Hör!Spiel! Spoken Word & Musik

Sujet © Alte Schmiede

Mon­tag, 11. März, 19:00

Hör!Spiel!
SPOKEN WORD & MUSIK

Fitz­ge­rald & Rimi­ni, 50 Hertz
Aria­ne von Graf­fen­ried, Tex­te, Stimme
Robert Aeber­hard, Kom­po­si­ti­on, Geräu­sche, Bass

Smas­hed To Pieces
Vere­na Dürr Text, Stim­me, Key­board, Computer
David Hoff­mann Text, Stim­me, Gitarre
Jakob Kra­ner Text, Stim­me, Bass, Computer
Anna­le­na Sta­bau­er, Kon­zept und Moderation

Fitz­ge­rald & Rimi­ni legen ihre Geschich­ten von ver­ges­se­nen oder schein­bar bekann­ten Frauen(figuren) als Stö­run­gen an. Wie sich Robert Aeber­hards Musik aus dem 50-Hertz-Brum­men des euro­päi­schen Strom­net­zes her­aus­schält, sind in Aria­ne von Graf­fen­rieds Tex­te klang­lich-rhyth­mi­sche Wider­ha­ken ein­ge­las­sen, die der teils flie­ßen­de Wech­sel zwi­schen Deutsch, Schwei­zer­deutsch, Eng­lisch und Fran­zö­sisch noch akzentuiert.
Smas­hed To Pie­ces haben sich nach einem Schrift­zug des Kon­zept­künst­lers Law­rence Wei­ner benannt und bezie­hen mit ihren Lo-Fi-Arran­ge­ments poli­tisch und poe­tisch Stel­lung. Auf ihrer Web­prä­senz wird Inge­borg Bach­mann zitiert: »Das Gemet­zel fin­det inner­halb des Erlaub­ten und der Sit­ten statt.«

Aria­ne von Graf­fen­ried, *1978; Autorin, Spo­ken-Word-Per­for­me­rin, Thea­ter­wis­sen­schaft­le­rin. Mit­glied der Autor*innengruppe Bern ist über­all, Co-Kura­to­rin des Inter­na­tio­na­len Lyrik­fes­ti­vals Basel. Zuletzt u.a.: 50 Hertz. Buch mit CD (gem. mit R. Aeber­hard; Der gesun­de Men­schen­ver­sand, 2023).

Robert Aeber­hard, *1977; Bas­sist, Klang­künst­ler, Kom­po­nist. Kon­zer­te, Stu­dio-Auf­nah­men, Aus­stel­lun­gen, Per­for­man­ces in der Schweiz und in Euro­pa, Musik für Film und Fernsehen.

Vere­na Dürr, *1982; Autorin, Musi­ke­rin und Sozi­al­be­treue­rin; Mit­ver­an­stal­te­rin der Lese­rei­he Musen­küs­se. Pro­sa, Essays, Hör­spie­le, zahl­rei­che künst­le­ri­sche Kooperationen.

David Hoff­mann, *1985; Autor und Per­for­mer; Ver­öf­fent­li­chun­gen in Maga­zi­nen und Antho­lo­gien, Hör­spie­le, Über­set­zun­gen aus dem Ungarischen.

Jakob Kra­ner, *1986, Lyrik, Pro­sa, Essays, Über­set­zun­gen, Lite­ra­tur­per­for­man­ces im Duo VIEIDER/KRANER, Musik-/Ge­dicht­ver­to­nun­gen. Zuletzt: Kos­mo­lo­gie (2022).

Sujet © Alte Schmiede

Hör!Spiel! Sound-Performances

Sujet © Alte Schmiede

Mon­tag, 4. März, 19:00

Hör!Spiel!
SOUND-PERFORMANCES

Rike Scheff­ler Echo­es from the Future
Syn­the­si­zer, Loop­sta­ti­ons, Stim­me, Samples, Effektgerate
Kinga Tóth Anna­Ma­ria sings / singt / énekel
Stim­me, Mini­mal Electronics
Anna­le­na Sta­bau­er, Kon­zept und Moderation

In Lava. Ritua­le ent­wirft Rike Scheff­ler ein künf­ti­ges Dasein: Ihre Gedicht­zy­klen sind Sta­tio­nen einer Rei­se, von »spä­tes 20. Jahr­hun­dert« bis »nach 2300? Unbe­stimm­te Zeit«. Ein Ich öff­net sich für ima­gi­nä­re Über­schrei­tun­gen des Mensch­seins und erprobt For­men der Sym­bio­se. Es tas­tet sich an Sprach­klän­gen ent­lang und lässt wie Lebe­we­sen auch Wör­ter neue Ver­bin­dun­gen eingehen.

Kinga Tóth befasst sich mit Frau­en, die aus reli­giö­sen Moti­ven ver­ehrt wer­den. Die Riten, Sprach­for­meln und Pro­jek­tio­nen, die mit die­ser Sakra­li­sie­rung ein­her­ge­hen, befragt sie auf ihr Poten­zi­al für einen Femi­nis­mus der Gegen­wart. Das mehr­jäh­ri­ge Pro­jekt doku­men­tiert ein drei­spra­chi­ger Band mit Tex­ten, Fotos und Multimedia-Links.

Rike Scheff­ler, *1985; Lyriker*in, Übersetzer*in, Performer*in und Musiker*in; zuletzt u.a.: Lava. Ritua­le. Gedich­te (kook­books, 2023).
Kinga Tóth, *1983 in Sárvár/HU; Autorin, Per­for­mance­künst­le­rin, Musi­ke­rin, zuletzt u.a.: Anna­Ma­ria sings / singt / éne­kel (engl./dt./ungar.; Prae Kia­dó, 2023).

Sujet © Alte Schmiede

Ausstellungsbesuch: Gewalt erzählen. Eine Comic-Ausstellung.

Aus­stel­lungs­be­such am Frei­tag, 22. März 2024, um 15:00

Gewalt erzäh­len. Eine Comic-Ausstellung.

Die Aus­stel­lung wid­met sich den viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten zur kri­ti­schen Gewalt­dar­stel­lung in Comics. Aus­ge­wähl­te Arbei­ten span­nen in Gewalt erzäh­len. Eine Comic-Aus­stel­lung einen Bogen von der Sho­ah über indi­vi­du­el­le Gewalt­er­fah­run­gen bis hin zu aktu­el­len Kon­flik­ten und dem Umgang mit Schutz­su­chen­den bzw. Unter­drück­ten. In den vier Aus­stel­lungs­sek­tio­nen „Sexua­li­sier­te und geschlechts­be­zo­ge­ne Gewalt“, „Coming-of-Age“, „Sho­ah“ sowie „Krieg, Flucht und Migra­ti­on“ eröff­net die neue Son­der­aus­stel­lung Ein­bli­cke in die Erzähl­stra­te­gien des Medi­ums und deren Pro­duk­ti­vi­tät für die Psychoanalyse.

Max. 20 Teil­neh­me­rin­nen (First come, first serve).
Der Ein­tritt ist von den Teill­neh­me­rin­nen selbst zu über­neh­men (Regu­lär 15 €, Ermä­ßigt 11 €, Stu­den­tin­nen < 27 9,50 €, https://www.freud-museum.at/de/oeffnungszeiten-preise).

Ort: Sig­mund Freud Muse­um, Berg­gas­se 19, 1090 Wien

Die Kos­ten für die Füh­rung über­nimmt die Frauenhetz.
Die Füh­rung ist für Frauen.

feministisch – divers – solidarisch: 8. März auf ORANGE 94.0

Sujet © Radio Orange 94.0

Schwer­punkt­pro­gramm zum 8.März auf ORANGE 94.0 vom 2.3. – 15.3.2024

Wel­che Bedeu­tung hat der 8. März heu­te? – Ein femi­nis­ti­scher Fei­er­tag? Ein ernüch­ter­tes Bilanz­zie­hen? Ein hoff­nungs­fro­her Aus­blick auf Kin­ship statt Geschlechterkampf?
Wie kön­nen wir ver­gan­ge­ne eman­zi­pa­to­ri­sche Kämp­fe für die Gegen­wart und Zukunft wei­ter­den­ken? Wer steht auf für die Rech­te von wem? Und wie las­sen sich Unter­schie­de in gemein­sa­me Stär­ke verwandeln?

ORANGE 94.0 wid­met dem femi­nis­ti­schen Kampf­tag ein zwei­wö­chi­ges kämp­fe­ri­sches Schwer­punkt­pro­gramm. Es geht um Orte der Soli­da­ri­tät, die Kri­mi­na­li­sie­rung von Schwan­ger­schafts­ab­brü­chen, die Wie­ner Club­sze­ne nach dem Techo­Me­Too, Gen­der­ste­reo­ty­pe, mit denen sich Jugend­li­che kon­fron­tiert sehen, was Essen mit Femi­nis­mus zu tun hat und vie­les mehr.

Das detail­lier­te Pro­gramm gibt es unter o94.at/de/8März.

Sujet © Radio Oran­ge 94.0

Offenes Rathaus zum Internationalen Frauentag

Bera­tungs­an­ge­bo­te, Kon­zer­te und Füh­run­gen für Frauen

Ter­min: 8. März 2024 von 16 bis 20.15 Uhr; Ein­lass ab 15.30 Uhr
Ort: 1., Rat­haus, Ein­gang Lich­ten­fels­gas­se 2
Die gesam­te Ver­an­stal­tung kann bei frei­em Ein­tritt besucht werden.

Jedes Jahr fin­det im Rat­haus rund um den Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag am 8. März ein umfang­rei­ches Pro­gramm statt. Auch 2024 kön­nen sich Frau­en und Mäd­chen Infor­ma­tio­nen und Bera­tung zu Wei­ter­bil­dung, Frau­en­po­li­tik, Gewalt­schutz und vie­len ande­ren The­men holen.

Ange­bo­ten wer­den Füh­run­gen durch das Rat­haus mit spe­zi­fi­schem Frau­en­fo­kus sowie zum bar­rie­re­frei­en Aus­stel­lungs­mo­dul. Für Müt­ter gibt es spe­zi­el­le Ser­vice­an­ge­bo­te wie Abstell­plät­ze für Kin­der­wä­gen und Kin­der­be­treu­ung. Zum Abschluss fin­den Kon­zer­te in der Volks­hal­le des Rat­hau­ses statt.

Pro­gramm:

Fest­saal:
Mes­se mit Info­stän­den: Frau­en und Mäd­chen kön­nen sich Infor­ma­tio­nen und Bera­tung zu Wei­ter­bil­dung, Frau­en­po­li­tik, Gewalt­schutz und vie­len ande­ren The­men holen

Nord­buf­fet:
Kinderbetreuung
Kin­der­freun­de Wien – Offe­ne Mitmach-Station
Lounge mit Sitz­mög­lich­kei­ten und Kinderwagenabstellplatz

Stein­saal II:
Fotobox
„Die Brut­pfle­ge­rin­nen“ und Geral­di­ne Mas­sing – Instal­la­ti­on Gleichstellungsmonitor

Wap­pen­saal:
Mes­se mit Info­stän­den: Frau­en und Mäd­chen kön­nen sich Infor­ma­tio­nen und Bera­tung zu Wei­ter­bil­dung, Frau­en­po­li­tik, Gewalt­schutz und vie­len ande­ren The­men holen

Raum 317:
Mes­se mit Infoständen

Raum 319:
Verkaufsbuffet

Volks­hal­le:
Bar­rie­re­frei­es Ausstellungsmodul
Stem­pel­pass-Rät­sel­ral­lye inklu­si­ve Verlosung

Kon­zer­te:
18.30 Uhr: Load Fai­led & Stranded
19.30 Uhr: Mira Lu Kovacs

Arka­den­hof:
Pio­nie­rin­nen­ga­le­rie „Wien. Stadt der gro­ßen Töch­ter“ mit 2 neu­en Pionierinnen
15 bis 19 Uhr: Impf­bus des Gesund­heits­diensts (MA 15)
Frau­en­po­li­ti­sche Rathausführungen

Füh­rung Wege der Frau­en durchs Rathaus
Wann: 17 bis 18.30 Uhr
Treff­punkt: Stadt­in­fo (Begrü­ßung durch Gemeinderätinnen)

Füh­rung Bar­rie­re­frei­es Ausstellungsmodul
Wann: 17.30 bis 18.15 Uhr
Treff­punkt in der Volkshalle

Erste Wiener Frauenwoche

Die ers­te Wie­ner Frau­en­wo­che fin­det von 4. bis 8. März statt. Unter dem Mot­to „Wien, wie sie will“, gibt es mehr als 100 kos­ten­lo­se Ange­bo­te und Events.

Ab sofort kön­nen sich alle Wie­ne­rin­nen auf wienerfrauenwoche.at zu mehr als 100 Ver­an­stal­tun­gen der ers­ten Wie­ner Frau­en­wo­che, die in der Woche von 4. bis 8. März statt­fin­det, infor­mie­ren und anmelden.

Am Welt­frau­en­tag am 8. März endet die Akti­ons­wo­che mit dem Höhe­punkt – dem „Offe­nen Rat­haus“. Das viel­fäl­ti­ge Pro­gramm von 16 bis 19 Uhr bie­tet bei frei­em Ein­tritt ein brei­tes Infor­ma­ti­ons­an­ge­bot, eine Rät­sel­ral­lye und vie­les mehr.
Höhe­punkt ist das Kon­zert von Mira Lu Kovacs am 8.3. um 19.30 Uhr in der Volks­hal­le beim „Offe­nen Rat­haus“. Als Vor­bands spie­len ab 18.30 die Bands Load Fai­led und Stran­ded, die sich im Rah­men des Pink Noi­se Girl Rock Camp 2023 gefun­den haben.

Alle Events der ers­ten Wie­der Frau­en­wo­che sie­he wienerfrauenwoche.at

Zu den Ver­an­stal­tun­gen wäh­rend der Wie­ner Frau­en­wo­che zäh­len unter­schied­lichs­te For­ma­te aus vie­len ver­schie­de­nen Berei­chen – von Work­shops über Stadt­spa­zier­gän­ge bis hin zu Tanz­kur­sen, Film­vor­füh­run­gen, Dis­kus­sio­nen und Vor­trä­gen, wie z.B.:

Der Work­shop Mäd­chen fei­ern Tech­nik von der Stadt Wien – Prüf‑, Inspek­ti­ons- und Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le (MA 39) bie­tet Mäd­chen die Mög­lich­keit, in den Labo­ren der Prüf‑, Inspek­ti­ons- und Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le Zeit zu ver­brin­gen und dabei vie­le tech­ni­sche Arbeits­ge­bie­te ken­nen­zu­ler­nen – von Bau­tech­nik und Bau­phy­sik bis hin zu Hygieneprüfungen.

Unter dem Titel Sind wir nicht schon gleich­be­rech­tigt? fin­den Work­shops für Schul­klas­sen von den Büche­rei­en der Stadt Wien in Koope­ra­ti­on mit EfEu (Ver­ein zur Erar­bei­tung femi­nis­ti­scher Erzie­hungs- und Unter­richts­mo­del­le) statt, in denen sich die Jugend­li­chen der Geschich­te der Gleich­be­rech­ti­gung annähern.

Im Rah­men des Girl­Power Work­shops zum The­ma Medi­en des Frau­en­ser­vice Wien (MA 57) wer­den Mäd­chen und jun­ge Frau­en dar­in bestärkt, sich von unrea­lis­ti­schen Schön­heits- und Life­styl­e­stan­dards zu distan­zie­ren, Medi­en­in­hal­te nach eige­nen Maß­stä­ben zu gestal­ten und sich selbst­be­wusst zu positionieren.

Das „FEM Med“ Frau­en­ge­sund­heits­zen­trum beschäf­tigt sich im Vor­trag „ICH bin ICH“ mit dem The­ma Selbst­be­wusst­sein – was ist über­haupt ein gutes Selbst­be­wusst­sein? Ist Selbst­be­wusst­sein ange­bo­ren? Oder kann man das lernen?

Mit dem The­ma Body-Shaming und Hass im Netz setzt sich die Wie­ner Gesund­heits­för­de­rung WiG mit #Riot­Dont­Diet – Wider­stän­di­ge Gesund­heits­för­de­rung gegen Schön­heits­druck und Body Shaming auseinander.

Das Wien Muse­um macht einen Talk zu Per­spek­ti­ven­wech­sel: Die Aus­stel­lung ent­stand gemein­sam mit einer bunt zusam­men­ge­wür­fel­ten Grup­pe von 11 Frau­en. Sie waren Teil­neh­me­rin­nen einer Work­shop-Rei­he für krea­ti­ves und auto­bio­gra­fi­sches Schrei­ben und erzäh­len mehr dar­über, wie sich per­sön­li­che Erfah­run­gen mit der offi­zi­el­len Erzäh­lung der Stadt überschneiden.

(Infor­ma­ti­on der Stadt Wien auf https://presse.wien.gv.at/ )

Führung: Frauen* auf der Wieden

Füh­rung durch den Bezirk zum femi­nis­ti­schen Kampftag

Zeit und Ort:
8. März 2024, 15:00 Uhr
Treff­punkt: Schön­burg­stra­ße 15
geplan­te Dau­er: ca. 2 bis 2 ½ Std.

Phil­ipp Mau­rer vom Bezirks­mu­se­um Wie­den und die Kunst­his­to­ri­ke­rin Ali­na Strml­jan erzäh­len Ihnen auf einem Spa­zier­gang durch die Wie­den Geschich­te und Geschich­ten über bedeu­ten­de Frau­en­recht­le­rin­nen und Künst­le­rin­nen, die auf der Wie­den gelebt und gear­bei­tet haben. Wir tref­fen uns vor Rosa May­re­de­rs Wohn­haus und enden am Karls­platz, einem wich­ti­gen Schau­platz aktu­el­ler femi­nis­ti­scher Dis­kus­sio­nen und Kämpfe.

Eine Anmel­dung ist nicht nötig.
Die Füh­rung ist kostenlos.

Ausstellung: FRAU* schafft Raum

2. Aus­stel­lung von FRAU* schafft Raum

„du hebst dich du stampfst es bricht“
von Danie­la Trinkl und Rachel J. Müller

Ver­nis­sa­ge: 15.02.2024, 18:00 Uhr
Aus­stel­lungs­dau­er: 16.02.–16.04.2024

Femi­zi­de hin­ter­las­sen Lücken, Ohn­machts­ge­füh­le und Sprach­lo­sig­keit. Aber es ent­steht noch etwas in uns. Die Ris­se sind da. Sie blei­ben. Aber in den Ris­sen tut sich was.

Danie­la Trinkl und Rachel J. Mül­ler spü­ren die­sem Etwas nach, das sich neben Schmerz, Angst und Bewusst­sein für Gefahr – aber auch Wut – ein­ge­nis­tet hat. In der Begeg­nung von Skulp­tur und Spra­che schaf­fen sie Raum für die­ses Dazwi­schen. Es ent­wi­ckelt eine Kraft, es brei­tet sich aus, es spen­det wie ein Talis­man Trost und vor allem Mut. Die Künst­le­rin­nen schaf­fen im Dia­log von Objekt und Sound ein Spiel mit Kon­trast und Dyna­mik, zei­gen, dass zwi­schen den Ris­sen ein Nähr­bo­den ent­steht für Wehr­haf­tig­keit, Soli­da­ri­tät und Empowerment.

Das Hör­stück, von dem ein Aus­schnitt in der Aus­stel­lung zu hören ist, basiert auf Rachel J. Mül­lers Büh­nen­stück „TABAK oder war­um Sie mit dem Frau­en mor­den auf­hö­ren soll­ten“ und wur­de von der Autorin in Koope­ra­ti­on mit der Kom­po­nis­tin Mari­on Lud­wig erarbeitet.

Screening: SPÄTER TRIUMPH – Renate Bertlmann

Don­ners­tag, 15. Febru­ar 2024
19:00 – 21:00

SPÄTER TRIUMPH – Rena­te Bertlmann
Doku­men­ta­ti­on 45 Min., Regie: Susan­ne Riegler
Pro­duk­ti­on von KGP Film­pro­duk­ti­on und ORF
Öster­reich 2023

Im Rah­men der noch bis 3. März 2024 lau­fen­den umfas­sen­den Retro­spek­ti­ve zum Œuvre von Rena­te Bertl­mann wird die Doku­men­ta­ti­on „Spä­ter Tri­umph“ von Susan­ne Rieg­ler im Blick­le Kino gezeigt. Sie por­trä­tiert eine Frau, die seit den spä­ten 1960er-Jah­ren unun­ter­bro­chen künst­le­risch arbei­tet und unbe­irrt ihre The­men vor­an­treibt. Dafür bedurf­te es gro­ßer Kraft, Aus­dau­er und Wider­stands­fä­hig­keit, denn für ihre sub­ver­siv-iro­ni­schen und „scham­lo­sen“ Ent­hül­lun­gen tra­di­tio­nel­ler Rol­len­bil­der und männ­li­cher Selbst­ver­liebt­heit fühl­te sich so man­cher Gale­rist und Muse­ums­di­rek­tor „auf den Schlips getreten“.

2017 erhielt Rena­te Bertl­mann den Gro­ßen Öster­rei­chi­schen Staats­preis und bespiel­te als ers­te Frau den Öster­reich-Pavil­lon an der Bien­na­le in Vene­dig mit einer Solo-Schau.

Im Anschluss an das Film­scree­ning gibt es die Mög­lich­keit den Aus­stel­lungs­ka­ta­log von der Künst­le­rin signie­ren zu lassen.

Ticket-Link

Fat Acceptance: Brigitte Theißl im Gespräch mit Ina Holub

Sujet © Hannah Fasching, ourbodies.at

Am 15.2. ist Our Bodies im Tanz­quar­tier Wien: Bri­git­te Theißl im Gespräch mit Ina Holub zu Fat Acceptance

Dicke_fette Men­schen erfah­ren in sämt­li­chen Lebens­be­rei­chen Dis­kri­mi­nie­rung, etwa in der Arbeits­welt und im Gesund­heits­sys­tem. Seit Jahr­zehn­ten kämpft die Fat-Accep­tance-Bewe­gung gegen Hass, Dis­kri­mi­nie­rung und gesell­schaft­li­che Nor­men, die Kör­per auf­grund des Gewichts bewer­ten. Auch wenn Fat-Accep­tance in Kunst und Pop­kul­tur längst The­ma ist, wer­den dicke_fette Per­so­nen immer noch als „ande­re“ mar­kiert und erfah­ren Ablehnung.

Im Our-Bodies-Talk spricht Bri­git­te Theißl mit Künst­le­rin und Akti­vis­tin Ina Holub über Schön­heits­nor­men, mehr­fach mar­gi­na­li­sier­te Per­so­nen in der Kul­tur und que­er­fe­mi­nis­ti­sche Kämpfe.

Ina Holub ist eine que­e­re Fat-Accep­tance- und Body-Posi­ti­vi­ty-Akti­vis­tin und Teil von Karin Chengs Kiki House of Dive. Sie gibt Voguing-Kur­se für mehr­ge­wich­ti­ge und que­e­re Per­so­nen und setzt sich in Vor­trä­gen, Arti­keln und auf Insta­gram für mehr­fach mar­gi­na­li­sier­te Men­schen ein.

Bri­git­te Theißl ist Mit­ar­bei­te­rin bei Our Bodies, lei­ten­de Redak­teu­rin beim femi­nis­ti­schen Maga­zin an.schläge und freie Journalistin.

Wann: Do., 15. Febru­ar, 18 Uhr
Wo: Tanz­quar­tier Wien Studios
Ein­tritt frei

Foto © Han­na Fasching