Freitag, 8.3.2024, 19 Uhr, Literaturhaus Wien
Lesung mit Regina Hilber, Michaela Hinterleitner, Helga Pregesbauer, Gerda Sengstbratl, Maria Stern und Eleonore Weber (präsentiert von The Tongues, mit Lorena Pircher und Elisa Asenbaum).
Moderation: Helga Pregesbauer
Welchen Machtanspruch hat eine Verteilerin von Zuversicht? Weswegen müssen wir immer noch über Armut von Kindern und Alleinerzieherinnen, von Gewalt gegen Frauen reden?
Was bewirken die Artefaktsammlungen des Inneren und die Spähtrupps des Selbst, wer überbucht die Wände in Frauenwohnungen, und fordert im Gegenzug detailgenaue Beschreibungen von Haupthaarverlustansammlungen unter unserem Mobiliar neben Listen von Krümeln der Lebensmitteln wie umfassende Körperverzeichnisse. Ist der Pflanzengießkontrollwahn nur (oder mehr als) eine Metapher für die normalisierte Kontrolle über weibliche Körper, weibliche Existenzen und weibliche Lebendigkeit? Warum wollen Frauen dem Leben ausweichen, in Deckung gehen während Männer in Dauerschleife das Theaterstück „Mister Important“ spielen, von und mit dem Generalvikar von Nudeli, und Frauen systematisch abwerten, auch wenn sie Frauenkleider in Frauenfarben tragen.
Eine der vielen Fragen, die uns bleiben: Sind wir voreinander sicher, wenn wir uns selbst vor der Außenwelt aussperren? Oder wenigstens vor den internalisierten Machtkämpfen gegen uns selbst. Jedenfalls wird diese Lesung die Frage beantworten, wie sie jede Frage beantwortet bekommen.
Veranstaltungseingang:
Zieglergasse 26A | 1070 Wien
Barrierefreier Zugang:
Das Literaturhaus Wien verfügt über einen barrierefreien Zugang für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Diese werden gebeten, ihren Besuch telefonisch anzumelden.
Tagsüber zu den Öffnungszeiten des Hauses unter: +43–1‑5262044–12.
Zu den Abendveranstaltungen unter: +43–1‑5262044–36 (1 Stunde vor Beginn)
Öffentliche Verkehrsmittel:
Erreichbar mit U3 Station Zieglergasse | Straßenbahn 49 Station Westbahnstraße | Autobus 13A Station Neubaugasse.
Eintritt frei