Podiumsdiskussion mit Alexandra Weiss (Autorin), Erika Thurner (Autorin), Helga Konrad (Ministerin a.D.) und Birge Krondorfer (Philosophin)
Moderation: Hannes Hofbauer (Promedia Verlag)
Johanna Dohnal (1939–2010) wäre heuer 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass erscheint ein Buch über die Pionierin der österreichischen Frauenpolitik, das neben einer ausführlichen Biographie zur Person ihre Schriften zeithistorisch-politikwissenschaftlich kontextualisiert.
Johanna Dohnals Vision des Feminismus war untrennbar mit einer Kritik gegenüber autoritären, patriarchalen Strukturen verbunden und stellte eine Verbindung von Sozial- und Geschlechterpolitik mit einem demokratischen Sozialismus dar. Was von ihrem Denken und Handeln in Zeiten politischer Reaktion geblieben ist und wie eine emanzipatorische Frauenpolitik heute aussehen muss, darüber diskutieren die angegebenen TeilnehmerInnen.
Büchertisch von Promedia https://mediashop.at/
Wilde Mädchen, resche Frauen
Lesung von Doris Nußbaumer
Mo, 4. März 2019 – 19:30 c. t., Café Amadeus, 1150 Wien, Märzstraße 4
Es geht um subtile und offensichtliche Tabubrüche. Es geht um versteckte, gesellschaftlich akzeptierte und offensichtlich weitergetragene Suggestion von Genderunterschieden, Herrschaft und Gewalt, mit denen Mädchen, Frauen und Lesben konfrontiert sind.
„Du bist zu klein, zu schwach und zu sanftmütig, um XY zu tun.“
„Du als Frau musst, brauchst nicht, kanns/sollst/darfst nicht, musst schon, du kannst ja nicht – ja bist narrisch, wennst so tust, kriegst ja keinen Mann nicht!“
Mehr im Facebook-Event.
Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist eines der obersten Ziele und ein Grundwert der Europäischen Union. Das Europäische Parlament war immer ein vehementer Verteidiger dieses Prinzips und seiner Implementierung in die Europäische Gesetzgebung. Was wurde bereits erreicht? Was muss noch getan werden? Welche Rolle haben Frauen heute in der Politik? Was bewegt Frauen 100 Jahre nach Einführung des Wahlrechts in Österreich? Und besonders spannend: Wie werden Frauen am 26. Mai 2019 bei den EU-Wahlen von diesem Recht Gebrauch machen?
Begrüßung durch Thomas Weber, Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments
Podiumsdiskussion mit:
Evelyn Regner, Mitglied des Europäischen Parlaments (SPÖ)
Irmgard Griss, Nationalratsabgeordnete (NEOS) und ehem. Präsidentin des Obersten Gerichtshofs
Sigrid Maurer, ehem. Nationalratsabgeordnete (Grüne)
Beatrice Frasl, Doktorandin und Podcasterin („Große Töchter“)
moderiert von Benedikt Weingartner, Journalist und Moderator
anschließend: Get together
Facebook-Event
Anlässlich des Frauentags am 8.3.2019 laden die Neubauer Grünen zum Filmabend im Admiralkino ein:
„RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit“ (OmU)
Beginn: 19.00 Uhr, Ort: Admiralkino, Burggasse 119
Freier Eintritt, Kartenreservierung unter: reservierung@admiralkino.at
Im Anschluss: Diskussion mit Univ.-Prof.in Elisabeth Holzleithner
Moderation: Assoz.-Prof.in Anna Babka (Bezirksrätin Neubauer Grüne)
Danach: Brot und Wein
*Die Kartenausgabe (Zählkarten) erfolgt über die Kinokassa am Tag der Veranstaltung ab 16:30 Uhr bis 15 Minuten vor der Vorstellung, danach gehen nicht abgeholte Karten an die Warteliste.
Die Rechtsphilosophin Elisabeth Holzleithner gilt als eine der Vordenkerinnen der Legal Gender Studies. Legal Gender Studies und Feministische Rechtswissenschaft widmen sich menschenrechtlichen Grundlagen gesellschaftlicher Vielfalt sowie unterschiedlichen Dimensionen von Gleichheit mit dem Ziel der Gleichstellung der Geschlechter und anderer diskriminierungsgefährdeter Gruppen. Als wesentlich erweist sich die Frage, wie Recht emanzipatorisch wirken kann.
In Kooperation mit der Frauenorganisation der Grünen Wien.
Workshopleiterinnen: Sophia Ayerbe und Judith Rücker vom theaterpädagogischen Verein Starke Stimmen.
Dauer: 5 Stunden mit 1 Pause
Zielgruppe: only FLIT*
Gruppengröße: 15- max. 20 Personen
um Anmeldung unter: femkongress@oeh.univie.ac.at wird gebeten.
In diesem Workshop erforschen wir gemeinsam intervenistische Protestformen. Wir verständigen uns über gemeinsame (queer-)feministische Aufbegehren und Anliegen, tragen Methoden des politischen Aktivismus zusammen und probieren diese aus:
Wie verschaffen wir uns Gehör? Wie und durch welche Aktionen lässt sich der öffentliche Raum einnehmen und wie können wir zusammenarbeiten?
Mehr im Facebook-Event.
Treffpunkt ist am 8.3.2019 um 17 Uhr bei Wien Mitte-Landstraße.
Eine Gruppe autonomer Aktivist_innen, hat sich auch dieses Jahr als Take Back The Streets zusammengefunden, um anlässlich des Internationalen Feministischen Kampftags am 8. März 2019 eine Demo zu organisieren. Lasst uns nach einem Jahr türkis-blauer Regierung gemeinsam auf die Straße gehen und kollektiv ein feministisches Zeichen gegen Sexismus, Rassismus, Rechtsextremismus und Kapitalismus setzen.
** Kinderbetreuung vor Ort **
** Die Demo ist offen für alle Geschlechter **
Mehr Informationen siehe https://www.facebook.com/takestreets/ und im Facebook-Event.
Gefährdete Demokratie. Feministische und weitere Perspektiven
Feministische Sichtweisen haben die politische Organisationsform ‚Demokratie’ schon immer als Mangelmodell erfahren und analysiert, was aktuell eine neue Brisanz erfährt. Von Innen wie von Außen wird ‚unser’ Modell der Demokratie angegriffen, reanimierte Autoritarismen und demagogische Anrufungen direkter Demokratie konvergieren mit Politikverdrossenheit, kapitalistische Globalisierung mit nationalstaatlichen Grenzregimes und all das ist unterlegt mit einer Produktions- und Konsumideologie, die als unser imperialistischer Lebensstil bezeichnet werden muss. Faktisch oder utopisch wird ein Demokratiekonzept infrage gestellt, das auf Repräsentation und Liberalität basiert. Was denken? Wie tun?
Wir diskutieren anhand von unterschiedlichen Zitaten aus politischen Theorien.
Workshop mit Birge Krondorfer
Ein Angebot im Rahmen der 2. Rosa Luxemburg Konferenz (1.- 2. März).
Ort: VHS Hietzing, Hofwiesengasse 48, 1130 Wien.
Siehe auch https://www.rosaluxemburgkonferenz.at
Veranstaltung zum EPD:AT2019
Interdisziplinärer Dialog zum Thema Einkommenstransparenz:
Wie viel Transparenz brauchen wir in Unternehmen?
26. Februar 2019
16.30 Uhr: Empfang auf der Dachterrasse
17.00 – 19.00 Uhr: Zukunftswerkstatt mit Impulsen
mit anschließendem Ausklang
TU Wien
Campus Gußhausstraße, Kontaktraum Gußhausstraße 25–27, 6. Stock, 1040 Wien
Anmeldung bis 21.2. erbeten an bpw.austria@bpw.at
Mehr Infos unter www.equal-pay-day.at.
Gemeinsam Equal-Pay-Schleifen basteln
» T€€-Paus€ « : Geschichte(n) & Kekse & „Gute Laune“
Di., 26. Februar 2019, 11:00–13:00 Uhr im Wiener Antiquariat Klabund
1090 Wien, Garnisongasse 22
Wir basteln uns eigene 100%-EQUAL-PAY-Schleifen!
Einfach in der eigenen Mit*tagszeit vorbeikommen und mit*basteln & mit*reden & mit*schmökern.
Bitte eigene Geldscheine und/oder Pinn-Nadeln mitbringen – es sind aber auch 100-Euro-Servietten & „Sicherheit„snadeln vorbereitet.
Veranstalterinnen:
Klaudia (Equal-Pay.at) & Doris (Klabund.at)
Gelegenheiten zum Ausführen der Equal-Pay-Schleife gibt’s gleich anschließend bei der EPD-DialogVA „Einkommenstransparenz“, 26.02.2019, ab 16:30 Uhr
Feministische Perspektiven in der Erwachsenenbildung
Podiumsdiskussion mit Bettina Dausien, Birge Krondorfer, Sabine Sölkner, Claudia Schneider, Stefan Vater.
Moderation: Daniela Rothe
Die Zeit ist nicht wirklich günstig für feministische Bildung. Schon der Begriff scheint heutzutage diskreditiert zu sein, und die Bedingungen für eine feministische Bildungspraxis sind erst recht erschwert. Zwar sind nach wie vor die Mehrzahl der Teilnehmenden und auch der Unterrichtenden in der Erwachsenenbildung Frauen, zugleich besteht aber eine Schwierigkeit feministische Theorieperspektiven und geschlechterpolitische Perspektiven in der Erwachsenenbildung zu tradieren und kritisch weiterzuentwickeln, ja, sie überhaupt zum Thema zu machen.
Wir leben in Zeiten, in denen auch der Bildungssektor vom neoliberalen Diskurs beherrscht wird und Ideen wie die Konzentration auf das vermeintlich Notwendige, das ökonomisch Verwertbare und Effiziente kritisches Denken und alternative Entwürfe obsolet erscheinen lassen. Hinzu kommt, dass der Erfolg von Mädchen und Frauen im formalen Bildungssystem gerne genutzt wird, um feministischen Positionen die Berechtigung abzusprechen. Die öffentliche Meinung wiegt sich in dem Glauben, Frauen hätten ohnehin schon genug erreicht und die österreichische Gesellschaft sei in Sachen Gleichstellung vorbildlich. Dies alles macht feministische Bildungsarbeit nicht leichter – in der Erwachsenenbildung und anderswo…
Was bedeutet feministische Bildungsarbeit heute? Was sind die zentralen Fragen und Debatten? Welche Problembeschreibungen und Lösungsansätze diskutieren AktivistInnen und PraktikerInnen? Welche Perspektiven lassen sich für feministische Bildungsarbeit formulieren?