Wie schon in den vergangenen Jahren listet die Website 8maerz.at auch 2023 wieder diverse Veranstaltungstipps im Vorfeld und rund um den 8. März in Wien (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
Die ersten Termine 2023 sind nun online und die Liste wird laufend ergänzt.
Schickt uns gerne wieder eure Veranstaltungshinweise per E‑Mail an termine@8maerz.at – inkl. Titel, Uhrzeit, Ort mit Adresse, Veranstalter*in, kurzer Beschreibung und weiterführendem Link.
Bitte alle Informationen als Text in einer Mail oder als Word-Dokument – bitte keine Bilddateien oder PDFs (in diesem Fall kann die Veranstaltung leider nicht eingetragen werden). Sujets und Bilder (inkl. Foto-Credit-Angabe) zusätzlich zur Veranstaltungsbeschreibung sind willkommen.
Vielen Dank!
Zum Kalender: https://8maerz.at/veranstaltungen/
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Interdisziplinäre Ringvorlesungstagung an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien:
EMPOWERMENT
Wissen und Geschlecht in Musik • Theater • Film
Do, 28. & Fr, 29. April 2022
online & Großer Seminarraum (E0101)
Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien
Interdisziplinäre Ringvorlesungstagung mit Beiträgen von Evelyn Annuß · Sabeth Buchmann · Faika El-Nagashi · Dagmar Fink · Marko Kölbl · Pia Palme · Luki Schmitz · Ekaterina Shapiro-Obermair · Alla Shenderova · Bernadette Weigel · Katja Wiederspahn
Was ist ein Menschenleben wert? Die Geltung der Menschenrechte zeigt zunehmend Risse. Wie sieht Empowerment vor diesem Hintergrund aus? Was heißt es beispielsweise, wenn Menschen, denen das Recht Rechte zu haben, abgesprochen wird, dennoch ihre Handlungsfähigkeit demonstrieren? Inwiefern handelt es sich dabei um politische, um kollektive Akte? Welche Diskurse und Positionen der Gender Studies fokussieren, widersprechen, inspirieren die hier skizzierten Fragen? Und wie verhalten sich die Künste beziehungsweise Künstler_innen, dazu?
Eintritt frei – für Studierende anrechenbar, Interessierte willkommen.
Anmeldung: ikm@mdw.ac.at, +43 1 711 55–3401
Info: Andrea Ellmeier, ellmeier‑a@mdw.ac.at, +43 1 711 55–6070
Programm | mdw.ac.at/ikm/gender-ringvorlesung2022
Ist unser Wissen über die Vergangenheit darauf beschränkt, wen und was wir sehen? Welche Bedingungen wurden durch die Geschichtsschreibung und die Perspektiven, an denen sie sich orientiert, hervorgebracht?
Programm: http://www.claimingspaces.org
Veranstaltung in englischer Sprache
Zusätzlich Live-Stream
Reservierung erforderlich: conf.claiming.spaces@kunst.tuwien.ac.at
Es gelten die aktuellen Covid-Richtlinien.
Donnerstag 31.3.2022, 16:00 – 19:00 Uhr
Auditorium – Universität für angewandte Kunst Wien
1030 Wien, Vordere Zollamtsstraße 7
Eine Veranstaltung des Margarete Schütte-Lihotzky Clubs in Kooperation mit Kunstsammlung und Archiv der Universität für angewandte Kunst Wien, im Rahmen des Margarete Schütte-Lihotzky Netzwerks anlässlich des 125. Geburtstags der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky (23. Jänner 1897)
Detailliertes Programm siehe hier.
Zutritt nur mit Anmeldebestätigung. Es gelten die aktuellen COVID-Regeln der Universität.
Anmeldung bis 29. März an: archiv@uni-ak.ac.at
Alternativ gibt es die Möglichkeit digital teilzunehmen.
Link zum YouTube-Stream: https://youtu.be/5jMqPua-YIg
Vortrag und Gespräch mit Stephanie Gaberle, Catcalls of Leoben
Dienstag, 8. März 2022, 16.30 Uhr
FREIER EINTRITT INS MUSEUM am Internationalen Frauentag!
Am Internationalen Frauentag laden wir zu einem Gespräch in unserer Ausstellung „Heimat großer Töchter“ ein: Stephanie Gaberle, Initiatorin von Catcalls of Leoben, ist zu Gast in unserer #nachgefragt-Reihe.
Ausgangspunkt ist ein Kübel mit Kreiden, das wichtigste Werkzeug von Catcalls of Leoben. Stephanie Gaberle erzählt dabei über die Themen Catcalling, sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum und ihre aktivistische Arbeit.
Stephanie Gaberle ist selbständige Texterin und Lektorin. Sie gründete 2020 Catcalls of Leoben, ist aktives Mitglied bei Catcalls of Graz und betreibt gemeinsam mit Sarah Kampitsch den Podcast „bitter nötig“ über Catcalling, Rollenklischees und Frau*sein in Österreich.
Catcalls of Leoben: www.instagram.com/catcallsofleoben
Podcast “bitter nötig”: www.bitternoetig.com
Anmeldung über diesen Link.
Dauer: ca. eine Stunde
Führungstickets: € 4 / erm. € 3 – freier Eintritt ins Museum!
Sie erhalten Tickets an der Museumskassa.
Bitte beachten Sie die aktuellen Sicherheitshinweise für Ihren Aufenthalt im Museum.
unruhig bleiben*
Donna Haraway und ihr radikales Denken der Verwandlung. Ein Beitrag von Katrin Mackowski, Ö1
8.3.2022 | 12.00−13.30
online & mdwCampus
Am Internationalen Frauen*tag 2022 starten die Lectures for Future an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit dem Ö1-Beitrag „Donna Haraway und ihr radikales Denken der Verwandlung“ von Katrin Mackowski und thematisieren die vielfachen Verflechtungen von Kunst, Wissenschaft, feministischen Theorien und den aktuellen ökologischen Herausforderungen unserer Zeit.
Kooperationsveranstaltung der Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität (GGD) mit der grünen-mdw.
Eine Anmeldung per Mail an huebener@mdw.ac.at ist sowohl für die Teilnahme in Präsenz (begrenzte Plätze) als auch per Zoom-Meeting erforderlich.
* Der Titel der Veranstaltung nimmt Bezug auf das Buch von Donna J. Haraway
Unruhig bleiben. Die Verwandtschaft der Arten im Chtuluzän, Campus Verlag: Frankfurt a. M. 2018
Die englischsprachige Originalausgabe erschien 2016 unter dem Titel Staying with the Trouble. Making Kin in the Chtulicene, Duke University Press
Der Verband feministischer Wissenschafteri*nnen lädt herzlich am Donnerstag, 10.März 2022, 19 Uhr
zum feminismen diskutieren-Vortrag und Diskussion im Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien.
(Livestream via YouTube https://youtu.be/4OgvYjJbdEg)
Nicht/Repräsentation
Was ist Repräsentation? Was und wer wird durch Repräsentation ausgeschlossen und wie funktionieren diese Ausschließungsmechanismen? Inwiefern hängt politisch verstandene Repräsentation mit ästhetischer Repräsentation – verstanden als Darstellung, als Darstellungsweise – zusammen? Lässt sich über die Verknüpfung dieser unterschiedlichen Definitionen ein Begriff der ‚Nicht-Repräsentation‘ herleiten und welche (politischen) Konsequenzen ergeben sich dadurch? Wie können anhand der Verschränkung von Repräsentation und den damit einhergehenden Ausschließungsmechanismen andere Formen (politischen) Handelns und (politischer) Subjektivierungsweisen festgestellt und imaginiert werden?
Vortrag von Nina Bandi, Philosophin und Politikwissenschaftlerin, Wien/Zürich
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
Wir bitten Sie um Voranmeldung mit dem Betreff “Anmeldung 10.3.” und Ihrer Telefonnummer an depot@depot.or.at. Eine spontane Teilnahme ist bei ausreichender Kapazität möglich.
Bitte informieren Sie sich vor dem Besuch über aktuelle Covid-Bestimmungen. Derzeit gilt die 2G-Regel (geimpft oder genesen) und während der Veranstaltungen für das Publikum Maskenpflicht.
Rechtsfolgen einer Scheidung: Unterhalt, Alimente und vermögensrechtliche Aufteilung
• Rechtliche Situation in einer Lebensgemeinschaft und bei Auflösung derselben
• Fragen zur Obsorge und zum Kontaktrecht
• Psychosoziale Aspekte von Trennung und Scheidung
• Ist Mediation für mich sinnvoll?
Leitung: Dr.in Barbara Stekl, Juristin
Anmeldung: stekl@frauenberatenfrauen.at
Sie erhalten rechtzeitig vor Beginn einen Link zur Teilnahme.
Mental Load: Wenn die ungleiche Verteilung des Familienmanagements Frauen* in die völlige Erschöpfung zwingt
Vortrag mit Diskussionsmöglichkeit und Austausch
Mental Load meint die unsichtbaren Aufgaben im Unternehmen „Familie“, welche meist auf den Schultern der Frau* allein lasten. Verstärkt wird dieses Ungleichgewicht mit der Geburt eines Kindes, aber auch Frauen* ohne Kinder erleben diese mentale Überlastung des sich ständig verantwortlich Fühlens und der 1000 To-Dos im Kopf. Alleinerzieher*innen sind zwangsweise noch stärker belastet. Selbst nach einer Trennung mit ausgedehntem Kontaktrecht durch den Vater* übernehmen überwiegend Frauen* diese Aufgaben. Es ist kein persönliches Versagen von Frauen*, dies alles nicht zu schaffen. Es ist ein strukturelles Problem, welches Frauen* benachteiligt und zur absoluten Erschöpfung führen kann.
Methode: Vortrag mit anschließender Diskussionsmöglichkeit
Leitung: Barbara Schrammel, DSPin MSc und Lena Neuber
Datum: 8.3. 2022, 9.00 – 11.30 Uhr
Ort: Online via Zoom
Kosten: kostenlos
Anmeldung: popovic@frauenberatenfrauen.at oder unter 01 587 67 50
Nach erfolgter Anmeldung erhalten sie einige Tage vor Veranstaltungsbeginn den Teilnahmelink.
Dienstag, 15. März 2022 | 19 – 21 Uhr
Kostenloses Webinar mit der Rechtsanwältin Mag.a Sonja Aziz
Um am Webinar teilzunehmen, bitte um Anmeldung hier.
Der Zoom-Link wird im anschließenden Bestätigungsmail zugeschickt.
Worum geht es?
Österreich nimmt im Rahmen seiner Gewaltschutzgesetze eine internationale Vorreiterrolle ein, dennoch gibt es nach wie vor Lücken und Rechtschutzdefizite in der Umsetzung. Strafverfahren wegen häuslicher Gewalt werden vorschnell von der Staatsanwaltschaft eingestellt, die Verurteilungsquote ist nach wie vor niedrig. In Pflegschaftsverfahren bleibt das Erleben bzw. Miterleben von Gewalt weitgehend unberücksichtigt. Dabei ist wissenschaftlich belegt, dass auch miterlebte Gewalt Kinder traumatisieren kann. Gemeinsame Obsorge gilt in der derzeitigen Rechtsprechung der Gerichte in allen Instanzen als Regelfall und wird seitens der Gerichte trotz Gewalt und im Widerspruch zu den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen, wie § 138 ABGB betreffend die Kriterien des Kindeswohls, angeordnet.
Mit der Ratifizierung der Istanbul Konvention hat sich Österreich zur umfassenden Bekämpfung aller Formen von Gewalt an Frauen sowie zur Umsetzung geeigneter Maßnahmen verpflichtet. Die Konvention umfasst alle Formen von Gewalt gegen Frauen. Auch psychische Gewalt ist davon umfasst und muss bei Entscheidungen über das Kontaktrecht und die Obsorge berücksichtigt werden. Diese dürfen die Rechte und die Sicherheit des Opfers oder der Kinder nicht gefährden.
Gewaltschutz von Frauen und Kindern muss nachdrücklich und verlässlich im Familienrecht verankert und von den Familiengerichten berücksichtigt werden. Der Gewaltschutz darf durch das Kontaktrecht des Vaters nicht ausgehebelt werden. Welche Rechte die Istanbul Konvention konkret vorsieht und welche Maßnahmen es noch umzusetzen gilt, erfahren Sie in diesem Webinar.
Anschließend Diskussionsmöglichkeit.