Buchpräsentation: Radicalizing Care. Feminist and Queer Activism in Curating

Prä­sen­ta­ti­on Band 26, Publi­ka­ti­ons­rei­he der Aka­de­mie der bil­den­den Küns­te Wien Elke Kras­ny, Sophie Lingg, Lena Frit­sch, Bir­git Bosold und Vera Hof­mann (Hg.). Erschie­nen im Jän­ner 2022

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Prä­senz und optio­nal per ZOOM statt: https://akbild-ac-at.zoom.us/j/3837117023

„Care“ ist eine der drän­gends­ten Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit. Femi­nis­ti­scher Akti­vis­mus und Theo­rie­bil­dung haben wesent­li­che Bei­trä­ge zum Ver­ständ­nis von Kon­flik­ten in Öko­no­mie, Poli­tik und Gesell­schaft, die mit sozia­ler Repro­duk­ti­on und Ethik der Sor­ge zusam­men­hän­gen, geleis­tet. Die 25 Bei­trä­ge des Bands Radi­cal­i­zing Care. Femi­nist and Que­er Acti­vism in Cura­ting bie­ten kri­ti­sche Ein­sich­ten und hei­len­de Pra­xen, die ernst neh­men, dass care die latei­ni­sche Wort­wur­zel von „cura­ting“ ist.

Vera Hof­mann, die ihre künst­le­ri­sche Pra­xis auf Kri­sen und queer/ing von Wider­stand fokus­siert, und Bir­git Bosold, Mit­glied des Vor­stands des Schwu­len Muse­ums Ber­lin, hal­ten einen Vor­trag zum Jahr der Frau­en* im Schwu­len Muse­um Ber­lin. Danach fin­det ein Gespräch mit allen Herausgeber_innen, Elke Kras­ny, Sophie Lingg, Lena Frit­sch, Bir­git Bosold und Vera Hof­mann, statt.

Mit Bei­trä­gen von Edna Bon­hom­me, Bir­git Bosold, Imay­na Cace­res, Pêdra Cos­ta, COVEN BERLIN, Nika Dubrovs­ky, Lena Frit­sch, Vanes­sa Gra­ve­nor, Julia Hart­mann, Hito­mi Hase­ga­wa, Vera Hof­mann, Hana Janeč­ko­vá, k\are (Agnieszka Hab­rasch­ka and Mia von Matt), Gil­ly Kar­jevs­ky, Elke Kras­ny, Chan­tal Küng, Sophie Lingg, Clau­dia Lomo­s­chitz, Cathy Mat­tes, Eli­za­ve­ta Mhai­li, Jele­na Micić, Car­lo­ta Mir, Fabio Otti, Ven Pald­a­no, Nataša Petrešin-Bache­lez, Nina Pra­der, Lesia Pro­ko­pen­ko, Patri­cia J. Reis, Elif Sari­can, Rosa­rio Tale­vi, Ame­lia Wal­lin, Vere­na Mel­ga­re­jo Wein­andt, Ste­fa­nie Wuschitz

BdFÖ- Frühstück: „Wohnen im Alter“

BDFÖ-Frauen*frühstück: Wie Wohnen im Alter?

Frü­her oder spä­ter ste­hen wir alle vor der Fra­ge: Wie wol­len wir im Alter woh­nen, was ist not­wen­dig und wel­che Mög­lich­kei­ten gibt es über­haupt? Häu­fig fin­den wir älte­ren Frau­en uns nach dem Aus­zug der Kin­der und Män­ner allein in zu gro­ßen und vor allem zu teu­ren Wohnungen.
Lie­ber wür­den wir in klei­nen und bil­li­gen Woh­nun­gen leben, am bes­ten in Haus­ge­mein­schaf­ten, mit sozia­lem Anschluss und Gemein­schafts­ein­rich­tun­gen- aber eben auch so, dass man die Tür hin­ter sich zu machen und für sich sein kann. Im Alter wird man ja bekannt­lich nicht einfacher…
Wei­ters soll­ten in die­sen Pro­jek­ten auch Woh­nun­gen für Pfle­ge­per­so­nal vor­ge­se­hen werden.

Gäs­tin zu dem The­ma ist:
Hedi vom Ver­ein „ent­schleu­ni­gung und ori­en­tie­rung – insti­tut für alters­kom­pe­ten­zen“, 1070 Wien, Stift­gas­se 8 (Amer­ling­haus) hat eine kri­ti­sche ein­schät­zung von gesell­schaft­li­chen auf­trä­gen zum „akti­ven altern“ und skep­sis gegen­über dem geschäfts­feld „gene­ra­tio­nen­woh­nen“.

Über sich sel­ber schreibt sie:
ich bin fast 70, ger­ne pen­sio­nis­tin. kei­ne hob­bys, kei­ne rei­sen, kein sport. wenig akti­vi­tä­ten also, mehr ein zur ver­fü­gung ste­hen. das ist manch­mal fad, aber oft bereichernd.

————————————————————
Im Anschluss an die­se Gesprächs­run­de (etwa 12.30 ‑13.30) Pla­nung der nächs­ten Aktivitäten:

Nächs­tes BdFÖ-Frauen*frühstück am 19. März.
6.–8. Mai KRILIT in der Brunnenpassage.

Didaktik gegen „Stammtischparolen“ und für eine differenzbewusste Bildung

Ein Multiplikator*innen-Workshop der Öster­rei­chi­schen Gesell­schaft für Poli­ti­sche Bil­dung (ÖGPB) in Koope­ra­ti­on mit der Fach­hoch­schu­le des BFI Wien im Rah­men des Pro­jekts „Diver­si­tät und Sozia­le Kohä­si­on in der Euro­päi­schen Union“

Viel­falt, Diver­si­ty, Ver­schie­den­heit, Dif­fe­renz, inter­kul­tu­rell, trans­kul­tu­rell – die letz­ten Jahr­zehn­te brach­ten Begrif­fe mit sich, die alle­samt auf den aktu­el­len Zustand der natio­nal­staat­lich ver­fass­ten Gesell­schaf­ten ver­wei­sen, dass die­se näm­lich ent­ge­gen der seit Jahr­hun­der­ten wäh­ren­den Annah­me kei­nes­wegs kul­tu­rell homo­ge­ne, sozi­al ein­heit­li­che Gebil­de dar­stel­len. Im Gegen­teil scheint Diver­si­tät deren gegen­wär­ti­ges Wesens­merk­mal zu sein. Die­ser Befund geht in die Fra­ge über: Wie sol­len wir mit der Diver­si­tät umge­hen, damit einer­seits Grund­wer­te wie Gleich­heit und Gerech­tig­keit nicht ver­letzt wer­den, ande­rer­seits aber das sozia­le Gefü­ge nicht auseinanderbricht?

Bevor sich die Öffent­lich­keit die­ser Fra­ge annimmt und in par­ti­zi­pa­ti­ven Debat­ten nach Ant­wor­ten sucht, muss frei­lich der ers­te Schritt erfolgt sein – das Aner­ken­nen und Bewusst­wer­den des Befun­des selbst, dass näm­lich unse­re Gesell­schaf­ten durch Diver­si­tät gekenn­zeich­net sind. Davon sind wir aller­dings noch weit ent­fernt. Ver­schie­den­heit wird heu­te im öffent­li­chen Kon­text eher als Pro­blem begrif­fen und dar­ge­stellt. In den meis­ten Medi­en kom­men „frem­de Kul­tu­ren“ und „abwei­chen­de Lebens­sti­le“ als Gefahr oder Skan­dal vor. Vor allem (aber nicht nur) rechts­po­pu­lis­ti­sche Par­tei­en und Politiker*innen rufen zur Abwehr gegen die „Über­frem­dung“ auf und ver­mit­teln ein reak­tio­nä­res Bild von „Dif­fe­ren­zen“, etwa in Gen­der-Ver­hält­nis­sen. Der Stamm­tisch sei­ner­seits dient zugleich als Schmie­de und Vor­trags­büh­ne für men­schen­feind­li­che Parolen…

Bil­dung, zumal poli­ti­sche Bil­dung, kann dazu bei­tra­gen, die­sem Pro­zess der „grup­pen­be­zo­ge­nen Men­schen­feind­lich­keit“ Ein­halt zu gebie­ten. Ideo­lo­gien, die nicht nur Inhal­te trans­por­tie­ren, son­dern auch Affek­te und Emo­tio­nen her­vor­ru­fen, kann jedoch ein auf­klä­re­ri­scher Gegen­dis­kurs in der Bil­dung nicht allein auf­hal­ten. Es bedarf beson­de­rer didak­ti­scher Anstren­gun­gen, Diver­si­tät als Wesens­merk­mal unse­rer Gegen­wart bewusst zu machen, gerech­te und fried­li­che For­men des Umgangs mit Ver­schie­den­heit her­aus­zu­ar­bei­ten und mit erprob­ten Stra­te­gien den „Stamm­tisch­pa­ro­len“ Paro­li zu bie­ten. Der Work­shop stellt dafür einen Raum bereit.

Ent­lang fol­gen­der Arbeits­schrit­te wird der Work­shop durchgeführt:
– Ken­nen­ler­nen anhand einer Übung
– Akti­vi­tä­ten zur Kon­fron­ta­ti­on mit den Fra­gen: kol­lek­ti­ve Iden­ti­tä­ten / Chan­cen­gleich­heit / struk­tu­rel­le Hin­der­nis­se & Diskriminierungen
– Input: Dif­fe­renz / Iden­ti­tät / Gleich­heit / Diskriminierung
– Gemein­sa­me Defi­ni­ti­on von „Stamm­tisch­pa­ro­len“ (STP) & Sam­meln von diesen
– Simu­la­tio­nen anhand gemein­sam aus­ge­wähl­ter STP
– Stra­te­gien und Argu­men­te gegen STP
– Input: Vor­ur­tei­le, grup­pen­be­zo­ge­ne Men­schen­feind­lich­keit, kogni­ti­ve Dissonanz
– Auf­lis­tung der Umgangs­for­men mit Diver­si­tät und Differenz
– Leit­bild für eine dif­fe­renz­be­wuss­te (poli­ti­sche) Bil­dung und deren Metho­den zur Umset­zung und Vermittlung.

Work­shop­lei­tung:
Son­ja Luk­sik, MA, Öster­rei­chi­sche Gesell­schaft für Poli­ti­sche Bil­dung, Politikwissenschafterin
Dr. Hakan Gür­ses, Öster­rei­chi­sche Gesell­schaft für Poli­ti­sche Bil­dung, Philosoph
Prof.in (FH) Dr.in Ste­fa­nie Wöhl, Jean Mon­net Chair „Diver­si­ty and Social Cohe­si­on in the Euro­pean Uni­on” an der FH des BFI Wien

Ziel­grup­pe:
Stu­die­ren­de und Leh­ren­de der FH; Lehrer*innen und Erwachsenenbildner*innen und NGO-Mitarbeiter*innen

Die Teil­nah­me an der Ver­an­stal­tung ist kostenlos.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des EU ERASMUS+ Jean-Monnet-Professur-Programms.
Die­se Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men der Akti­ons­ta­ge Poli­ti­sche Bil­dung 2022 statt.

Kundgebung an der Femizide-Gedenkwand

Kundgebung an der Femizide-Gedenkwand am Yppenplatz

Im ver­gan­ge­nen Jahr gab es in Öster­reich 31 Femi­zi­de. 31 Frau­en wur­den von ihren Part­nern & Ex-Part­nern ermor­det. Um die struk­tu­rel­le Natur die­ses Pro­blems sicht­bar zu machen, haben wir, die Ver­ei­ne Kol­lek­tiv Kimä­re und Viva La Vul­va, 2021 die Femi­zi­de-Gedenk­wand am Yppen­platz geschaf­fen. Die kon­ti­nu­ier­li­che Visua­li­sie­rung der Anzahl der Mord­op­fer hat wesent­lich zur The­ma­ti­sie­rung des Pro­blems in der Öffent­lich­keit bei­getra­gen. Am Todes­tag von Nadi­ne, jener Frau die von ihrem Ex-Part­ner auf bru­tals­te Wei­se in ihrer Tra­fik ange­zün­det wur­de – for­dern wir die Poli­tik ein­mal mehr zum Han­deln auf.

Unse­re Forderungen:
Eine per­ma­nen­te Gedenk­stät­te für Femi­zi­de im öffent­li­chen Raum
Die Femi­zi­de-Gedenk­wand am Yppen­platz hat das Bewusst­sein für Frau­en­mor­de on- & off­line geför­dert und den Begriff “Femi­zi­de” in die brei­te Öffent­lich­keit gebracht. Der Erfolg die­ser Akti­on basiert aller­dings auf dem finan­zi­el­len und emo­tio­na­len Ein­satz unse­rer Ver­ei­ne. Wir for­dern die Wie­ner Stadt­re­gie­rung und die Bun­des­re­gie­rung des­halb auf, eine per­ma­nen­te Gedenk­stät­te für die Opfer von Män­ner­ge­walt zu schaffen.

Eine offi­zi­el­le Zäh­lung der Femi­zi­de in Österreich
Zur Sicht­bar­ma­chung und Aner­ken­nung als struk­tu­rel­les Pro­blem braucht es drin­gend eine offi­zi­el­le Zäh­lung. Län­der wie Spa­ni­en haben es bereits vor­ge­macht. Öster­reich muss das Pro­blem end­lich ernst neh­men. Dazu gehö­ren auch offi­zi­el­le Zah­len und Statistiken.

228 Mil­lio­nen Euro jähr­lich für den Gewaltschutz
Es benö­tigt dar­über hin­aus ein­heit­li­che Rege­lun­gen für die Täter­be­ra­tung, ein Bud­get von 228 Mil­lio­nen Euro jähr­lich und min­des­tens 3.000 neue Arbeits­stel­len in Gewalt- und Opfer­schutz­ein­rich­tun­gen. Auch die Eta­blie­rung des Nach­bar­schaft­pro­jek­tes „StoP-Stadt­tei­le ohne Part­ner­ge­walt“ in allen Bezir­ken und Städ­ten in Öster­reich muss poli­ti­sche Prio­ri­tät haben.

Man(n) tötet nicht aus Lie­be! Die Poli­tik muss JETZT handeln!
Datum: Sams­tag 05. März 2022, 11:00
Ort: Vor der Femi­zi­de-Gedenk­wand am Yppen­platz, 1160 Wien

Kon­takt und Rückfragen:
Ana Badhofer
Viva La Vulva
Stv. Obfrau und Gründerin
+43 664 165 1065
ana.badhofer@vivalavulva.at
www.vivalavulva.at

Ausstellung: Johanna Dohnal im Porträt von Frauen 2022

Anläß­lich des inter­na­tio­na­len Frau­en­ta­ges wird im KUBUS EXPORT, Her­nal­ser Gür­tel 56, Bogen 48, 1080 Wien, die Aus­stel­lung Johan­na Dohnal im Por­trät von Frau­en 2022 vom 1.3.–13.3. 2022 gezeigt.

Die Foto­gra­fin Ulri­ke Wie­ser erstell­te 21 Por­trät­fo­tos von Frau­en, die zu ihren Erin­ne­run­gen und Erkennt­nis­sen von Johan­na Dohnals Wir­ken inter­viewt wur­den. Das Resul­tat ist ein Por­trät von Johan­na Dohnal, das von den inter­view­ten Frau­en erstellt wurde.

Die Fotos wer­den mit einer Licht­in­stal­la­ti­on, die aus der Inter­ak­ti­on mit den Frau­en unter Anlei­tung der Künst­le­rin Susan­ne Kom­past ent­ste­hen wird, im KUBUS EXPORT ausgestellt.

Tech­ni­sche Umset­zung: Pia Wenty

Bei der Ver­nis­sa­ge gilt die 2G+ Regel.

Empowering Migrant Women

Empowering Migrant Women: Die Diaspora als Sprachrohr für Frauen- und Migrantinnenrechte.

Eine Ver­an­stal­tung mit der Platt­form für eine mensch­li­che Asylpolitik.

Frau­en über­neh­men in vie­len glo­ba­len Kon­flik­ten eine wich­ti­ge Rol­le: Sie kämp­fen um ihre Rech­te inmit­ten oft gewalt­vol­ler poli­ti­scher Aus­ein­an­der­set­zun­gen, von denen sie selbst mas­siv betrof­fen sind. Sie for­dern ihre kör­per­li­che Unver­sehrt­heit, ihre Selbst­be­stim­mung, ihre öko­no­mi­sche Unab­hän­gig­keit und eine fried­li­che Zukunft. Sie sind unbeug­sa­me Rebel­lin­nen gegen auto­ri­tä­re Regimes und faschis­ti­sche und ter­ro­ris­ti­sche Strö­mun­gen. Und sie sind auch die Pio­nie­rin­nen des demo­kra­ti­schen Wie­der­auf­baus, oft nach nach Jahr­zehn­ten der Unterdrückung.

In Öster­reich sind sie Teil der Dia­spo­ra und enga­gie­ren sich wei­ter poli­tisch für Frau­en­rech­te hier und dort. Als Migran­tin­nen und als Geflüch­te­te schaf­fen sie auch in Öster­reich Räu­me des Wider­stands und des Enga­ge­ments für Frau­en­rech­te, Demo­kra­tie und Dialog.

Anläss­lich des trans­na­tio­na­len Migran­tin­nen­streik­tags am 1. März und im Vor­feld des inter­na­tio­na­len Tags gegen Ras­sis­mus (21. März) dis­ku­tie­ren wir mit muti­gen poli­tisch enga­gier­ten Frau­en, die über die Dia­spo­ra hin­aus ihre Stim­me für die Rech­te von Frau­en, Migran­tin­nen und Geflüch­te­ten erheben.

Begrü­ßung durch NR-Abg. Fai­ka El-Naga­shi, Integrationssprecherin:
Inte­gra­ti­ons­po­li­tik zur Stär­kung von Migrantinnenrechten
Begrü­ßung durch NR-Abg. Ewa Ernst-Dzied­zic, Außen­po­li­ti­sche Sprecherin:
Frau­en­rech­te welt­weit: Außen­po­li­tik als Friedenspolitik

Danach Dis­kus­si­on mit:
Ishra­ga Mus­ta­fa Hamid (Akti­vis­tin und Schrif­stel­le­rin): Sudan
Zahra Hash­i­mi (Akti­vis­tin): Afghanistan
Sel­ma Jahić (Zeit­zeu­gin): Bos­ni­en und Herzegowina/Balkan
Iry­na Piar­voi­ki­na (Poli­tik­wis­sen­schaft­le­rin): Belarus
Celia Mara (Künst­le­rin und Akti­vis­tin): Brasilien/Lateinamerika

Mode­ra­ti­on:
Judith Ranft­ler, Platt­form für eine mensch­li­che Asylpolitik/Volkshilfe Österreich

Anschlie­ßend Aus­klang mit vega­nen Bröt­chen & Getränken

Ach­tung: Für den Ein­tritt in das Gebäu­de ist ein Licht­bild­aus­weis erfor­der­lich! Wäh­rend der Ver­an­stal­tung gilt FFP2-Mas­ken­pflicht. Für den Zutritt gilt die 2Gplus-Regel (geimpft oder gene­sen UND PCR-getes­tet). PCR-Tests haben eine Gül­tig­keit von 48 Stunden.

Ein­lass ab 17:30 Uhr
Beginn (pünkt­lich): 18:00 Uhr

Begrenz­te Teilnehmer:innenzahl, Anmel­dung bis 24.2. unter martha.weicher@gruene.at

Kundgebung: Nehmt ihr uns eine*, antworten wir alle! Claim the Space!

Nehmt ihr uns eine*, antworten wir alle! Keine* einzige* weniger!

+++ Kund­ge­bung: Diens­tag, 15.02.2022, 18:00 Uhr, am ehem. Karlsplatz +++

Am 07.02. wur­de eine Frau* in Graz ersto­chen. Bereits am 6.2. waren wir auf­grund des 3. Femi­ni­zids, der in Öster­reich bekannt wur­de, auf der Stra­ße. Nun zäh­len wir bereits den 4.!

Wir wer­den kei­nen Femi­ni­zid mehr unbe­ant­wor­tet las­sen, bis wir kei­ne* ein­zi­ge* weni­ger sind – für ein Ende patri­ar­cha­ler Gewalt!

Ni una* menos!
Kei­ne* ein­zi­ge weniger!
Aler­ta Feminista!

Demo­auf­ruf in meh­re­ren Spra­chen hier.

Online-PK: Frühjahrs-Equal-Pay-Day

Früh­jahrs-Equal-Pay-Day: Online-PK am 14.2.2022, 9.30 Uhr

Frauenring: Zuerst gleiche Bezahlung, dann die Blumen! Was jetzt dringend getan werden muss!

Der Früh­jahrs-Equal-Pay-Day wur­de für den 15. Febru­ar 2022 berech­net. Die Aus­wer­tung mit Hil­fe der sta­tis­ti­schen Lohn­steu­er­da­ten des Jah­res 2020 lässt trü­ge­ri­scher­wei­se dar­auf schlie­ßen, dass die Ein­kom­mens­un­ter­schie­de klei­ner gewor­den sind. Das sind sie jedoch nur sta­tis­tisch, denn die Aus­wer­tung des Coro­na-Kri­sen­jah­res 2020 zeigt vor allem, dass auf­grund von Kurz­ar­beit und Arbeits­lo­sig­keit die gesam­te Steu­er­leis­tung gesun­ken ist.

Die struk­tu­rel­len Pro­ble­me sind geblie­ben, sie wur­den offen­ge­legt und auch ver­schärft. Wei­ter­hin wird die “sys­tem­re­le­van­te“, durch­ge­hen­de Leis­tung in den bedau­er­li­cher­wei­se nied­rig bezahl­ten und frau­en­do­mi­nier­ten Beru­fen erbracht. Teil­zeit, Arbeits­lo­sig­keit, ver­bun­den mit einem hohen Ein­kom­mens­ver­lust für Frau­en sind die Fol­ge. Gera­de im Jahr 2020 wur­den vie­le Frau­en zudem durch die Schlie­ßung öffent­li­cher Ein­rich­tun­gen in den häus­li­chen Bereich zurückgedrängt.

Der Öster­rei­chi­sche Frau­en­ring lädt am Valen­tins­tag zu einer Pres­se­kon­fe­renz „Zuerst glei­che Bezah­lung, dann die Blu­men“ mit Exper­tin­nen ein, um zu beleuch­ten, was aus struk­tu­rel­ler und öko­no­mi­scher Sicht getan wer­den muss, damit für Frau­en Coro­na nicht zu einer sozia­len Pan­de­mie mit Lang­zeit­wir­kung wird.

Ihre Gesprächs­part­ne­rin­nen:

Klau­dia Frie­ben, Vor­sit­zen­de des Öster­rei­chi­schen Frauenrings
Mag.a Chris­ta Kirch­mair, Equal-Pay-Exper­tin, stv. Vor­sit­zen­de des Öster­rei­chi­schen Frauenrings
Dr.in Katha­ri­na Mader, Öko­no­min, Frau­en­ab­tei­lung der Arbei­ter­kam­mer Wien

Mon­tag, 14. Febru­ar 2022, 9.30 Uhr

Zugangs­link zur Pres­se­kon­fe­renz „Zuerst glei­che Bezah­lung, dann die Blumen!“:
Zoom-Mee­ting bei­tre­ten: https://zoom.us/j/99599928595?pwd=VUkwaE04eEZwVThTZ3hxMkZ5bGRvUT09
Mee­ting-ID: 995 9992 8595, Kenn­code: 139711

Rück­fra­gen und Kontakt:
Klau­dia Frie­ben, Vor­sit­zen­de des Öster­rei­chi­schen Frauenrings
office@frauenring.at
Tel. 0664–6145800

Online-Workshop: Mehr für CARE! Wirtschaften fürs Leben

Online-Workshop: Mehr für CARE! Wirtschaften fürs Leben

mit Dr.in Eli­sa­beth Klat­zer und DIin Angie Weikmann

Ohne Care-Arbeit steht alles still. Das hat beson­ders auch die Pan­de­mie auf­ge­zeigt. Die Kos­ten und Belas­tun­gen durch die Coro­na-Kri­se sind ungleich ver­teilt, eben­so wie die Hil­fen der Regie­rung. Wir wol­len das nicht wei­ter hin­neh­men und for­dern Mehr für Care! Denn es ist höchs­te Zeit, dass sich vie­les ändert!

Wel­che Vor­schlä­ge hat Mehr für Care! um ein gutes Leben für alle zu ermög­li­chen? Was braucht’s um Sor­ge­ar­beit ins Zen­trum des Wirt­schaf­tens zu brin­gen? Wie sieht eine geschlech­ter­ge­rech­te Bud­get- und Wirt­schafts­po­li­tik aus? Die­sen Fra­gen gehen wir in unse­rem Work­shop nach. Und: Wie ent­wi­ckeln wir den lan­gen Atem, den wir brau­chen, um die Welt nach­hal­tig ein Stück bes­ser zu machen? Wie wer­den wir mehr? Wie kön­nen wir die drin­gend nöti­gen Ver­än­de­run­gen errei­chen? Wie gehen wir es an? Wie gewin­nen wir Ver­bün­de­te für unser Vor­ha­ben? Wie pla­nen wir Aktivitäten?

Die Refe­ren­tin­nen wer­den Hin­ter­grün­de und Mecha­nis­men ana­ly­sie­ren, die bewir­ken, dass Frau­en die Kos­ten für die Kri­se auf­ge­bür­det wer­den. Und sie wer­den auf­zei­gen, dass es auch anders geht, dass Inves­ti­tio­nen in Bil­dung, Kin­der­be­treu­ung, Pfle­ge und Gesund­heit – wie sie von Mehr für Care! vor­ge­schla­gen wer­den – leist­bar und not­wen­dig sind.

Wir wol­len mit dem Work­shop in einen gemein­sa­men Aus­tausch kom­men. Und auch wei­ter­spin­nen, wie wir im Raum Wien Mehr für Care! stär­ken können.

Online via Zoom – den Link erhältst du nach Anmel­dung an info@mehr-fuer-care.at

Filmreihe Frauenkörper und ihre Geschichten: MENSCHENSKIND!

Don­ners­tag 24. Febru­ar um 18.00 – Scree­ning in Anwe­sen­heit der Fil­me­ma­che­rin Mari­na Belobrovaja.

Braucht es zwin­gend eine Frau und einen Mann, um ein Kind zu bekom­men? Und wird der Mann auto­ma­tisch zum Vater, wenn es zur Zeu­gung mit sei­nem Samen kommt?
Die Fil­me­ma­che­rin Mari­na Belo­bro­va­ja hat einen radi­ka­len Weg zur Eltern­schaft gewählt, über den vie­le Allein­ste­hen­de nach­den­ken, ihn aber doch nicht gehen. In MENSCHENSKIND! setzt sie sich, aus­ge­hend von der Zeu­gungs­ge­schich­te ihrer Toch­ter mit Hil­fe eines Samen­spen­ders, mit den bestehen­den gesell­schaft­li­chen Vor­stel­lun­gen, Rol­len­mus­tern und Kon­ven­tio­nen rund um Eltern­schaft und Fami­lie auseinander.

Ver­an­stal­tung in Koope­ra­ti­on mit der Öster­rei­chi­schen Gesell­schaft für Psy­cho­so­ma­tik und Gynä­ko­lo­gie und Geburts­hil­fe (PSYGYN).

MENSCHENSKIND!
Ein Film von Mari­na Belo­bro­va­ja, CH 2021, Doku­men­tar­film, 82 Min.