BdFÖ-Frühstück zum Internationalen Frauentag mit Ingeborg Schwab

Sujet © BDFÖ

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BITTE NUR FÜR FRAUEN*!

BdFÖ-Früh­stück zum Inter­na­tio­na­len Frauentag
10.30 – 11.30 Plau­dern und Frühstücken
Pro­gramm­be­ginn 11.30 (pünkt­lich)

Spen­den von etwa 20,- erbeten!

Eine lite­ra­ri­sche Wiederentdeckung:
Mascha Kalé­ko: „Zur Hei­mat erkor ich mir die Liebe“
Sze­ni­sche Lesung mit Inge­borg Schwab

1907 im – damals öster­rei­chi­schen – Gali­zi­en gebo­ren, mach­te Mascha Kalé­ko in Ber­lin der 1930er Jah­re Furo­re als femi­nis­ti­sche Autorin und Jour­na­lis­tin. Das Deutsch­land von damals trieb sie ins Exil und ver­bot ihre Bücher. Sie emi­grier­te 1938 nach New York, leb­te seit 1966 in Jeru­sa­lem und starb 1975 in Zürich. 50 Jah­re nach ihrem Tod sind ihre Wer­ke noch immer aktu­ell und öff­nen Hirn und Herz. Ihre Poe­sie ist stets von einer Pri­se Iro­nie beglei­tet, lässt kei­ner­lei Sen­ti­men­ta­li­tät auf­kom­men. Mit Charme und Humor, mit ero­ti­scher Strahl­kraft und sozia­ler Kri­tik erobert sich die jun­ge Mascha Kalé­ko in die Her­zen ihrer Lese­rIn­nen und Zuhö­re­rIn­nen. Die­se eigen­tüm­li­che Mischung aus Melan­cho­lie und Witz, ste­ter Aktua­li­tät und poli­ti­scher Schär­fe ist es, die Mascha Kalé­kos Lyrik so unwi­der­steh­lich und zeit­los macht.
Inge­borg Schwab hat sich mit dem gesam­ten Werk von Mascha Kale­ko beschäf­tigt und dar­aus eine Aus­wahl von lyri­schen Gedich­ten, Kin­der­rei­men, poli­ti­schen State­ments bis hin zu ihrer Kor­re­spon­denz mit Kol­le­gen, Ver­la­gen, Freun­den und Fami­lie, getroffen.

Inge­borg Schwab hat in unter­schied­li­chen Thea­tern der frei­en Sze­ne gespielt und grün­de­te 2016 den Ver­ein „thea­ter-wagen“. Ihr ihrem Solo­pro­gramm „Ein Wie­der­se­hen mit Her­bert Gotts­ba­cher“ stellt sie einen Mann dar, der den Hel­den spielt und doch ein Kind geblie­ben ist.

Frauenwelten – eine musikalische Lesung

Sujet © Frauenwelten

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Eine musi­ka­li­sche Lesung auf Deutsch, Eng­lisch und Burgenland-Kroatisch

Ort: Thea­ter Del­phin, Blu­mau­er­gas­se 24, 1020 Wien
Datum: 11.03.2025, 20 Uhr
Ein­tritt: freie Spende

Die Schauspieler*innen Valen­ti­na Him­mel­bau­er und Astrid Perz lesen vor dem Hin­ter­grund des Welt­frau­en­ta­ges eige­ne sowie von ihren (Ur-)großmüttern (Feli­ci­tas Frischmuth-Riedl, Otti­lie Knor, Rosa­lia Mau­rer) ver­fass­te Gedich­te und Tex­te, die sich im wei­tes­ten Sin­ne mit dem Frau­sein in unter­schied­li­chen Zeit­pe­ri­oden aus­ein­an­der­set­zen. Im Zuge des­sen ent­steht ein Dia­log zwi­schen den Frau­en, der über Gene­ra­tio­nen hin­weg bestehen­den Ver­bin­dun­gen nachspürt.
Auf ihrer Zeit­rei­se durch ver­schie­de­ne Frau­en­wel­ten wer­den die bei­den Schauspieler*innen von Johan­na Him­mel­bau­er am Kla­vier beglei­tet, die als Rosa­li­as Enke­lin und Valen­ti­nas Tan­te eine Brü­cke zwi­schen den Frau­en­ge­nera­tio­nen schlägt. Zur musi­ka­li­schen Beglei­tung wer­den aus­schließ­lich Wer­ke weib­li­cher Musik­schaf­fen­der dargeboten.

Lesung:
Valen­ti­na Himmelbauer
Astrid Perz

Tex­te:
Feli­ci­tas Frischmuth-Riedl
Valen­ti­na Himmelbauer
Otti­lie Knor
Rosa­lia Maurer
Astrid Perz

Kla­vier:
Johan­na Himmelbauer

Musik:
Eli­sa­bet­ta de Gambarini
Loui­se Farrenc
Johan­na Himmelbauer
Marie Jaëll
Cla­ra Schumann

Liebe und Tod im Patriarchat mit Simone Hirth, Barbara Rieger und Yvonne Widler

Datum: Frei­tag, 7. März 2025
Uhr­zeit: 19:00 Uhr
Adres­se: See­sei­ten Buch­hand­lung, Janis-Jop­lin-Pro­me­na­de 6÷5÷1, 1220 Wien

GUTES AUS DER SEESTADT, SEESEITEN BUCHHANDLUNG & KREMAYR & SCHERIAU prä­sen­tie­ren eine Lesung mit Dis­kus­si­on mit Simo­ne Hirth („Malus“), Bar­ba­ra Rie­ger („Eska­la­ti­ons­stu­fen“) und Yvonne Wid­ler („Hei­mat bist du toter Töchter“).

Femi­zid – die­sen Begriff lesen wir in den Schlag­zei­len jedes Jahr erschre­ckend oft und wis­sen unge­fähr, was gemeint ist. Wis­sen wir es wirk­lich? War­um töten Män­ner Frau­en? Wie genau kommt es zu einem Femi­zid? Wel­che Geschich­ten ste­cken dahin­ter? Gibt es ein Mus­ter, das Femi­zi­de ver­bin­det? Und – da es sich bei den Tätern in den über­wie­gen­den Fäl­len um die Part­ner oder Ex-Part­ner der betrof­fe­nen Frau­en han­delt: Wel­che Art von Bezie­hung geht einem Femi­zid vor­an? Wie gerät eine Per­son in eine sol­che Bezie­hung und war­um ist es so schwer, sich dar­aus zu befrei­en? Das sind eini­ge der Fra­gen, mit denen sich drei Autorin­nen auf unter­schied­li­che Art beschäf­tigt haben.
Mode­ra­ti­on: Ste­fa­nie Jaksch

Kos­ten­bei­trag: € 7,- pro Person
Anmel­dung und Infor­ma­ti­on unter buchhandlung@seeseiten.at
Eine Anmel­dung ist nicht not­wen­dig aber hilfreich.

Releasefeier: KORALLE02

„Hal­lo­hal­lo we‘re back! Es ist soweit, nach mona­te­lan­gem Tüf­teln und Tipp­seln ist die zwei­te Aus­ga­be im Druck und erscheint (you gues­sed it) am femi­nis­ti­schen Kampf­tag <3
Das wol­len wir wie­der mit euch tol­len Men­schen fei­ern 
– am 08.03. ab 19.30 Uhr im @rausch.archiv 
mit Lesun­gen, Kon­zert, Kaba­rett und im Anschluss Auflegerei.

Also: Zuerst demons­trie­ren, dann mit uns femi­nis­ti­sche Kunst und Lite­ra­tur fei­ern und betan­zen! GROSSARTG WIRDS! Wir freu­en uns auf euch!
DANKE AN ALLE DIE UNS BEGLEITEN UND UNTERSTÜTZEN! Ohne euch wär sich das alles nie und nim­mer ausgegangen.“

Kos­ten­freie Anmel­dung hier.
Details zum Pro­gramm tba.

FEMALE UTOPIAS

Aus­stel­lung, Lesung und Diskussion

Wann: 8.3.2025, 19 Uhr
Wo: Vik­to­ria Wien, Vik­to­ria­gas­se 5, 1150

Die phi­lo­so­phi­sche Tra­di­ti­on des Nach­den­kens über Uto­pien ver­bin­det den Begriff der Uto­pie mit der Vor­stel­lung einer radi­ka­len Alter­na­ti­ve zu einer unge­rech­ten Gesell­schafts­ord­nung. Am inter­na­tio­na­len Frau­en­tag erkun­det das Kol­lek­tiv Fema­le Posi­ti­ons das revo­lu­tio­nä­re Poten­ti­al von Uto­pien und geht der Fra­ge nach: Wie viel Uto­pie braucht es für eine nach­hal­ti­ge Ver­än­de­rung der gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se und wel­che Rol­le spie­len Frau­en* dabei, Stich­wort Solidarität?

Lesung und Dis­kus­si­on mit Ste­fa­nie Jaksch (Mode­ra­to­rin, Kura­to­rin und Autorin), Eve­lyn Ber­na­dette Mayr (Autorin und Pro­fes­so­rin), Ley­li Nou­ri (Journalist*in, Philosoph*in, Mitgründer*in des Ver­eins Java­neh) und Olga Shpa­ra­ga (Phi­lo­so­phin, poli­ti­sche Akti­vis­tin, Vor­den­ke­rin der Mas­sen­pro­tes­te in Bela­rus im Spät­som­mer 2020).

Die Lin­zer Kera­mik­künst­le­rin Elke­Punkt­Fleisch zeigt Arbei­ten, in deren Mit­tel­punkt die Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen von Frau­en* ste­hen, u.a. aus den Seri­en „flo­rie­rend“, „Umstel­lung“ und „All­zweck­rei­ni­ge­rin­nen“.

Ein­tritt frei, Anmel­dung nicht erforderlich.

feministisch quergelesen: „Und alle so still“ von Mareike Fallwickl

femi­nis­tisch quer­ge­le­sen: „UND ALLE SO STILL“ von Marei­ke Fallwickl

Diens­tag, 1. April 2025, 17:00–19:00 Uhr, im C3 (Aud­re Lor­de-Stu­dio), Sen­sen­gas­se 3, 1090 Wien.
Mode­ra­ti­on: Ursu­la Dullnig
Um unver­bind­li­che Anmel­dung wird gebe­ten: wurzer@wide-netzwerk.at

„An einem Sonn­tag im Juni gerät die Welt aus dem Takt: Frau­en lie­gen auf der Stra­ße. Reg­los, in stil­lem Pro­test“, so heißt es auf dem Klap­pen­text des Romans „UND ALLE SO STILL“ von Marei­ke Fallwickl.

Der Roman erzählt drei Geschich­ten: Die von Elin, einer Influen­ce­rin, die von Nuri, einem Neun­zehn­jäh­ri­gen ohne Schul­ab­schluss, der sich mit ver­schie­dens­ten Jobs über Was­ser hält und die von Ruth, einer Pfle­ge­fach­kraft in einem Kran­ken­haus. Durch ver­schie­de­ne Zufäl­le ver­we­ben sich ihre Geschich­ten unter­ein­an­der und mit dem stil­len Protest.
Wie Frau­en* aus ihrer Erschöp­fung Kraft zum Wider­stand finden.

Details zur Ver­an­stal­tung hier: Link

Wiener Frauenwoche 2025

Wien, wie sie will. Auch die­ses Jahr bie­tet die Stadt Wien rund 200 kos­ten­lo­se Ange­bo­te in der gan­zen Stadt vom 3. bis 8. März 2025!

Das gesam­te Pro­gamm gibt es unter die­sem Link.

Lesung zum Frauentag: FRAUEN.RAUM.ZEIT

FRAUEN.RAUM.ZEIT

Lesung zum Frau­en­tag am 7.3.2025 um 19 Uhr

Lesun­gen von Yvonne Czer­mak, Con­stan­ze Geertz, Julia D. Kram­mer, Hel­ga Pre­ges­bau­er, Mar­len Schachinger.
Mode­ra­ti­on Hel­ga Pregesbauer.

Amer­ling­haus, Stift­gas­se 8, Wien
Ein­tritt frei.

Eine Ver­an­stal­tung der Gra­zer Autorin­nen Autoren Vereinigung.

Wie viel Raum darf eine Frau in ihrem eige­nen Leben ein­neh­men? Im Leben der ande­ren ist sie Rei­ni­gungs­kraft und Dienst­magd. Wer bestimmt ihren Ort? Wer defi­niert mit Gerüch­ten, Gere­de, Nach­re­de und Vor­wür­fen die­sen Raum, die Zeit die ein Frau sich für sich selbst neh­men darf. War­um hat Frau nicht ein­fach: die eige­ne Zeit? War­um muss sie ren­nen und wischen und leben für andere?

Was pas­siert, bevor eine Frau, die gebo­ren hat, das Hand­tuch wirft und einen kin­der­lo­sen Zeit­raum ver­schafft? Was pas­siert, wenn die Zeit die Kin­der einer Frau vor der Zeit hin­aus­wirft? Die Schuld­fra­ge ist zen­tral im Leben von Men­schen, wenn sie weib­lich sind. Wie der Sand im Stun­den­glas rie­selt die Zeit durch die Frau­en­le­ben, durch ihren Glau­ben und ihre Über­zeu­gun­gen, durch die Schlä­ge die ihnen das Schick­sal mit­gibt, und es sind eher Nich­tor­te oder Putz­kam­merl, in denen die Zeit durch die Fin­ger der Frau­en rinnt. Sie rinnt aus, um ande­ren nütz­lich zu sein. Nicht mal das Stern­chen oder den Dop­pel­punkt gönnt man dem Weib. In den Män­ner­kin­der­zim­mern fin­den sich nie Baby­wasch­scha­len oder Puder­do­sen, ihre freie Zeit gehört ihnen und ihr Kör­per stimmt, darf Raum ein­neh­men und Zeit für sich und das eige­ne ein­neh­men. Er muss nicht buh­len um ande­re, muss nicht ver­gleich­bar gefal­len wie es Frau­en­pflicht wäre.

Es soll um das Raum­ein­neh­men, das Platz nicht oder doch neh­men, sich einen oder kei­nen Ort fin­den, um das drei­di­men­sio­na­le Wag­nis ein­krei­sen, das viel­zi­tier­te Zim­mer für eine allein und war­um es nicht die Vil­la für sie allein ist. War­um geste­hen sich Frau­en einen oder kei­nen place­to­be zu? Es geht wie Hed­wig Dohm schreibt um eine Selbst­er­mensch­li­chung statt der Selbstentmenschlichung.

Interaktive Lesung: No More Bullshit! Sexistischen Stammtischweisheiten besser kontern

NO MORE BULLSH!T: Wapp­ne dich gegen Stamm­tisch­weis­hei­ten, Mythen über die Weib­lich­keit oder Geschlech­ter­kli­schees in Koope­ra­ti­on mit der Arbei­ter­kam­mer Wien und fakTory.

Wir ken­nen sie alle: Sexis­ti­sche Bull­shit-Phra­sen, die uns beruf­lich und pri­vat immer und über­all uner­war­tet die Spra­che ver­schla­gen. The:Sorority – das femi­nis­ti­sche Netz­werk rund um arbeits­markt­po­li­ti­sche The­men – will mit dem Buch „No More Bull­shit!“ allen Mitstreiter:innen ein prak­ti­ka­bles Kon­ter-Werk­zeug an die Hand geben. Zum Auf­schla­gen, Nach­schla­gen und Zurückschlagen.

In die­ser inter­ak­ti­ven Lesung wid­men wir uns aus­ge­wähl­tem Bull­shit wie „Quo­ten­frau“, „Zicken­krieg“ oder „Raben­mut­ter“ und erar­bei­ten ers­te Gegen­stra­te­gien. No more Bull­shit, son­dern Soli­da­ri­ty, Sisters*!

Alle Infos zum Buch: Soro­ri­ty, No More Bull­shit. Das Hand­buch gegen sexis­ti­sche Stammtischweisheiten

Gele­sen von Mar­ta Suzama.

Wann? // 22.01. von 18:30 bis 20:00
Wo? // FAK­To­ry Wien (AK)

Für nähe­re Infos und um dich für die Lesung anzu­mel­den, kli­cke auf die­sen Link.