Führung: Frauen*geschichten im Wien Museum

Der Inter­na­tio­na­le Frauen*tag steht vor der Tür!

Komm mit und ergrün­de eine Stun­de Stadt­ge­schich­te aus femi­nis­ti­scher Perspektive.
Wir schau­en uns Wer­ke und Geschich­ten von Frau­en* an! Wie haben sie gear­bei­tet und gelebt? Wel­che Rol­le spiel­ten sie in der Ent­wick­lung der Stadt und wie­so wis­sen wir so wenig darüber?

Die Samm­lung des Wien Muse­ums umfasst rund eine Mil­li­on Objek­te von den Anfän­gen der Besie­de­lung bis in die Gegen­wart. Sei dabei, wenn wir anhand eini­ger aus­ge­wähl­ter Objek­te Geschich­ten von Frau­en* nach­zeich­nen und Beson­de­res über die Gegen­wart erfah­ren. Tau­che mit uns ein in die Welt von Künstler:innen, Herrscher:innen, Arbeiter:innen und Frau­en* des Wie­ner Alltaglebens.

// Was? Füh­rung Frauen*geschichten im Wien Museum
// Wann? Sa, 8.3.2025, 14:00 Uhr
// Wo? Foy­er, Wien Muse­um, Karls­platz 8, 1040 Wien
// Wer? Nur für Mitglieder

mit Mar­ta Suzama
Anmel­dung via Eventbrite

BdFÖ-Frühstück zum Internationalen Frauentag mit Ingeborg Schwab

Sujet © BDFÖ

Sujet © BDFÖ

BITTE NUR FÜR FRAUEN*!

BdFÖ-Früh­stück zum Inter­na­tio­na­len Frauentag
10.30 – 11.30 Plau­dern und Frühstücken
Pro­gramm­be­ginn 11.30 (pünkt­lich)

Spen­den von etwa 20,- erbeten!

Eine lite­ra­ri­sche Wiederentdeckung:
Mascha Kalé­ko: „Zur Hei­mat erkor ich mir die Liebe“
Sze­ni­sche Lesung mit Inge­borg Schwab

1907 im – damals öster­rei­chi­schen – Gali­zi­en gebo­ren, mach­te Mascha Kalé­ko in Ber­lin der 1930er Jah­re Furo­re als femi­nis­ti­sche Autorin und Jour­na­lis­tin. Das Deutsch­land von damals trieb sie ins Exil und ver­bot ihre Bücher. Sie emi­grier­te 1938 nach New York, leb­te seit 1966 in Jeru­sa­lem und starb 1975 in Zürich. 50 Jah­re nach ihrem Tod sind ihre Wer­ke noch immer aktu­ell und öff­nen Hirn und Herz. Ihre Poe­sie ist stets von einer Pri­se Iro­nie beglei­tet, lässt kei­ner­lei Sen­ti­men­ta­li­tät auf­kom­men. Mit Charme und Humor, mit ero­ti­scher Strahl­kraft und sozia­ler Kri­tik erobert sich die jun­ge Mascha Kalé­ko in die Her­zen ihrer Lese­rIn­nen und Zuhö­re­rIn­nen. Die­se eigen­tüm­li­che Mischung aus Melan­cho­lie und Witz, ste­ter Aktua­li­tät und poli­ti­scher Schär­fe ist es, die Mascha Kalé­kos Lyrik so unwi­der­steh­lich und zeit­los macht.
Inge­borg Schwab hat sich mit dem gesam­ten Werk von Mascha Kale­ko beschäf­tigt und dar­aus eine Aus­wahl von lyri­schen Gedich­ten, Kin­der­rei­men, poli­ti­schen State­ments bis hin zu ihrer Kor­re­spon­denz mit Kol­le­gen, Ver­la­gen, Freun­den und Fami­lie, getroffen.

Inge­borg Schwab hat in unter­schied­li­chen Thea­tern der frei­en Sze­ne gespielt und grün­de­te 2016 den Ver­ein „thea­ter-wagen“. Ihr ihrem Solo­pro­gramm „Ein Wie­der­se­hen mit Her­bert Gotts­ba­cher“ stellt sie einen Mann dar, der den Hel­den spielt und doch ein Kind geblie­ben ist.

Vortrag: Jüdische Frauen als Retterinnen

femi­nis­men dis­ku­tie­ren am Frei­tag, 14. März 2025, 18:00 Uhr

Jüdi­sche Frau­en als Retterinnen

mit Lil­ly Mai­er (His­to­ri­ke­rin und Autorin, München)

Ein lan­ge ver­nach­läs­sig­tes The­ma in der Holo­caust-For­schung ist die Ret­tung von Jüdin­nen und Juden durch jüdi­sche Frau­en. Die abso­lu­te Mehr­zahl an Ret­tungs­ak­tio­nen etwa in Frank­reich wur­de von jüdi­schen Frau­en durch­ge­führt. Dazu gehör­ten Sozi­al­ar­bei­te­rin­nen, Pfad­fin­de­rin­nen und Mit­glie­der der zio­nis­ti­schen Frau­en­or­ga­ni­sa­ti­on genau­so wie rei­che Baro­nin­nen, die ihr Geld und ihren Ein­fluss für Hilfs­ak­tio­nen ver­wen­de­ten. Gefähr­li­cher war es für Jüdin­nen, die sich frei­wil­lig in fran­zö­si­sche Lager ein­sper­ren lie­ßen, um Ret­tung von innen her­aus zu orga­ni­sie­ren, sowie für Grenzschmugglerinnen.

Mode­ra­ti­on: Mar­le­ne Eichin­ger (VfW)
Ort: Frau­en­hetz, Unte­re Weiß­ger­ber­stra­ße 41, 1030 Wien

Vor­trag auch per Zoom bei Anmel­dung bis Frei­tag, 14. März, 12:00 Uhr an pr@frauenhetz.at.

In Koope­ra­ti­on mit dem Ver­band femi­nis­ti­scher Wissenschafteri*nnen.

Die Ver­an­stal­tung ist offen für alle.

Frauenspaziergang in Margareten

Alle Geschlech­ter sind will­kom­men – Begib dich mit Kul­tur­ver­mitt­le­rin Petra Unger auf eine span­nen­de Suche nach Frau­en­spu­ren in Margareten!

Wel­che Frau­en haben die Geschich­te von Mar­ga­re­ten geprägt? Wel­che Spu­ren haben sie hin­ter­las­sen? Von der Bera­tungs­stel­le für Migran­tin­nen und Sex­ar­bei­te­rin­nen bis­hin zu kom­mu­nis­ti­schem Wider­stand, Ein­bau­kü­chen, einer der ers­ten Rechts­an­wäl­tin­nen und der moder­nen Wirt­schafts­po­li­tik von Kai­se­rin Maria The­re­sia – wir ent­de­cken ver­schie­de­ne geschichts­träch­ti­ge Orte in unse­rem Bezirk und bli­cken hin­ter die Kulissen.

WANN? 3. März 16:30–19 Uhr

WO? Ket­ten­brü­cken­gas­se 15 vor LEFÖ, 1050

Anmel­dung hier.

Stadtspaziergang: Raus aus dem Korsett!!!

Mehr als Musen – ein Spa­zier­gang auf den Spu­ren fas­zi­nie­ren­der Frau­en in Wien

Müt­ter, Musen, Mäze­n­in­nen der Män­ner – wel­che ande­ren Rol­len haben Frau­en in der Geschich­te Wiens noch gespielt? Und heute?

Bei unse­rem Spa­zier­gang ent­de­cken wir, dass es außer der welt­be­rühm­ten Lan­des­mut­ter und Regen­tin Maria The­re­sia noch vie­le ande­re weg­be­rei­ten­de Frau­en in Wien gab und gibt – Pio­nie­rin­nen in Kunst, Mode, Poli­tik und Wissenschaft.

Ter­min: 8. 3., 14 – 16 Uhr
Treff­punkt: Rahlstiege/Mariahilferstraße, 1060 Wien

Preis: € 20.- pro Person
Anmel­dung: mail@stadtverfuehrerin.at

Themenführung: Frauen in der Medizin (2)

Datum: 08. März, 16.00 Uhr

Im Jahr 1900 – und damit 535 Jah­re nach der Grün­dung der Uni­ver­si­tät Wien – wur­den Frau­en erst­mals als Stu­den­tin­nen an der Medi­zi­ni­schen Fakul­tät zuge­las­sen. Wel­chen gesell­schaft­li­chen Wider­stän­den sie begeg­ne­ten, wel­che per­sön­li­chen Opfer sie brin­gen muss­ten, und wel­che (oft ver­ges­se­nen) Bei­trä­ge sie für die Medi­zin leis­te­ten, wird in einer The­men­füh­rung durch die Dau­er­aus­stel­lung des Jose­phin­ums anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Frau­en­tags am 8. März 2025 thematisiert.

Dau­er: ca. 60 Minuten

Da die Teilnehmer:innenanzahl begrenzt ist, wird  um Anmel­dun­gen unter info@josephinum.ac.at gebeten.

Das Füh­rungs­ent­gelt setzt sich aus dem Ein­tritts­preis sowie einem Füh­rungs­ent­gelt von 5 Euro zusammen.

Themenführung: Frauen in der Medizin

Datum: 08. März, 11.00 Uhr

Im Jahr 1900 – und damit 535 Jah­re nach der Grün­dung der Uni­ver­si­tät Wien – wur­den Frau­en erst­mals als Stu­den­tin­nen an der Medi­zi­ni­schen Fakul­tät zuge­las­sen. Wel­chen gesell­schaft­li­chen Wider­stän­den sie begeg­ne­ten, wel­che per­sön­li­chen Opfer sie brin­gen muss­ten, und wel­che (oft ver­ges­se­nen) Bei­trä­ge sie für die Medi­zin leis­te­ten, wird in einer The­men­füh­rung durch die Dau­er­aus­stel­lung des Jose­phin­ums anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Frau­en­tags am 8. März 2025 thematisiert.

Dau­er: ca. 60 Minuten

Da die Teilnehmer:innenanzahl begrenzt ist, wird  um Anmel­dun­gen unter info@josephinum.ac.at gebeten.

Das Füh­rungs­ent­gelt setzt sich aus dem Ein­tritts­preis sowie einem Füh­rungs­ent­gelt von 5 Euro zusammen.

Spezialführung: „Blatt für Blatt“

Datum: 06. März, 18.00 Uhr

In einer exklu­si­ven Füh­rung wird anläss­lich des inter­na­tio­na­len Frau­en­tags medi­zi­ni­sche Lite­ra­tur von Autorin­nen aus vier Jahr­hun­der­ten (1600−2000) aus dem wert­vol­len Bestand der jose­phi­ni­schen Biblio­thek präsentiert.

Dau­er: ca. 60 Minuten

Da die Teilnehmer:innenanzahl begrenzt ist, wird  um Anmel­dun­gen unter info@josephinum.ac.at gebeten.

Ein­tritt: 20 Euro (das Ent­gelt ermög­licht eben­so die Besich­ti­gung des Museums)

Matinee mit Künstlerinnenfrühstück: FEMALE UTOPIAS

Mati­nee mit Künst­le­rin­nen­früh­stück, Rund­gang durch die Aus­stel­lung und Gespräch mit der Künst­le­rin Elke­Punkt­Fleisch (www.elkepunktfleisch.at)

Wann: 9.3.2025, 10 Uhr
Wo: Vik­to­ria Wien, Vik­to­ria­gas­se 5, 1150

Die phi­lo­so­phi­sche Tra­di­ti­on des Nach­den­kens über Uto­pien ver­bin­det den Begriff der Uto­pie mit der Vor­stel­lung einer radi­ka­len Alter­na­ti­ve zu einer unge­rech­ten Gesell­schafts­ord­nung. Am inter­na­tio­na­len Frau­en­tag erkun­det das Kol­lek­tiv Fema­le Posi­ti­ons das revo­lu­tio­nä­re Poten­ti­al von Uto­pien und geht der Fra­ge nach: Wie viel Uto­pie braucht es für eine nach­hal­ti­ge Ver­än­de­rung der gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se und wel­che Rol­le spie­len Frau­en* dabei, Stich­wort Solidarität?

Die Lin­zer Kera­mik­künst­le­rin Elke­Punkt­Fleisch zeigt Arbei­ten, in deren Mit­tel­punkt die Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen von Frau­en* ste­hen, u.a. aus den Seri­en „flo­rie­rend“, „Umstel­lung“ und „All­zweck­rei­ni­ge­rin­nen“.

Ein­tritt frei, kei­ne Anmel­dung erforderlich.