Vortrag und Gespräch mit Stephanie Gaberle, Catcalls of Leoben
Dienstag, 8. März 2022, 16.30 Uhr
FREIER EINTRITT INS MUSEUM am Internationalen Frauentag!
Am Internationalen Frauentag laden wir zu einem Gespräch in unserer Ausstellung „Heimat großer Töchter“ ein: Stephanie Gaberle, Initiatorin von Catcalls of Leoben, ist zu Gast in unserer #nachgefragt-Reihe.
Ausgangspunkt ist ein Kübel mit Kreiden, das wichtigste Werkzeug von Catcalls of Leoben. Stephanie Gaberle erzählt dabei über die Themen Catcalling, sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum und ihre aktivistische Arbeit.
Stephanie Gaberle ist selbständige Texterin und Lektorin. Sie gründete 2020 Catcalls of Leoben, ist aktives Mitglied bei Catcalls of Graz und betreibt gemeinsam mit Sarah Kampitsch den Podcast „bitter nötig“ über Catcalling, Rollenklischees und Frau*sein in Österreich.
Catcalls of Leoben: www.instagram.com/catcallsofleoben
Podcast “bitter nötig”: www.bitternoetig.com
Anmeldung über diesen Link.
Dauer: ca. eine Stunde
Führungstickets: € 4 / erm. € 3 – freier Eintritt ins Museum!
Sie erhalten Tickets an der Museumskassa.
Bitte beachten Sie die aktuellen Sicherheitshinweise für Ihren Aufenthalt im Museum.
Wissenschaft und Forschung waren immer schon auch Frauensache. In dieser Führung stehen eben jene Frauen im Rampenlicht, auf die, trotz herausragender Leistungen, in der Geschichtsschreibung gerne vergessen wurde.
Führung für Jugendliche und Erwachsene
Marie Curie, Ada Lovelace, Margarete Schütte-Lihotzky – sie und viele andere Frauen haben bahnbrechende Pionierarbeit geleistet und durch ihre Arbeit, ihr Wissen und ihre Kreativität viel zur Technikgeschichte beigetragen. Lange blieben die Leistungen von Frauen unsichtbar, oft standen sie im Schatten ihrer berühmten Brüder, Väter oder Ehemänner.
Wir stellen Leben und Schaffen von Wissenschaftlerinnen und Technikerinnen in den Fokus.
Dank der Partnerschaft der Wiener Netze mit dem Technischen Museum Wien kann eine Führung an folgendem Termin kostenfrei angeboten werden.
Dauer: 45min
Gruppengröße: 25
Erwachsene € 4,50
Pauschale unter 15 Personen: € 67,50
Tickets hier.
Konzentrieren wir uns auf die Botschaften der Farbe Rosa bzw. Pink.
Führung für Jugendliche und Erwachsene
Eine pinke Bohrmaschine, eindeutig feminisierte pinke Spielzeugroboter und Objekte, die einen mutigen Kampf gegen Geschlechterstereotypen in der Welt der Wissenschaft und Technologie signalisieren: Diese Installation beschäftigt sich mit den verschiedenen Botschaften der Farbe Rosa bzw. Pink, auch mit solchen, die von einigen LGBTIQ+-Communitys beansprucht oder symbolisch im Kampf um Bürgerrechte eingesetzt werden. Manchmal sind sie auch umstritten.
Dauer: 45min
Gruppengröße: 25
Erwachsene € 4,50
Unter 19 Jahren € 4,50
Pauschale unter 15 Personen: € 67,50
Tickets hier.
FRAUENMINISTERIN
FEMINISTIN
VISIONÄRIN
AT 2019, 104 Min.
Regie: Sabine Derflinger
Die Geschichte und die Geschichten der Frauen wurden über Jahrhunderte unterdrückt, nicht erzählt, vergessen…
Johanna Dohnal war die erste Feministin in einer europäischen Regierung. DIE DOHNAL setzt der Ikone der österreichischen Politik ein Denkmal und schafft damit eine Identifikationsfigur für heutige und nachfolgende Generationen.
Wir finden uns in ihr wieder, in ihren Kämpfen, ihren Siegen, ihrem Scheitern.
Ein Film gegen das Vergessen und für eine gleichberechtigte Zukunft.
Tickets hier.
Lesungsgespräch
Am feministischen Kampftag laden der Verein Sorority und Die Buch zu einem Lesungsgespräch mit der Autorin und Fotografin Pamela Russmann. Gemeinsam blicken wir hinter die Kulissen ihres Buches “Irgendwann geht auch das vorbei” (Leykam, 2022) und sprechen darüber, wie Frauen die Pandemie erleben.
Die Veranstaltung wird anschließend als Podcastfolge veröffentlicht.
Wann? 8.3.2022, 19 Uhr
Wo? Shalimar, Schmalzhofgasse 11, 1060 Wien
Anmeldung via Eventbrite und 2G+ erforderlich.
Über Die Buch. Der feministische Buchpodcast:
Die Buch ist ein Podcast über Bücher von Frauen aus einer feministischen Perspektive. Zweimal im Monat plaudern Julia und Sophia über großartige Literatur aus aller Welt, interviewen Autorinnen und Feministinnen. Ihre Folgen handeln von Flucht und Kolonialismus, von Feminismus und der Klimakrise, von Familie und Sexualität. Die einzige Einschränkung: Die Bücher müssen von Frauen geschrieben worden sein. Damit wollen sie zeigen, Frauen schreiben nicht nur über “Frauenthemen”, sondern Frauen schreiben über alle Themen.
Internationaler Frauentag. Feministisch Betrachtet
Online-Führung
8. März 2022, 18–19 Uhr
Zum Internationalen Frauentag am 8. März geht Feministisch Betrachtet in diesem Jahr online. Im Zentrum des Rundgangs stehen Künstler*innen von den 1960er-Jahren bis heute, die mit ihren Arbeiten zu queer-/feministischen Forderungen und Vorstellungen wichtige und wirksame Impulse setzten und setzen.
Wir diskutieren Arbeiten u.a. von Anna Artaker, Carola Dertnig, VALIE EXPORT, Maria Hahnenkamp, Joan Jonas, Zoe Leonhard oder Gina Pane – und damit auch Fragen des künstlerischen Kanons, der Macht der Institutionen und der Diskriminierung. Bei dieser digitalen Führung in der Ausstellung Enjoy – die mumok Sammlung im Wandel verbinden Mikki Muhr und Helene Heiss aktuelle Medienerfahrungen und feministische Medienkritik.
Pressekonferenz „Wanted! Frauenpolitik“
Frauenorganisationen zum Internationalen Frauentag 2022
„Gerade die letzten Monate haben gezeigt, dass die Lage für Frauen und Mädchen immer angespannter wird. Die Liste der frauenpolitischen Baustellen ist lang: lückenhafte Umsetzung der Gewaltschutzmaßnahmen, finanzielle Benachteiligung der so wichtigen Frauen- und Mädchenberatungsstellen und der Frauenhäuser, fehlende frauenpolitische Akzente in der Arbeitsmarktpolitik, keine brauchbaren Maßnahmen gegen Armut in Folge der Teuerungen, keine Fortschritte beim Ausbau der Kinderbetreuung und Ganztagsschulen. Zusätzlich soll ein Kindschaftsrecht umgesetzt werden, das von feministischen Expertinnen sehr kritisch gesehen wird. All das wird fatale Folgen für die Zukunft haben, wenn wir nicht gegensteuern“, stellt die Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings, Klaudia Frieben, bedauernd fest.
„Frauenpolitik findet in Österreich derzeit kaum statt. Deshalb werden wir uns am Internationalen Frauentag 2022 lautstark zu Wort melden“, so Frieben.
Öffentliche Pressekonferenz am 8. März 2022, von 8.30 – 9.30 Uhr am Ballhausplatz
Rednerinnen:
Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings
Rosa Logar, Allianz GewaltFREI Leben
Andrea Czak, Geschäftsführende Obfrau des Vereins Feministische Alleinerzieherinnen – FEM.A
Eva Maria-Holzleitner, Vorsitzende des Gleichbehandlungsausschusses
Elisabeth Cinatl, Vorsitzende Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen
Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser – AÖF
Medienvertreter*innen sind herzlich willkommen!
Die Pressekonferenz wird auch via Facebook-Livestream übertragen.
Rückfragen & Kontakt:
Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings
office@frauenring.at
Tel. 0664–6145800
Infostand der Grünen Meidling anlässlich des Internationalen Frauentags
mit Kaffee und Kuchen, zusammen mit StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt Meidling
Ort und Zeit; 9.3.2022, 11:15–13:15 am Meidlinger Markt
Rechtsfolgen einer Scheidung: Unterhalt, Alimente und vermögensrechtliche Aufteilung
• Rechtliche Situation in einer Lebensgemeinschaft und bei Auflösung derselben
• Fragen zur Obsorge und zum Kontaktrecht
• Psychosoziale Aspekte von Trennung und Scheidung
• Ist Mediation für mich sinnvoll?
Leitung: Dr.in Barbara Stekl, Juristin
Anmeldung: stekl@frauenberatenfrauen.at
Sie erhalten rechtzeitig vor Beginn einen Link zur Teilnahme.
Mental Load: Wenn die ungleiche Verteilung des Familienmanagements Frauen* in die völlige Erschöpfung zwingt
Vortrag mit Diskussionsmöglichkeit und Austausch
Mental Load meint die unsichtbaren Aufgaben im Unternehmen „Familie“, welche meist auf den Schultern der Frau* allein lasten. Verstärkt wird dieses Ungleichgewicht mit der Geburt eines Kindes, aber auch Frauen* ohne Kinder erleben diese mentale Überlastung des sich ständig verantwortlich Fühlens und der 1000 To-Dos im Kopf. Alleinerzieher*innen sind zwangsweise noch stärker belastet. Selbst nach einer Trennung mit ausgedehntem Kontaktrecht durch den Vater* übernehmen überwiegend Frauen* diese Aufgaben. Es ist kein persönliches Versagen von Frauen*, dies alles nicht zu schaffen. Es ist ein strukturelles Problem, welches Frauen* benachteiligt und zur absoluten Erschöpfung führen kann.
Methode: Vortrag mit anschließender Diskussionsmöglichkeit
Leitung: Barbara Schrammel, DSPin MSc und Lena Neuber
Datum: 8.3. 2022, 9.00 – 11.30 Uhr
Ort: Online via Zoom
Kosten: kostenlos
Anmeldung: popovic@frauenberatenfrauen.at oder unter 01 587 67 50
Nach erfolgter Anmeldung erhalten sie einige Tage vor Veranstaltungsbeginn den Teilnahmelink.