Frauen plakativ: Das Frauenbild am Plakat der letzten 100 Jahre

Füh­rung

Ort und Zeit:
Frei­tag, 8. März 2024, 16.00 Uhr, Wien­bi­blio­thek im Rat­haus, Ein­gang Fel­d­er­stra­ße, Stie­ge 6 (Glas­lift), 1. Stock, 1010 Wien

Die Wien­bi­blio­thek im Rat­haus ver­wahrt rund 450.000 Pla­ka­te aus vier Jahr­hun­der­ten, die Samm­lung zählt damit welt­weit zu einer der größ­ten ihrer Art. Die ältes­ten Pla­ka­te gehen bis in das 18. Jahr­hun­dert zurück. Aus die­ser Zeit fin­den sich ins­be­son­de­re Anschlä­ge zu ver­schie­de­nen Ereig­nis­sen, wie bei­spiels­wei­se Thea­ter­auf­füh­run­gen, in unse­ren Archi­ven. Einen Schwer­punkt der Samm­lung stellt die Pro­dukt­wer­bung des 20. und frü­hen 21. Jahr­hun­derts dar, vie­le Pla­ka­te beinhal­ten Frauendarstellungen.

Die Füh­rung star­tet mit einem kur­zen Über­blick über die Geschich­te der Pla­kat­samm­lung der Wien­bi­blio­thek im Rat­haus und wen­det sich dann der kon­kre­ten Fra­ge zu: Wie wer­den Frau­en wann zu wel­chem Zweck am Pla­kat abgebildet?

Im Rück­blick auf 100 Jah­re Pla­kat­ge­schich­te ana­ly­sie­ren wir gemein­sam anhand eini­ger Bei­spiel die Dar­stel­lungs­wei­sen. Wel­che Rol­len neh­men Frau­en am Pla­kat ein? Wann ist die abge­bil­de­te Frau dabei ein Objekt und wann ein Sub­jekt? Wor­an kön­nen wir das fest­ma­chen? Wir stö­bern sowohl in den Pla­kat­bil­dern des Online-Kata­logs der Pla­kat­samm­lung, bezie­hen aber auch aktu­el­le Bei­spie­le mit ein. Wer Lust und Zeit hat, kann Fotos von Pla­ka­ten mitbringen.

Pro­gramm:
mit Julia König – Kunst­his­to­ri­ke­rin und Lei­te­rin der Pla­kat­samm­lung der Wien­bi­blio­thek im Rathaus

All­ge­mei­ne Informationen:
Mit der Teil­nah­me an die­ser Ver­an­stal­tung stim­men Sie der Ver­öf­fent­li­chung von Fotos, Video- und Audio­auf­zeich­nun­gen, die im Rah­men der Ver­an­stal­tun­gen ent­ste­hen, zu.

Führungen zum Internationalen Frauentag in der Österreichischen Nationalbibliothek

Frei­er Ein­tritt und kos­ten­lo­se Führungen

Am Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag am 8. März 2024 stellt die Öster­rei­chi­sche Natio­nal­bi­blio­thek Frau­en von der Anti­ke bis in die Gegen­wart in den Vordergrund.

Aus die­sem Anlass lädt die Öster­rei­chi­sche Natio­nal­bi­blio­thek am Frei­tag, den 8. März 2024 bei frei­em Ein­tritt und kos­ten­lo­sen Son­der­füh­run­gen in ihre Muse­en (Lite­ra­tur­mu­se­um, Papy­rus­mu­se­um, Glo­ben­mu­se­um und Espe­ran­to­mu­se­um). Im Lite­ra­tur­mu­se­um fin­det dar­über hin­aus ein Vor­trag zu „Frau­en­li­te­ra­tur und Gen­der­quel­len an der Öster­rei­chi­schen Natio­nal­bi­blio­thek“ statt.

Unter dem Titel „Ent­de­cke­rin­nen und Auf­de­cke­rin­nen“ wird ein Streif­zug durch die lite­ra­ri­sche Geschich­te von Weg­be­rei­te­rin­nen im Rah­men der Dau­er­aus­stel­lung unter­nom­men: Von Ida Pfeif­fer bis Frie­de­ri­ke May­rö­cker und Elfrie­de Jeli­nek, die in ihren Wer­ken neue Schreib­wei­sen ent­deckt und gesell­schaft­li­che Miss­stän­de auf­ge­deckt haben.

„Ent­de­cke­rin­nen und Auf­de­cke­rin­nen“ Son­der­füh­run­gen für Erwach­se­ne im Lite­ra­tur­mu­se­um der Öster­rei­chi­schen Natio­nal­bi­blio­thek um 12.30 Uhr und 15.00 Uhr
Dau­er: 45 Minuten
Treff­punkt: Ser­vice­de­sk Johan­nes­gas­se 6.
Eine Anmel­dung zur kos­ten­lo­sen Füh­rung ist erfor­der­lich: internationaler-frauentag.eventbrite.at

Vor­trag: „Frau­en­li­te­ra­tur und Gen­der­quel­len an der Öster­rei­chi­schen Nationalbibliothek“
Um 16 Uhr fin­det im Lite­ra­tur­mu­se­um ein Vor­trag zu „Frau­en­li­te­ra­tur und Gen­der­quel­len an der Öster­rei­chi­schen Natio­nal­bi­blio­thek“ statt. Das frau­en- und gen­der­spe­zi­fi­sche Wis­sens­por­tal Ari­ad­ne infor­miert über die viel­fäl­ti­gen und ein­zig­ar­ti­gen Bestän­de sowie über die Recherchemöglichkeiten.
Dau­er: 30 Minuten
Treff­punkt: Ser­vice­de­sk Johan­nes­gas­se 6
Eine Anmel­dung zum kos­ten­lo­sen Vor­trag ist erfor­der­lich: internationaler-frauentag.eventbrite.at

Son­der­füh­run­gen im Papy­rus­mu­se­um: „Papy­ri: auf den Spu­ren von Frau­en in anti­ken Quellen“
In der Füh­rung „Papy­ri: auf den Spu­ren von Frau­en in anti­ken Quel­len“ wird der Blick auf die „weib­li­che Sei­te“ der Tex­te gerich­tet, denn Frau­en in der Anti­ke waren selbst­be­stimm­ter, als ihnen heu­te oft zuge­schrie­ben wird. Es wird der All­tag von Groß­grund­be­sit­ze­rin­nen beleuch­tet, wie mit untreu­en Män­nern umge­gan­gen wur­de und wie Frau­en ihre Rechts­ge­schäf­te abwickelten.
„Papy­ri: auf den Spu­ren von Frau­en in anti­ken Quel­len“ Son­der­füh­run­gen für Erwach­se­ne im Papy­rus­mu­se­um der Öster­rei­chi­schen Natio­nal­bi­blio­thek um 14.30 Uhr und 16.30 Uhr
Dau­er: 45 Minuten
Treff­punkt: Ser­vice­de­sk in der Neu­en Burg, Ein­gang Mit­tel­tor, Heldenplatz.
Eine Anmel­dung zur kos­ten­lo­sen Füh­rung ist erfor­der­lich: internationaler-frauentag.eventbrite.at

Son­der­füh­run­gen im Glo­ben­mu­se­um: „Die Ver­mes­sung der Erde – eine kur­ze Geschich­te der Frau in der Kartographie“
Die Ver­mes­sung der Erde galt als Domä­ne der Män­ner, tat­säch­lich haben aber auch Frau­en einen bedeu­ten­den Bei­trag zur Kar­to­gra­phie geleis­tet. Sie bereis­ten die Welt, erstell­ten Kar­ten, kon­zi­pier­ten Glo­ben und tru­gen dazu bei, dass wir die Welt heu­te bes­ser verstehen.
„Die Ver­mes­sung der Erde – eine kur­ze Geschich­te der Frau in der Kar­to­gra­phie“ Son­der­füh­run­gen für Erwach­se­ne im Glo­ben­mu­se­um der Öster­rei­chi­schen Natio­nal­bi­blio­thek um 14 Uhr und 16.30 Uhr
Dau­er: 45 Minuten
Treff­punkt: Ser­vice­de­sk Her­ren­gas­se 9.
Eine Anmel­dung zur kos­ten­lo­sen Füh­rung ist erfor­der­lich: internationaler-frauentag.eventbrite.at

Son­der­füh­run­gen im Espe­ran­to­mu­se­um: „Die bedeu­tends­te Schrift­stel­le­rin der Espe­ran­to-Lite­ra­tur: Majo­rie Boulton“
Erfah­ren Sie mehr über die fas­zi­nie­ren­den Lebens­ge­schich­ten außer­ge­wöhn­li­cher Frau­en, die mit der Plan­spra­che Espe­ran­to ver­bun­den sind, ins­be­son­de­re wel­che bedeu­ten­de Rol­le die Schrift­stel­le­rin Mar­jo­rie Boul­ton, deren hun­derts­ter Geburts­tag sich 2024 jährt, in der Welt der Espe­ran­to-Lite­ra­tur spielte.
„Die bedeu­tends­te Schrift­stel­le­rin der Espe­ran­to-Lite­ra­tur: Majo­rie Boul­ton“ Son­der­füh­run­gen für Erwach­se­ne im Espe­ran­to­mu­se­um der Öster­rei­chi­schen Natio­nal­bi­blio­thek um 13 Uhr und 15.30 Uhr
Dau­er: 45 Minuten
Treff­punkt: Ser­vice­de­sk Her­ren­gas­se 9
Eine Anmel­dung zur kos­ten­lo­sen Füh­rung ist erfor­der­lich: internationaler-frauentag.eventbrite.at

ZONTA-Benefizkino: Hidden Figures

Am 8.März ist Inter­na­tio­na­ler Frau­en­tag. Ursprüng­lich ein Kampf­tag für das Frau­en­wahl­recht, steht er immer noch für die For­de­rung nach mehr Frau­en­rech­ten und Gleichstellung.

ZONTA fei­ert an die­sem Tag „Rose-Day“ und erin­nert mit gel­ben Rosen auf immer noch bestehen­de Unge­rech­tig­kei­ten in vie­len Berei­chen. ZONTA Clubs welt­weit orga­ni­sie­ren über die gan­ze Woche Ver­an­stal­tun­gen, mit denen sie sich seit mehr als 100 Jah­ren dafür ein­set­zen, eine bes­se­re Welt für Frau­en und Mäd­chen zu schaffen.

BENEFIZKINO am 5.März 2024 in den Vil­la­ge Cine­mas Wien Mitte
Land­stra­ßer Haupt­str. 2a, 1030 Wien,

19:00 Ein­tref­fen und Kartenausgabe
(Min­dest­spen­de € 25,- inkl. 1 Glas Pro­sec­co und 1 Brötchen)
20:00 Film­start, ca. 22:00 Ende

Die Spen­den möch­ten wir lokal und inter­na­tio­nal ver­wen­den, für unser Club-Pro­gramm „Mobi­li­täts­sti­pen­di­um“ zur Finan­zie­rung maß­geb­li­cher Pro­jek­te in STEM-Fächern (Sci­ence, Tech­no­lo­gy, Engi­nee­ring, Mathe­ma­tics) für Stu­den­tin­nen in Öster­reich und zur Unter­stüt­zung des ZONTA Ame­lia Ear­hart Fellowship.

Kar­ten­re­ser­vie­rung unter office@zontaclubwien1.org
Ein­zah­lung auf das Konto:
ERSTEBANK, IBAN AT28 2011 1294 1677 1105 „Bene­fiz­ki­no“
oder Zah­lung an der Abendkasse.

HIDDEN FiGU­RES – UNERKANNTE HELDINNEN
ist die bis­her noch nicht erzähl­te, unglaub­li­che Geschich­te von Kathe­ri­ne John­son, Doro­thy Vaughn und Mary Jack­son. Eine lei­den­schaft­li­che Hom­mage an drei her­aus­ra­gen­de afro­ame­ri­ka­ni­sche Frau­en, die zu Beginn der sech­zi­ger Jah­re bei der NASA arbei­ten und an vor­ders­ter Front an einem der wich­tigs­ten Ereig­nis­se der jün­ge­ren Zeit­ge­schich­te betei­ligt sind. Die bril­lan­ten Mathe­ma­ti­ke­rin­nen sind Teil jenes Teams, das dem ers­ten US-Astro­nau­ten John Glenn die Erd­um­run­dung ermög­licht. Eine atem­be­rau­ben­de Leis­tung, die den Wett­lauf ins All neu defi­niert und die Welt aufrüttelt.

Dabei kämpft das visio­nä­re Trio um die Über­win­dung der Geschlech­ter- und Ras­sen­gren­zen und ist eine Inspi­ra­ti­on für kom­men­de Gene­ra­tio­nen, an ihren gro­ßen Träu­men festzuhalten.

Info zum Film

PERSONA NON GRATA – Filmvorführung im Votivkino

Ein­la­dung anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Frauentags:
PERSONA NON GRATA
Film­vor­füh­rung im Votiv­ki­no am Frei­tag, 8.3.2023, um 17h – Ein­tritt frei

Für eine Ex-Ski­renn­läu­fe­rin war eigent­lich alles ver­ges­sen, die Gespens­ter der Ver­gan­gen­heit gebannt. Doch dann folg­te ein Schick­sals­schlag den ande­ren und es war Zeit, den alten Dämo­nen ins Gesicht zu sehen und sie für immer ans Tages­licht zu holen.

PERSONA NON GRATA basiert auf der wah­ren Geschich­te von Ex-Ski­renn­läu­fe­rin Nico­la Wer­de­nigg, die 2017 mit einem Arti­kel im Der Stan­dard erst­mals schwe­re Miss­stän­de wäh­rend ihrer Zeit als Ski­fah­re­rin auf­deck­te und mit ihrem Bericht über sexua­li­sier­te Gewalt und sys­te­ma­ti­schem Macht­miss­brauch eine Me-Too-Wel­le im öster­rei­chi­schen Ski­sport auslöste.

Im Anschluss an die Filmvorführung:
Podi­ums­ge­spräch mit Nico­la Werdenigg
und der Vize­prä­si­den­tin des Euro­päi­schen Par­la­ments, Eve­lyn Regner
Mode­ra­ti­on: Nou­ra Maan (derstandard.at).

Anmel­dung erbe­ten unter vienna.europarl.europa.eu

Jazz Girls Day und Konzert zum Weltfrauentag

(live und Livestream)

Sat., March 9, 2024 | 13:00 – 18:30
JAM MUSIC LAB Uni­ver­si­ty, Gugl­gas­se 8, Gaso­me­ter B 1110 Wien, Austria

9. März 2024: Jazz Girls Day Wien und Kon­zert zum Weltfrauentag

Die JAM MUSIC LAB Pri­vat­uni­ver­si­tät für Jazz und Popu­lar­mu­sik ver­an­stal­tet am 9. März 2024 den zwei­ten Jazz Girls Day in Wien. In einem Work­shop sind Teen­age­rin­nen im Alter von 12–18 Jah­ren auf­ge­ru­fen, gemein­sam und in spon­tan zusam­men gestell­ten Bands zu jam­men und zu musi­zie­ren. Dabei unter­stützt und ange­lei­tet wer­den sie von inter­na­tio­nal erfolg­rei­chen Jazz­mu­si­ke­rin­nen. Im Vor­der­grund steht der Spaß am gemein­sa­men Impro­vi­sie­ren und Expe­ri­men­tie­ren. Kon­kre­te musi­ka­li­sche Vor­kennt­nis­se im Jazz sind nicht erfor­der­lich – wer aber schon ers­te Erfah­run­gen am Instru­ment oder der Stim­me gesam­melt hat, besitzt alle Vor­aus­set­zun­gen, um als Girls­Day­Jaz­ze­rin einen Tag lang rich­ti­ge JAM-Büh­nen­luft zu schnup­pern. Im Anschluss an den Work­shop und die Arbeit in Com­bos fin­den Kurz­kon­zer­te der Bands statt, zu der Freund*innen, Fami­li­en und alle Inter­es­sier­ten ein­ge­la­den sind. Alle sind auch ein­ge­la­den zu einem Kon­zert­set der Mentor:innen zur Fei­er des Welt­frau­en­tags mit Jam-Ses­si­on. Wer beim Kon­zert nicht live vor Ort sein kann, kann via Live­stream unter fol­gen­dem Link am Kon­zert teil­neh­men: https://www.jammusicstage.com/en/livestreams/concert-for-international-…

Wo: JAM MUSIC LAB Pri­vat­uni­ver­si­tät Wien, Gaso­me­ter, 2. Stock
Wann: 9. März 2024, 13:00 – 18:30, Kon­zert: 17:00

Wer: Teen­age­rin­nen zwi­schen 12 und 18 Jahren
Mit wem: Reno­mier­te Men­to­rin­nen wie Moni­ka Her­zig (Kla­vier), Gina Schwarz (Kon­tra­bass), Sophie Hass­fur­ther (Saxo­phon), Tere­sa Müll­ner (Schlag­zeug)

Anmel­dung und nähe­re Infos sie­he hier.

Hör!Spiel! Spoken Word & Musik

Sujet © Alte Schmiede

Mon­tag, 11. März, 19:00

Hör!Spiel!
SPOKEN WORD & MUSIK

Fitz­ge­rald & Rimi­ni, 50 Hertz
Aria­ne von Graf­fen­ried, Tex­te, Stimme
Robert Aeber­hard, Kom­po­si­ti­on, Geräu­sche, Bass

Smas­hed To Pieces
Vere­na Dürr Text, Stim­me, Key­board, Computer
David Hoff­mann Text, Stim­me, Gitarre
Jakob Kra­ner Text, Stim­me, Bass, Computer
Anna­le­na Sta­bau­er, Kon­zept und Moderation

Fitz­ge­rald & Rimi­ni legen ihre Geschich­ten von ver­ges­se­nen oder schein­bar bekann­ten Frauen(figuren) als Stö­run­gen an. Wie sich Robert Aeber­hards Musik aus dem 50-Hertz-Brum­men des euro­päi­schen Strom­net­zes her­aus­schält, sind in Aria­ne von Graf­fen­rieds Tex­te klang­lich-rhyth­mi­sche Wider­ha­ken ein­ge­las­sen, die der teils flie­ßen­de Wech­sel zwi­schen Deutsch, Schwei­zer­deutsch, Eng­lisch und Fran­zö­sisch noch akzentuiert.
Smas­hed To Pie­ces haben sich nach einem Schrift­zug des Kon­zept­künst­lers Law­rence Wei­ner benannt und bezie­hen mit ihren Lo-Fi-Arran­ge­ments poli­tisch und poe­tisch Stel­lung. Auf ihrer Web­prä­senz wird Inge­borg Bach­mann zitiert: »Das Gemet­zel fin­det inner­halb des Erlaub­ten und der Sit­ten statt.«

Aria­ne von Graf­fen­ried, *1978; Autorin, Spo­ken-Word-Per­for­me­rin, Thea­ter­wis­sen­schaft­le­rin. Mit­glied der Autor*innengruppe Bern ist über­all, Co-Kura­to­rin des Inter­na­tio­na­len Lyrik­fes­ti­vals Basel. Zuletzt u.a.: 50 Hertz. Buch mit CD (gem. mit R. Aeber­hard; Der gesun­de Men­schen­ver­sand, 2023).

Robert Aeber­hard, *1977; Bas­sist, Klang­künst­ler, Kom­po­nist. Kon­zer­te, Stu­dio-Auf­nah­men, Aus­stel­lun­gen, Per­for­man­ces in der Schweiz und in Euro­pa, Musik für Film und Fernsehen.

Vere­na Dürr, *1982; Autorin, Musi­ke­rin und Sozi­al­be­treue­rin; Mit­ver­an­stal­te­rin der Lese­rei­he Musen­küs­se. Pro­sa, Essays, Hör­spie­le, zahl­rei­che künst­le­ri­sche Kooperationen.

David Hoff­mann, *1985; Autor und Per­for­mer; Ver­öf­fent­li­chun­gen in Maga­zi­nen und Antho­lo­gien, Hör­spie­le, Über­set­zun­gen aus dem Ungarischen.

Jakob Kra­ner, *1986, Lyrik, Pro­sa, Essays, Über­set­zun­gen, Lite­ra­tur­per­for­man­ces im Duo VIEIDER/KRANER, Musik-/Ge­dicht­ver­to­nun­gen. Zuletzt: Kos­mo­lo­gie (2022).

Sujet © Alte Schmiede

Hör!Spiel! Sound-Performances

Sujet © Alte Schmiede

Mon­tag, 4. März, 19:00

Hör!Spiel!
SOUND-PERFORMANCES

Rike Scheff­ler Echo­es from the Future
Syn­the­si­zer, Loop­sta­ti­ons, Stim­me, Samples, Effektgerate
Kinga Tóth Anna­Ma­ria sings / singt / énekel
Stim­me, Mini­mal Electronics
Anna­le­na Sta­bau­er, Kon­zept und Moderation

In Lava. Ritua­le ent­wirft Rike Scheff­ler ein künf­ti­ges Dasein: Ihre Gedicht­zy­klen sind Sta­tio­nen einer Rei­se, von »spä­tes 20. Jahr­hun­dert« bis »nach 2300? Unbe­stimm­te Zeit«. Ein Ich öff­net sich für ima­gi­nä­re Über­schrei­tun­gen des Mensch­seins und erprobt For­men der Sym­bio­se. Es tas­tet sich an Sprach­klän­gen ent­lang und lässt wie Lebe­we­sen auch Wör­ter neue Ver­bin­dun­gen eingehen.

Kinga Tóth befasst sich mit Frau­en, die aus reli­giö­sen Moti­ven ver­ehrt wer­den. Die Riten, Sprach­for­meln und Pro­jek­tio­nen, die mit die­ser Sakra­li­sie­rung ein­her­ge­hen, befragt sie auf ihr Poten­zi­al für einen Femi­nis­mus der Gegen­wart. Das mehr­jäh­ri­ge Pro­jekt doku­men­tiert ein drei­spra­chi­ger Band mit Tex­ten, Fotos und Multimedia-Links.

Rike Scheff­ler, *1985; Lyriker*in, Übersetzer*in, Performer*in und Musiker*in; zuletzt u.a.: Lava. Ritua­le. Gedich­te (kook­books, 2023).
Kinga Tóth, *1983 in Sárvár/HU; Autorin, Per­for­mance­künst­le­rin, Musi­ke­rin, zuletzt u.a.: Anna­Ma­ria sings / singt / éne­kel (engl./dt./ungar.; Prae Kia­dó, 2023).

Sujet © Alte Schmiede

Ausstellungsbesuch: Gewalt erzählen. Eine Comic-Ausstellung.

Aus­stel­lungs­be­such am Frei­tag, 22. März 2024, um 15:00

Gewalt erzäh­len. Eine Comic-Ausstellung.

Die Aus­stel­lung wid­met sich den viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten zur kri­ti­schen Gewalt­dar­stel­lung in Comics. Aus­ge­wähl­te Arbei­ten span­nen in Gewalt erzäh­len. Eine Comic-Aus­stel­lung einen Bogen von der Sho­ah über indi­vi­du­el­le Gewalt­er­fah­run­gen bis hin zu aktu­el­len Kon­flik­ten und dem Umgang mit Schutz­su­chen­den bzw. Unter­drück­ten. In den vier Aus­stel­lungs­sek­tio­nen „Sexua­li­sier­te und geschlechts­be­zo­ge­ne Gewalt“, „Coming-of-Age“, „Sho­ah“ sowie „Krieg, Flucht und Migra­ti­on“ eröff­net die neue Son­der­aus­stel­lung Ein­bli­cke in die Erzähl­stra­te­gien des Medi­ums und deren Pro­duk­ti­vi­tät für die Psychoanalyse.

Max. 20 Teil­neh­me­rin­nen (First come, first serve).
Der Ein­tritt ist von den Teill­neh­me­rin­nen selbst zu über­neh­men (Regu­lär 15 €, Ermä­ßigt 11 €, Stu­den­tin­nen < 27 9,50 €, https://www.freud-museum.at/de/oeffnungszeiten-preise).

Ort: Sig­mund Freud Muse­um, Berg­gas­se 19, 1090 Wien

Die Kos­ten für die Füh­rung über­nimmt die Frauenhetz.
Die Füh­rung ist für Frauen.

Filmvorführung: Ayten’s Revolution

Film­vor­füh­rung am Don­ners­tag, 14. März 2024, ab 19:00

Ayten’s Revo­lu­ti­on – Soli­da­ri­tät mit Ayten Öztürk 

Ayten Öztürk wur­de am 8.3.2018 in Bei­rut fest­ge­nom­men, an den tür­ki­schen Geheim­dienst über­ge­ben und mona­te­lang in einem gehei­men Fol­ter­zen­trum nahe Anka­ra miss­han­delt. Trotz­dem leis­te­te sie Wider­stand. Nach ihrer Frei­las­sung wur­de sie erneut ver­haf­tet und zu lebens­lan­ger Haft ver­ur­teilt. Öffent­li­cher Druck führ­te zu ihrem Haus­ar­rest. Am 6. Febru­ar 2024 wur­de sie erneut will­kür­lich fest­ge­nom­men. Trotz ihrer Abwe­sen­heit hal­ten Soli­da­ri­täts­ak­tio­nen an. Wir laden ein zum Kurz­film „Ayten’s Revo­lu­ti­on“, eine Pro­duk­ti­on von Elia­na Riva, die viel Zeit mit Ayten ver­brach­te, um ihre Geschich­te ans Tages­licht zu bringen.

Im Anschluss an den Film (der Film dau­ert 33 Minu­ten – ita­lie­nisch mit Eng­li­schen Unter­ti­teln) fin­det ein Gespräch mit der Regis­seu­rin Elia­na Riva (Regis­seu­rin, Frau­en­ak­ti­vis­tin, Jour­na­lis­tin) statt (online). Auf Wunsch wird ins Deut­sche übersetzt. 

Ort: Bil­dungs­stät­te Frau­en­hetz, Unte­re Weiß­ger­ber­stra­ße 41, 1030 Wien 

Die Ver­an­stal­tung ist eine Koope­ra­ti­on zwi­schen Frau­en­hetz und dem Soli­da­ri­täts­ko­mi­tee für Ayten Öztürk.
Die Ver­an­stal­tung ist für Frauen.