment nach und gibt dabei einen völ­lig neu­en Blick auf die Theo­rie und Pra­xis der frü­hen ArbeiterInnenbewegung.

Im Rah­men der Rosa Luxem­burg-Kon­fe­renz fin­det die ers­te Buch­prä­sen­ta­ti­on von „ ‚Ich fürch­te nie­man­den‘ – Adel­heid Popp und der Kampf für das Frau­en­wahl­recht statt.

Wie feministische Akteurinnen* Klassismus in Bewegung und Hochschule herausforderten

Wie feministische Akteurinnen* Klassismus in Bewegung und Hochschule herausforderten

Buch­vor­stel­lung von Julia Roß­hart mit anschlie­ßen­der Dis­kus­si­on

Don­ners­tag, 15. März 2018, 18.30 Uhr
Kon­fe­renz­raum (A 222), Insti­tut für Poli­tik­wis­sen­schaft (NIG, 2. Stock), Uni­ver­si­täts­stra­ße 7, 1010 Wien

Die Räum­lich­kei­ten sind berollbar.

Femi­nis­ti­sche Akteu­rin­nen* der 80er und 90er Jah­re in der BRD mach­ten dar­auf auf­merk­sam, wie Klas­sen­un­ter­schie­de den All­tag in der Frau­en- und Les­ben­be­we­gung präg­ten. Ande­re nah­men sich den Hoch­schul­all­tag vor und for­der­ten bil­dungs­bür­ger­li­che Nor­men im Hoch­schul­all­tag her­aus. Aktiv arbei­te­ten sie gegen Klas­sis­mus im eige­nen poli­ti­schen oder aka­de­mi­schen Umfeld an. Sie spra­chen über Klas­sen­her­kunft, Dis­kri­mi­nie­rung, Spra­che, Geld – und über eige­ne Stär­ken. Sie rie­fen ein Umver­tei­lungs­kon­to ins Leben. Proll-Les­ben grün­de­ten eige­ne Grup­pen, an den Hoch­schu­len ver­netz­ten sich Arbei­te­rIn­nen­töch­ter. Sie schrie­ben Tex­te: suchend und fra­gend, wütend und offen­siv, selbst­er­mäch­ti­gend und inspirierend.

Julia Roß­hart hat sich in ihrem Buch auf die Suche nach ver­schie­de­nen For­men des Ein­grei­fens im Umgang mit Klas­sen­un­ter­schie­den in der Frau­en- und Les­ben­be­we­gung der BRD gemacht. Wir laden Euch/Sie dazu ein, gemein­sam mit ihr auf Spu­ren­su­che zu gehen und im ent­spann­ten Rah­men abseits von Lehr­ver­an­stal­tun­gen und Prü­fungs­stress über die Rol­le von Klas­sen­her­kunft, auch an der Hoch­schu­le, zu dis­ku­tie­ren. Aktu­ell wie eh und je, kön­nen die dama­li­gen Akti­vi­tä­ten und Ideen heu­ti­ge queer_feministische_linke Com­mu­ni­tys, Theo­rien und Poli­ti­ken inspirieren.

Wiener Frauentag 2018

Motto: „Frauen wählen Zukunft: Partizipation – Demokratie – Mitbestimmung“

Pro­gramm:

***Bera­tungs- und Informationsangebot***
Umfang­rei­ches Bera­tungs- und Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot zu den Berei­chen Lebens­pha­sen und Gewalt­schutz, Infor­ma­tio­nen zu Frau­en­po­li­tik, Frau­en­ge­schich­te und Empower­ment uvm., eige­ner Mädchenraum.

***Work­shops***
Im Stadt­se­nats­sit­zungs­saal fin­den fol­gen­de Work­shops statt:

16.15 bis 17.15 Uhr: Work­shop Sicher­heit im öffent­li­chen Raum: „Dabei sein heißt betei­ligt sein – aber sicher!“

17.30 bis 18.30 Uhr: Work­shop Frauenvolksbegehren

Im TOP 24 fin­det statt:

16.15−17.15 und 17.45−18.45 waff-Work­shop „FRECH(e)-Frauen go digi­tal – Nut­zen, Chan­cen und Her­aus­for­de­run­gen der Jobzukunft“

***Füh­run­gen im Rathaus***
Jeweils um 16.15 Uhr und um 17.30 Uhr wird die­ses Jahr wie­der die Füh­rung „Wege der Frau­en durchs Rat­haus“ angeboten.

***Gale­rie „Wien. Stadt der Gro­ßen Töchter“***
Ab 15 Uhr wer­den in der Gale­rie „Wien. Stadt der Gro­ßen Töch­ter“ wie­der zwei neue her­aus­ra­gen­de Frau­en prä­sen­tiert. Die Aus­stel­lung rückt außer­ge­wöhn­li­che Frau­en und Töch­ter Wiens in den Mit­tel­punkt. Mit zwei wei­te­ren Tafeln wird ein Schwer­punkt auf das Jubi­lä­um 100 Jah­re Frau­en­wahl­recht gelegt.

***Wien­bi­blio­thek***
Die Wien­bi­blio­thek bie­tet um 15.30 Uhr die Füh­rung „Frau­en­bio­gra­fien! Ein Streif­zug durch die Samm­lun­gen der Wien­bi­blio­thek“ und um 17 Uhr eine Füh­rung durch die Aus­stel­lung „’Wir wis­sen es, daß die­se Beam­ten­schaft ihre Pflicht auch im neu­en Wien tun wird‘. Die Wie­ner Stadt­ver­wal­tung 1938“.

Um 19 Uhr fin­det im Lese­saal der Wien­bi­blio­thek die Buch­prä­sen­ta­ti­on „Frau­en­kol­lek­tiv Rit­Cli­que: Zün­den­de Fun­ken. Wie­ner Femi­nis­tin­nen der 70-Jah­re“ statt.

***Live-Musik***
Ab 18.15 Uhr gibt es im Fest­saal Live-Musik von Cla­ra Luzia zu hören.

Alle Infor­ma­tio­nen und Beginn­zei­ten auch auf
www.frauen.wien.at