FEMALE UTOPIAS

Aus­stel­lung, Lesung und Diskussion

Wann: 8.3.2025, 19 Uhr
Wo: Vik­to­ria Wien, Vik­to­ria­gas­se 5, 1150

Die phi­lo­so­phi­sche Tra­di­ti­on des Nach­den­kens über Uto­pien ver­bin­det den Begriff der Uto­pie mit der Vor­stel­lung einer radi­ka­len Alter­na­ti­ve zu einer unge­rech­ten Gesell­schafts­ord­nung. Am inter­na­tio­na­len Frau­en­tag erkun­det das Kol­lek­tiv Fema­le Posi­ti­ons das revo­lu­tio­nä­re Poten­ti­al von Uto­pien und geht der Fra­ge nach: Wie viel Uto­pie braucht es für eine nach­hal­ti­ge Ver­än­de­rung der gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se und wel­che Rol­le spie­len Frau­en* dabei, Stich­wort Solidarität?

Lesung und Dis­kus­si­on mit Ste­fa­nie Jaksch (Mode­ra­to­rin, Kura­to­rin und Autorin), Eve­lyn Ber­na­dette Mayr (Autorin und Pro­fes­so­rin), Ley­li Nou­ri (Journalist*in, Philosoph*in, Mitgründer*in des Ver­eins Java­neh) und Olga Shpa­ra­ga (Phi­lo­so­phin, poli­ti­sche Akti­vis­tin, Vor­den­ke­rin der Mas­sen­pro­tes­te in Bela­rus im Spät­som­mer 2020).

Die Lin­zer Kera­mik­künst­le­rin Elke­Punkt­Fleisch zeigt Arbei­ten, in deren Mit­tel­punkt die Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen von Frau­en* ste­hen, u.a. aus den Seri­en „flo­rie­rend“, „Umstel­lung“ und „All­zweck­rei­ni­ge­rin­nen“.

Ein­tritt frei, Anmel­dung nicht erforderlich.

Generationentalk zum Weltfrauentag

LEA-GENERATIONENTALK
Gleich­stel­lung ges­tern – heu­te – morgen
mit dem LEA-Jugendbeirat

WANN:
Diens­tag, 4. März 2025, 16:30 Uhr
Ein­lass: 16:00 Uhr

WO:
WeXelerate
Audi­to­ri­um, Erdgeschoss
Pra­ter­stra­ße 1, 1020 Wien

AM PODIUM:
Manue­la Vollmann
(Grün­de­rin & Geschäfts­füh­re­rin von ABZ*AUSTRIA)

San­dra Konstatzky
(Lei­te­rin der Gleichbehandlungsanwaltschaft)

Ale­na, Isi, Lea, Hanna
(Mit­glie­der LEA-Jugendbeirat)

Nach dem erfolg­rei­chen For­mat 2024 lädt LEA anläss­lich des Welt­frau­en­tags 2025 erneut zum Gespräch mit dem LEA-Jugend­bei­rat und las­sen jun­ge und erfah­re­ne Stim­men gemein­sam über Ent­wick­lun­gen, aktu­el­le Her­aus­for­de­run­gen und Per­spek­ti­ven zur Gleich­stel­lung diskutieren.

Durch die Ver­an­stal­tung führt Ambra Schuster.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­los, um Anmel­dung bis 27.2.2025 wird gebe­ten (begrenz­te Teilnehmer:innenzahl): Anmel­de-Link

Buchpräsentation: „Entromantisiert euch!“ von Beatrice Frasl

Nach ihrem viel­be­ach­te­ten Best­sel­ler „Patri­ar­cha­le Belas­tungs­stö­rung“ wur­de Bea­tri­ce Frasls zwei­tes Buch „Ent­ro­man­ti­siert Euch“ sehn­süch­tig erwar­tet. Im Stadt­ki­no fei­ert es am 05.05.2025 gro­ße Buchpremiere.

Mode­ra­ti­on: The­re­sa Lach­ner (Pod­cas­te­rin, Jour­na­lis­tin, Sys­te­mi­sche Sexu­al­be­ra­te­rin und Grün­de­rin von LVSTPRINZIP)

ENTROMANTISIERT EUCH
Kaum etwas wird mehr roman­ti­siert als roman­ti­sche Liebe …
Die Lie­be – sie wird seit Jahr­hun­der­ten lei­den­schaft­lich in Lie­dern besun­gen, in der Lite­ra­tur wird ihr gelob­hu­delt, und in Fil­men wird sie selbst in ihren toxischs­ten Aus­for­mun­gen glo­ri­fi­ziert. Wir haben die roman­ti­sche Lie­be trotz ihrer Vola­ti­li­tät und meist rela­tiv kur­zen Dau­er zu einem zen­tra­len gesell­schaft­li­chen Orga­ni­sa­ti­ons­mo­dell gemacht. Roman­ti­sche Lie­be ist das, was uns pau­sen­los und von klein auf als uner­läss­li­cher Bestand­teil von Lebens­glück und Erfül­lung ins Hirn gehäm­mert wird.
Dabei ist ihre Rea­li­tät alles ande­re als roman­tisch – und das vor allem für Frauen.

… kaum etwas hat die­se Roman­ti­sie­rung weni­ger verdient!
Hete­ro­ro­man­ti­sche Bezie­hun­gen bil­den den Rah­men dafür, dass Frau­en zwei Drit­tel der unbe­zahl­ten Arbeit über­neh­men, weni­ger ver­die­nen und in Abhän­gig­kei­ten rut­schen. Unver­hei­ra­te­te Frau­en ohne Kin­der sind dage­gen die glück­lichs­te und gesün­des­te Bevöl­ke­rungs­grup­pe. Sie haben eine höhe­re Lebens­er­war­tung als ver­hei­ra­te­te, wäh­rend ver­hei­ra­te­te Män­ner län­ger leben als unver­hei­ra­te­te. Roman­ti­sche Bezie­hun­gen mit Män­nern scha­den Frau­en: gesund­heit­lich, emo­tio­nal und wirtschaftlich.

In die­sem groß­ar­ti­gen Essay arbei­tet Bea­tri­ce Frasl die­se Unge­rech­tig­kei­ten auf und plä­diert für ein Umden­ken. Denn: „Roman­ti­sche Lie­be ist eine patri­ar­cha­le Indok­tri­na­ti­ons­kam­pa­gne, deren Nar­ra­tiv sich seit Jahr­hun­der­ten durch­setzt. Wie gut, dass wir sie nicht brau­chen. Dass wir selbst­be­stimmt ent­schei­den kön­nen, was Lie­be für uns bedeutet.“

Buch­prä­sen­ta­ti­on zu „Ent­ro­man­ti­siert euch“ von BEATRICE FRASL
Mon­tag, 05. Mai 2025, 20:00
Tickets hier: Link

Wiener Frauenwoche 2025

Wien, wie sie will. Auch die­ses Jahr bie­tet die Stadt Wien rund 200 kos­ten­lo­se Ange­bo­te in der gan­zen Stadt vom 3. bis 8. März 2025!

Das gesam­te Pro­gamm gibt es unter die­sem Link.

Meidlinger Grätzlkino #4: THE FEMINIST ON CELLBLOCK Y

Sujet Meidlinger Grätzlkino #4

Sujet © StoP

Meid­lin­ger Grätzl­ki­no #4
11. Febru­ar 2025 um 18:30 Uhr, Unter-Meid­lin­ger-Stra­ße 93, 1120 Wien
THE FEMINIST ON CELLBLOCK Y (eng­lisch mit eng­li­schen Untertiteln)
The­ma: (Toxi­sche) Männlichkeit_en & Femi­nis­ti­sche Männerarbeit

Bit­te um Anmel­dung an: meidling@stop-partnergewalt.at

Die Doku THE FEMINIST ON CELLBLOCK Y zeigt, wie eine Grup­pe inhaf­tier­ter Män­ner in einem Gefäng­nis in Sole­dad, Kali­for­ni­en ein Bil­dungs­pro­gramm mit dem Namen „Suc­cess Sto­ries“ absol­viert. Ein Unter­richts­mo­dul davon lei­tet der jun­ge Inhaf­tier­te Richard „Richie“ Edmond-Var­gas (heu­te bekannt als Richie Rese­da) zum The­ma Femi­nis­mus und toxi­sche Männ­lich­keit. Der Film ist eine span­nen­de Beob­ach­tung und zeigt, wie in einem rein männ­li­chen Umfeld, dem Mikro­kos­mos Haft­an­stalt, Männ­lich­kei­ten bespro­chen und gro­ße The­men wie Femi­nis­mus und Patri­ar­chat erör­tert werden.

Ablauf:
18:30 Ankom­men & Ein­füh­rung ins Thema
18:45 Filmstart
20:00 kur­ze Pause
20:10–21:00 Nach­be­spre­chung in der Gruppe

MEIDLINGER GRÄTZLKINO
„Fil­me schau­en gegen Gewalt an Frauen“
Gezeigt wer­den aus­ge­wähl­te Fil­me mit femi­nis­ti­schen Aspek­ten, Fil­me von oder über Pio­nie­rin­nen oder Fil­me zu geschlechts­spe­zi­fi­scher Gewalt. Es gibt immer eine kur­ze Ein­füh­rung ins The­ma, eine Vor­stel­lungs­run­de und dann eine gemein­sa­me Nach­be­spre­chung. Ziel ist es, eine Art Femi­nis­ti­schen Film­club zu eta­blie­ren. Das Kino ist eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von *StoP Meid­ling im Grätzl*, einer wöchent­li­chen Anlauf­stel­le zur Bera­tung und Infor­ma­ti­on in Bezug auf häus­li­che Gewalt, Zivil­cou­ra­ge und Empower­ment. (Fast) Jeden Don­ners­tag (10:00–13:00) in der Unter-Meid­lin­ger-Stra­ße 93, 1120 Wien. Die KPÖ Meid­ling bzw. Jun­ge Lin­ke stellt StoP dan­kens­wer­ter­wei­se die Räum­lich­kei­ten unent­gelt­lich zu Ver­fü­gung. StoP ver­steht sich als par­tei­un­ab­hän­gi­ges Projekt.

StoP – Stadt­tei­le ohne Part­ner­ge­walt – ist ein öster­reich­wei­tes, bund­ge­för­der­tes Nach­bar­schafts­pro­jekt zur Prä­ven­ti­on von häus­li­cher und geschlechts­ba­sier­ter Gewalt, zur För­de­rung von Zivil­cou­ra­ge, Stär­kung von Nachbar*innenschaft und Empower­ment von Frau­en* und Mäd­chen*. Das Pro­jekt wird vom Ver­ein AÖF (Auto­no­me Öster­rei­chi­sche Frau­en­häu­ser) durchgeführt.

Lesung zum Frauentag: FRAUEN.RAUM.ZEIT

FRAUEN.RAUM.ZEIT

Lesung zum Frau­en­tag am 7.3.2025 um 19 Uhr

Lesun­gen von Yvonne Czer­mak, Con­stan­ze Geertz, Julia D. Kram­mer, Hel­ga Pre­ges­bau­er, Mar­len Schachinger.
Mode­ra­ti­on Hel­ga Pregesbauer.

Amer­ling­haus, Stift­gas­se 8, Wien
Ein­tritt frei.

Eine Ver­an­stal­tung der Gra­zer Autorin­nen Autoren Vereinigung.

Wie viel Raum darf eine Frau in ihrem eige­nen Leben ein­neh­men? Im Leben der ande­ren ist sie Rei­ni­gungs­kraft und Dienst­magd. Wer bestimmt ihren Ort? Wer defi­niert mit Gerüch­ten, Gere­de, Nach­re­de und Vor­wür­fen die­sen Raum, die Zeit die ein Frau sich für sich selbst neh­men darf. War­um hat Frau nicht ein­fach: die eige­ne Zeit? War­um muss sie ren­nen und wischen und leben für andere?

Was pas­siert, bevor eine Frau, die gebo­ren hat, das Hand­tuch wirft und einen kin­der­lo­sen Zeit­raum ver­schafft? Was pas­siert, wenn die Zeit die Kin­der einer Frau vor der Zeit hin­aus­wirft? Die Schuld­fra­ge ist zen­tral im Leben von Men­schen, wenn sie weib­lich sind. Wie der Sand im Stun­den­glas rie­selt die Zeit durch die Frau­en­le­ben, durch ihren Glau­ben und ihre Über­zeu­gun­gen, durch die Schlä­ge die ihnen das Schick­sal mit­gibt, und es sind eher Nich­tor­te oder Putz­kam­merl, in denen die Zeit durch die Fin­ger der Frau­en rinnt. Sie rinnt aus, um ande­ren nütz­lich zu sein. Nicht mal das Stern­chen oder den Dop­pel­punkt gönnt man dem Weib. In den Män­ner­kin­der­zim­mern fin­den sich nie Baby­wasch­scha­len oder Puder­do­sen, ihre freie Zeit gehört ihnen und ihr Kör­per stimmt, darf Raum ein­neh­men und Zeit für sich und das eige­ne ein­neh­men. Er muss nicht buh­len um ande­re, muss nicht ver­gleich­bar gefal­len wie es Frau­en­pflicht wäre.

Es soll um das Raum­ein­neh­men, das Platz nicht oder doch neh­men, sich einen oder kei­nen Ort fin­den, um das drei­di­men­sio­na­le Wag­nis ein­krei­sen, das viel­zi­tier­te Zim­mer für eine allein und war­um es nicht die Vil­la für sie allein ist. War­um geste­hen sich Frau­en einen oder kei­nen place­to­be zu? Es geht wie Hed­wig Dohm schreibt um eine Selbst­er­mensch­li­chung statt der Selbstentmenschlichung.

Interaktive Lesung: No More Bullshit! Sexistischen Stammtischweisheiten besser kontern

NO MORE BULLSH!T: Wapp­ne dich gegen Stamm­tisch­weis­hei­ten, Mythen über die Weib­lich­keit oder Geschlech­ter­kli­schees in Koope­ra­ti­on mit der Arbei­ter­kam­mer Wien und fakTory.

Wir ken­nen sie alle: Sexis­ti­sche Bull­shit-Phra­sen, die uns beruf­lich und pri­vat immer und über­all uner­war­tet die Spra­che ver­schla­gen. The:Sorority – das femi­nis­ti­sche Netz­werk rund um arbeits­markt­po­li­ti­sche The­men – will mit dem Buch „No More Bull­shit!“ allen Mitstreiter:innen ein prak­ti­ka­bles Kon­ter-Werk­zeug an die Hand geben. Zum Auf­schla­gen, Nach­schla­gen und Zurückschlagen.

In die­ser inter­ak­ti­ven Lesung wid­men wir uns aus­ge­wähl­tem Bull­shit wie „Quo­ten­frau“, „Zicken­krieg“ oder „Raben­mut­ter“ und erar­bei­ten ers­te Gegen­stra­te­gien. No more Bull­shit, son­dern Soli­da­ri­ty, Sisters*!

Alle Infos zum Buch: Soro­ri­ty, No More Bull­shit. Das Hand­buch gegen sexis­ti­sche Stammtischweisheiten

Gele­sen von Mar­ta Suzama.

Wann? // 22.01. von 18:30 bis 20:00
Wo? // FAK­To­ry Wien (AK)

Für nähe­re Infos und um dich für die Lesung anzu­mel­den, kli­cke auf die­sen Link.

Führung: Im Fokus: Ivana Kobilca. Warum malt sie keine Blumen?

Frei­tag, 21. Febru­ar 2025
16:30 – 17:30

In die­ser drei­tei­li­gen Serie bege­ben wir uns auf die Suche nach weg­wei­sen­den Frau­en* in der Kunst, deren Arbei­ten aktu­ell an den unter­schied­li­chen Stand­or­ten des Bel­ve­de­re zu sehen sind. Den Auf­takt bil­det ein Rund­gang durch die Aus­stel­lung von Mons­ter Chet­wynd im Bel­ve­de­re 21, bei dem wir in eine viel­sei­tig inspi­rier­te und über­bor­den­de Pra­xis ein­tau­chen. Der Fol­ge­ter­min im Unte­ren Bel­ve­de­re ist der beweg­ten Kar­rie­re von Iva­na Kobil­ca gewid­met, die als erfolg­reichs­te slo­we­ni­sche Künst­le­rin um 1900 gilt. Im Obe­ren Bel­ve­de­re befas­sen wir uns schließ­lich mit Anna Maria Punz, öster­rei­chi­sche Male­rin des 18. Jahr­hun­derts und Gestal­te­rin eines baro­cken Uni­ver­sums der Dinge.

Der Titel War­um malt sie kei­ne Blu­men? ist dem gleich­na­mi­gen Pam­phlet von Rena­te Bertl­mann aus dem Jahr 1973 ent­lehnt, in dem die­se die the­ma­ti­sche und media­le Erwei­te­rung in der Kunst von Frau­en fordert.

Mit Kunst­ver­mitt­le­rin Karo­li­ne Eberhardt.

Tickets hier: Link

Österr. Erstaufführung: Der junge Mann

DER JUNGE MANN
von Annie Ernaux | aus dem Fran­zö­si­schen von Son­ja Finck
Öster­rei­chi­sche Erst­auf­füh­rung | Kopro­duk­ti­on mit Pis­to­let­ta Productions

Pre­mie­re: Di., 18. März. 2025 | 20:00
Wei­te­re Ter­mi­ne: 20./21.*/22./26.**/27./28. März | 20:00
* 19:00 Ein­füh­rungs­ge­spräch | ** Publi­kums­ge­spräch im Anschluss

Spra­chen: Deutsch

Ticket-Web­shop
Der Kar­ten­ver­kauf star­tet ca. vier Wochen vor der Premiere.

Mit ihm durch­lief ich alle Alter des Lebens, alle Alter mei­nes Lebens.

Mit scho­nungs­lo­ser Offen­heit erzählt Annie Ernaux in DER JUNGE MANN von einer lei­den­schaft­li­chen Affä­re mit einem 30 Jah­re jün­ge­ren Mann, die zu einer Rück­kehr in die eige­ne Ver­gan­gen­heit wird. Ver­wo­ben mit Pas­sa­gen aus ande­ren Roma­nen der Lite­ra­tur­no­bel­preis­trä­ge­rin wird die Erzäh­lung zu einer sze­ni­schen Unter­su­chung von weib­li­chem Schmerz und Scham, Alter und Klas­se, gesell­schaft­li­chen Nor­men und der Macht der Erinnerung.

Die Ich-Erzäh­le­rin und ihr jün­ge­res Alter Ego rin­gen um die Deu­tungs­ho­heit über ihr Leben, um das Zulas­sen oder Ver­drän­gen von Demü­ti­gun­gen und Gewalt, Träu­men und Ent­täu­schun­gen. Und sie ver­su­chen her­aus­zu­fin­den: Kann ich mei­ne Geschich­te zurück­ge­win­nen, indem ich sie unter ande­ren Vor­zei­chen noch­mals durch­le­be? Wer bestimmt, wer ich bin? Die ande­ren oder ich selbst?

Eli­sa­beth Gabri­el und Johan­na Orsi­ni, die eine lang­jäh­ri­ge Zusam­men­ar­beit (zuletzt der Kon­rad-Bay­er-Abend AUF DER SUCHE NACH DEM SECHSTEN SINN) ver­bin­det, wid­men sich hier einem sehr per­sön­li­chen The­ma: der Rol­le und dem Selbst­ver­ständ­nis der Frau über 50. Gemein­sam mit der Schau­spie­le­rin Lili Wind­er­lich und der Musi­ke­rin Tere­sa Rot­schopf wer­fen sie einen Blick auf ein Frauenleben.

Text­fas­sung & Regie: Eli­sa­beth Gabri­el | Büh­ne: Cris­ti­na Milea | Kos­tüm: Ingrid Lei­be­ze­der | Video: Ange­la Christ­lieb | Kom­po­si­ti­on & Live-Musik: Tere­sa Rot­schopf | Pro­duk­ti­ons­lei­tung: Mag­da­le­na Stolhofer

Mit: Johan­na Orsi­ni, Tere­sa Rot­schopf, Lili Winderlich

Unter Ver­wen­dung von Text­pas­sa­gen aus DIE SCHAM, DAS EREIGNIS, DIE JAHRE und ERINNERUNG EINES MÄDCHENS von Annie Ernaux.

Alle Rech­te bei Gal­li­mard, Paris, bzw. der Autorin | Auf­füh­rungs­rech­te: Suhr­kamp Thea­ter Verlag