Beatrice Frasl präsentiert am 17. Jänner 2023 um 19 Uhr bei Thalia ihr im November 2022 veröffentlichtes Buch „Patriarchale Belastungsstörung“.
Lesung mit der Autorin und anschließende Podiumsdiskussion mit Barbara Haid, Präsidentin des österreichischen Psychotherapeut*innenverbandes Moderation: Mari Lang
Patriarchat und mentale Gesundheit: Beatrice Frasl wühlt tief in den Eingeweiden unseres „kranken“ Gesundheitssystems.
Du fragst dich, was Geschlecht und die Versorgung psychischer Erkrankungen gemeinsam haben? Was das Patriarchat mit der Diagnose von Krankheiten zu tun hat? Spoiler-Alarm: sehr viel! Der Grund, warum Frauen so viel häufiger von Depressionen und Angsterkrankungen betroffen sind als Männer, warum Männer jedoch weniger oft Ärzt*innen aufsuchen und sich behandeln lassen, liegt u. a. in den stereotypischen Vorstellungen und Rollenbildern, die wir im Laufe unseres Aufwachsens erlernt haben. Und: Frausein im Patriarchat bedeutet Gefährdung auf vielen Ebenen.
Der Mangel an ökonomischer Sicherheit, die körperliche und psychische Gewalt, denen Frauen sehr viel häufiger ausgeliefert sind, und die Doppelbelastung, die durch Arbeit und Care-Arbeit auf den Schultern von Frauen lastet, sind zusätzliche Gründe dafür, warum weibliche Personen zur Risikogruppe zählen und durch unzureichende Krankenversorgung abermals benachteiligt sind.
Damit und mit vielen weiteren Themen rund um psychische Gesundheit bzw. Mängel in der Gesundheitsversorung beschäftigt sich Autorin, Feministin und Kulturwisschenschaftlerin Beatrice Frasl in ihrem aktuellen Buch. Eine Lese-Empfehlung für jeden und jede!
Ist unser Wissen über die Vergangenheit darauf beschränkt, wen und was wir sehen? Welche Bedingungen wurden durch die Geschichtsschreibung und die Perspektiven, an denen sie sich orientiert, hervorgebracht?
Lisa Bolyos, Carolina Frank: Mich hat nicht gewundert, dass sie auf Mädchen steht. Gespräche mit Eltern queerer Kinder Achse Verlag 2021, 280 Seiten, 20 Euro, ISBN 978−3−9504831−9−2
Wie erleben Eltern das Coming-out ihrer lesbischen, schwulen, bisexuellen, transidenten, intergeschlechtlichen, nicht-binären Kinder? War es immer schon klar, kommt es unerwartet? Was irritiert, was verunsichert die Eltern, und auf welche Ressourcen können sie zurückgreifen, um ihre Kinder zu unterstützen?
In 18 Porträts widmen sich die Autorin Lisa Bolyos und die Fotografin Carolina Frank der Elternperspektive aufs Coming-out von schwulen, lesbischen, bisexuellen, trans*, inter und nonbinären Kindern.
Buchpräsentation in der WIENXTRA-Kinderinfo. 10.03.2022, 19:00, Wien MuseumsQuartier/Hof 2, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Lesung, Gespräch & Diskussion mit den Autor:innen
New Moms for Rebel Girls I Unsere Töchter für ein gleichberechtigtes Leben stärken Sarah Themel im Gespräch mit Susanne Mierau
aus der Reihe „Wir feiern Feminismus“ – Veranstaltungen rund um den 8. März der Büchereien Wien
Die Pädagogin und Feministin Susanne Mierau ist eine von vielen New Moms, die ihre Töchter aufklären und stärken möchten gegen das Patriarchat und seine Folgen: Abwertung von Weiblichkeit, Diskriminierung, geschlechterstereotypes Rollenverhalten bis hin zu sexueller Gewalt. Gestützt auf pädagogische und psychologische Erkenntnisse sowie viele Beispiele von Mutter-Tochter-Beziehungen beschreibt Mierau, wie Mädchen konkret unterstützt und bestärkt werden können. Nicht zuletzt geht es der Autorin darum, dass Mütter eigene stereotype Denk- und Verhaltensweisen erkennen, um sie nicht an ihre Rebel Girls weiterzugeben.
Susanne Mierau ist Kleinkindpädagogin und Familienbegleiterin. Sie bloggt auf geborgen-wachsen.de, gibt Workshops für Eltern und Fachpersonal und spricht auf Konferenzen und Tagungen über Elternberatung und kindliche Entwicklung.
Sarah Themel ist Bibliothekarin in der Hauptbücherei am Gürtel.
aus der Reihe „Wir feiern Feminismus“ – Veranstaltungen rund um den 8. März der Büchereien Wien
Eine total normale Familie (DK 2020, Spielfilm. 100 min, OmdUT. Buch & Regie: Malou Reymann, Kamera: Sverre Sørdal. Mit: Jessica Dinnage, Mikkel Boe Følsgaard, Hadewych Minis, Kaya Toft Loholt u.a.)
Unser Gast: Gorji Marzban (Mitbegründer und Mitwirkender von ORQOA-Oriental Queer Organisation Austria, Queer Base- Hilfe für LGBTIQ+ Flüchtlinge, VIMÖ-Verein intergeschlechtlicher Menschen Österreich und PIÖ-Plattform Intersex Österreich)
Die 11-jährige Emma hat immer gedacht, dass ihre Familie wie alle anderen ist. Bis ihr Papa Thomas sich eines Morgens als transsexuell outet und erklärt, dass er von nun an als Frau leben möchte. Während aus Thomas nach und nach die elegant gekleidete Agnete wird, verändert sich auch die Beziehung zwischen Vater und Tochter. Und Emma lernt, dass vielleicht gerade Veränderung das ist, was »ganz normal« ist. Mit viel Feingefühl und leisem Humor zeichnet die Regisseurin das Porträt einer Familie, die sich von heteronormativen Vorstellungen lösen muss, um eine gemeinsame Zukunft zu haben.
In Kooperation mit EU XXL Die Reihe | www.reihe.at
Mehr als Musen – ein Spaziergang auf den Spuren faszinierender Frauen in Wien
Mütter, Musen, Mäzeninnen der Männer – welche anderen Rollen haben Frauen in der Geschichte Wiens noch gespielt? Und heute?
Bei unserem Spaziergang entdecken wir, dass es außer der weltberühmten Landesmutter und Regentin Maria Theresia noch viele andere wegbereitende Frauen in Wien gab und gibt – Pionierinnen in Kunst, Mode, Politik und Wissenschaft.
Termine: 8.3., 16–18 Uhr und 12.3., 15–17 Uhr
Treffpunkt: Rahlstiege/ Mariahilferstraße, 1060 Wien Preis: € 18.– pro Person
Mehr als Musen – ein Spaziergang auf den Spuren faszinierender Frauen in Wien
Mütter, Musen, Mäzeninnen der Männer – welche anderen Rollen haben Frauen in der Geschichte Wiens noch gespielt? Und heute?
Bei unserem Spaziergang entdecken wir, dass es außer der weltberühmten Landesmutter und Regentin Maria Theresia noch viele andere wegbereitende Frauen in Wien gab und gibt – Pionierinnen in Kunst, Mode, Politik und Wissenschaft.
Termine: 8.3., 16–18 Uhr und 12.3., 15–17 Uhr
Treffpunkt: Rahlstiege/ Mariahilferstraße, 1060 Wien Preis: € 18.– pro Person
am 8.3.2022 um 18 Uhr im Atelier Analog Herklotzgasse 44, 1150 Wien
Anlässlich des Weltfrauentags veranstaltet das Online-Magazin ZIMT gemeinsam mit dem Projekt MOTHERLESS eine Vernissage zum Thema „Frau & Psyche“ im Atelier Analog. Die Vernissage ist der Auftakt zur Ausstellung, die Frauen* und ihre Lebensgeschichten portraitiert. Parallel dazu widmet sich das Magazin dem Thema auch online auf www.zimtmagazin.at.
Vortrag und Gespräch mit Stephanie Gaberle, Catcalls of Leoben Dienstag, 8. März 2022, 16.30 Uhr
FREIER EINTRITT INS MUSEUM am Internationalen Frauentag!
Am Internationalen Frauentag laden wir zu einem Gespräch in unserer Ausstellung „Heimat großer Töchter“ ein: Stephanie Gaberle, Initiatorin von Catcalls of Leoben, ist zu Gast in unserer #nachgefragt-Reihe.
Ausgangspunkt ist ein Kübel mit Kreiden, das wichtigste Werkzeug von Catcalls of Leoben. Stephanie Gaberle erzählt dabei über die Themen Catcalling, sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum und ihre aktivistische Arbeit.
Stephanie Gaberle ist selbständige Texterin und Lektorin. Sie gründete 2020 Catcalls of Leoben, ist aktives Mitglied bei Catcalls of Graz und betreibt gemeinsam mit Sarah Kampitsch den Podcast „bitter nötig“ über Catcalling, Rollenklischees und Frau*sein in Österreich.
Wissenschaft und Forschung waren immer schon auch Frauensache. In dieser Führung stehen eben jene Frauen im Rampenlicht, auf die, trotz herausragender Leistungen, in der Geschichtsschreibung gerne vergessen wurde.
Führung für Jugendliche und Erwachsene
Marie Curie, Ada Lovelace, Margarete Schütte-Lihotzky – sie und viele andere Frauen haben bahnbrechende Pionierarbeit geleistet und durch ihre Arbeit, ihr Wissen und ihre Kreativität viel zur Technikgeschichte beigetragen. Lange blieben die Leistungen von Frauen unsichtbar, oft standen sie im Schatten ihrer berühmten Brüder, Väter oder Ehemänner. Wir stellen Leben und Schaffen von Wissenschaftlerinnen und Technikerinnen in den Fokus.
Dank der Partnerschaft der Wiener Netze mit dem Technischen Museum Wien kann eine Führung an folgendem Termin kostenfrei angeboten werden.