Online-Vortrag: Mental Load

Mental Load: Wenn die ungleiche Verteilung des Familienmanagements Frauen* in die völlige Erschöpfung zwingt

Vor­trag mit Dis­kus­si­ons­mög­lich­keit und Austausch

Men­tal Load meint die unsicht­ba­ren Auf­ga­ben im Unter­neh­men „Fami­lie“, wel­che meist auf den Schul­tern der Frau* allein las­ten. Ver­stärkt wird die­ses Ungleich­ge­wicht mit der Geburt eines Kin­des, aber auch Frau­en* ohne Kin­der erle­ben die­se men­ta­le Über­las­tung des sich stän­dig ver­ant­wort­lich Füh­lens und der 1000 To-Dos im Kopf. Alleinerzieher*innen sind zwangs­wei­se noch stär­ker belas­tet. Selbst nach einer Tren­nung mit aus­ge­dehn­tem Kon­takt­recht durch den Vater* über­neh­men über­wie­gend Frau­en* die­se Auf­ga­ben. Es ist kein per­sön­li­ches Ver­sa­gen von Frau­en*, dies alles nicht zu schaf­fen. Es ist ein struk­tu­rel­les Pro­blem, wel­ches Frau­en* benach­tei­ligt und zur abso­lu­ten Erschöp­fung füh­ren kann.

Metho­de: Vor­trag mit anschlie­ßen­der Diskussionsmöglichkeit
Lei­tung: Bar­ba­ra Schram­mel, DSPin MSc und Lena Neuber

Datum: 8.3. 2022, 9.00 – 11.30 Uhr
Ort: Online via Zoom
Kos­ten: kostenlos

Anmel­dung: popovic@frauenberatenfrauen.at oder unter 01 587 67 50
Nach erfolg­ter Anmel­dung erhal­ten sie eini­ge Tage vor Ver­an­stal­tungs­be­ginn den Teilnahmelink.

Webinar: Die Istanbul-Konvention im Familienrecht zwischen Theorie und Praxis

Diens­tag, 15. März 2022 | 19 – 21 Uhr
Kos­ten­lo­ses Web­i­nar mit der Rechts­an­wäl­tin Mag.a Son­ja Aziz

Um am Web­i­nar teil­zu­neh­men, bit­te um Anmel­dung hier.
Der Zoom-Link wird im anschlie­ßen­den Bestä­ti­gungs­mail zugeschickt.

Wor­um geht es?
Öster­reich nimmt im Rah­men sei­ner Gewalt­schutz­ge­set­ze eine inter­na­tio­na­le Vor­rei­ter­rol­le ein, den­noch gibt es nach wie vor Lücken und Recht­schutz­de­fi­zi­te in der Umset­zung. Straf­ver­fah­ren wegen häus­li­cher Gewalt wer­den vor­schnell von der Staats­an­walt­schaft ein­ge­stellt, die Ver­ur­tei­lungs­quo­te ist nach wie vor nied­rig. In Pfleg­schafts­ver­fah­ren bleibt das Erle­ben bzw. Mit­er­le­ben von Gewalt weit­ge­hend unbe­rück­sich­tigt. Dabei ist wis­sen­schaft­lich belegt, dass auch mit­er­leb­te Gewalt Kin­der trau­ma­ti­sie­ren kann. Gemein­sa­me Obsor­ge gilt in der der­zei­ti­gen Recht­spre­chung der Gerich­te in allen Instan­zen als Regel­fall und wird sei­tens der Gerich­te trotz Gewalt und im Wider­spruch zu den bestehen­den gesetz­li­chen Bestim­mun­gen, wie § 138 ABGB betref­fend die Kri­te­ri­en des Kin­des­wohls, angeordnet.

Mit der Rati­fi­zie­rung der Istan­bul Kon­ven­ti­on hat sich Öster­reich zur umfas­sen­den Bekämp­fung aller For­men von Gewalt an Frau­en sowie zur Umset­zung geeig­ne­ter Maß­nah­men ver­pflich­tet. Die Kon­ven­ti­on umfasst alle For­men von Gewalt gegen Frau­en. Auch psy­chi­sche Gewalt ist davon umfasst und muss bei Ent­schei­dun­gen über das Kon­takt­recht und die Obsor­ge berück­sich­tigt wer­den. Die­se dür­fen die Rech­te und die Sicher­heit des Opfers oder der Kin­der nicht gefährden.

Gewalt­schutz von Frau­en und Kin­dern muss nach­drück­lich und ver­läss­lich im Fami­li­en­recht ver­an­kert und von den Fami­li­en­ge­rich­ten berück­sich­tigt wer­den. Der Gewalt­schutz darf durch das Kon­takt­recht des Vaters nicht aus­ge­he­belt wer­den. Wel­che Rech­te die Istan­bul Kon­ven­ti­on kon­kret vor­sieht und wel­che Maß­nah­men es noch umzu­set­zen gilt, erfah­ren Sie in die­sem Webinar.

Anschlie­ßend Diskussionsmöglichkeit.

LINKS-Talk: Femizide und patriarchale Gewalt

*Trig­ger­war­nung: Gewalt an Frau­en, Les­ben, Inter‑, Non-bina­ry, Trans- und Agen­der-Per­so­nen (FLINTA)*

Der Blick am Bahn­steig. Das Schnal­zen vorm Café. Der Kom­men­tar vom Chef. Die Hand im Club. Das unge­woll­te Dick­pick auf Tin­der. Der Rape nach dem Date. Schreie, Schlä­ge, Trit­te. Über­wa­chung, Erpres­sung, Dro­hun­gen. Femi­zi­de sind die töd­lichs­te Form von Gewalt gegen Frau­en, Les­ben, Inter‑, Non-bina­ry, Trans- und Agender-Personen.

2021 gab es min­des­tens 31 Femi­zi­de in Öster­reich. 2022 bereits zumin­dest 4. Das sind kei­ne Ein­zel­fäl­le. Kei­ne Bezie­hungs­dra­men. Die Gewalt hat Sys­tem. Das Sys­tem heißt Patri­ar­chat. Das Patri­ar­chat dis­kri­mi­niert und mar­gi­na­li­siert. Das Patri­ar­chat tötet. Wir müs­sen es zer­schla­gen! Jetzt! Aber was braucht es, um Gewalt gegen Frau­en bzw. FLIN­TA-Per­so­nen zu stop­pen? Wel­che poli­ti­schen Maß­nah­men und Res­sour­cen braucht es kon­kret in Wien? Und was kön­nen wir tun, um das zu errei­chen? Als Betrof­fe­ne, als Allys, als Aktivist*innen, als Bezirksrät*innen, als LINKS?

Dar­über dis­ku­tie­ren wir online am 10.3. um 19:00 mit:
– Irma Lech­ner, Frau­en­häu­ser Wien
– Isa­bel Hai­der, Exper­tin für Strafrecht
– Tina, Akti­vis­tin bei LINKS und Revolution
– Cla­ra Bau­er von der Initia­ti­ve StoP – Stadt­tei­le ohne Partnergewalt

Mode­riert von Anna Fox, LINKS-Bezirks­rä­tin in Wien Neubau

Komm und bring dich ein! Wir freu­en uns auf dich!
Hier der Link: https://univienna.zoom.us/j/6416435

Webinar: Frauenmorde sind keine „Beziehungstat“

aus der Kurs­rei­he sicher IN DIE NEUEN ZEITEN

Ver­an­stal­ter: VHS Wie­ner Urania
Datum: 07.03.2022, 18:00 – 19:30 Uhr
Kurs­lei­tung: Tere­sa Uller­am, BA MA
Kurs­ort: Webinar
Teil­neh­me­rIn­nen: 8 – 100
Kurs-Nr. 24811010

Femi­zi­de, sprich Frau­en­tö­tun­gen als Fol­ge geschlechts­spe­zi­fi­scher Benach­tei­li­gung, sind die ulti­ma­tivs­te Gewalt­form und sind Aus­druck eines aus Ste­reo­ty­pi­sie­run­gen und ent­spre­chen­der Sozia­li­sie­rung resul­tie­ren­den struk­tu­rel­len Phä­no­mens. Was braucht es, um töd­li­che Gewalt gegen Frau­en zu verhindern?

Tere­sa Uller­am stu­dier­te Afri­ka­wis­sen­schaf­ten und Kul­tur- und Sozi­al­an­thro­po­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Wien. Ihre Mas­ter­ar­beit ver­fass­te sie zum The­ma „Frau­en­mor­de in Öster­reich“. Seit Juni 2020 ist sie in der Wie­ner Inter­ven­ti­ons­stel­le gegen Gewalt in der Fami­lie tätig.

Anmel­dung hier.
Der Zoom-Link zu die­sem Web­i­nar wird Ihnen 1–2 Stun­den vor dem Vor­trag per E‑Mail übermittelt.

3. Fachtagung für Frauen*Netzwerke

Die Fach­ta­gung für Frauen*Netzwerke rich­tet sich an Gestal­te­rin­nen, New­co­me­rin­nen und Stake­hol­dern von Frauen*Netzwerken.

Der Ver­ein „Fach­ta­gung Frauen*Netzwerke“ hat es sich zur Auf­ga­be gemacht, Frau­en sicht­ba­rer in ihrer Qua­li­fi­ka­ti­on zu machen, Wis­sens­trans­fer zu för­dern und Nach­wuchs­ar­beit zu unter­stüt­zen. Mit Tagun­gen und Online-Work­shops hat sich der Ver­ein „Fach­ta­gung Frauen*Netzwerke“ in weni­ger als zwei Jah­ren zu einer der wich­tigs­ten Platt­for­men für fach­spe­zi­fi­schen Aus­tausch und Ver­net­zung entwickelt.

Die 3. Fach­ta­gung für Frauen*Netzwerke fin­det heu­er unter dem Mot­to „Von­ein­an­der ler­nen, gemein­sam gestal­ten“ statt. Wir erle­ben einen digi­ta­len Wan­del, der alle Lebens­be­rei­che betrifft – so auch die Arbeit in den Frauen*Netzwerken. In der heu­ri­gen Fach­ta­gung legen wir unse­ren Schwer­punkt dort­hin und wol­len uns aus­tau­schen, wie wir in den Berei­chen Digi­ta­li­sie­rung, Tech­no­lo­gie und Inno­va­ti­on von­ein­an­der ler­nen und gestal­ten können.

Es wird 3 fach­spe­zi­fi­sche Work­shops zu den The­men Finan­zen & För­de­run­gen, Medi­en­ar­beit und Good Prac­ti­ce aus den Frauen*Netzwerken. Zusätz­lich geben. Es wird auch eine Netz­werk-Ses­si­on geben, wo die Teil­neh­me­rin­nen in 10 Minu­ten Ses­si­ons im Speed-Net­wor­king-For­mat gemat­ched wer­den. Abge­run­det wird das Pro­gramm durch Yoga und Pila­tes Einheiten.

Die Ver­an­stal­tung fin­det am 4. März 2022 online in ver­schie­de­nen vir­tu­el­len Räu­men – dem Digi­place – statt. Start ist um 08:00 mit Yoga – offi­zi­el­ler Start ist 09:00 und Ende um 16:00

Die Teil­nah­me ist für Frau­en* aus ehren­amt­li­chen Frauen*Netzwerken kostenfrei.

Work­shop-Pro­gramm sie­he hier.
Anmel­dung via Event­bri­te.

Als spe­zi­el­les High­light wird es zum Aus­klang der Fach­ta­gung für Frauen*Netzwerke Abend­ver­an­stal­tun­gen vor Ort in den ein­zel­nen Bun­des­län­dern geben.
Die Meet­ups unter­lie­gen den bun­des­wei­ten bzw. regio­nal gel­ten­den Corona-Schutzmaßnahmen.
Anmel­dung und Infor­ma­tio­nen sie­he hier.

Online-Buchpräsentation: „Ist das schon Gewalt?“

Frau­en* bera­ten Frau­en* lädt herz­lich ein zur Prä­sen­ta­ti­on des neu­en Handbuchs

„IST DAS SCHON GEWALT? GEWALT ERKENNEN UND VERÄNDERN“

Bit­te um Anmel­dung unter: office@frauenberatenfrauen.at oder 01 587 67 50
Sie erhal­ten den Link zur Ver­an­stal­tung zugesendet.

Gewalt gegen Frau­en* ist nicht das Pro­blem ein­zel­ner, son­dern ein gesell­schaft­li­ches Pro­blem, das uns alle betrifft.
Gewalt gegen Frau­en* ist kei­ne „Pri­vat­sa­che“, son­dern eine all­täg­li­che Menschenrechtsverletzung.

Im Fokus der öffent­li­chen Auf­merk­sam­keit steht meist nur die offen- sicht­li­che kör­per­li­che Gewalt und deren extrems­te Kon­se­quenz, der Frau­en­mord. Wir wol­len mit die­sem Hand­buch die vie­len For­men von Gewalt sicht­bar machen – psy­chi­sche, phy­si­sche, sexua­li­sier­te, öko­no­mi­sche, sym­bo­li­sche, struk­tu­rel­le und insti­tu­tio­nel­le Gewalt sowie Gewalt im digi­ta­len Raum – und Hand­lungs­mög­lich­kei­ten und Stra­te­gien gegen Gewalt diskutieren.

Wie kön­nen wir Gewalt früh­zei­tig erken­nen und benennen?
Wie kön­nen Betrof­fe­ne sich weh­ren und schützen?
Wie kön­nen wir Frau­en*, die Gewalt erle­ben, sinn­voll unterstützen?
Wie stärkt femi­nis­ti­sche Bera­tung Frau­en* in ihrer Handlungsfähigkeit?
Was braucht es auf gesell­schaft­li­cher Ebe­ne, um geschlechts­spe­zi­fi­sche Gewalt ein­deu­tig zu ver­ur­tei­len und prä­ven­tiv dage­gen zu wirken?

Das Hand­buch ist hier down­load­bar: https://www.frauenberatenfrauen.at/download/FBF-Handbuch-final-Screen.pdf

Online-Workshop: Mentale und verbale Selbstverteidigung gegen sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum

Im Work­shop zur ver­ba­len und men­ta­len Selbst­ver­tei­di­gung gegen sexu­el­le Beläs­ti­gung im öffent­li­chen Raum ler­nen Frau­en, Les­ben, Inter‑, Nicht-Binär, Trans- und Agen­der-Per­so­nen (FLINTA) sich gegen sexis­ti­sche Dis­kri­mi­nie­rung zu weh­ren und (für sich) bes­ser mit sexu­el­ler Beläs­ti­gung umzu­ge­hen. Teilnehmer_innen wer­den über die recht­li­che Lage zu sexu­el­ler Beläs­ti­gung in Öster­reich infor­miert und über Insti­tu­tio­nen, an die mensch sich wen­den kann.

Der Work­shop soll einen Safe Space bie­ten, um Erfah­run­gen aus­zu­tau­schen und von- und mit­ein­an­der zu ler­nen. Es wird über Coping-Stra­te­gien, Reak­ti­ons­mög­lich­kei­ten und men­ta­le After-Care gespro­chen. Auch die Roten Kar­ten, ein Tool als Reak­ti­on auf sexu­el­le Beläs­ti­gung im öffent­li­chen Raum, wer­den vor­ge­stellt und Teilnehmer_innen zur Ver­fü­gung gestellt (www.respect-existence.at).

Der Work­shop wird in deut­scher Laut­spra­che abge­hal­ten, soll­test du eine Über­set­zung auf Eng­lisch oder ÖGS brau­chen schreib uns bit­te ein kur­zes Mail.
Zur Anmel­dung schick bit­te bis 14.02.22 ein Mail an femref@oeh.ac.at.

Round Table: „66th Commission on the Status of Women: Gleichstellung im Kontext von Klimawandel und Umweltkatastrophen“

Anläss­lich der von 14. bis 25. März statt­fin­den­den 66. Tagung der Frau­en­sta­tus­kom­mis­si­on der Ver­ein­ten Natio­nen (Com­mis­si­on on the Sta­tus of Women – CSW) laden UN Women Aus­tria zu einem digi­ta­len Round Table zum The­ma “66th Com­mis­si­on on the Sta­tus of Women: Gleich­stel­lung im Kon­text von Kli­ma­wan­del und Umwelt­ka­ta­stro­phen” am Diens­tag, 1. März 2022, um 18:30 Uhr ein.

Vom 14. bis 25. März 2022 fin­det die 66. Tagung der Frau­en­sta­tus­kom­mis­si­on (Com­mis­si­on on the Sta­tus of Women, CSW) der Ver­ein­ten Natio­nen statt. Die seit 1946 jähr­lich tagen­de Kom­mis­si­on hat die Auf­ga­be, Geschlech­ter­gleich­stel­lung vor­an­zu­brin­gen und die Rech­te von Frau­en und Mäd­chen zu stär­ken. Das dies­jäh­ri­ge Schwer­punkt­the­ma ist die Geschlech­ter­gleich­stel­lung im Kon­text des Kli­ma­wan­dels, sowie die Ent­wick­lung poli­ti­scher Pro­gram­me zur Reduk­ti­on von Umwelt- und Kata­stro­phen­ri­si­ken. Mag.a Laris­sa Lass­mann (Lei­te­rin des Refe­rats I.7.b – Inter­na­tio­na­le Frau­en­fra­gen und ande­re men­schen­recht­li­che Quer­schnitts­fra­gen, BMEIA) und DIin Marie-Chris­ti­ne Hopf­gart­ner (Abtei­lung VI/1 – All­ge­mei­ne Kli­ma­po­li­tik, BMK) beleuch­ten wich­ti­ge Pro­zes­se und Inhal­te der 66. CSW sowie die Rol­le Öster­reichs als Mit­glied der VN-Frau­en­sta­tus­kom­mis­si­on von 2021 bis 2025.

Der vir­tu­el­le Round Table fin­det am Diens­tag, 1. März 2022, um 18:30 Uhr als Zoom-Video­kon­fe­renz statt.

Bit­te mel­den Sie sich unter fol­gen­dem Link zum vir­tu­el­len Round Table an: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZwucuCpqDIuHtyCJbQsv0hL78j1Xzi5LHBh

Nach der Regis­trie­rung erhal­ten Sie den Link zur Zoom-Video­kon­fe­renz per Mail zugeschickt.

Preisverleihung: Frauen des Jahres 2022

Am 8.3. ver­lei­hen die Grü­nen Leo­pold­stadt wie­der den Preis der Frau­en 2022.

Jede fünf­te Frau ist ab ihrem 15. Lebens­jahr kör­per­li­cher und/oder sexu­el­ler Gewalt aus­ge­setzt. Weil jede die­ser Frau­en eine zu viel ist, wol­len wir mit dem Preis für die „Frau des Jah­res“ ein Zei­chen für den Kampf gegen Gewalt an Frau­en setzen.

Gewalt gegen Frau­en hat vie­le Facet­ten: von struk­tu­rel­ler Gewalt als Fol­ge gesell­schaft­li­cher Macht- und Ungleich­ver­hält­nis­se über kör­per­li­che, psy­chi­sche und sexua­li­sier­te bis zu wirt­schaft­li­cher Gewalt.
Betrof­fe­ne Frau­en, die den Mut auf­brin­gen, sich aus die­ser Gewalt­spi­ra­le zu befrei­en und ein selbst­be­stimm­tes Leben füh­ren, set­zen damit ein star­kes Zei­chen gegen Gewalt – sie alle wol­len wir zu unse­ren „Frau­en des Jah­res 2022“ ehren.

Stell­ver­tre­tend ver­lei­hen wir den Preis an den Ver­ein Ori­ent Express, der mit sei­ner viel­fäl­ti­gen Arbeit einen wich­ti­gen Bei­trag gegen Gewalt gegen Frau­en leistet.

Diens­tag, 8.März 2022, 18 Uhr, im Kul­tur­raum Sprit­zer, Tabor­stra­ße 10.

Bit­te um Anmel­dung an: leopoldstadt@gruene.at
Die Ver­an­stal­tung wird auch live über face­book übertragen:

Theater- und Performanceprojekt: „Queere Räume“ – Onlinegruppe

Ner­ven dich die immer glei­chen Coming Out Sto­ries? Willst du mehr que­e­re Held:innen sehen? Hast du Lust selbst­be­stimm­te que­e­re Geschich­ten zu erzäh­len? Mit­ein­an­der eine que­e­re Uto­pie zu ent­wi­ckeln? Wir wol­len zusam­men gemein­schaft­lich und soli­da­risch, bestär­kend und ein­füh­lend, stark und laut eine queere(re) Welt nach unse­ren Vor­stel­lung und Wün­schen gestal­ten. Wir laden dich ein, mit uns uto­pi­sche Räu­me zu ent­de­cken. Räu­me, die wir gemein­sam per­for­ma­tiv gestal­ten und leben­dig wer­den lassen.

Die Grup­pe ist – par­al­lel zu einer Prä­senz­grup­pe – Teil des Pro­jekts „Que­e­re Räu­me“ des Ver­eins Star­ke Stim­men hin­ge­wie­sen, ein Thea­ter- und Per­for­man­ce­pro­jekt für que­e­re FLINTA ab 16 Jahren.
Wir möch­ten damit spe­zi­ell Men­schen anspre­chen, die auf­grund der Pan­de­mie der­zeit nicht an Prä­senz­grup­pen­tref­fen teil­neh­men kön­nen. Wir freu­en uns aber auch auf Teil­neh­men­de außer­halb Wiens, die so die Mög­lich­keit haben Teil unse­res Pro­jekts zu werden.

Die Online- und die Prä­senz­grup­pe tref­fen sich min­des­tens ein Mal gemein­sam online, um sich gegen­sei­tig zu zei­gen und zu bespre­chen, was sie erar­bei­tet haben. Wei­te­re gemein­sa­me Tref­fen sind möglich.
Wie die Ergeb­nis­se der bei­den Grup­pen inein­an­der flie­ßen kön­nen, ent­schei­det sich wäh­rend des Pro­jekts, je nach­dem, wel­che Wün­sche da die bei­den Grup­pen haben.

Ter­mi­ne:
1. Ter­min am Don­ners­tag, 03. März um 18:30 Uhr in Zoom, danach in einem ca. 2 wöchi­gen Abstand. Beim ers­ten Tref­fen kannst du ger­ne unver­bind­lich reinschnuppern.

Mehr über uns und das Pro­jekt erfährst du auf unse­rer Web­site https://starke-stimmen.com
Bei Fra­gen oder wenn du dabei sein magst, mel­de dich ger­ne per Mail an kontakt@starke-stimmen.com