Offenes Rathaus zum Internationalen Frauentag

Bera­tungs­an­ge­bo­te, Kon­zer­te und Füh­run­gen für Frauen

Ter­min: 8. März 2024 von 16 bis 20.15 Uhr; Ein­lass ab 15.30 Uhr
Ort: 1., Rat­haus, Ein­gang Lich­ten­fels­gas­se 2
Die gesam­te Ver­an­stal­tung kann bei frei­em Ein­tritt besucht werden.

Jedes Jahr fin­det im Rat­haus rund um den Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag am 8. März ein umfang­rei­ches Pro­gramm statt. Auch 2024 kön­nen sich Frau­en und Mäd­chen Infor­ma­tio­nen und Bera­tung zu Wei­ter­bil­dung, Frau­en­po­li­tik, Gewalt­schutz und vie­len ande­ren The­men holen.

Ange­bo­ten wer­den Füh­run­gen durch das Rat­haus mit spe­zi­fi­schem Frau­en­fo­kus sowie zum bar­rie­re­frei­en Aus­stel­lungs­mo­dul. Für Müt­ter gibt es spe­zi­el­le Ser­vice­an­ge­bo­te wie Abstell­plät­ze für Kin­der­wä­gen und Kin­der­be­treu­ung. Zum Abschluss fin­den Kon­zer­te in der Volks­hal­le des Rat­hau­ses statt.

Pro­gramm:

Fest­saal:
Mes­se mit Info­stän­den: Frau­en und Mäd­chen kön­nen sich Infor­ma­tio­nen und Bera­tung zu Wei­ter­bil­dung, Frau­en­po­li­tik, Gewalt­schutz und vie­len ande­ren The­men holen

Nord­buf­fet:
Kinderbetreuung
Kin­der­freun­de Wien – Offe­ne Mitmach-Station
Lounge mit Sitz­mög­lich­kei­ten und Kinderwagenabstellplatz

Stein­saal II:
Fotobox
„Die Brut­pfle­ge­rin­nen“ und Geral­di­ne Mas­sing – Instal­la­ti­on Gleichstellungsmonitor

Wap­pen­saal:
Mes­se mit Info­stän­den: Frau­en und Mäd­chen kön­nen sich Infor­ma­tio­nen und Bera­tung zu Wei­ter­bil­dung, Frau­en­po­li­tik, Gewalt­schutz und vie­len ande­ren The­men holen

Raum 317:
Mes­se mit Infoständen

Raum 319:
Verkaufsbuffet

Volks­hal­le:
Bar­rie­re­frei­es Ausstellungsmodul
Stem­pel­pass-Rät­sel­ral­lye inklu­si­ve Verlosung

Kon­zer­te:
18.30 Uhr: Load Fai­led & Stranded
19.30 Uhr: Mira Lu Kovacs

Arka­den­hof:
Pio­nie­rin­nen­ga­le­rie „Wien. Stadt der gro­ßen Töch­ter“ mit 2 neu­en Pionierinnen
15 bis 19 Uhr: Impf­bus des Gesund­heits­diensts (MA 15)
Frau­en­po­li­ti­sche Rathausführungen

Füh­rung Wege der Frau­en durchs Rathaus
Wann: 17 bis 18.30 Uhr
Treff­punkt: Stadt­in­fo (Begrü­ßung durch Gemeinderätinnen)

Füh­rung Bar­rie­re­frei­es Ausstellungsmodul
Wann: 17.30 bis 18.15 Uhr
Treff­punkt in der Volkshalle

Erste Wiener Frauenwoche

Die ers­te Wie­ner Frau­en­wo­che fin­det von 4. bis 8. März statt. Unter dem Mot­to „Wien, wie sie will“, gibt es mehr als 100 kos­ten­lo­se Ange­bo­te und Events.

Ab sofort kön­nen sich alle Wie­ne­rin­nen auf wienerfrauenwoche.at zu mehr als 100 Ver­an­stal­tun­gen der ers­ten Wie­ner Frau­en­wo­che, die in der Woche von 4. bis 8. März statt­fin­det, infor­mie­ren und anmelden.

Am Welt­frau­en­tag am 8. März endet die Akti­ons­wo­che mit dem Höhe­punkt – dem „Offe­nen Rat­haus“. Das viel­fäl­ti­ge Pro­gramm von 16 bis 19 Uhr bie­tet bei frei­em Ein­tritt ein brei­tes Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot, eine Rät­sel­ral­lye und vie­les mehr.
Höhe­punkt ist das Kon­zert von Mira Lu Kovacs am 8.3. um 19.30 Uhr in der Volks­hal­le beim „Offe­nen Rat­haus“. Als Vor­bands spie­len ab 18.30 die Bands Load Fai­led und Stran­ded, die sich im Rah­men des Pink Noi­se Girl Rock Camp 2023 gefun­den haben.

Alle Events der ers­ten Wie­der Frau­en­wo­che sie­he wienerfrauenwoche.at

Zu den Ver­an­stal­tun­gen wäh­rend der Wie­ner Frau­en­wo­che zäh­len unter­schied­lichs­te For­ma­te aus vie­len ver­schie­de­nen Berei­chen – von Work­shops über Stadt­spa­zier­gän­ge bis hin zu Tanz­kur­sen, Film­vor­füh­run­gen, Dis­kus­sio­nen und Vor­trä­gen, wie z.B.:

Der Work­shop Mäd­chen fei­ern Tech­nik von der Stadt Wien – Prüf‑, Inspek­ti­ons- und Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le (MA 39) bie­tet Mäd­chen die Mög­lich­keit, in den Labo­ren der Prüf‑, Inspek­ti­ons- und Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le Zeit zu ver­brin­gen und dabei vie­le tech­ni­sche Arbeits­ge­bie­te ken­nen­zu­ler­nen – von Bau­tech­nik und Bau­phy­sik bis hin zu Hygieneprüfungen.

Unter dem Titel Sind wir nicht schon gleich­be­rech­tigt? fin­den Work­shops für Schul­klas­sen von den Büche­rei­en der Stadt Wien in Koope­ra­ti­on mit EfEu (Ver­ein zur Erar­bei­tung femi­nis­ti­scher Erzie­hungs- und Unter­richts­mo­del­le) statt, in denen sich die Jugend­li­chen der Geschich­te der Gleich­be­rech­ti­gung annähern.

Im Rah­men des Girl­Power Work­shops zum The­ma Medi­en des Frau­en­ser­vice Wien (MA 57) wer­den Mäd­chen und jun­ge Frau­en dar­in bestärkt, sich von unrea­lis­ti­schen Schön­heits- und Life­styl­e­stan­dards zu distan­zie­ren, Medi­en­in­hal­te nach eige­nen Maß­stä­ben zu gestal­ten und sich selbst­be­wusst zu positionieren.

Das „FEM Med“ Frau­en­ge­sund­heits­zen­trum beschäf­tigt sich im Vor­trag „ICH bin ICH“ mit dem The­ma Selbst­be­wusst­sein – was ist über­haupt ein gutes Selbst­be­wusst­sein? Ist Selbst­be­wusst­sein ange­bo­ren? Oder kann man das lernen?

Mit dem The­ma Body-Shaming und Hass im Netz setzt sich die Wie­ner Gesund­heits­för­de­rung WiG mit #Riot­Dont­Diet – Wider­stän­di­ge Gesund­heits­för­de­rung gegen Schön­heits­druck und Body Shaming auseinander.

Das Wien Muse­um macht einen Talk zu Per­spek­ti­ven­wech­sel: Die Aus­stel­lung ent­stand gemein­sam mit einer bunt zusam­men­ge­wür­fel­ten Grup­pe von 11 Frau­en. Sie waren Teil­neh­me­rin­nen einer Work­shop-Rei­he für krea­ti­ves und auto­bio­gra­fi­sches Schrei­ben und erzäh­len mehr dar­über, wie sich per­sön­li­che Erfah­run­gen mit der offi­zi­el­len Erzäh­lung der Stadt überschneiden.

(Infor­ma­ti­on der Stadt Wien auf https://presse.wien.gv.at/ )

Fat Acceptance: Brigitte Theißl im Gespräch mit Ina Holub

Sujet © Hannah Fasching, ourbodies.at

Am 15.2. ist Our Bodies im Tanz­quar­tier Wien: Bri­git­te Theißl im Gespräch mit Ina Holub zu Fat Acceptance

Dicke_fette Men­schen erfah­ren in sämt­li­chen Lebens­be­rei­chen Dis­kri­mi­nie­rung, etwa in der Arbeits­welt und im Gesund­heits­sys­tem. Seit Jahr­zehn­ten kämpft die Fat-Accep­tance-Bewe­gung gegen Hass, Dis­kri­mi­nie­rung und gesell­schaft­li­che Nor­men, die Kör­per auf­grund des Gewichts bewer­ten. Auch wenn Fat-Accep­tance in Kunst und Pop­kul­tur längst The­ma ist, wer­den dicke_fette Per­so­nen immer noch als „ande­re“ mar­kiert und erfah­ren Ablehnung.

Im Our-Bodies-Talk spricht Bri­git­te Theißl mit Künst­le­rin und Akti­vis­tin Ina Holub über Schön­heits­nor­men, mehr­fach mar­gi­na­li­sier­te Per­so­nen in der Kul­tur und que­er­fe­mi­nis­ti­sche Kämpfe.

Ina Holub ist eine que­e­re Fat-Accep­tance- und Body-Posi­ti­vi­ty-Akti­vis­tin und Teil von Karin Chengs Kiki House of Dive. Sie gibt Voguing-Kur­se für mehr­ge­wich­ti­ge und que­e­re Per­so­nen und setzt sich in Vor­trä­gen, Arti­keln und auf Insta­gram für mehr­fach mar­gi­na­li­sier­te Men­schen ein.

Bri­git­te Theißl ist Mit­ar­bei­te­rin bei Our Bodies, lei­ten­de Redak­teu­rin beim femi­nis­ti­schen Maga­zin an.schläge und freie Journalistin.

Wann: Do., 15. Febru­ar, 18 Uhr
Wo: Tanz­quar­tier Wien Studios
Ein­tritt frei

Foto © Han­na Fasching

Mahnwache anlässlich des 85. Geburtstags von Johanna Dohnal

Wir laden euch ein, an einer Mahn­wa­che teil­zu­neh­men, um eine längst aus­stän­di­ge Ges­te der kol­lek­ti­ven Dank­bar­keit für Johan­na Dohnals Wir­ken als poli­ti­sche Weg­be­rei­te­rin und Aner­ken­nung für ihre zukunfts­wei­sen­de Frau­en­po­li­tik nachzuholen.
Am Grab der schmerz­lich ver­miss­ten Pio­nie­rin wol­len wir uns dar­auf besin­nen, dass Femi­nis­mus eine kol­lek­ti­ve, über Par­tei- und Ideo­lo­giegren­zen hin­aus­ge­hen­de Bewe­gung war und ist.

Wir nut­zen das fried­li­che Geden­ken, um dar­an zu erin­nern, dass uns mehr eint als trennt.
Nur gemein­sam kön­nen wir auf das Fun­da­ment auf­bau­en, das Johan­na Dohnal für uns gelegt hat.

Orga­ni­sa­to­rin­nen:
Ger­traud Klemm, Nata­scha Fürst, Tara­neh Abdelrahimsai

Wir freu­en uns über zahl­rei­ches Erschei­nen ger­ne mit Begleitung.

Mitt­woch, 14.02.2024 | 17:00 – 18:00
Wie­ner Zen­tral­fried­hof, am Grab 1A in der Grup­pe 32C

Um Anmel­dung wird gebe­ten bis zum 12.02.2024 unter die­sem Link: Anmel­dungs­link zur Mahn­wa­che am 14.2.2024

Vortrag: Renate Zedinger: Maria Luisa de Borbón, Großherzogin und Kaiserin in ihrer Zeit

Vor­trags­rei­he „Geschich­te am Mitt­woch“ in Koop. mit der Österr. Gesell­schaft zur Erfor­schung des 18. Jhds. (ÖGE18) (Web)

Zeit: 06.03.2024, 18.30−20.00 Uhr
Ort: Univ. Wien, Uni­ver­si­täts­ring 1, Hör­saal 30

Infan­tin Maria Lui­sa war die Toch­ter des spa­ni­schen Königs Car­los III. und der säch­si­schen Prin­zes­sin Maria Ama­lia. Ihr Lebens­weg als Groß­her­zo­gin der Tos­ka­na umschließt fast deckungs­gleich die letz­ten Jah­re der „Reg­gen­za lore­ne­se“ im Groß­her­zog­tum, nach­dem die­ses in den Frie­dens­ver­hand­lun­gen von 1737 Her­zog Franz Ste­fan von Loth­rin­gen als Ersatz für die Abtre­tung Loth­rin­gens über­ant­wor­tet wor­den war. Die­ser ers­te „Lore­na“ hat­te den Weg geeb­net für den Auf­bau eines moder­nen tos­ka­ni­schen Staa­tes, nach­dem die letz­ten Groß­her­zö­ge aus dem Haus Medi­ci ein wenig pro­spe­rie­ren­des Land zurück­ge­las­sen hatten.
Vom Tag ihrer Hoch­zeit (5. August 1765) mit Erz­her­zog Peter Leo­pold, der die Tos­ka­na als Groß­her­zog Pie­tro Leo­pol­do regier­te, sah sich Maria Lui­sa im Mit­tel­punkt des „Cor­te lore­ne­se di Tos­ca­na“, ein­ge­bun­den in alle fami­liä­ren, poli­ti­schen und wirt­schaft­li­chen Ent­schei­dun­gen. Die fran­zö­si­sche Hege­mo­nie been­de­te die für das Groß­her­zog­tum Tos­ka­na äußerst gedeih­li­che Zeit loth­rin­gi­scher Selb­stän­dig­keit, denn auch wenn das Groß­her­zog­tum im Wie­ner Kon­gress resti­tu­iert wur­de, die poli­ti­sche Linie gab nicht mehr die „Reg­gen­za lore­ne­se“ vor, son­dern der Wie­ner Hof.

Mode­ra­ti­on: Tho­mas Wall­nig (ÖGE18)

Rena­te Zedin­ger stu­dier­te Geschich­te und Roma­nis­tik an der Univ. Wien, ihren For­schungs­schwer­punkt wid­met sie der Geschich­te des Her­zog­tums Loth­rin­gen und der loth­rin­gi­schen Her­zogs­fa­mi­lie in der zwei­ten Hälf­te des 17. und im 18. Jhd. Dazu erschie­nen zahl­rei­che Publi­ka­tio­nen, die umfang­rei­che Mono­gra­phie „Franz Ste­phan von Loth­rin­gen. Mon­arch Mana­ger Mäzen“ erschien 2008. Die Refe­ren­tin ist Mit­glied der „Aca­dé­mie de Sta­nis­las“ in Nan­cy. 2022 hat sie die ers­te ein­ge­hen­de Bio­gra­phie von Maria Lui­sa de Bor­bón (1745−1792) veröffentlicht.

Kundgebung und Betriebsversammlungen im öffentlichen Raum zum Internationalen Frauenkampftag

Sujet © Wir sind sozial aber nicht blöd.

8. März, 15:00 – 17:00
Maria­hil­fer Stra­ße 84–86, 1070 Wien / Ecke Zieglergasse

8. März: Inter­na­tio­na­ler Frau­en­kampf­tag im Gesundheits‑, Bildungs‑, Pfle­ge- und Sozi­al­be­reich und dar­über hinaus!
Ein chro­nisch unter­fi­nan­zier­tes Care­sys­tem trifft vor allem Frauen.

Des­halb am Frei­tag, den 08. März 2024 auf zur Kund­ge­bung, zur Betriebs­ver­samm­lung im öffent­li­chen Raum, auf zum Frau­en­streik für alle Arbei­ten­den in den Berei­chen Bil­dung, Gesund­heit und Sozia­les sowie soli­da­ri­sche Men­schen! Wir Frau­en und Migran­tin­nen stel­len mehr als 70 % der Mitarbeiter*innen im Bildungs‑, Gesundheits‑, Pfle­ge- und Sozi­al­sys­tem. Wir sind mit hoher Arbeits­dich­te, dem Druck zu immer mehr Fle­xi­bi­li­tät und mit viel zu gerin­gem Lohn konfrontiert.
Ver­sagt die­ses Sys­tem, so sind es wie­der wir Frau­en und Migran­tin­nen, die unbe­zahlt bzw. schlecht bezahlt die gesell­schaft­lich not­wen­di­ge Arbeit pri­vat, und daher unsicht­bar leisten.

Viel zu nied­ri­ge Löh­ne, mit Almo­sen ver­gleich­bar, ste­hen der wirt­schaft­li­chen Unab­hän­gig­keit von Frau­en* immer noch im Weg. Der Stun­den­lohn ist zu gering bemes­sen, die Teil­zeit­ar­beit ver­schärft die Situa­ti­on. Betrie­be bau­en auf Teil­zeit. Da steigt die Arbeits­dich­te, die Lohn­kos­ten ver­güns­ti­gen sich, es gibt schein­bar viel Per­so­nal und Frau­en sind fle­xi­bel ein­setz­bar. Frau­en „wäh­len“ Teil­zeit. So kön­nen sie die Betreu­ung von Kin­dern und pfle­ge­be­dürf­ti­gen Ange­hö­ri­gen sicher­stel­len und die Tätig­kei­ten im Haus­halt erle­di­gen, die bei Paa­ren schon längst auf­ge­teilt gehört.

Wirt­schaft­lich unab­hän­gig sein, bedeu­tet Lebens­zeit für sich gestal­ten und am kul­tu­rel­len und poli­ti­schen Leben teil­ha­ben zu kön­nen. Wirt­schaft­li­che Unab­hän­gig­keit erleich­tert auch den Weg aus unge­sun­den oder gewalt­tä­ti­gen Beziehungen.
Ein gut dotier­tes und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ges Bildungs‑, Gesund­heits- und Sozi­al­sys­tem trägt dazu bei, dass sowohl Klient*innen als auch Mitarbeiter*innen ein Leben in Wür­de repräsentieren.

Bis­her auf­ru­fen­de Betriebs­rats­kör­per­schaf­ten (wird lau­fend erweitert):

* Assis­tenz­ge­nos­sen­schaft WAG
* Dia­ko­nie Flüchtlingsdienst
* Bil­dung im Mit­tel­punkt BiM
* Wohn­ser­vice Wien
* Arbeiter-Samariter-Bund
* GIN – Gemein­we­sen­in­te­gra­ti­on und Normalisierung
* LOK – Leben ohne Krankenhaus
* FSW Obdach
* Peregrina
* Sucht- und Dro­gen Koor­di­na­ti­on Wien SDW

Bis­her unter­stüt­zen­de Orga­ni­sa­tio­nen: Initia­ti­ve Frau­en­streik, fair sor­gen, Sozi­al aber nicht blöd, ROSA, DIE – Deutsch­leh­ren­de in der Erwach­se­nen­bil­dung, IG 24, sys­tem chan­ge not cli­ma­te chan­ge, KOMintern
Vor unse­rer Ver­samm­lung fin­det um 14h in der Mariahilferstr/Ecke Neu­bau­gas­se die Frau­en­kund­ge­bung statt, die sich nach einer kur­zen Frau­en­de­mo unser anschließt.

Wir Arbei­ten­de in den Berei­chen Bil­dung, Gesund­heit und Sozia­les kämp­fen für:

• Für die Ver­ein­bar­keit von Leben und Arbeit für alle! Die Betrie­be müs­sen sich an die Lebens­si­tua­ti­on ihrer Mitarbeiter*Innen anpas­sen und nicht umgekehrt!
• Die Arbeits­zeit­ver­kür­zung auf 30h/Woche bei vol­lem Lohn- und Per­so­nal­aus­gleich für alle!
• Erhö­hung der Grund­löh­ne von Frau­en um 25%! Schluss mit dem Gen­der – Lohn- und Pen­si­ons – Gap!
• Qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Aus­bil­dun­gen und bezahl­te Prak­ti­ka im Ange­stell­ten­ver­hält­nis, Deutsch­kur­se in der Arbeitszeit.
• Auf Ras­sis­mus, der sich in der Arbeit gegen die Mitarbeiter*Innen rich­tet, muss von den Betrie­ben adäquat reagiert wer­den. Durch Super­vi­si­on und Wei­ter­bil­dung aber auch durch eine Betriebs­kul­tur, die sich der Gewalt an ihren Mitarbeiter*Innen gemein­sam mit ihnen stellt.
• Schluss mit der Alters­ar­mut! Für frü­he­ren Pen­si­ons­an­tritt für alle mit höhe­ren Pen­si­ons­zah­lun­gen durch einen Berech­nungs­mo­dus mit den bes­ten Erwerbsarbeitsjahren!
• Ein Ende der Bestra­fung oder Kri­mi­na­li­sie­rung von Men­schen mit meh­re­ren Lebens­mit­tel­punk­ten: Ver­si­che­rungs- uns Sozi­al­leis­tun­gen, wie Pen­si­on, Aus­gleichs­zu­la­ge, Arbeits­lo­sen­geld und Fami­li­en­bei­hil­fe müs­sen unab­hän­gig vom Auf­ent­halts­ort voll aus­be­zahlt werden!
• Gleich­stel­lung von Pen­si­on und Ausgleichszulagenzahlung!
• Schluss mit Schein­selb­stän­dig­keit und pre­kär unver­si­cher­ter Arbeit!
• Schluss mit Ver­si­che­rungs­be­trug an Ver­si­cher­ten. Anmel­dung bei der Sozi­al­ver­si­che­rung auch durch Beschäftige!
• Schluss mit geschlechts­spe­zi­fi­scher Arbeits­tei­lung im Betrieb! Men­tal Load ist nicht aus­schließ­lich Frauenangelegenheit!
• Schluss mit sexu­el­ler Beläs­ti­gung oder psy­chi­scher Abwer­tung im Betrieb!
• 50 Jah­re Fris­ten­lö­sung: Kos­ten­lo­ser Zugang zu Ver­hü­tungs­mit­teln! Vas­ek­to­mie auf Kran­ken­schein! Prä­na­tal­ver­sor­gung auf Kran­ken­schein! Abtrei­bun­gen end­lich raus aus dem Straf­ge­setz­buch! Für eine gesetz­li­che Ver­an­ke­rung der Abtrei­bung auf Kran­ken­schein und für genü­gend Kran­ken­häu­ser, die dem Recht eines Schwan­ger­schafts­ab­bru­ches öster­reich­weit nachkommen!

Kolleg*innen aus vie­len Betrie­ben und Aus­bil­dungs­stät­ten der Berei­che Bil­dung, Gesund­heit und Sozia­les ver­sam­meln sich am 8. März. Statt dem Druck in der Arbeit stand­zu­hal­ten, wol­len wir poli­ti­schen Druck auf der Stra­ße, im Betrieb, am Aus­bil­dungs­platz, am AMS usw. machen. Mit Streiks und ande­ren Aktio­nen, wol­len wir unse­re femi­nis­ti­schen For­de­run­gen umset­zen. Wir sind soli­da­risch mit allen Kolleg*innen, die für Ver­bes­se­run­gen kämp­fen, wie aktu­ell z.B. in der Freizeit‑, Hort- und Ele­men­tar­päd­ago­gik, in der Erwach­se­nen­bil­dung, im Behin­der­ten­be­reich und in der Wohnungslosenhilfe.

Wir ver­si­chern den Kolleg*innen des Han­dels, im Trans­port, in der IT und in allen ande­ren Bran­chen unse­re Soli­da­ri­tät im Kampf um bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen. Wir schlie­ßen in unse­re arbeits­po­li­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung Berufs­grup­pen mit ein, die aus unse­ren Betrie­ben „out­ges­our­ced“ wur­den oder deren Tätig­keit viel zu gering ent­lohnt wird. Kolleg*innen aus den Rei­ni­gungs­fir­men, den Groß­kü­chen und den Fahr­ten­diens­ten – wir hof­fen, Euch am 8. März bei der Kund­ge­bung begrü­ßen zu dürfen!

Es fehlt nicht an Geld, son­dern am poli­ti­schen Wil­len! Wir for­dern Mil­li­ar­den für Bil­dung, Gesund­heit, Pfle­ge und Sozia­les statt für Auf­rüs­tung, damit wir die für die Gesell­schaft so wich­ti­ge Arbeit mit hoher Qua­li­tät aus­üben können!
Her­aus zum Inter­na­tio­na­len Frau­en­kampf­tag am 8. März für bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen im Bil­dungs- Gesund­heits- und Sozialsystem!
Lasst uns alle – Frau­en, Män­ner, LGBTQIA+ – zusam­men­hal­ten und am 8. März 2024 gemein­sam für glei­che Rech­te und Chan­cen für alle Men­schen kämpfen!
Men­tal Load: Unsicht­ba­re Auf­ga­ben, an die gedacht, die gelöst wer­den wol­len, wenn der All­tag gelin­gen soll. Zum Bei­spiel: Heu­te haben wir Team. Da brauchts Kaf­fee­tas­sen. Die sind aber alle schon schmut­zig. Soll­te eine*r abwa­schen, in die Spül­ma­schi­ne tun, so dass es sich noch bis zum Team ausgeht.

LGBTQIA+ ist ein Buch­sta­ben­kür­zel, das ver­sucht, sexu­el­le Ori­en­tie­rung, Gen­der und Geschlechts­iden­ti­tät, also que­e­re, trans­se­xu­el­le, inter­se­xu­el­le und ase­xu­el­le Men­schen in einen Begriff zu ver­sam­meln. Nicht alle Grup­pen sehen sich dadurch reprä­sen­tiert. So möch­ten eini­ge les­bi­sche und schwu­le Grup­pen für sich selbst ste­hen oder mit ande­ren poli­ti­schen Bewe­gun­gen auftreten.

Sujet und Auf­ruf­text © Wir sind sozi­al aber nicht blöd.

Forumtheater zum Equal Care Day

kfb, KAB, Ani­ma und Welt­haus laden am Equal Care Day zur Auf­füh­rung und anschlie­ßen­dem thea­tra­len Dia­log über die Bedin­gun­gen von Care-Arbeit in Spi­tä­lern ein und wie wir die­se gemein­sam ver­bes­sern kön­nen. Es spielt das „Thea­ter der Unter­drück­ten Wien“.

Schon wie­der spon­tan einen Dienst über­neh­men, mit der Arbeit gar nicht hin­ter­her­kom­men und dann auch noch Kon­flik­te mit der Ober­ärz­tin? Schmer­zen im Bein und das Gefühl zu haben, als Pati­en­tin gar nicht beach­tet zu wer­den? Und wie­der ist es die Schwie­ger­toch­ter, die zu Besuch kommt, wäh­rend der Sohn sei­ner Kar­rie­re nachgeht?

In die­sem For­um­thea­ter­stück wer­den ver­schie­de­ne Her­aus­for­de­run­gen rund um den All­tag im Spi­tal beleuch­tet. Denn die aktu­el­le pre­kä­re Situa­ti­on in den Spi­tä­lern betrifft uns alle und gleich­zei­tig alle unter­schied­lich. Wir laden ein zur Auf­füh­rung und anschlie­ßen­dem thea­tra­len Dia­log über die Bedin­gun­gen von Care-Arbeit in Spi­tä­lern und wie wir die­se gemein­sam ver­bes­sern können.

Ein­tritt: freie Spende

Anmel­dung bis 27.2. im kfb-Büro:
kfb.wien@edw.or.at

01 51552 3345

Diskussion: Sharing different heartbeats. Feministische Utopien entwickeln – gemeinsam und in Differenz?

Die aktu­el­le Ver­in­se­lung femi­nis­ti­scher Per­spek­ti­ven und Bemü­hun­gen stellt das Pro­jekt eines soli­da­ri­schen femi­nis­ti­schen Kamp­fes vor neue Pro­ble­me: Wenn es zutrifft, dass Feminist:innen immer stär­ker einer Streit­lo­sig­keit anheim­fal­len, wie ist ein gemein­sa­mes Kämp­fen für eine ande­re und gerech­te­re Welt mög­lich? Wir möch­ten anhand drei­er femi­nis­ti­scher Per­spek­ti­ven zu den The­men Gemein­sam­keit, Ange­wie­sen-Sein, Dif­fe­renz und Soli­da­ri­tät eine Stand­ort­be­stim­mung aktu­el­ler Mög­lich­kei­ten femi­nis­ti­scher Kämp­fe machen und fra­gen, in wel­che uto­pi­schen Zukünf­te die­se jeweils füh­ren kön­nen und sollen.

Mode­ra­ti­on: Johan­na Grubner

Mit:
Pau­la Achen­bach (Erzie­hungs- und Bil­dungs­wis­sen­schaft­le­rin, beschäf­tigt sich dem Zusam­men­spiel von Kör­per, Gefühl und Raum im Hin­blick auf das Uto­pi­sche in queer*feministischen Bewe­gun­gen, Marburg)
Lena Böl­lin­ger (freie Autorin und Dozen­tin, Arbeits­schwer­punk­te: Kri­tik der Poli­ti­schen Öko­no­mie, Psy­cho­ana­ly­se sowie Geschich­te und Gegen­wart der femi­nis­ti­schen Theo­rie und Pra­xis, Berlin)
Bir­ge Kron­dor­fer (Poli­ti­sche Phi­lo­so­phin und femi­nis­tisch enga­giert, zwi­schen uni­ver­si­tä­rer exter­ner Leh­re und selbst­or­ga­ni­sier­ter femi­nis­ti­scher Frau­en­bil­dung, Wien)

Nähe­re Infor­ma­tio­nen auf https://zwischeninstitutionundutopie.de

Ort: Frau­en­bil­dungs­stät­te Frau­en­hetz, Unte­re Weiß­ger­ber­stra­ße 41, 1030 Wien
sowie Hybrid via Zoom.

Der Zoom-Link wird einen Tag vor Ver­an­stal­tung auf https://zwischeninstitutionundutopie.de/ veröffentlicht.
Die Ver­an­stal­tung ist eine Koope­ra­ti­on zwi­schen dem femi­nis­ti­schen Wis­sen­schafts­kol­lek­tiv Zwi­schen Insti­tu­ti­on und Uto­pie und dem Ver­ein Frauenhetz.
Die Ver­an­stal­tung ist offen für alle.

Männlichkeit im Fokus: Gemeinsam gegen Gewalt. Wie es praktisch gelingt

Gewalt gegen Frau­en* bleibt oft im Ver­bor­ge­nen, da vie­le Opfer aus Angst schwei­gen. Die­ses Schwei­gen wird durch ste­reo­ty­pe Rol­len­bil­der und Geschlech­ter­un­gleich­heit ver­stärkt. Die Ent­wick­lung neu­er, posi­ti­ver Männer*bilder, die auf Respekt, Gleich­be­rech­ti­gung und Empa­thie basie­ren, ist daher von gro­ßer Bedeu­tung. Bil­dungs­pro­gram­me kön­nen dazu bei­tra­gen, Geschlech­ter­ste­reo­ty­pen zu über­win­den und ein Bewusst­sein für Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit zu schaffen.

Wie kön­nen sol­che Pro­gram­me gestal­tet wer­den? Was sind Erfolgs­fak­to­ren dabei?

Im Rah­men der Ver­an­stal­tung wer­den Erfah­run­gen aus unter­schied­li­chen Pro­jek­ten dis­ku­tiert, dabei wird auch das neue VIDC Pro­jekt TANDEM, das vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Sozia­les, Gesund­heit, Pfle­ge und Kon­su­men­ten­schutz und der Öster­rei­chi­schen Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit geför­dert wird, vor­ge­stellt. Das TANDEM Pro­jekt leis­tet im Rah­men von Gen­der­sen­si­bi­li­sie­rungs-Trai­nings Gewalt­prä­ven­ti­on durch Bewusst­seins­ar­beit für afgha­ni­sche Bur­schen* und Män­ner* und bie­tet par­al­lel dazu Empower­ment Trai­nings für afgha­ni­sche Mäd­chen* und Frau­en* an

Ein­füh­rung:
Mag­da See­wald, VIDC Glo­bal Dialogue

Podi­um:
Ali Ahmad, TANDEM Pro­jekt, VIDC Glo­bal Dialogue
Phil­ipp Leeb, Dach­ver­band für Burschen‑, Män­ner- und Väter­ar­beit in Österreich
Nad­ja Schus­ter, VIDC Glo­bal Dialogue
Clau­dia Pru­dic, Ver­ein wendepunkt

Mode­ra­ti­on:
Eva-Maria Bur­ger, Lei­te­rin der Abtei­lung Frau­en und Fami­lie, AK

Ein gutes Leben für alle! Frauen denken Alternativen

Sujet © AK Wien

Inter­ak­ti­ves Dia­log-Event anläss­lich des inter­na­tio­na­len Frauentages

Mitt­woch, 6.3.2024, 18 Uhr
im Dach­saal der VHS Wie­ner Urania
Ein­tritt frei.

Die Her­aus­for­de­run­gen der heu­ti­gen Zeit sind viel­fäl­tig und Frau­en sind davon welt­weit beson­ders stark betrof­fen. Die Lösung liegt im Zusam­men­den­ken die­ser Kri­sen – in der öko­so­zia­len Trans­for­ma­ti­on, wel­che die fai­re Ver­tei­lung von Res­sour­cen und Wohl­stand, eine Care-Öko­no­mie, Kli­ma­ge­rech­tig­keit und nach­hal­ti­ge Ener­gie­ver­sor­gung ein­schließt. Klingt uto­pisch? Ist feministisch!
Exper­tin­nen aus ver­schie­de­nen Wis­sen­schafts­dis­zi­pli­nen prä­sen­tie­ren ihre Lösungs­an­sät­ze und Pra­xis­bei­spie­le für ein neu­es, geschlech­ter­ge­rech­tes System.

Für den Wan­del braucht es vor allem gesell­schaft­li­chen Dis­kurs und akti­ves Handeln!
Im Zen­trum die­ser Ver­an­stal­tung im Vor­feld des inter­na­tio­na­len Tags der Frau­en­rech­te steht daher ein inten­si­ver und agi­ler Aus­tausch. Es gibt kein Podi­um, denn alle Teil­neh­men­de wer­den gemein­sam das Podi­um sein und sind ein­ge­la­den, aktiv mitzudiskutieren.

Begrü­ßung: Prof.in Mag.a Doris Zamet­zer, Direk­to­rin VHS Land­stra­ße und VHS Urania
Moderation:
MMag.a Eva-Maria Bur­ger, Lei­te­rin der Abtei­lung für Frau­en und Fami­lie der AK Wien
Mag.a Katha­ri­na Mrav­lag, Pro­gramm­ma­na­ge­rin Frau­en und Sci­ence VHS Urania

Alternativen-Denker*innen:
Dr.in Cari­na Altrei­ter, Abtei­lung Frau­en und Fami­lie AK, wiss. Pro­jekt­mit­ar­bei­te­rin WU
Mag.a Bar­ba­ra Bla­ha, Autorin, Grün­de­rin des Momen­tum Insti­tuts, Mit­glied des Universitätsverwaltungsrates
Mag.a Dr.in Michae­la Hickers­ber­ger, Öko­so­zia­les Forum Öster­reich & Europa
Jas­min Lang, Öster­rei­chi­sche Jugend­de­le­gier­te COP28

Im Anschluss gibt es die Mög­lich­keit zur Ver­net­zung bei einem Geträn­ke­büf­fet und Snacks.
Infos und Anmel­dung unter +43 (1) 89174 101 000 oder unter www.vhs.at.

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Koope­ra­ti­on mit der Abtei­lung für Frau­en und Fami­lie der AK Wien statt.
Bar­rie­re­frei­er Zugang.

Sujet © AK Wien