Buchpräsentation und performative Lesung
„Warum feiern“ – Beiträge zu 100 Jahren Frauenwahlrecht
Literatur, Wissenschaft und Aktivismus. Lesetour durch verschiedene sprachliche Artikulationsformen von sozialen und politischen Frauenrealitäten mit den Herausgeberinnen Elena Messner, Eva Schörkhuber, Petra Sturm und Autorinnen des Bandes. Begrüßung Johanna Zechner
Eintritt frei!
Mit: Bettina Balàka, Natalie Deewan, Li Gerhalter, Marlene Gölz,
Marion Löffler, Birge Krondorfer, Eva Schörkhuber, PJ Sturm
Frauenhetz, feministische Bildung, Kultur und Politik Frauenhetz, feministische Bildung, Kultur und Politik (frauenhetz.jetzt, Frauen_Referat der ÖH Uni Wien, Das Frauenvolksbegehren (frauenvolksbegehren.at), Die Frauenwahlrechtabschaffungszentrale/ Die Brutpflegerinnen (diebrutpflegerinnen.com), RADS (radsisters.blogsport.at)
Im Rahmen von
„SIE MEINEN ES POLITISCH!“
100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich
https://www.volkskundemuseum.at/frauenwahlrecht
DISORDER UNDER HELL
Vanessa Spanbauer, Lea Susemichel und Sigi Maurer diskutieren:
Our situation is dangerous, there are uncertainties and elements of chaos in our patriarchal society, in gender relations, in white privilege, in sexual relations… But it is here that we should remember bell hooks’ old motto: “We have to constantly critique imperialist white supremacist patriarchal culture because it is normalized by mass media and rendered unproblematic.” Let’s not lose nerves, let’s exploit the confusion as a chance to propose a new radical vision.
Danach: Stand-Up von Denice Bourbon
Lesung von Stefanie Sargnagel
3. April, 19:00–21:30 Uhr
FH Campus Wien Vienna Biocenter, Helmut-Qualtinger-Gasse 2, 1030 Wien
Teilnahme gegen freie Spende, verpflichtende Anmeldung unter
reservierung@maletears.at
Die Buchhandlung Leporello veranstaltet zum Weltfrauentag eine Benefizlesung für #wirtun, einem Fonds der Caritas. Es werden Spenden für obdachlose oder von Armut und Gewalt betroffene Frauen gesammelt.
Julya Rabinowich liest aus ihrem neuen Buch: Hinter Glas.
„Eindringlich und mit poetischer Kraft schildert Julya Rabinowich Facetten der Gewalt und erzählt die Geschichte einer beeindruckenden Emanzipation.“
Ort: Singerstrasse 7 / Ecke Churhausgasse.
Bitte unbedingt Zählkarten unter service@leporello.at
oder telefonisch unter +43 1 96 11 500 rechtzeitig reservieren.
Im Fokus des Programms am Internationalen Frauentag im Literaturmuseum stehen österreichische Schriftstellerinnen der Zwischen- und Nachkriegszeit wie Veza Canetti, Jeannie Ebner, Mela Hartwig, Else Jerusalem und Wanda von Sacher-Masoch.
Freitag, 8. März 2019, 10 bis 21 Uhr
Literaturmuseum Grillparzerhaus, Johannesgasse 6, 1010 Wien
Ganztags kostenloser Eintritt.
Das Programm findet in Kooperation von Literaturmuseum und Ariadne, dem frauen- und genderspezifischen Wissensportal der Österreichischen Nationalbibliothek statt.
Themenführungen durch das Literaturmuseum zwischen 10 Uhr und 17.30 Uhr
Aus Anlass des Internationalen Frauentages bieten die Mitarbeiterinnen der Ariadne Spezialführungen durch das Literaturmuseum um 10.00, 11.00, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00, 17.00 an.
Lesung und Podiumsgespräch um 19 Uhr
Moderation: Katharina Manojlovic
Gespräch mit Petra Ganglbauer und Erika Kronabitter
Lesung: Sabine Haupt
Nach einer Lesung aus den Werken von Veza Canetti, Jeannie Ebner, Mela Hartwig, Else Jerusalem und Wanda von Sacher-Masoch präsentieren die Autorinnen Petra Ganglbauer und Erika Kronabitter eigene Texte. Im gemeinsamen Gespräch diskutieren sie über feministische Traditionen in der österreichischen Literatur und die literarische Auseinandersetzung mit Körperbildern und Geschlechterverhältnissen heute wie damals.
Der Eintritt ist frei, keine Anmeldung erforderlich.
//LESUNG//
Der Frauen*kampftag 2019 naht. Feiert ihn im wundertollsten Lazy Life!
Es lesen:
Hannah Bründl, Stefan-Manuel Eggenweber, Jakob Goubran, Ekaterina Heider, Elisabeth Lehne und Maie Luise Lehner.
Machtverhältnisse sind weder weder geschichtslos noch geschlechtsneutral. Es lesen Babett Arens, Silvia Nossek und Jakob Veit aus Texten österreichischer Politikerinnen und Schriftstellerinnen.
Erica Fischer: Feminismus Revisited
Buchpräsentation im Rahmen des Internationalen Frauentags 2019
Oft wird behauptet, der Feminismus habe sich erübrigt. Das Gegenteil ist der Fall. Im Zuge der global zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich und des wachsendem Rassismus hat sich ein neuer selbstbewusster Feminismus entwickelt. Ausgehend von ihren Erfahrungen als einer der Gründerinnen der österreichischen Frauenbewegung wirft Erica Fischer einen neugierigen Blick auf den erneuten Aufbruch junger Frauen heute. Was treibt sie um, welche Fragen sind neu dazugekommen?
In einer Mischung aus autobiographischem Essay und Porträts junger Frauen, für die der Feminismus mehr ist als Quoten und Frauen in die Aufsichtsräte, zeigt sie, warum sich beherztes Engagement lohnt – und auch noch Spaß machen kann.
Begrüßung: Suzie Wong, Öffentlichkeitsarbeit Wienbibliothek
Zum Buch:
Erica Fischer, Autorin
Gespräch
Erica Fischer im Gespräch mit Meike Lauggas, Historikerin, Redakteurin WeiberDiwan und Gender Studies-Lehrende an der Universität Wien
Anschließend Brot & Wein
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Berlin Verlag.
Eintritt frei! Anmeldung unter oeffentlichkeitsarbeit@wienbibliothek.at oder +43 1 4000–84926.
Die junge Philosophin Lisz Hirn stellt im Gespräch mit Barbara Tóth (Falter. Die Wochenzeitung aus Wien.) ihr soeben erschienenes Buch „Geht’s noch! Warum die konservative Wende für Frauen gefährlich ist“ vor.
Eintritt frei!
Zum Buch: https://www.styriabooks.at/gehts-noch
Reisen Sie ab, Mademoiselle! von Adrienne Thomas (1897 – 1980)
Erstes Wiener Lesetheater – Frauen lesen Frauen.
In der Trambahn. März 1938.
„… Man sah nur verstörte Gesichter. Die meisten Menschen machten den Eindruck, als habe man sie aus dem Schlaf geschreckt.
Da und dort zeigte sich ein erstes Hakenkreuz am Knopfloch. Sonderbar, wie jeder Mitfahrende jeden Hinzusteigenden anstarrte; aber der Blick galt nicht seinem Gesicht, er galt nicht einmal ihm, sondern nur dem Knopfloch oder dem Mantelaufschlag. Betreten sahen die Menschen einander vorbei, wenn da ein Hakenkreuz befestigt war. War es leer, so blickten sie sich auch noch in die Augen. Und das war kein Blick, den man in gleichgültigem Schauen auf einen Vorübergehenden heftet. Es war schmerzliches Festhalten des anderen, war stummes Gespräch. Denn so ein paar Augen fragten: ‚Du auch nicht?‘ – und das andere Paar antwortete: ‚Nein. Niemals.‘
Die Straßenbahn der Stadt Wien fuhr weiter wie immer…“
Dem Roman zugrunde liegen Erlebnisse, Beobachtungen und Erfahrungen während der Flucht Adrienne Thomas‘ vor den Nationalsozialisten aus Wien quer durch Europa. Gelesen werden jene Textstellen, in denen die Schriftstellerin über die Ereignisse in Wien im März 1938 erzählt.
Mitwirkende: Eva Dité, Judith Gruber-Rizy, Heidi Hagl, Traude Korosa (Gestaltung), Angelika Raubek.
Wilde Mädchen, resche Frauen
Lesung von Doris Nußbaumer
Mo, 4. März 2019 – 19:30 c. t., Café Amadeus, 1150 Wien, Märzstraße 4
Es geht um subtile und offensichtliche Tabubrüche. Es geht um versteckte, gesellschaftlich akzeptierte und offensichtlich weitergetragene Suggestion von Genderunterschieden, Herrschaft und Gewalt, mit denen Mädchen, Frauen und Lesben konfrontiert sind.
„Du bist zu klein, zu schwach und zu sanftmütig, um XY zu tun.“
„Du als Frau musst, brauchst nicht, kanns/sollst/darfst nicht, musst schon, du kannst ja nicht – ja bist narrisch, wennst so tust, kriegst ja keinen Mann nicht!“
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