Vernissage: STOPP FEMIZIDE – Kunst & Aktivismus

Kunst­schaf­fen und One Bil­li­on Rising Aus­tria präsentieren:

STOPP FEMIZIDE Kunst & Akti­vis­mus cura­ted by Petra M. Springer
Gale­rie am Park, Lini­en­gas­se 2A, 1060 Wien
Öff­nungs­zei­ten: Mo-Fr 16:30–21:00, Sa 18:00–21:00, So 13:00–16:00

Aus­stel­lung

Ophi­ra Avi­sar • Katha­ri­na Brandl • Anna­Li­sa Erdemgil-Brandstätter •
Ewa Ernst-Dzied­zic • #etwas­läuft­falsch • Femi­nist Kill­joy Vienna •
HaSti­cke­ri­ot • Emel Hein­reich • Bian­ca Ion • Aiko Kazu­ko Kurosaki •
Peta Klotz­berg • Kol­lek­tiv Kimä­re | Viva La Vul­va • Anna Mikl •
One Bil­li­on Rising Aus­tria • Petra Paul • Petra Röbl • Astrid Ruberl • 
Vanes­sa Thun-Hohen­stein • Valery Villena

Ver­nis­sa­ge
08. März 2023, 20:00 Uhr

Begrü­ßung:
Kurt Wald­hüt­ter, Ver­ein Kunstschaffen
Lui­se Buis­man, Gale­rie am Park

Eröff­nung:
Aiko Kazu­ko Kur­o­sa­ki, Obfrau OBRA – One Bil­li­on Rising Austria
Mag.ª Petra M. Sprin­ger, Kura­to­rin der Ausstellung

Film­pro­gramm im Raum III:
Petra Paul Inter­na­tio­na­ler Tag gegen Gewalt an Frau­en 2016, STOP VIOLENGE AGAINST WOMEN I‑V, STOP KILLING WOMEN, Femi­zi­de in Öster­reich,Ophi­ra Avi­sar | Petra Paul DO NOT ERASE WOMEN, TRANSFORMATION I, II, TOKIN TO U, Aiko Kazu­ko Kur­o­sa­ki | Petra Paul STAND-IN for OBRA 1–10, OBRA | Petra Paul Femi­zi­de in Öster­reich 2020

 

Rah­men­pro­gramm:

06. März 2023, 17:00 Uhr
Dis­kus­si­on: Zusam­men­hang von Gewalt und Wirt­schaft aus femi­nis­ti­scher Per­spek­ti­ve, FairSorgen!-Café mit Platt­form 20000Frauen und fair sorgen!

07. März 2023, 17:00
Prä­sen­ta­ti­on: Ni Una Menos Austria
Film: Petra Paul #Making­Of #NiU­na­Meno­sAls­er­grund­Park

19:00 
Film der Per­for­mance Ope­ra Tri­pty­chon – A Qua­ran­ti­ne Sto­ry by Nata­lia Hurst

09. März 2023, 17:00–21:00
Prä­sen­ta­ti­on und Film­scree­ning: StoP – Stadt­tei­le ohne Part­ner­ge­walt 
Prä­sen­ta­ti­on: Hani­fe Ada – Yetis Bacim

10. März 2023, 17:00–21:00
Prä­sen­ta­ti­on: One Bil­li­on Rising Austria
Fil­me: One Bil­li­on Rising Vien­na, RISE FOR AND WITH THE WOMEN OF AFGHANISTAN, GARDEN OF EMPOWERMENT, We Take Action
19:00
Film­pre­mie­re: Aiko Kazu­ko Kur­o­sa­ki B L A N K

11. März 2023, 19:00
Buch­prä­sen­ta­ti­on: Yvonne Wid­ler Hei­mat bist du toter Töch­ter. War­um Män­ner Frau­en ermor­den – und wir nicht mehr weg­se­hen dür­fen (Ver­lag Kre­mayr & Scheriau)

12. März 2023, 14:00
Musik: Naa­ma Isa­bel­le Fass­bin­der und Peta Klotz­berg Frau­en S(s)timmen

Einladung: Schickt uns Termine rund um den 8. März 2023 in Wien

Wie schon in den ver­gan­ge­nen Jah­ren lis­tet die Web­site 8maerz.at auch 2023 wie­der diver­se Ver­an­stal­tungs­tipps im Vor­feld und rund um den 8. März in Wien (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

Die ers­ten Ter­mi­ne 2023 sind nun online und die Lis­te wird lau­fend ergänzt.

Schickt uns ger­ne wie­der eure Ver­an­stal­tungs­hin­wei­se per E‑Mail an termine@8maerz.at – inkl. Titel, Uhr­zeit, Ort mit Adres­se, Veranstalter*in, kur­zer Beschrei­bung und wei­ter­füh­ren­dem Link.

Bit­te alle Infor­ma­tio­nen als Text in einer Mail oder als Word-Doku­ment – bit­te kei­ne Bild­da­tei­en oder PDFs (in die­sem Fall kann die Ver­an­stal­tung lei­der nicht ein­ge­tra­gen wer­den). Sujets und Bil­der (inkl. Foto-Cre­dit-Anga­be) zusätz­lich zur Ver­an­stal­tungs­be­schrei­bung sind willkommen.

Vie­len Dank!

Zum Kalen­der: https://8maerz.at/veranstaltungen/

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Vernissage: Tribunal gegen das Patriarchat

VORLADUNG

Der Hohe Gerichts­hof des Femi­nis­mus lädt zum Tri­bu­nal gegen das Patri­ar­chat! Ange­klagt sind: die Täter, die Jus­tiz, die Poli­zei, die Medi­en, die Gesell­schaft und die Poli­tik. Sie wer­den ange­klagt für die Untä­tig­keit, wenn es um Femi­zid und Gewalt gegen Frau­en* geht: das Ver­harm­lo­sen und Baga­tel­li­sie­ren, Stich­wort „Bezie­hungs­tat“, Aus­re­den suchen, war­um nicht gehol­fen wur­de, das Vic­tim Bla­ming, aber auch das all­täg­li­che Abwer­ten und Her­un­ter­ma­chen von Frau­en* und Mädchen*.

Denn:

Mann tötet nicht aus Liebe.
Nie­der mit dem Patriarchat!

Aus­stel­lungs­er­öff­nung am 8. April 2022 um 19.00 Uhr
Ort: Mz* Baltazar’s Labo­ra­to­ry, Jäger­stra­ße 52–54, 1200 Wien

Vernissage Ausstellung: „How to change everything“

HOW TO CHANGE EVERYTHING
THE POLITICS OF FEMINIST STRIKE, RADICAL CARE AND ARTIVISM

Eröff­nung der Aus­stel­lung: 8. März 2022, 21:00
Dau­er der Aus­stel­lung: 9. bis 30. März 2022
FLUC Wien, Pra­ter­stern 5, 1020

Mit: Petra Bau­er, Mari­sel Orel­la­na Bon­go­la, Maria­na Chie­sa Mate­os, Jes­si­ca Cor­ti­na, Lena Rosa Händ­le, Jac­que­line Hoàng Nguyễn, Danie­la Ortiz, María Ruido

Anschlie­ßend Femi­nis­ti­sches Punk-Kon­zert mit K.I.L.L.-The Band,
DJ Set von CvD & nadIcht (clau­dia vir­gi­nia dimoui & zuckerlkette)

Am 8. März ist inter­na­tio­na­ler Frauen*streik. Der Streik ist die Ver­wei­ge­rung der Arbeit, die Frau­en* leis­ten: unbe­zahlt oder bezahlt, mit Kin­dern, älte­ren Men­schen oder Kran­ken, in Büros oder Fabri­ken. Ins­be­son­de­re aber gilt der Streik der Sor­ge­ar­beit. Sor­ge­ar­beit ist der Logik der Lohn­ar­beit ent­zo­gen: Sie scheint auf kei­nem Gehalts­zet­tel auf; sie hat kei­nen Ver­trag. Denn sie ist „Arbeit aus Liebe“.

How to Chan­ge Ever­y­thing schließt sich dem Streik der Frau­en* und somit der inter­na­tio­na­len Frau­en­be­we­gung an. Von Argen­ti­ni­en bis Polen, von Spa­ni­en bis Ita­li­en, von der Tür­kei bis Kur­di­stan, von Thai­land zu den Phil­ip­pi­nen knüp­fen Frau­en* Ver­bin­dun­gen, bil­den Bünd­nis­se und erhe­ben ihre Stim­me: Gegen die glo­ba­le kapi­ta­lis­ti­sche Aus­beu­tung, gegen sexu­el­le und ras­sis­ti­sche Gewalt, gegen Femi­zi­de, gegen die Kri­mi­na­li­sie­rung von Migra­ti­on und Flucht, gegen insti­tu­tio­nel­le Gewalt von Staat und Kir­che, gegen das Abtreibungsverbot.

Es ist unmög­lich, des­halb ist es not­wen­dig. Wir for­dern das Unmög­li­che, um das Mög­li­che wirk­lich zu machen. Unse­re Arbeit ist nicht umsonst. Im Sin­ne der „joyful mili­tancy“ (Sil­via Fede­ri­ci) und des „plea­su­re acti­vism“ (Adri­en­ne Maree Brown) geht es um lebens­be­ja­hen­de, lust­vol­le, trans­for­mie­ren­de Erwei­te­rung und Gestal­tung von Hand­lungs­raum. Die Sor­ge ins Zen­trum des gemein­sam geteil­ten Lebens zu stel­len, heißt, einen Kampf um ein bes­se­res Leben zu füh­ren, jetzt, hier, für alle und überall.

Vernissage: Ausstellung „Psyche & Frau“

am 8.3.2022 um 18 Uhr im Ate­lier Ana­log Her­klotz­gas­se 44, 1150 Wien

Anläss­lich des Welt­frau­en­tags ver­an­stal­tet das Online-Maga­zin ZIMT gemein­sam mit dem Pro­jekt MOTHERLESS eine Ver­nis­sa­ge zum The­ma „Frau & Psy­che“ im Ate­lier Ana­log. Die Ver­nis­sa­ge ist der Auf­takt zur Aus­stel­lung, die Frau­en* und ihre Lebens­ge­schich­ten por­trai­tiert. Par­al­lel dazu wid­met sich das Maga­zin dem The­ma auch online auf www.zimtmagazin.at.

Vernissage: Ausstellung „Photonen“

8. März: Inter­na­tio­nal Women’s Day
Aus­stel­lung „Pho­to­nen“

Ver­nis­sa­ge: 8. März 2022, 18 Uhr
FZ – Auto­no­mes Frau­en Les­ben Migran­tin­nen Zentrum
Wäh­rin­ger­str. 59, Stie­ge 6, 1090 Wien

Aus­stel­lungs­dau­er: March 8th, 2022 – August 8th, 2022
Open every mon­day from 10 am to 10 pm

Inter­na­tio­nal Women’s Day Ope­ning Speech: Alev Korun

Detail­in­fos hier.

Präsentation der Ausstellung „Frau in der Kunst im öffentlichen Raum“

Prä­sen­ta­ti­on der Aus­stel­lung „Frau in der Kunst im öffent­li­chen Raum“ aus­ge­hend von der Arbeit „Matrix der Frau“ der Hiet­zin­ger Künst­le­rin Susan­ne Kom­past und gestal­tet von den Grü­nen Frau­en Hietzing 

Wann? 8. März 2022, 18:00, Ein­lass ab 17:30
Wo? Hiet­zin­ger Bezirks­mu­se­um, 1130 Wien, Am Platz 2 

Die Ver­an­stal­tung fin­det gemäß den aktu­ell in Wien gel­ten­den Covid 19-Maß­nah­men statt.

Vernissage: (K)Ein Spaziergang – 125 Jahre Frauen an der Universität Wien

2022 ist das 125-jäh­ri­ge Jubi­lä­um der Zulas­sung der ers­ten Stu­den­tin­nen an der Uni­ver­si­tät Wien. Ab 8. März 2022 lädt die Abtei­lung Gleich­stel­lung und Diver­si­tät der Uni­ver­si­tät Wien zu einem Spa­zier­gang im Hof 1 des Cam­pus ein, der zeigt, dass die Frau­en­ge­schich­te an der Uni­ver­si­tät alles ande­re als ein Spa­zier­gang ist. Ent­lang wich­ti­ger Mei­len­stei­ne gehen wir zu Zukunfts­vi­sio­nen. Auch wenn wir noch ein Stück­chen des Weges vor uns haben, sind Frau­en und Gleich­stel­lung schon weit gekommen.

Am 7. März 2022 ab 16.00 fin­det die offi­zi­el­le Ver­nis­sa­ge in der Aula am Cam­pus statt. Nach einer Begrü­ßung durch Vize-Rek­tor Jean-Robert Tyran und Syl­wia Bukows­ka, die Lei­te­rin der Abtei­lung Gleich­stel­lung und Diver­si­tät, füh­ren wir durch den Spa­zier­gang. Den Abschluss macht Pro­fes­so­rin Gabri­el­la Hauch mit einer Key Note mit dem Titel „Geschich­ten aus der Geschich­te: 125 Jah­re Frau­en­stu­di­um an der Uni­ver­si­tät Wien“. Je nach mög­li­chen Coro­na-Auf­la­gen gibt es danach noch die Mög­lich­keit, den Abend bei Geträn­ken aus­klin­gen zu lassen.

Um Anmel­dung wird gebe­ten, damit eine siche­re Ver­an­stal­tung orga­ni­siert wer­den kann, die allen Coro­na-Auf­la­gen entspricht.

ABSAGE: A question of dimension – Installation von Sibylle Gieselmann

Titel­bild: Sibyl­le Gie­sel­mann / Heros / 120 x 80 cm / Öl auf Leinwand
I A ques­ti­on of dimen­si­on I
Instal­la­ti­on Red Car­pet Showroom
16. März – 15. April 2020
U‑Bahnpassage Karls­platz, Über­gangs­be­reich U1-U2-U4
1010 Wien

Eröff­nung: Mari­na Han­ke, Abge­ord­ne­te zum Wie­ner Land­tag & Vor­sit­zen­de der Wie­ner SPÖ-Frauen

“Die Instal­la­ti­on „a ques­ti­on of dimen­si­on“ stellt die Fra­ge nach dem Maß, also der Grö­ße, dem Umfang, dem Gewicht usw. Ob etwas groß oder klein ist, mes­sen wir an der eige­nen Kör­per­grö­ße und im ver­glei­chen von ver­wand­ten Dingen.
Irri­ta­ti­on taucht dann auf, wenn Grö­ßen in Rela­ti­on zuein­an­der schein­bar nicht stimmen.
Ein harm­lo­ser Pin­sel wird zur Bedro­hung, wenn er, rie­sig groß, auf eine schla­fen­de Frau zu stür­zen scheint.
Die Dimen­sio­nen eines Kör­pers kön­nen dann irri­tie­rend wir­ken, wenn sie von unse­rer Seh­ge­wohn­heit abwei­chen oder dem gän­gi­gen Schön­heits­ide­al nicht ent­spre­chen. Wobei sich hier die Fra­ge stellt wann wird ein Kör­per als schön, oder gera­de­zu ide­al wahrgenommen?”

Sibyl­le Gie­sel­mann ist Gewin­ne­rin des 3. ega Frauen*Kunst Awards 2019.

wei­te­re Infos zur Künst­le­rin: http://www.sibyllegieselmann.com

Opening: … von Brot, Wein, Autos, Sicherheit und Frieden

Künstler*innen: Mar­wa Arsa­ni­os • Zach Blas • Sonia Boy­ce • Banu Cen­ne­toğ­lu • Ale­jan­dro Ces­ar­co • Sad­die Choua • Phil Coll­ins • Ali­ce Crei­scher • Adji Dieye • Ines Dou­jak • Mela­nie Eben­hoch • Tim Etchells • Kevin Jero­me Ever­son • Foren­sic Archi­tec­tu­re • Gior­gi Gago Gago­shid­ze, Hito Stey­erl & Miloš Tra­ki­lo­vić • Moni­ka Gra­busch­nigg • Vlat­ka Hor­vat • Anne Marie Jeh­le • Gül­sün Kara­mus­ta­fa • Jes­si­ka Khaz­rik for the Socie­ty of Fal­se Wit­nesses • Vic­to­ria Lomas­ko • Hana Mile­tić & Glo­be Aro­ma • Mari­na Naprush­ki­na • Tuan Andrew Nguy­en • Wen­de­li­en van Olden­borgh • Syl­via Pala­ci­os Whit­man • Dan Per­jov­schi • Pira­te Care • HC Play­ner • Oli­ver Ress­ler • School of Con­tra­dic­tion • Sel­ma Sel­man • Andre­as Siek­mann • Dani­el Spoer­ri • Mla­den Sti­li­no­vić • Mar­le­ne Stre­eru­witz • Mili­ca Tomić • …

Kura­to­rin­nen: What, How & for Whom / WHW (Ivet Ćur­lin, Nataša Ilić & Sabi­na Sabolović)

Ab 17 Uhr Eröff­nung in der Kunst­hal­le Wien Muse­ums­quar­tier mit: Tim Etchells, Hor 29. Novem­bar, Vero­ni­ca Kaup-Has­ler (Stadt­rä­tin für Kul­tur und Wis­sen­schaft), Mar­le­ne Stre­eru­witz, WHW (Direk­to­rin­nen, Kunst­hal­le Wien), Wie­ner Grip­pe KW77 (Lydia Hai­der, Mer­ce­des Korn­ber­ger, Maria Muhar & Ste­fa­nie Sargnagel)

Fei­ern wir gemein­sam den Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag! Ein­tritt frei!

Kos­ten­lo­ser Work­shop für Kin­der und Erwach­se­ne „Traum­Tra­ge­Buch“:
16 – 17 und 18 – 19 Uhr

Das kura­to­ri­sche Kol­lek­tiv What, How & for Whom / WHW hat im Juni 2019 die künst­le­ri­sche Lei­tung der Kunst­hal­le Wien über­nom­men. Sie star­ten ihr Pro­gramm mit einer inter­na­tio­na­len Grup­pen­aus­stel­lung, die mehr als 30 Künstler*innen zeigt und sich über alle Räum­lich­kei­ten der Kunst­hal­le Wien erstreckt.

Der Titel der Aus­stel­lung bezieht sich auf das Buch „Glo­ba­liza­ti­on and the Manu­fac­tu­re of Tran­si­ent Events“ des liba­ne­si­schen Autors und Künst­lers Bil­al Khbeiz, erschie­nen 2003 bei Ash­kal Alwan in Bei­rut. Khbeiz sin­niert dar­in über die Unter­schie­de zwi­schen den Träu­men der Men­schen im Glo­ba­len Süden und jenen im Glo­ba­len Nor­den. Er kommt zu dem Schluss, dass „… wir in der drit­ten Welt von Brot, Wein, Autos, Sicher­heit und Frie­den wei­ter­hin nur träu­men kön­nen.“ In den letz­ten zwei Jahr­zehn­ten ent­zieht sich der Hori­zont eines guten Lebens mit genau die­sem „Brot, Wein, Autos, Sicher­heit und Frie­den“ jedoch immer mehr Men­schen – auch dort, wo er als selbst­ver­ständ­lich galt.

Die Künstler*innen der Aus­stel­lung kri­ti­sie­ren die bru­ta­len Pro­zes­se, die eben­je­ne eman­zi­pa­to­ri­schen und poli­ti­schen Wer­te aus­höh­len, wel­che ein lebens­wer­tes Dasein für die Mehr­zahl der Men­schen erst ermög­li­chen. Zugleich wei­sen sie mit ihren Arbei­ten dar­auf hin, dass sich der frü­he­re Hori­zont eines guten Lebens auch ver­än­dern und durch Ideen aus dem Kon­text von Post­wachs­tum, Femi­nis­mus, Öko­lo­gie und ent­ko­lo­nia­li­sier­tem Den­ken ersetzt wer­den könnte.

Eröff­nung mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von Win­zer­hof Fam. Dock­ner GmbH.