Premiere im Gartenbaukino zum Weltfrauentag: EVA-MARIA

Am 8. März ist Welt­frau­en­tag und wir freu­en uns an die­sem Tag die Pre­mie­re des Doku­men­tar­films EVA-MARIA von Lukas Lad­ner fei­ern zu können.
Im Anschluss an den Film begrü­ßen wir Prot­ago­nis­tin Eva-Maria und Ber­na­dette Feu­er­stein, Obfrau von SLIÖ „Selbst­be­stimmt Leben Öster­reich“ zu einem Gespräch im Kino.

Zum Film:
Eva-Maria lässt sich gern von ihrem Opti­mis­mus lei­ten, auch in ihrem Wunsch nach einem Kind. Dass sie seit ihrer Kind­heit im Roll­stuhl sitzt, war für sie noch nie Grund, ihre Träu­me auf­zu­ge­ben. Nun, mit Anfang 30, fühlt sie sich bereit, Leben zu schen­ken. Doku­men­tiert von ihrem per­sön­li­chem Assis­ten­ten erhal­ten wir unge­wohnt inti­men Ein­blick in ein Leben jen­seits kon­ven­tio­nel­ler Familienplanung.

» Welt­pre­mie­re beim DOK.fest Mün­chen 2021
» Dia­go­na­le-Preis der Jugend­ju­ry 2021

EVA MARIA
R: Lukas Lad­ner, Öster­reich, 2021
Pro­duk­ti­on: Gol­den Girls Film, Bun­ny Beach Filmproduktion
» Ab 11. März öster­reich­weit im Kino.

Trai­ler:
https://youtu.be/7TxzvsgT9yM

Tickets hier verfügbar:
https://www.gartenbaukino.at/

Frauentag im Wiener Rathaus

Pro­gramm:

8 bis 17 Uhr: The­men­tag im Frau­en­zen­trum: Psy­chi­sche Gesundheit
16.30 Uhr: Work­shop­an­ge­bot zu ver­schie­de­nen Themen
17.30 Uhr: Lesung Christl Clear
18.30 Uhr: Kaba­rett Nad­ja Maleh

ganz­tä­gig (online): Pio­nie­rin­nen­ga­le­rie im Arkadenhof
ganz­tä­gig (online): Audio – Füh­rung „Wege der Frau­en durchs Rathaus“
Die Lesung und das Kaba­rett wer­den in Gebär­den­dol­metsch über­setzt. Einen Link zur Live-Über­tra­gung der Ver­an­stal­tung fin­den Sie am 8. März hier.

Pro­gramm­de­tails sie­he https://frauenbefragung.wien.gv.at/programm

Thementag „Psychische Gesundheit“ im Frauenzentrum

Kos­ten­lo­se tele­fo­ni­sche Erst­be­ra­tung über Wege zum psy­chi­schen Wohlbefinden
Ter­min: 8. März 2022, 8 bis 17 Uhr
Tele­fon: +43 1 408 70 66

Im Leben von Frau­en kommt es manch­mal zu Pha­sen, die beson­ders her­aus­for­dernd oder sogar belas­tend erlebt werden.
Unter­stüt­zung wird vie­ler­orts ange­bo­ten: Es gibt bei­spiels­wei­se Bera­tung, Psy­cho­the­ra­pie und fach­ärzt­li­che Sprechstunden.
Aber wel­ches Ange­bot ist das pas­sen­de für mich? Was ist der Unter­schied in der Arbeit von Psy­cho­lo­gin­nen, Psy­cho­the­ra­peu­tin­nen und Psychiaterinnen?
Im Stadt Wien – Frau­en­zen­trum wid­men sich am 8. März 2022 Kli­ni­sche Psy­cho­lo­gin­nen und Gesund­heits­psy­cho­lo­gin­nen ganz beson­ders die­sen Fra­gen. Las­sen Sie sich am Tele­fon umfas­send infor­mie­ren und erar­bei­ten im Rah­men eines psy­cho­lo­gi­schen Bera­tungs­ge­sprä­ches Wege zu ihrem indi­vi­du­el­len psy­chi­schen Wohlbefinden.

Das Ange­bot im Stadt Wien – Frau­en­zen­trum ist anonym, ver­trau­lich und kostenlos.

Theater- und Performanceprojekt: „Queere Räume“ – Onlinegruppe

Ner­ven dich die immer glei­chen Coming Out Sto­ries? Willst du mehr que­e­re Held:innen sehen? Hast du Lust selbst­be­stimm­te que­e­re Geschich­ten zu erzäh­len? Mit­ein­an­der eine que­e­re Uto­pie zu ent­wi­ckeln? Wir wol­len zusam­men gemein­schaft­lich und soli­da­risch, bestär­kend und ein­füh­lend, stark und laut eine queere(re) Welt nach unse­ren Vor­stel­lung und Wün­schen gestal­ten. Wir laden dich ein, mit uns uto­pi­sche Räu­me zu ent­de­cken. Räu­me, die wir gemein­sam per­for­ma­tiv gestal­ten und leben­dig wer­den lassen.

Die Grup­pe ist – par­al­lel zu einer Prä­senz­grup­pe – Teil des Pro­jekts „Que­e­re Räu­me“ des Ver­eins Star­ke Stim­men hin­ge­wie­sen, ein Thea­ter- und Per­for­man­ce­pro­jekt für que­e­re FLINTA ab 16 Jahren.
Wir möch­ten damit spe­zi­ell Men­schen anspre­chen, die auf­grund der Pan­de­mie der­zeit nicht an Prä­senz­grup­pen­tref­fen teil­neh­men kön­nen. Wir freu­en uns aber auch auf Teil­neh­men­de außer­halb Wiens, die so die Mög­lich­keit haben Teil unse­res Pro­jekts zu werden.

Die Online- und die Prä­senz­grup­pe tref­fen sich min­des­tens ein Mal gemein­sam online, um sich gegen­sei­tig zu zei­gen und zu bespre­chen, was sie erar­bei­tet haben. Wei­te­re gemein­sa­me Tref­fen sind möglich.
Wie die Ergeb­nis­se der bei­den Grup­pen inein­an­der flie­ßen kön­nen, ent­schei­det sich wäh­rend des Pro­jekts, je nach­dem, wel­che Wün­sche da die bei­den Grup­pen haben.

Ter­mi­ne:
1. Ter­min am Don­ners­tag, 03. März um 18:30 Uhr in Zoom, danach in einem ca. 2 wöchi­gen Abstand. Beim ers­ten Tref­fen kannst du ger­ne unver­bind­lich reinschnuppern.

Mehr über uns und das Pro­jekt erfährst du auf unse­rer Web­site https://starke-stimmen.com
Bei Fra­gen oder wenn du dabei sein magst, mel­de dich ger­ne per Mail an kontakt@starke-stimmen.com

UNVERSCHÄMT! – Thementage gegen sexistische Rollenzuschreibungen

Unverschämt! – Thementage gegen sexistische Rollenzuschreibungen und für körperliche Selbstbestimmung von Frauen*, Mädchen* und Queers

18. und 19. März 2022 im Bezirks­mu­se­um Josefstadt

Die Aus­stel­lung »…Vor Schand und Noth geret­tet«?!, beschäf­tigt sich mit (feh­len­der) kör­per­li­cher und sexu­el­ler Selbst­be­stim­mung von Frau­en* ab dem 18. Jahr­hun­dert und endet mit einer Über­sicht aktu­el­ler femi­nis­ti­scher Orga­ni­sa­tio­nen, die sich für repro­duk­ti­ve Gerech­tig­keit ein­set­zen. Anschlie­ßend dar­an lädt das Bezirks­mu­se­um Josef­stadt zu einem viel­fäl­ti­gen Pro­gramm, um sich mit unter­schied­li­chen For­ma­ten den The­men Stig­ma­ti­sie­rung und „Scham“ aus his­to­ri­scher und aktu­el­ler femi­nis­ti­scher Per­spek­ti­ve aus­ein­an­der­zu­set­zen, neue Geschich­ten schrei­ben und mehr Unver­schämt­hei­ten zu wagen!

Detail­lier­tes Pro­gramm: sie­he unten

Auf­grund der beschränk­ten Teilnehmer*innenzahl ist eine Anmel­dung zu den ein­zel­nen Pro­gramm­punk­ten unbe­dingt erforderlich!
Zur Anmel­dung: https://events.guestoo.de/unverschaemt

§ Ein­tritt frei!
§ 2G-Nach­weis und FFP2-Mas­ke erforderlich.

Idee & Umset­zung: Anna Jung­mayr (Pro­jekt­lei­tung), Ali­na Strml­jan, Corin­na Beran, Oli­via Schlatzer
Muse­ums­lei­tung: Maria Ettl

PROGRAMM 18. MÄRZ:

14:00 – 16:30 UNTER ANDEREN UMSTÄNDEN – Frauen*Spaziergang mit Petra Unger
Treff­punkt: Heb­am­men­zen­trum, Laza­rett­gas­se 8, 1090 Wien
Der Stadt­spa­zier­gang führt an Orte der Schwan­ger­schafts­be­ra­tung, des Gebär­hau­ses im Alten AKH und zur Geschich­te femi­nis­ti­scher Ant­wor­ten auf den gesell­schaft­li­chen Umgang mit der Gebär­fä­hig­keit der Frau­en. Die Rou­te endet beim Bezirks­mu­se­um Josef­stadt, wo es die Mög­lich­keit einer kur­zen Über­blicks­füh­rung durch die Aus­stel­lung »…Vor Schand und Noth geret­tet«?! gibt.

18:00 – 20:00 FAKTEN, FEELINGS, FEMINISMUS – Das unver­schäm­te Quiz
Ort: Fest­saal im Bezirks­mu­se­um Josef­stadt, Schmid­gas­se 18, 1080 Wien
Pssst, dar­über redet man nicht, das ist tabu – oder doch nicht?! Im Unver­schäm­ten Quiz weh­ren wir uns gegen ver­meint­li­che Pein­lich­kei­ten und geben geflüs­ter­tem, ver­dräng­tem, ver­ges­se­nem oder aus­ge­schlos­se­nen Wis­sen eine Büh­ne. Ob Sie mit Ihrer ein­ge­spiel­ten Quiz­grup­pe kom­men, oder mit neu­en Leu­ten rät­seln wol­len: Es war­ten span­nen­de Fra­gen zu Pop­kul­tur, Femi­nis­mus und Geschlechtergeschichte!

PROGRAMM 19. MÄRZ:

11:00–13:00 SEIT MEHR ALS 111 JAHREN – Stadt­er­kun­dung mit Ali­na Strml­jan und Anna Jungmayr
Treff­punkt: Vor dem Bezirks­mu­se­um Josef­stadt, Schmid­gas­se 18, 1080 Wien
Vor exakt 111 Jah­ren gin­gen 20.0000 Frau­en* (und eini­ge Män­ner*) am ers­ten inter­na­tio­na­len „Frau­en­tag“ 1911 in Wien auf die Stra­ße. Mit Fokus auf repro­duk­ti­ve Rech­te und Körpergeschichte(n) nähern wir uns im öffent­li­chen Raum femi­nis­ti­schen Kämp­fen und Anlie­gen in Geschich­te und Gegen­wart an.

14:30–17:00 HER*STORY – Das exklu­si­ve Ausstellungserlebnis
Ort: In der Aus­stel­lung »…Vor Schand und Noth geret­tet«?!, Bezirks­mu­se­um Josef­stadt, Schmid­gas­se 18, 1080 Wien
Was denkt eine Medi­zin­his­to­ri­ke­rin über ein Gemäl­de des Arz­tes Ignaz Sem­mel­weis? Wel­che Gedan­ken hat eine Akti­vis­tin für straf­frei­en Schwan­ger­schafts­ab­bruch zu einem Schei­den­pul­ver­blä­ser aus dem 20. Jahr­hun­dert? Fra­gen Sie selbst! Expert*innen aus Wis­sen­schaft und Akti­vis­mus tei­len im Dia­log mit Objek­ten in kur­zen Inputs ihr Wis­sen zu Medi­zin- und Frau­en- und Geschlechtergeschichte.
Mit Cio­cia Wie­nia, Danie­la Hahn, Anna Jung­mayr, Nora Leh­ner, Maria Mes­ner, der Öster­rei­chi­schen Gesell­schaft für Fami­li­en­pla­nung (ÖGF), Ali­na Strml­jan & Vere­na Pawlowsky

17:00–19:00 POETRY SLAM WORKSHOP MIT MYLF (für FLINTA*) – Yas­mo und Mie­ze Medusa
Ort: Fest­saal im Bezirks­mu­se­um Josef­stadt, Schmid­gas­se 18, 1080 Wien
Poet­ry Slam ist geleb­te Lite­ra­tur, per­form­te Gedich­te und die leben­digs­te Form um Spra­che zu tei­len. Beim Work­shop ler­nen die Teilnehmer*innen anhand von Impuls- und Schreib­übun­gen, ihre eige­nen Tex­te zu ver­fas­sen, ihre Stim­me zu fin­den und mit Spra­che zu spie­len. Für Mäd­chen* und FLINTA* (Frau­en*, Les­ben, Inter-Per­so­nen, Non-Bina­ry-Per­so­nen, Trans-Per­so­nen und Agen­der-Per­so­nen) ab 15 Jahren

20:00–21:00 POETRY SLAM SHOW MIT MYLF – Yas­mo und Mie­ze Medusa
Ort: Fest­saal im Bezirks­mu­se­um Josef­stadt, Schmid­gas­se 18, 1080 Wien
Öster­reichs bekann­tes­te Spo­ken Word Poe­tin­nen sind gemein­sam das Team MYLF: Mothers you’d like to flow with. Mot­to ist 1000 Lie­be und des­we­gen hat das Team die rich­ti­gen Feind­bil­der: Plattitü:den, Ödbä­ren, Por­nor­ap­per, Biedermenschen.

Spezialführungen der Nationalbibliothek zum Frauentag

Unter dem Titel „Im Meer des Ver­ges­sens. Schrift­stel­le­rin­nen zwi­schen Tra­di­ti­on und Moder­ne“ ste­hen öster­rei­chi­sche Schrift­stel­le­rin­nen der Zwi­schen- und Nach­kriegs­zeit wie Veza Canet­ti, Jean­nie Ebner, Mela Hart­wig, Else Jeru­sa­lem und Wan­da von Sacher-Masoch im Fokus die­ser Führung.

Ter­min: Diens­tag, 8. März 2022
Dau­er: ca. 45 Minuten

Füh­run­gen um 11 Uhr, 12 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr.

Die Füh­run­gen sind kostenlos.

Anmel­dung:
kulturvermittlung@onb.ac.at

Treff­punkt:
Literaturmuseum
Johan­nes­gas­se 6
1010 Wien

Es gel­ten die aktu­el­len gesetz­li­chen COVID 19-Bestimmungen.

Führung: Die sichtbaren und die unsichtbaren Frauen des Prunksaals

+++AUSGEBUCHT+++

Am Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag wid­men wir uns den sicht­ba­ren und den unsicht­ba­ren Frau­en des Prunk­saals: Sicht­bar sind sie bei­spiels­wei­se im Kup­pel­fres­ko als Alle­go­rie der Stadt Wien oder als Muse. Am 8. März 2022 wol­len wir aber vor allem jene Frau­en prä­sen­tie­ren, die sonst unsicht­bar sind und die einen weit­aus span­nen­de­ren Bei­trag zum Prunk­saal und sei­nen wert­vol­len Bestän­den geleis­tet haben als die Musen: Autorin­nen wie Ber­tha von Sutt­ner oder Mar­ga­re­the Peu­tin­ger und Regen­tin­nen wie Maria von Burgund.

Ter­min: Diens­tag, 8. März 2022, 17 Uhr
Dau­er: ca. 45 Minuten

Die Füh­rung ist kostenlos.

Anmel­dung:
kulturvermittlung@onb.ac.at

Treff­punkt:
Ser­vice­de­sk Prunksaal
Josef­platz 1
1010 Wien

Es gel­ten die aktu­el­len gesetz­li­chen COVID 19-Bestimmungen.

Gespräch: Katharina Fröhlich und ihre Schwestern

Über ewi­ge Zuschrei­bun­gen, Sis­ter­hood und weib­li­che Krea­ti­vi­tät im 19. Jahrhundert

Aus der For­schungs­werk­statt zum Frau­en­tag 2022

Ort und Zeit:
Diens­tag, 8. März 2022, 17.00 Uhr
***Live-Stream aus den Loos-Räu­men der Wienbibliothek***

Zur Ver­an­stal­tung:
Wenn das Schein­wer­fer­licht auf den öster­rei­chi­schen „Klas­si­ker“ Franz Grill­par­zer fällt, dann ver­sinkt der Rest der Büh­ne – wie bei vie­len ande­ren „gro­ßen Män­nern“ auch – im Dun­kel. In die­sem Dun­kel ver­schwan­den bis­her unter ande­ren die vier Schwes­tern Fröh­lich, die im Leben des Dra­ma­ti­kers zen­tra­le und span­nungs­vol­le Rol­len gespielt haben dürf­ten, deren Bedeu­tung und eige­ne Leben aber kaum jemals genau­er betrach­tet wur­den. So wird etwa Katha­ri­na Fröh­lich, die sich mit Grill­par­zer ver­lob­te, bis heu­te als sei­ne „ewi­ge Braut“ abge­stem­pelt – wobei sel­ten hin­ter­fragt wur­de, was hin­ter die­ser Zuschrei­bung alles ver­drängt und ver­bor­gen blieb.

Bereits ers­te Bli­cke hin­ter die Scha­blo­ne offen­ba­ren ein weit­aus kom­ple­xe­res Bild von Katha­ri­na Fröh­lich und ihren drei krea­ti­ven und künst­le­risch akti­ven Schwes­tern. Es geht dar­um wei­ter zu fra­gen und nach­zu­voll­zie­hen, wie sich die Fröh­lich-Schwes­tern als bür­ger­li­che Frau­en der Bie­der­mei­er­zeit beruf­lich und pri­vat ver­wirk­li­chen konn­ten, was Schwes­tern­schaft, Ehe, Zusam­men­le­ben, Haus­halt und nicht zuletzt Franz Grill­par­zer für sie bedeu­te­te – und ob nicht eigent­lich die­se vier Frau­en als Begrün­de­rin­nen unse­rer Hand­schrif­ten­samm­lung gefei­ert wer­den müssten.

Pro­gramm:
Im Gespräch
Eve­ly­ne Luef und Katha­ri­na Pra­ger, bei­de Wien­bi­blio­thek im Rathaus

All­ge­mei­ne Informationen:
Mit der Teil­nah­me an die­ser Ver­an­stal­tung stim­men Sie der Ver­öf­fent­li­chung von Fotos, Video- und Audio­auf­zeich­nun­gen, die im Rah­men der Ver­an­stal­tun­gen ent­ste­hen, zu.

Buchpräsentation: Radicalizing Care. Feminist and Queer Activism in Curating

Prä­sen­ta­ti­on Band 26, Publi­ka­ti­ons­rei­he der Aka­de­mie der bil­den­den Küns­te Wien Elke Kras­ny, Sophie Lingg, Lena Frit­sch, Bir­git Bosold und Vera Hof­mann (Hg.). Erschie­nen im Jän­ner 2022

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Prä­senz und optio­nal per ZOOM statt: https://akbild-ac-at.zoom.us/j/3837117023

„Care“ ist eine der drän­gends­ten Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit. Femi­nis­ti­scher Akti­vis­mus und Theo­rie­bil­dung haben wesent­li­che Bei­trä­ge zum Ver­ständ­nis von Kon­flik­ten in Öko­no­mie, Poli­tik und Gesell­schaft, die mit sozia­ler Repro­duk­ti­on und Ethik der Sor­ge zusam­men­hän­gen, geleis­tet. Die 25 Bei­trä­ge des Bands Radi­cal­i­zing Care. Femi­nist and Que­er Acti­vism in Cura­ting bie­ten kri­ti­sche Ein­sich­ten und hei­len­de Pra­xen, die ernst neh­men, dass care die latei­ni­sche Wort­wur­zel von „cura­ting“ ist.

Vera Hof­mann, die ihre künst­le­ri­sche Pra­xis auf Kri­sen und queer/ing von Wider­stand fokus­siert, und Bir­git Bosold, Mit­glied des Vor­stands des Schwu­len Muse­ums Ber­lin, hal­ten einen Vor­trag zum Jahr der Frau­en* im Schwu­len Muse­um Ber­lin. Danach fin­det ein Gespräch mit allen Herausgeber_innen, Elke Kras­ny, Sophie Lingg, Lena Frit­sch, Bir­git Bosold und Vera Hof­mann, statt.

Mit Bei­trä­gen von Edna Bon­hom­me, Bir­git Bosold, Imay­na Cace­res, Pêdra Cos­ta, COVEN BERLIN, Nika Dubrovs­ky, Lena Frit­sch, Vanes­sa Gra­ve­nor, Julia Hart­mann, Hito­mi Hase­ga­wa, Vera Hof­mann, Hana Janeč­ko­vá, k\are (Agnieszka Hab­rasch­ka and Mia von Matt), Gil­ly Kar­jevs­ky, Elke Kras­ny, Chan­tal Küng, Sophie Lingg, Clau­dia Lomo­s­chitz, Cathy Mat­tes, Eli­za­ve­ta Mhai­li, Jele­na Micić, Car­lo­ta Mir, Fabio Otti, Ven Pald­a­no, Nataša Petrešin-Bache­lez, Nina Pra­der, Lesia Pro­ko­pen­ko, Patri­cia J. Reis, Elif Sari­can, Rosa­rio Tale­vi, Ame­lia Wal­lin, Vere­na Mel­ga­re­jo Wein­andt, Ste­fa­nie Wuschitz

An Afternoon with Laurie Penny

Lesung + Talk + Screening

Buch- und Drehbuchautor:in und Journalist:in Lau­rie Pen­ny kommt im Rah­men einer Lese­rei­se LIVE nach Wien ins Gar­ten­bau­ki­no. Der Nach­mit­tag wird gerahmt mit einer Podi­ums­dis­kus­si­on und einem Film­scree­ning der über­ra­gen­den Doku REBEL DYKES.
Book and screen­play aut­hor and jour­na­list Lau­rie Pen­ny comes to Vien­na as part of a rea­ding tour – LIVE at Gar­ten­bau­ki­no. The after­noon will be framed with a panel dis­cus­sion and the scree­ning of gre­at docu­men­ta­ry REBEL DYKES.

Ablauf:
16:00 Lesung mit Lau­rie Penny
im Anschluss: Talk (Mode­ra­ti­on: Denice Bour­bon) mit Lau­rie Pen­ny und wei­te­ren Gäs­ten (tbd)

danach Film­scree­ning:
REBEL DYKES
Ein Film von Har­ri Shana­han and Siân A. Williams
UK 2021, 92 min, OV

Sche­du­le:
16:00 rea­ding with Lau­rie Penny
after­wards: talk (mode­ra­ted by Denice Bour­bon) with Lau­rie Pen­ny and other guests (tbd)

after­wards film screening:
REBEL DYKES
A film by Har­ri Shana­han and Siân A. Williams
UK 2021, 92 min, OV

Ausstellung: Heimat großer Töchter

Heimat großer Töchter. Zeit für neue Denkmäler

Aus­stel­lung von 22. Okto­ber 2021 bis 12. Juni 2022

Wie haben sich Geschlech­ter­ver­hält­nis­se in der Zeit­ge­schich­te ver­än­dert? Seit März wid­met sich das Haus der Geschich­te Öster­reich die­ser Fra­ge. Oft­mals unbe­merkt haben Men­schen in der Geschich­te der Zwei­ten Repu­blik ent­schei­den­de Fort­schrit­te erreicht, indem sie nicht mit dem Erwart­ba­ren zufrie­den waren, und Aus­gren­zung bekämpf­ten. Die Aus­stel­lung „Hei­mat gro­ßer Töch­ter“ im Foy­er des hdgö setzt die­sem Enga­ge­ment Denk­mä­ler. Zehn kaum bekann­te Bei­spie­le zei­gen, wie es mög­lich ist, Hand­lungs­spiel­räu­me zu erwei­tern und Vor­stel­lun­gen von Geschlecht zu hinterfragen.

Die Geschich­ten erzäh­len von Stra­te­gien, die Ver­än­de­rung bewirkt haben: Ein Anruf beim Bun­de­kanz­ler ebne­te in den 70er Jah­ren den Weg dafür, dass ver­hei­ra­te­te Frau­en* selbst über Erwerbs­ar­beit ent­schei­den kön­nen. Fünf­zig Jah­re spä­ter kämp­fen 24-h-Betreuer*innen dar­um, dass ihre Arbeit in pri­va­ten Räu­men auch öffent­lich sicht­bar wird. 1981 über­kleb­ten Aktivist*innen die sexis­ti­sche Wer­be­kam­pa­gne einer Unter­wä­sche­fir­ma. Der Kon­flikt erzeug­te gro­ße media­le Auf­merk­sam­keit und wur­de als „Wie­ner Wäsche­krieg“ berühmt.

Heu­te die­nen Stra­ßen­krei­den dazu, ähn­li­che Anlie­gen zu arti­ku­lie­ren: In meh­re­ren öster­rei­chi­schen Städ­ten nutzt sie die Initia­ti­ve „Cat­call­sof“, um sexua­li­sier­te Über­grif­fe für die Öffent­lich­keit greif­bar zu machen und sie als gesell­schaft­li­ches Pro­blem auf­zu­zei­gen. Damit sie Sicht­bar­keit für ihren Kampf gegen Dis­kri­mi­nie­rung errei­chen, muss­ten inter­ge­schlecht­li­che Men­schen bis vor den Ver­fas­sungs­ge­richts­hof gehen: Seit 2018 zei­gen alle behörd­li­chen For­mu­la­re, dass Zwei­ge­schlecht­lich­keit nicht genügt, um Iden­ti­tät und Kör­per zu beschreiben.

Die Aus­stel­lung ist ab 22. Okto­ber 2021 im Foy­er des Hau­ses der Geschich­te Öster­reich zu sehen.

Öff­nungs­zei­ten:
Dienstag–Sonntag: 10.00–18.00 Uhr
Don­ners­tag: 10.00–21.00 Uhr

Im Muse­um gilt FFP2-Maskenpflicht.