Online-Vortrag: fair sorgen!

13.03.2023, 18:00 Uhr, via Zoom
Ver­an­stal­te­rin: Katho­li­sche Frauenbewegung

Wie kön­nen wir uns das leisten?
Gegen­wär­tig wird immer mehr Geld für Mili­tär und Waf­fen aus­ge­ge­ben, auch in Öster­reich und in der Euro­päi­schen Uni­on. Gleich­zei­tig gibt’s viel zu wenig Geld für die Ver­sor­gung und Für­sor­ge für Men­schen. Das kann den inne­ren Zusam­men­halt einer Gesell­schaft bedro­hen. „Sicher­heits­po­li­tik“ femi­nis­tisch den­ken heißt, Wirt­schaft in den Dienst des Men­schen und der Umwelt zu stel­len, damit die Lebens­grund­la­gen aller gesi­chert sind…

Die vie­len Kri­sen füh­ren uns deut­lich vor Augen, wie drin­gend es aus­rei­chend öffent­li­che Inves­ti­tio­nen in Gesund­heit, Bil­dung, Pfle­ge und psy­cho­so­zia­le Leis­tun­gen braucht. Den­noch geschieht viel zu wenig. Im Work­shop beschäf­ti­gen wir uns mit der Fra­ge, wie wir Men­schen dafür begeis­tern kön­nen, gemein­sam für eine siche­re Zukunft für alle tätig zu sein. Wir schau­en dabei auch auf inter­na­tio­na­le Ansät­ze und Model­le wie etwa den „Frau­en-Streik“ in der Schweiz oder die „Kran­ken­haus­streiks“ in Ber­lin und Nordrheinwestfalen.

Refe­ren­tin: Eli­sa­beth Klat­zer, Öko­no­min und Refe­ren­tin bei fair sor­gen! & ATTAC

Die Ver­an­stal­tung wird von der Österr. Gesell­schaft für Poli­ti­sche Bil­dung gefördert.

Anmel­dung bis 9.3. erbe­ten: kfb.wien@edw.or.at, 01÷51552−3345

Zoom-Link: https://us02web.zoom.us/j/82382524889?pwd=eFVZNURqa1c3emhZc3AxWGlVNnZ5Zz09
Mee­ting-ID: 843 1820 1941, Kenn­code: 059957

Betriebsversammlungen und Kundgebung am 8. März

8. März: Inter­na­tio­na­ler Frauenkampftag

Ein chro­nisch, unter­fi­nan­zier­tes Bildungs‑, Gesundheits‑, Pfle­ge- und Sozi­al­sys­tem trifft vor allem Frauen!
Hier bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen zu schaf­fen, ist eine femi­nis­ti­sche Forderung!

Des­halb am Mitt­woch, den 8. März 2023, 15 Uhr, Neubaugasse/Mariahilfer Straße:

Kund­ge­bung und Betriebs­ver­samm­lun­gen im öffent­li­chen Raum!
Für alle Arbei­ten­den in den Berei­chen Bil­dung, Gesund­heit, Pfle­ge- und Sozia­les sowie soli­da­ri­sche Menschen!

Ver­an­stal­tet von Frau­en­streik, Sozi­al aber nicht blöd und anderen.

Details im Face­book-Event.

„Offenes Rathaus“ zum Internationalen Frauentag – Wien, wie sie will.

Am 8. März 2023 wird im Wie­ner Rat­haus der Inter­na­tio­na­le Frau­en­tag unter dem Mot­to „Wien, wie sie will.“ gefeiert!

****BERATUNGS- UND INFORMATIONSANGEBOT***
Im Fest­saal wird auch die­ses Jahr von 15 bis 19:30 Uhr ein umfang­rei­ches Bera­tungs- und Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot zu den Berei­chen Lebens­pha­sen und Gewalt­schutz, Frau­en­po­li­tik, Frau­en­ge­schich­te und Empower­ment, uvm. zur Ver­fü­gung ste­hen. Für Mäd­chen gibt es einen eige­nen Mädchenraum.
Ein beson­de­rer Fokus liegt in die­sem Jahr auf Aus- und Wei­ter­bil­dung. Bei einer Rät­sel­ral­lye kön­nen unter ande­rem VHS- Gut­schei­ne und Sis­ter Fes­ti­val Kar­ten gewon­nen werden.

**** WORKSHOPS****
16:00 und 17:15 Uhr – Waff „Digi­tal dabei: Arbei­ten, Ler­nen und Kom­mu­ni­zie­ren im Netz“
15:30 und 17:30 Uhr: – Kin­der­freun­de: Kon­sens, Gren­zen und Zivil­cou­ra­ge – Thea­ter­work­shop für ein femi­nis­ti­sches Zusammenleben
(Teilnehmer*innen im Alter von 14–24 Jahre)

Anmel­dung:
https://ticket.wien.gv.at/M57/theater/
https://ticket.wien.gv.at/M57/theater‑2/
16:45 Uhr – Selbst­ver­tei­di­gung, Selbst­be­haup­tung, Empowerment

**** MUSIK ****
18:00 Uhr Ina Regen – Live – Fast wie Radlfahrn
Ort: Wappensaal

**** WEITERE HIGHLIGHTS****
Tele­fo­ni­scher Thementag:
Frau­en und Geld­be­ra­tung zur Existenzsicherung
9:00–17:00 Uhr Erst­be­ra­tung am Telefon
01–4087066

****SERVICEANGEBOTE FÜR MÜTTER****
Damit auch Frau­en mit Kin­dern den Frau­en­tag besu­chen konn­ten, gibt es vor Ort in der Volks­hal­le eine Rei­he von Ser­vice­an­ge­bo­ten wie Abstell­plät­ze für Kin­der­wä­gen und eine kos­ten­lo­se Kin­der­be­treu­ung für Kin­der ab drei Jah­ren. Kin­der unter drei Jah­ren kön­nen mit einer Begleit­per­son den Kin­der­be­reich nutzen.
Kin­der­wä­gen dür­fen aus Grün­den des Brand­schut­zes nicht in die Ver­an­stal­tungs­räum­lich­kei­ten mit­ge­nom­men werden.

Das genaue Pro­gramm gibt es hier: www.wien.gv.at/frauentag

Frauen*frühstück der Grünen Wieden

Frauenfrüh*stück zum The­ma: Armut ist weiblich

Laut Armuts­kon­fe­renz sind 17% der öster­rei­chi­schen Bevöl­ke­rung armuts- oder aus­gren­zungs­ge­fähr­det, d.h. das Ein­kom­men liegt unter der Armuts­ge­fähr­dungs­schwel­le (60% des Medi­an-Ein­kom­mens; beträgt 1.371€ monat­lich für einen Ein­per­so­nen-Haus­halt) oder die Per­so­nen sind erheb­lich mate­ri­ell depri­viert oder leben in Haus­hal­ten mit keiner/ sehr gerin­ger Erwerbsintensität.

Frau­en (vor allem Allein­er­zie­he­rin­nen und Pen­sio­nis­tin­nen) und ihre Kin­der sind beson­ders davon betrof­fen, da sie nach wie vor den Groß­teil der unbe­zahl­ten Arbeit leis­ten, weni­ger ver­die­nen und sich wesent­lich öfter in pre­kä­ren Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis­sen befin­den als Männer.

Expert*innen rech­nen damit, dass sich die Situa­ti­on in den kom­men­den Jah­ren auf­grund der Nach­wir­kun­gen der Pan­de­mie und der Teue­rungs­kri­se wei­ter ver­schär­fen wird.

Gespräch mit Vik­to­ria Spiel­mann (Spre­che­rin für Sozia­les und Frau­en, Gemein­de­rä­tin, Land­tags­ab­ge­ord­ne­te) über die aktu­el­le Situa­ti­on von armuts­ge­fähr­de­ten und ‑betrof­fe­nen Frau­en und Kin­dern und was wir tun kön­nen, um (Frauen-)Armut zu beenden.

Sams­tag, 25. Febru­ar, 10 bis 12 Uhr
Grün­raum 4, Favo­ri­ten­stra­ße 22, 1040 Wien

Rück­fra­gen per Mail an: wieden@gruene.at

Strategieworkshop für Frauen* vor Gericht: „Behalte du die Sorge, ich nehme das Recht“

Stra­te­gie­grup­pe für Frau­en* bei Obsor­ge- und Kontaktrechtskonflikten

Obsorge‑, Besuchsrechts‑, und Kon­takt­rechts­kon­flik­te dau­ern nicht sel­ten über Jah­re an und sind für Müt­ter und Kin­der extrem belas­tend. In der Grup­pe wer­den wir uns mit krea­ti­ven Metho­den den Her­aus­for­de­run­gen der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Betei­lig­ten und vor Gericht annä­hern. Was bedeu­tet Eltern­be­ra­tung, Erzie­hungs­be­ra­tung, Fami­li­en­ge­richts­hil­fe, Kin­der­bei­stand oder Schlich­tung und wie „muss“ ich mich dort ver­hal­ten? Wie kann ich glaub­wür­dig mei­ne Bedürf­nis­se ver­tre­ten und zu sinn­vol­len Lösun­gen bei­tra­gen? Ziel ist es, durch Situa­ti­ons­ana­ly­se, Per­spek­ti­ven­wech­sel und Erfah­rungs­aus­tausch gestärkt durch die schwie­ri­ge Zeit navi­gie­ren zu können.

Metho­de: Psy­cho­dra­ma, sys­te­mi­sche Metho­den, Gespräch
Lei­tung: Bar­ba­ra Schram­mel DSP MSc, Kat­ja Rus­so DSA, MAS
Ter­min: Frei­tag, 17. März 2023, 10.00 – 17.30 Uhr
Ort: Frau­en* bera­ten Frau­en*, 1010 Wien, Sei­ten­stet­t­eng. 5, Tür 7
Kos­ten: 90,- Euro

Anmel­dung: Ter­min­ver­ein­ba­rung für das Vor­ge­spräch: 01 587 67 50 oder schrammel@frauenberatenfrauen.at oder russo@frauenberatenfrauen.at
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Sie bei den Workshop-Leiterinnen.

Online-Vortrag: Mental Load

Wenn die ungleiche Verteilung der Haus- und Care-Arbeit Frauen* in die völlige Erschöpfung zwingt

Vor­trag mit Dis­kus­si­ons­mög­lich­keit und Austausch

Men­tal Load meint die unsicht­ba­ren Auf­ga­ben im Unter­neh­men „Fami­lie“, wel­che meist auf den Schul­tern der Frau* allein las­ten. Es bezeich­net das dar­an den­ken, pla­nen, orga­ni­sie­ren und umset­zen der vie­len klei­nen und gro­ßen Din­ge, die zur Haus­halts- und Care-Arbeit gehö­ren und für die sich Frau­en* oft auto­ma­tisch ver­ant­wort­lich füh­len. Ver­stärkt wird die­ses Ungleich­ge­wicht mit der Geburt eines Kin­des, aber auch Frau­en* ohne Kin­der erle­ben die­se men­ta­le Über­las­tung des sich stän­dig ver­ant­wort­lich Füh­lens und der 1000 To-Dos im Kopf.

Es ist kein per­sön­li­ches Ver­sa­gen von Frau­en*, das alles nicht zu schaf­fen. Es ist ein struk­tu­rel­les Pro­blem, wel­ches Frau­en* benach­tei­ligt und zur abso­lu­ten Erschöp­fung füh­ren kann.

Der Vor­trag ist offen für alle Per­so­nen, auch für Paa­re oder Männer*.

Metho­de: Vor­trag mit Diskussionsmöglichkeit
Lei­tung: Bar­ba­ra Schram­mel, DSP MSc; Lena Neu­ber BA
Ter­min: 8. März 2023, 9–11:30 Uhr, online via Zoom

Kos­ten: kostenlos
Anmel­dung: erfor­der­lich, per E‑Mail an schrammel@frauenberatenfrauen.at oder unter 01 5876750
Nach erfolg­ter Anmel­dung erhal­ten Sie eini­ge Tage vor der Ver­an­stal­tung den Zoom-Link.

Spaziergang: Auf den Spuren von Auguste Fickert

Sie hören dabei span­nen­de Geschich­ten aus dem Wien von 1900, erlebt und erzählt von einer streit­ba­ren Leh­re­rin, die sich vehe­ment für sozia­le Gerech­tig­keit und Frau­en­rech­te ein­setzt. Augus­te Fickert (1856−1910) wuchs in sehr beschei­de­nen Ver­hält­nis­sen in Wien auf. Den­noch war es ihr mög­lich, den Beruf der Leh­re­rin zu ergrei­fen, den sie zeit­le­bens aus­ge­übt hat. Der thea­tra­le Spa­zier­gang führt bei ihrem eige­nen Wohn­pro­jekt, Wiens ers­tem Ein­kü­chen­haus vor­bei, das berufs­tä­ti­gen, ledi­gen Frau­en eine leist­ba­re Unter­kunft bie­tet und auch an den Vil­len eini­ger ihrer pro­mi­nen­ten Nach­barn, wie Felix Sal­ten und Arthur Schnitz­ler. Obwohl das Wien von 1900 im Vor­der­grund steht, wird Ihnen Eini­ges von den Pro­ble­men von damals, über­ra­schend aktu­ell vorkommen.

Treff­punkt: 1190 Wien, Werk­mann­gas­se 2, vor dem Klose-Hof
Ende: Meie­rei im Türkenschanzpark
Dau­er: 2 Std.
Ticket: €25,00
Beson­der­hei­ten: Durch­ge­führt im his­to­ri­sie­ren­den Kos­tüm als Augus­te Fickert
Min­dest­teil­neh­me­rIn­nen­an­zahl: 6

Anmel­dung erfor­der­lich: Link

Starke Wirtschaftsfrauen – auf den Spuren von Unternehmerinnen durch die Stadt

„Frau­en, grün­det Unter­neh­men – wer­det wirt­schaft­lich unab­hän­gig und autonom!“
Das for­der­te die Poe­tin und Unter­neh­me­rin /Christine de Pizan/ bereits im Mittelalter.

Tat­säch­lich gibt es in Wien aktuell/51.000 Unternehmerinnen/, über die Hälf­te davon sind Ein­zel­kämp­fe­rin­nen, soge­nann­te EPUs und nur 19% der Wie­ner GmbHs ste­hen unter /weiblicher Führung/. Öster­reich­weit wird jedes 3. Unter­neh­men von einer Frau geführt.

Bei unse­rem infor­ma­ti­ven Streif­zug durch die „Stadt“, ali­as 1. Bezirk, set­zen wir die /Un­ter­neh­me­rin­nen-Bril­le auf, und schär­fen unse­ren Blick für den /weiblichen Anteil am Geschäfts­le­ben, erfah­ren vom Unter­neh­me­rin­nen-Award und span­nen einen wei­ten Bogen, von unbe­kann­ten Unter­neh­me­rin­nen vori­ger Jahr­hun­der­te wie Johan­na Rey­bau­er und der Wit­we Cli­quot, über Anna Demel und Anna Sacher, zu den jetzt hier täti­gen Buch­händ­le­rin­nen, Betrei­be­rin­nen inno­va­ti­ver Kon­di­to­rei­en und Gast­stät­ten, enga­gier­ten Gale­ris­tin­nen und auch zur Wie­ner Bör­se, die – gegrün­det von der reso­lu­ten Maria The­re­sia – heu­te einen sehr beacht­li­chen Frau­en­an­teil von 54% in Füh­rungs­po­si­tio­nen aufweist.

Anmel­dung erfor­der­lich: Link

Treff­punkt: 1010 Wien, Schrey­vo­gel­gas­se 10
Ende: 1010 Wien, Weih­bur­gas­se 3
Dau­er: 2h30m
Ticket: €30,00
Hin­weis: Die­ser Spa­zier­gang ist nicht barrierefrei.
Min­dest­teil­neh­me­rin­nen­an­zahl: 6
Maxi­mal­teil­neh­me­rin­nen­an­zahl: 14

Auf dem Weg zu einem Care-Streik in Österreich? (Teil 2)

So darf’s nicht wei­ter­ge­hen: Die Care-Kri­se wird tag­täg­lich spür­ba­rer in Öster­reich. Ob Ele­men­tar­bil­dung, Schu­le, Gesund­heits­ver­sor­gung, Betreu­ung oder Pfle­ge von älte­ren Men­schen – das Ange­bot ist nicht aus­rei­chend, über­all fehlt es an Fach­kräf­ten und die Arbeits­be­din­gun­gen sind nicht mehr trag­bar. Dar­über hin­aus beträgt der Gen­der Pen­si­on Gap noch immer mehr als 40%. Es ist klar, dass sich vie­les und grund­le­gend was ändern muss. Und den­noch gibt’s kei­ne nur annä­hernd adäqua­ten Maß­nah­men. In ande­ren Län­dern wie Deutsch­land oder Groß­bri­tan­ni­en wird in Care-Sek­to­ren immer öfter gestreikt. In Spa­ni­en oder der Schweiz gibt es seit eini­gen Jah­ren ein­mal pro Jahr einen Frau­en­streik mit gro­ßer Betei­li­gung. Immer mehr stel­len sich auch in Öster­reich die Fra­ge, ob und wie ein „Streik“ der­je­ni­gen, die Care-Arbeit – bezahlt oder unbe­zahlt – leis­ten aus­se­hen und gelin­gen könn­te. Wir möch­ten an zwei Aben­den von den Erfah­run­gen in der Schweiz und in Deutsch­land ler­nen. Die­se Online-Ver­an­stal­tun­gen sind der Auf­takt eines Pro­zes­ses, Mög­lich­kei­ten der Mobi­li­sie­rung in Öster­reich aus­zu­lo­ten. Dazu laden wir herz­lich ein.

Hier geht’s zur Anmeldung.

28. Febru­ar 2023, 17.00 – 19.00

Erfah­run­gen von den Kran­ken­haus­streiks in Ber­lin und Nordrhein-Westfalen

Sil­via Habe­kost, Kran­ken­pfle­ge­rin, Mit-Initia­to­rin der Ber­li­ner Krankenhausbewegung

Katha­ri­na Schwa­be­dis­sen, Kran­ken­pfle­ge­rin, orga­ni­sie­rend in Essen und im NRW-Streik

Mode­ra­ti­on: Karin Schus­ter, DGKP, Pfle­ge­stütz­punkt 3.0 & Ursu­la Nie­diek, fair sor­gen! Graz

Auf dem Weg zu einem Care-Streik in Österreich? (Teil 1)

Was kön­nen wir von den Frau­en­streiks in der Schweiz und den Streiks im Gesund­heits­sek­tor in Deutsch­land lernen?

So darf’s nicht wei­ter­ge­hen: Die Care-Kri­se wird tag­täg­lich spür­ba­rer in Öster­reich. Ob Ele­men­tar­bil­dung, Schu­le, Gesund­heits­ver­sor­gung, Betreu­ung oder Pfle­ge von älte­ren Men­schen – das Ange­bot ist nicht aus­rei­chend, über­all fehlt es an Fach­kräf­ten und die Arbeits­be­din­gun­gen sind nicht mehr trag­bar. Dar­über hin­aus beträgt der Gen­der Pen­si­on Gap noch immer mehr als 40%. Es ist klar, dass sich vie­les und grund­le­gend was ändern muss. Und den­noch gibt’s kei­ne nur annä­hernd adäqua­ten Maß­nah­men. In ande­ren Län­dern wie Deutsch­land oder Groß­bri­tan­ni­en wird in Care-Sek­to­ren immer öfter gestreikt. In Spa­ni­en oder der Schweiz gibt es seit eini­gen Jah­ren ein­mal pro Jahr einen Frau­en­streik mit gro­ßer Betei­li­gung. Immer mehr stel­len sich auch in Öster­reich die Fra­ge, ob und wie ein „Streik“ der­je­ni­gen, die Care-Arbeit – bezahlt oder unbe­zahlt – leis­ten aus­se­hen und gelin­gen könn­te. Wir möch­ten an zwei Aben­den von den Erfah­run­gen in der Schweiz und in Deutsch­land ler­nen. Die­se Online-Ver­an­stal­tun­gen sind der Auf­takt eines Pro­zes­ses, Mög­lich­kei­ten der Mobi­li­sie­rung in Öster­reich aus­zu­lo­ten. Dazu laden wir herz­lich ein.

Anmel­dung hier.

16. Febru­ar 2023, 17.00 – 19.00
Erfah­run­gen mit dem Frau­en­streik in der Schweiz
Link: https://eveeno.com/care-streik-erfahrungen-aus-der-schweiz

Tama­ra Funi­ciel­lo, Natio­nal­rä­tin und Co-Prä­si­den­tin SP Frau­en* Schweiz
Regu­la Bühl­mann, poli­ti­sche Sekre­tä­rin im Schwei­ze­ri­schen Gewerkschaftsbund

Mode­ra­ti­on: Eli­sa­beth Klat­zer, Attac & fair sor­gen! & Johan­na Mar­cher, fair sor­gen! Graz