Feministisch-gesellschaftskritische Comics wie z.B. von Alison Bechdel und Marjane Satrapi haben es geschafft, Kritik auszuüben, die weitreichend gehört werden konnte. Sie haben dem Diskurs Comic widerständige und persönliche Stimmen hinzugefügt, die als Identifikationsmöglichkeit ermächtigend wirken können. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Comics wächst stetig und gestaltet sich sehr divers.
Vortrag von Marlene Wantzen, Sozial- und Literaturwissenschafterin, Wien und Mainz
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
gefördert von der Magistratsabteilung 7
(Anm.: das Depot (WC) ist leider nicht barrierefrei ausgestattet.)
Madame Baheux, Power-Quartett aus Wien mit balkanischer Herkunft und intergalaktischem Anspruch (von wegen World-Music …), melden sich wuchtig und witzig, subtil und ausgefuchst wie gewohnt zurück – mit neuem Programm und mit neuer CD.
Tickets hier.
eigenART II
curated by Petra M. Springer
Finissage: Freitag, 22.03.2019, 19:00
Performance: Vivian Crespo Zurita
Grüne Galerie 7 | Kuratiert von Anna Babka & Ursula Berner
Mitwirkende:
Ophira Avisar • Amelita Bradu • Kati Bruder • Magaly Cureau • Ewa Dziedzic • Anneliese Erdemgil-Brandstätter • Sarah Fellner • Veronika Junger • Sophie Krüger • Aiko Kazuko Kurosaki • Sara Merec • Martina Mina • Martina Montecuccoli • Doris Neidl • Petra Paul • Petra Röbl • Sabine Schwaighofer • Abigail Stern • Julia Überreiter • Valery Villena • Judith Wagner • Vivian Crespo Zurita
Die Gewinnerinnen des Protestsongcontests 2018, Lupin, spielen ein VSA Kaffeehauskonzert.
Lupin ist ein Singersongwriterinnen-Duo bestehend aus Hannah Guanabana und Tanja Miezi aus Wien. Beide spielen Gitarre und singen und manchmal spielen sie auch Melodika und Mundharmonika. Themen wie Depressionen, innere Unruhe oder andere Dinge, über die zu wenig gesprochen wird, behandeln sie mit ein bisschen Humor, aber auch mit ganzer dazugehöriger Schwere. Den Protestsongcontest 2018 gewannen sie mit „1 Lied gegen Sexismus“.
Eintritt frei // freie Spende
Empathie – Solidarität – Widerstand: Eine kritisch-feministische Auseinandersetzung mit Gefühlen.
Katja Chmilewski & Maria Mayer
Mittwoch, 13. März 2019, 18:00 – 20:00 Uhr, Seminarraum 21
(Vordere Zollamtsstraße 7, Ebene 4. OG)
In diesem Vortrag werden Fragen nach Solidarität und Widerstand aus affekttheoretischer Perspektive in den Blick genommen. Ausgangspunkt sind hierbei queer-feministische Perspektiven und die hier formulierte Kritik an Macht- und Herrschaftsverhältnissen wie Rassismus, Sexismus und Heteronormativität. Neben der Darstellung verschiedener Ansätze zur Theoretisierung von Solidarität, Empathie und Handlungsmacht möchten wir diese anhand unterschiedlicher empirischer Beispiele aus dem Pflege- und Migrationskontext diskutieren. Zunächst wird die Bedeutung von Solidarität für gewerkschaftlich organisierte Arbeitskämpfe im Pflege- und Sorgebereich in den Blick genommen. Hierbei wird v.a. nach dem Potential von Gefühlen für kollektive Mobilisierungsprozesse gefragt.
Mit Beispielen aus aktueller künstlerischer Produktion, die sich beispielsweise in Ausstellungen und Theaterstücken mit der Migrationsgesellschaft auseinandersetzt, wird der Vortrag jedoch auch die Mobilisierungsmöglichkeiten der Emotionen Mitgefühl und Mitleid problematisieren. Affektive Verbindungen zwischen Mitgefühl und Solidarität werden dabei in Kunst und sozialen Bewegungen ausgelotet und somit Möglichkeiten affektiver Widerständigkeit kritisch hinterfragt.
Im Fokus des Programms am Internationalen Frauentag im Literaturmuseum stehen österreichische Schriftstellerinnen der Zwischen- und Nachkriegszeit wie Veza Canetti, Jeannie Ebner, Mela Hartwig, Else Jerusalem und Wanda von Sacher-Masoch.
Freitag, 8. März 2019, 10 bis 21 Uhr
Literaturmuseum Grillparzerhaus, Johannesgasse 6, 1010 Wien
Ganztags kostenloser Eintritt.
Das Programm findet in Kooperation von Literaturmuseum und Ariadne, dem frauen- und genderspezifischen Wissensportal der Österreichischen Nationalbibliothek statt.
Themenführungen durch das Literaturmuseum zwischen 10 Uhr und 17.30 Uhr
Aus Anlass des Internationalen Frauentages bieten die Mitarbeiterinnen der Ariadne Spezialführungen durch das Literaturmuseum um 10.00, 11.00, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00, 17.00 an.
Lesung und Podiumsgespräch um 19 Uhr
Moderation: Katharina Manojlovic
Gespräch mit Petra Ganglbauer und Erika Kronabitter
Lesung: Sabine Haupt
Nach einer Lesung aus den Werken von Veza Canetti, Jeannie Ebner, Mela Hartwig, Else Jerusalem und Wanda von Sacher-Masoch präsentieren die Autorinnen Petra Ganglbauer und Erika Kronabitter eigene Texte. Im gemeinsamen Gespräch diskutieren sie über feministische Traditionen in der österreichischen Literatur und die literarische Auseinandersetzung mit Körperbildern und Geschlechterverhältnissen heute wie damals.
Der Eintritt ist frei, keine Anmeldung erforderlich.
Clara Luzia live im ORF RadioKulturhaus
Im Rahmen der monatlichen Serie steht die Singer-Songwriterin Clara Luzia mit ihrer Band endlich wieder einmal auf der Bühne des Großen Sendesaals.
Clara Luzia ist eine der herausragenden Vertreterinnen eines feministischen Selbstbewussteins in der heimischen Pop-/Rock-Landschaft und seit Jahren mit ihrer englischsprachigen Formation ein Fixstern der Szene.
Besetzung: Elise Mory, Rina Kaçinari, Oliver Stotz, Didi Kern, Imre Lichtenberger-Bozoki und Eva Jantschitsch
VVK Kat. 1: € 26,50
VVK Kat. 2: € 21,50
Nach dem letzten intensiven, anregenden und konstruktiven Stammtisch für schreibende Theaterfrauen* und interessierte Theatermacher*innen lädt das KosmosTheater gemeinsam mit Gerhild Steinbuch am So, 10. März erneut zu einem Treffen ein.
Neben künstlerischer Diskussion und Vernetzung wird an dem ersten Entwurf einer „Selbstverpflichtung“ weitergearbeitet und Fragen der Solidarität vertieft.
Bringt eure Texte, Wünsche und Ideen für ein offenes, kritisches, plurales, feministisches Miteinander!
Anmeldung bei veronika.steinboeck@kosmostheater.at