Frauen des Jahres 2023: Train of Hope

EIN FEST FÜR TRAIN OF HOPE

Am Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag ehren die Grü­nen Leo­pold­stadt die Frau­en des Jah­res 2023 und laden herz­lich zur Preis­ver­lei­hung ein!

Der Ver­ein „Train of Hope“ setzt sich seit 2015 für Schutz­su­chen­de in Wien ein. Wir gra­tu­lie­ren „Train of Hope“ herz­lich zur Aus­zeich­nung „Frau des Jah­res“ und bedan­ken uns für die groß­ar­ti­ge, unbü­ro­kra­ti­sche Hil­fe für Men­schen auf der Flucht.

Es spre­chen:
▪️ Judith Püh­rin­ger, Par­tei­vor­sit­zen­de der Grü­nen Wien
▪️ Beri­van Aslan, Men­schen­rechts- und Inte­gra­ti­ons­spre­che­rin der Grü­nen Wien
▪️ Vicky Spiel­mann, Sozi­al- und Frau­en­spre­che­rin der Grü­nen Wien

Mode­ra­ti­on: Nina Nöh­rig, Bezirks­rä­tin Grü­ne Leopoldstadt
Lau­da­to­rin: Judith Kohlenberger
Musik: Sibyl­le Kefer

Mitt­woch, 8. März 2023, 19:00
Ein­lass ab 18:30 Uhr. Ein­tritt frei.
Thea­ter Nestroyhof/Hamakom, 1020 Wien, Nes­troy­platz 1

AFTER PARTY IM FLUC: Petra Kiß­lin­ger (Frau des Jah­res 2021) legt auf.

Anmel­dung unter leopoldstadt@gruene.at
Eine Ver­an­stal­tung der Grü­nen Leo­pold­stadt in Koope­ra­ti­on mit den Grü­nen Frau­en Wien.

Betriebsversammlungen und Kundgebung am 8. März

8. März: Inter­na­tio­na­ler Frauenkampftag

Ein chro­nisch, unter­fi­nan­zier­tes Bildungs‑, Gesundheits‑, Pfle­ge- und Sozi­al­sys­tem trifft vor allem Frauen!
Hier bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen zu schaf­fen, ist eine femi­nis­ti­sche Forderung!

Des­halb am Mitt­woch, den 8. März 2023, 15 Uhr, Neubaugasse/Mariahilfer Straße:

Kund­ge­bung und Betriebs­ver­samm­lun­gen im öffent­li­chen Raum!
Für alle Arbei­ten­den in den Berei­chen Bil­dung, Gesund­heit, Pfle­ge- und Sozia­les sowie soli­da­ri­sche Menschen!

Ver­an­stal­tet von Frau­en­streik, Sozi­al aber nicht blöd und anderen.

Details im Face­book-Event.

„Who Cares?“ – Ein Forumtheaterstück des Theater der Unterdrückten Wien

Wann & Wo: 17.3.2023, 17 Uhr, Aula am Cam­pus Altes AKH, Hof 1.11., 1090 Wien
Ein­tritt: freie Spen­de, kei­ne Anmel­dung nötig

Zum Stück:

Eve­lyn küm­mert sich um ihren leicht demen­ten und kran­ken Vater Richard. Dabei bleibt ihr so gut wie kei­ne ruhi­ge Minu­te Frei­zeit. Denn von Pfle­ge­per­so­nal will sich ihr Vater nicht betreu­en las­sen, er hat ja sei­ne Toch­ter. Mar­tin, Eve­lyns Bru­der lässt sich nur wider­wil­lig und sel­ten für Pfle­ge­tä­tig­kei­ten ein­span­nen und son­der­li­che Bega­bung dafür scheint er auch nicht aufzuweisen…

Im Lau­fe von „Who cares?“ wer­den patri­ar­cha­le Ide­al­bil­der von Fami­li­en sicht­bar und es wird schnell klar, dass Care-Arbeit die gesell­schaft­li­che Aner­ken­nung fehlt. Die­ses Stück zur unge­rech­ten Ver­tei­lung von Repro­duk­ti­ons­ar­beit lädt das Publi­kum dazu ein, selbst neue Hand­lungs­mög­lich­kei­ten aus­zu­pro­bie­ren und gemein­sam nach Lösun­gen zu suchen.

Frauen*frühstück der Grünen Wieden

Frauenfrüh*stück zum The­ma: Armut ist weiblich

Laut Armuts­kon­fe­renz sind 17% der öster­rei­chi­schen Bevöl­ke­rung armuts- oder aus­gren­zungs­ge­fähr­det, d.h. das Ein­kom­men liegt unter der Armuts­ge­fähr­dungs­schwel­le (60% des Medi­an-Ein­kom­mens; beträgt 1.371€ monat­lich für einen Ein­per­so­nen-Haus­halt) oder die Per­so­nen sind erheb­lich mate­ri­ell depri­viert oder leben in Haus­hal­ten mit keiner/ sehr gerin­ger Erwerbsintensität.

Frau­en (vor allem Allein­er­zie­he­rin­nen und Pen­sio­nis­tin­nen) und ihre Kin­der sind beson­ders davon betrof­fen, da sie nach wie vor den Groß­teil der unbe­zahl­ten Arbeit leis­ten, weni­ger ver­die­nen und sich wesent­lich öfter in pre­kä­ren Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis­sen befin­den als Männer.

Expert*innen rech­nen damit, dass sich die Situa­ti­on in den kom­men­den Jah­ren auf­grund der Nach­wir­kun­gen der Pan­de­mie und der Teue­rungs­kri­se wei­ter ver­schär­fen wird.

Gespräch mit Vik­to­ria Spiel­mann (Spre­che­rin für Sozia­les und Frau­en, Gemein­de­rä­tin, Land­tags­ab­ge­ord­ne­te) über die aktu­el­le Situa­ti­on von armuts­ge­fähr­de­ten und ‑betrof­fe­nen Frau­en und Kin­dern und was wir tun kön­nen, um (Frauen-)Armut zu beenden.

Sams­tag, 25. Febru­ar, 10 bis 12 Uhr
Grün­raum 4, Favo­ri­ten­stra­ße 22, 1040 Wien

Rück­fra­gen per Mail an: wieden@gruene.at

Auf dem Weg zu einem Care-Streik in Österreich? (Teil 2)

So darf’s nicht wei­ter­ge­hen: Die Care-Kri­se wird tag­täg­lich spür­ba­rer in Öster­reich. Ob Ele­men­tar­bil­dung, Schu­le, Gesund­heits­ver­sor­gung, Betreu­ung oder Pfle­ge von älte­ren Men­schen – das Ange­bot ist nicht aus­rei­chend, über­all fehlt es an Fach­kräf­ten und die Arbeits­be­din­gun­gen sind nicht mehr trag­bar. Dar­über hin­aus beträgt der Gen­der Pen­si­on Gap noch immer mehr als 40%. Es ist klar, dass sich vie­les und grund­le­gend was ändern muss. Und den­noch gibt’s kei­ne nur annä­hernd adäqua­ten Maß­nah­men. In ande­ren Län­dern wie Deutsch­land oder Groß­bri­tan­ni­en wird in Care-Sek­to­ren immer öfter gestreikt. In Spa­ni­en oder der Schweiz gibt es seit eini­gen Jah­ren ein­mal pro Jahr einen Frau­en­streik mit gro­ßer Betei­li­gung. Immer mehr stel­len sich auch in Öster­reich die Fra­ge, ob und wie ein „Streik“ der­je­ni­gen, die Care-Arbeit – bezahlt oder unbe­zahlt – leis­ten aus­se­hen und gelin­gen könn­te. Wir möch­ten an zwei Aben­den von den Erfah­run­gen in der Schweiz und in Deutsch­land ler­nen. Die­se Online-Ver­an­stal­tun­gen sind der Auf­takt eines Pro­zes­ses, Mög­lich­kei­ten der Mobi­li­sie­rung in Öster­reich aus­zu­lo­ten. Dazu laden wir herz­lich ein.

Hier geht’s zur Anmeldung.

28. Febru­ar 2023, 17.00 – 19.00

Erfah­run­gen von den Kran­ken­haus­streiks in Ber­lin und Nordrhein-Westfalen

Sil­via Habe­kost, Kran­ken­pfle­ge­rin, Mit-Initia­to­rin der Ber­li­ner Krankenhausbewegung

Katha­ri­na Schwa­be­dis­sen, Kran­ken­pfle­ge­rin, orga­ni­sie­rend in Essen und im NRW-Streik

Mode­ra­ti­on: Karin Schus­ter, DGKP, Pfle­ge­stütz­punkt 3.0 & Ursu­la Nie­diek, fair sor­gen! Graz

Auf dem Weg zu einem Care-Streik in Österreich? (Teil 1)

Was kön­nen wir von den Frau­en­streiks in der Schweiz und den Streiks im Gesund­heits­sek­tor in Deutsch­land lernen?

So darf’s nicht wei­ter­ge­hen: Die Care-Kri­se wird tag­täg­lich spür­ba­rer in Öster­reich. Ob Ele­men­tar­bil­dung, Schu­le, Gesund­heits­ver­sor­gung, Betreu­ung oder Pfle­ge von älte­ren Men­schen – das Ange­bot ist nicht aus­rei­chend, über­all fehlt es an Fach­kräf­ten und die Arbeits­be­din­gun­gen sind nicht mehr trag­bar. Dar­über hin­aus beträgt der Gen­der Pen­si­on Gap noch immer mehr als 40%. Es ist klar, dass sich vie­les und grund­le­gend was ändern muss. Und den­noch gibt’s kei­ne nur annä­hernd adäqua­ten Maß­nah­men. In ande­ren Län­dern wie Deutsch­land oder Groß­bri­tan­ni­en wird in Care-Sek­to­ren immer öfter gestreikt. In Spa­ni­en oder der Schweiz gibt es seit eini­gen Jah­ren ein­mal pro Jahr einen Frau­en­streik mit gro­ßer Betei­li­gung. Immer mehr stel­len sich auch in Öster­reich die Fra­ge, ob und wie ein „Streik“ der­je­ni­gen, die Care-Arbeit – bezahlt oder unbe­zahlt – leis­ten aus­se­hen und gelin­gen könn­te. Wir möch­ten an zwei Aben­den von den Erfah­run­gen in der Schweiz und in Deutsch­land ler­nen. Die­se Online-Ver­an­stal­tun­gen sind der Auf­takt eines Pro­zes­ses, Mög­lich­kei­ten der Mobi­li­sie­rung in Öster­reich aus­zu­lo­ten. Dazu laden wir herz­lich ein.

Anmel­dung hier.

16. Febru­ar 2023, 17.00 – 19.00
Erfah­run­gen mit dem Frau­en­streik in der Schweiz
Link: https://eveeno.com/care-streik-erfahrungen-aus-der-schweiz

Tama­ra Funi­ciel­lo, Natio­nal­rä­tin und Co-Prä­si­den­tin SP Frau­en* Schweiz
Regu­la Bühl­mann, poli­ti­sche Sekre­tä­rin im Schwei­ze­ri­schen Gewerkschaftsbund

Mode­ra­ti­on: Eli­sa­beth Klat­zer, Attac & fair sor­gen! & Johan­na Mar­cher, fair sor­gen! Graz

Diskussion: Zusammenhang von Gewalt und Wirtschaft aus feministischer Perspektive

Dis­kus­si­on: Zusam­men­hang von Gewalt und Wirt­schaft aus femi­nis­ti­scher Perspektive
FairSorgen!-Café mit Platt­form 20000frauen und fair sorgen!
06. März 2023, 17:00 Uhr

Im Rah­men von:

Kunst­schaf­fen und One Bil­li­on Rising Aus­tria präsentieren:

STOPP FEMIZIDE Kunst & Akti­vis­mus cura­ted by Petra M. Springer
Gale­rie am Park, Lini­en­gas­se 2A, 1060 Wien
Öff­nungs­zei­ten: Mo-Fr 16:30–21:00, Sa 18:00–21:00, So 13:00–16:00

Aus­stel­lung:
Ophi­ra Avi­sar • Katha­ri­na Brandl • Anna­Li­sa Erdemgil-Brandstätter •
Ewa Ernst-Dzied­zic • #etwas­läuft­falsch • Femi­nist Kill­joy Vienna •
HaSti­cke­ri­ot • Emel Hein­reich • Bian­ca Ion • Aiko Kazu­ko Kurosaki •
Peta Klotz­berg • Kol­lek­tiv Kimä­re | Viva La Vul­va • Anna Mikl •
One Bil­li­on Rising Aus­tria • Petra Paul • Petra Röbl • Astrid Ruberl • 
Vanes­sa Thun-Hohen­stein • Valery Villena

9. Barbara-Prammer-Symposium 2023

Mon­tag, 16.1.2023 von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
im Aus­weich­quar­tier des Parlaments,
Dach­foy­er in der Hofburg

Anmel­dung bis 11. Jän­ner unter: veranstaltung@spoe.at
Live-Stream über Face­book (via SPÖ, SPÖ-Par­la­ments­klub, SPÖ-Frau­en und Karl-Ren­ner-Insti­tut) und YouTube

Was wir ein­an­der schulden!
Euro­päi­sche Per­spek­ti­ven für eine geschlech­ter­ge­rech­te Wohlfahrtspolitik.
Eine gerech­te Gesell­schaft und was es dafür braucht, wird The­ma des 9. Bar­ba­ra-Pram­mer-Sym­po­si­ums 2023. Im Fokus ste­hen Ver­tei­lungs­fra­gen, kon­kre­te Werk­zeu­ge für die Arbeits­be­wer­tung, euro­päi­sche Per­spek­ti­ven zur Care-Arbeit und sozia­le Teilhabe.

Im Geden­ken an Bar­ba­ra Pram­mer ver­an­stal­ten die SPÖ-Bun­des­frau­en, der SPÖ-Par­la­ments­klub, das Karl-Ren­ner-Insti­tut und die Foun­da­ti­on for Euro­pean Pro­gres­si­ve Stu­dies jedes Jahr rund um ihren Geburts­tag (11. Jän­ner 1954) das Barbara-Prammer-Symposium.

Pro­gramm:

09:00 Uhr Einlass

10:00 Uhr Eröffnung
SPÖ-Bun­des­par­tei­vor­sit­zen­de und Klub­vor­sit­zen­de Pame­la Rendi-Wagner

10:15 Uhr Eröffnungstalk
SPÖ-Frau­en­vor­sit­zen­de Eva-Maria Holzleitner,
Prä­si­den­tin des Karl-Ren­ner-Insti­tuts Doris Bures und
Gene­ral­se­kre­tär der FEPS László Andor

10.40 Impul­se
Minou­che Shafik, Direk­to­rin der Lon­don School of Eco­no­mics und Autorin „Was wir ein­an­der schul­den? Ein Gesell­schafts­ver­trag für das 21. Jahrhundert“
Åsa Reg­nér, Depu­ty Exe­cu­ti­ve Direc­tor for Poli­cy, Pro­gram­me, Civil Socie­ty and Inter­go­vern­men­tal Sup­port, UN Women, ehe­ma­li­ge schwe­di­sche Minis­te­rin für Gleichstellung

10.50 Key­note I
Ste­fa­nie Wöhl, Jean Mon­net Chair „Diver­si­tät und sozia­le Kohä­si­on in der Euro­päi­schen Uni­on“ (2019−2022), FH BFI Wien

11:10 Uhr Key­note II
Eve­lyn Reg­ner, Vize­prä­si­den­tin Euro­päi­sches Parlament

Pau­se

13:00 Uhr
Work­shop I Ver­tei­lungs­ge­rech­tig­keit und Vermögenssteuern
Miri­am Bagh­da­dy (ÖGB)
Sel­ma Yil­di­rim, SPÖ-Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­te und Mit­glied im Finanzausschuss

Work­shop II Model­le einer gerech­ten Arbeitsbewertung
Chris­ti­ne May­r­hu­ber, WIFO
Vere­na Nuss­baum, SPÖ-Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­te und Mit­glied im Sozi­al­aus­schuss, stv. Geschäfts­füh­re­rin der GPA Steiermark

Work­shop III Sozia­le Teil­ha­be auf dem Prüfstand
Mar­ti­na Zan­do­nella, Sozi­al­wis­sen­schaf­te­rin (SORA)
Eva-Maria Holz­leit­ner, SPÖ-Frau­en­vor­sit­zen­de und Vor­sit­zen­de des Gleichbehandlungsausschusses

Work­shop IV Towards a care-led reco­very for the Euro­pean Uni­on? (engl.)
Lae­ti­cia This­sen, Poli­cy Ana­lyst for Gen­der Equa­li­ty at the Foun­da­ti­on for Euro­pean Pro­gres­si­ve Stu­dies (FEPS)
Sophie Ach­leit­ner, Arbeiterkammer

15:15 Uhr Berich­te aus den Workshops

16:00 Uhr Ende des 9. Barbara-Prammer-Symposiums

PK: Abgesagte Frauenpolitik – Regierung ohne Gesamtkonzept gegen Frauenarmut und häusliche Gewalt

Pressekonferenz zur frauenpolitischen Lage in Österreich am 13. Jänner, 9 Uhr

Die Mehr­heit der Frau­en wer­den von der Poli­tik im Stich gelas­sen und davon sind nahe­zu 35% der Frau­en von Män­ner­ge­walt betrof­fen. Und auf­grund der mul­ti­plen Kri­sen rollt aktu­ell eine zusätz­li­che Lawi­ne an Belas­tun­gen auf Frau­en zu. Die­se trifft auf ein in Öster­reich tief ver­an­ker­tes Macht­ge­fäl­le zwi­schen den Geschlech­tern. Die Lage ist gera­de des­halb so dra­ma­tisch, da eine tat­säch­li­che Frau­en- und Gleich­stel­lungs­po­li­tik seit Jah­ren fehlt: Frau­en­po­li­tik, die nicht bloß die Inter­es­sen einer pri­vi­le­gier­ten Min­der­heit ver­tritt, steht schlicht nicht mehr auf der Agen­da der Regierung.

Die Lis­te der Pro­ble­me ist lang: Care-Arbeit, feh­len­de Väter bei Haus­halt und Kin­der­er­zie­hung, gerin­ge Pen­sio­nen, kaum Voll­zeit­be­schäf­ti­gung, feh­len­de Kin­der­be­treu­ung, feh­len­de Unter­halts­ga­ran­tie für Kin­der, pre­kä­re Arbeits­ver­hält­nis­se, kaum leist­ba­re Woh­nun­gen, enor­me Teue­run­gen bei Ener­gie, Lebens­mit­tel und Hei­zung füh­ren zu Frau­en- und Kin­der­ar­mut, Abhän­gig­kei­ten, Part­ner­ge­walt und häus­li­cher Gewalt an Frau­en. Das alles ist struk­tu­rel­le und insti­tu­tio­nel­le Gewalt, die poli­tisch aktiv bekämpft und somit ein­ge­dämmt wer­den könnte.

Gewalt an Frau­en nimmt zu: Jede drit­te Frau1 ist von kör­per­li­cher und/oder sexu­el­ler Gewalt durch Män­ner betrof­fen – das sind nahe­zu 35% der weib­li­chen Bevöl­ke­rung. 2022 wur­den 28 Frau­en auf­grund von Män­ner­ge­walt ermor­det, 30 Frau­en waren Opfer von Femizid-Versuchen.

Ein­la­dung zur Pres­se­kon­fe­renz am 13.1.2023 um 9 Uhr im Pres­se­klub Con­cor­dia, Bank­gas­se 8, 1010 Wien.

Am Podi­um:
Klau­dia Frie­ben, Vor­sit­zen­de des Öster­rei­chi­schen Frau­en­rings, ÖFR
Mag.a Maria Rösslhu­mer, Geschäfts­füh­re­rin AÖF – Ver­ein Auto­no­me Öster­rei­chi­sche Frauenhäuser
Andrea Czak, MA, geschäfts­füh­ren­de Obfrau des Ver­eins Femi­nis­ti­sche Allein­er­zie­he­rin­nen – FEM.A
Prof.in Dr.in Dag­mar Hackl, MEd, Päd­ago­gin, Pro­jekt­mit­ar­bei­te­rin AÖF und FEM.A

Medienvertreter*innen und Inter­es­sier­te sind herz­lich willkommen.

Kon­takt:
AÖF – Ver­ein Auto­no­me Öster­rei­chi­sche Frauenhäuser
Mag.a Maria Rösslhumer
maria.roesslhumer@aoef.at 
Tel.: 0664 793 07 89
www.aoef.at

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1 sie­he Sta­tis­tik Aus­tria, 2021

Tagung: Geschlechterspezifische Ungleichheiten in der Inanspruchnahme von Elternkarenzen und Kinderbetreuungsgeld

Don­ners­tag, 23. März 2023, 12.30 bis 17.15 Uhr
Sky Lounge, Oskar Mor­gen­stern Platz 1, 1090 Wien

Die Tagung wird von zwei Key­note Spre­che­rin­nen aus der inter­na­tio­na­len Fami­li­en­for­schung, Mar­ga­ret O’Brien (Uni­ver­si­ty Col­lege Lon­don, UK) und Sus­a­na Ata­la­ia (Insti­tu­te of Social Sci­en­ces, Uni­ver­si­ty of Lis­bon, Por­tu­gal) eröff­net. Anschlie­ßend wer­den For­schungs­er­geb­nis­se aus zwei am Insti­tut für Sozio­lo­gie ange­sie­del­ten FWF-Pro­jek­ten vor­ge­stellt: Ger­lin­de Maue­rer prä­sen­tiert ers­te Ergeb­nis­se aus der For­schung „Fami­liä­re Für­sor­ge und elter­li­che Erwerbs­tä­tig­keit im Wan­del“ (https://genfam.univie.ac.at/), Eva-Maria Schmidt stellt Ergeb­nis­se aus der For­schung zu „Nor­men rund um Mut­ter­schaft“ vor (https://norm.univie.ac.at/). Den Tagungs­ab­schluss bil­det eine Podi­ums­dis­kus­si­on mit Vertreter:innen aus der Fami­li­en­for­schung und Fami­li­en­po­li­tik in Öster­reich, u.a. Ulri­ke Zart­ler, Insti­tut für Soziologie.

Tagungs­spra­chen sind Eng­lisch und Deutsch. Die Teil­nah­me an der Tagung ist kostenlos.
Anmel­dun­gen sind bis 12. März unter genfam23@univie.ac.at möglich.
Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm sie­he https://genfam.univie.ac.at/tagung-2023/