Künstler*innen: Marwa Arsanios • Zach Blas • Sonia Boyce • Banu Cennetoğlu • Alejandro Cesarco • Saddie Choua • Phil Collins • Alice Creischer • Adji Dieye • Ines Doujak • Melanie Ebenhoch • Tim Etchells • Kevin Jerome Everson • Forensic Architecture • Giorgi Gago Gagoshidze, Hito Steyerl & Miloš Trakilović • Monika Grabuschnigg • Vlatka Horvat • Anne Marie Jehle • Gülsün Karamustafa • Jessika Khazrik for the Society of False Witnesses • Victoria Lomasko • Hana Miletić & Globe Aroma • Marina Naprushkina • Tuan Andrew Nguyen • Wendelien van Oldenborgh • Sylvia Palacios Whitman • Dan Perjovschi • Pirate Care • HC Playner • Oliver Ressler • School of Contradiction • Selma Selman • Andreas Siekmann • Daniel Spoerri • Mladen Stilinović • Marlene Streeruwitz • Milica Tomić • …
Kuratorinnen: What, How & for Whom / WHW (Ivet Ćurlin, Nataša Ilić & Sabina Sabolović)
Ab 17 Uhr Eröffnung in der Kunsthalle Wien Museumsquartier mit: Tim Etchells, Hor 29. Novembar, Veronica Kaup-Hasler (Stadträtin für Kultur und Wissenschaft), Marlene Streeruwitz, WHW (Direktorinnen, Kunsthalle Wien), Wiener Grippe KW77 (Lydia Haider, Mercedes Kornberger, Maria Muhar & Stefanie Sargnagel)
Feiern wir gemeinsam den Internationalen Frauentag! Eintritt frei!
Kostenloser Workshop für Kinder und Erwachsene „TraumTrageBuch“:
16 – 17 und 18 – 19 Uhr
Das kuratorische Kollektiv What, How & for Whom / WHW hat im Juni 2019 die künstlerische Leitung der Kunsthalle Wien übernommen. Sie starten ihr Programm mit einer internationalen Gruppenausstellung, die mehr als 30 Künstler*innen zeigt und sich über alle Räumlichkeiten der Kunsthalle Wien erstreckt.
Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf das Buch „Globalization and the Manufacture of Transient Events“ des libanesischen Autors und Künstlers Bilal Khbeiz, erschienen 2003 bei Ashkal Alwan in Beirut. Khbeiz sinniert darin über die Unterschiede zwischen den Träumen der Menschen im Globalen Süden und jenen im Globalen Norden. Er kommt zu dem Schluss, dass „… wir in der dritten Welt von Brot, Wein, Autos, Sicherheit und Frieden weiterhin nur träumen können.“ In den letzten zwei Jahrzehnten entzieht sich der Horizont eines guten Lebens mit genau diesem „Brot, Wein, Autos, Sicherheit und Frieden“ jedoch immer mehr Menschen – auch dort, wo er als selbstverständlich galt.
Die Künstler*innen der Ausstellung kritisieren die brutalen Prozesse, die ebenjene emanzipatorischen und politischen Werte aushöhlen, welche ein lebenswertes Dasein für die Mehrzahl der Menschen erst ermöglichen. Zugleich weisen sie mit ihren Arbeiten darauf hin, dass sich der frühere Horizont eines guten Lebens auch verändern und durch Ideen aus dem Kontext von Postwachstum, Feminismus, Ökologie und entkolonialisiertem Denken ersetzt werden könnte.
Eröffnung mit freundlicher Unterstützung von Winzerhof Fam. Dockner GmbH.